Mars und Venus 27.03.2012

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TorstenHansen

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Hallo,

Am 27.03.2012 waren die Bedingungen am Abend und in der Nacht recht gut, so dass mir nochmal recht brauchbare Bilder ins Netz gingen.

Die Venus zeigt fast genau ihre Halbphase (Dichotomie), was auch ungefähr mit der Vorhersage in WinJupos übereinstimmt!

Beim Mars habe ich zum Vergleich das Bild von knapp einem Monat früher mit eingestellt. Die Verkleinerung der Polkappe und die Änderungen am Nordrand von Mare Acidalium sind auffällig.

Verwendete Geräte waren mein 20cm Newton bei Venus, das C11 beim Mars.
Das Venusbild ist ein L-RGB mit
L = UV
R = IR
G = UV + IR
B = UV


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Venus20120327/Venus20120327uvlrsGbw.jpg

Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Venus20120327/Venus20120327uvlrsGbdw.jpg



Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Mars20120327/Mars20120327v212223rgbw.jpg


Und die Situation knapp einen Monat früher:

Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Mars20120221/Mars20120221v252627rgbw.jpg


Grüße,
Torsten
 
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Hallo Thorsten,
absoluter Wahnsin Deine Bilder.
Vor allem mit 8" und 11" sehr beachtlich.
Hast Du alle bei F/30 gemacht oder F/40?

In Deiner Bildunterschrift könntest Du mal die DMK21AU681.AS in DMK21AU618.AS abändern. Der Zahlendreher fällt mir schon seit längerem auf.

Gruß Eric
 
Hallo Torsten,

feine Aufnahmen. Mich beruhigt auch, dass die Wolkendetails auf deiner Venusaufnahme mit den Details meiner Aufnahme vom 27. übereistimmen.

Grüße,
Thomas
 
Hallo Torsten,

tolle Ergebnisse, vor allem die Venus besticht!
Die UV-Aufnahmen der Venuswolken sind nämlich ganz schön
schwierig, weil anscheinend sehr seeinganfällig.

Gruß Manfred
 
Hallo Torsten,
da ist ja wirklich einen Aufnahmen besser als die andere geworden. Sehr schöne Ergebnisse. Besonders die Details in der Venusatmosphäre finde ich bemerkenswert. Ich habe eine solche Auflösung noch nicht hinbekommen. Ich habe mit meinem Astrodon Venus Filter auch echt Probleme den Fokus zu erwischen, was aber wolh auch am Seeing lag. Du hast es bestimmt schon 1000 mal erwähnt, aber welcher UV Filter war bei dir im Einsatz?

CS

Torsten
 
Hallo Tribun Torsten,
kleiner Tipp:
Steht in der Bildbeschriftung:Schüler UV

Gruß Eric
 
Hallo,

nun nach längerer Pause endlich eine Antwort!

Herzlichen Dank für die freundlichen Rückmeldungen!

Zitat von ThomasWinterer:
...
Mich beruhigt auch, dass die Wolkendetails auf deiner Venusaufnahme mit den Details meiner Aufnahme vom 27. übereistimmen.
...
Das kann ich natürlich so zurückgeben, Thomas, wobei es mich freut, dass Du das zum Ausdruck bringst.
Ich bin sehr froh, dass Du die gleichen Details aufgenommen hast, da Du ja die Referenzöffnung hast!


Viele Grüße,
Torsten
 
Hallo Eric,

herzlichen Dank für Deine Antwort und die freundlichen Worte!

Zitat von Eric_Darmstadt:
...

Hast Du alle bei F/30 gemacht oder F/40?

...
Die Venus bei f/30, den Mars bei f/33.
Die Bilder sind nachvergrößert, weil ich mehr als einen Meter von meinem Bildschirm entfernt sitze und einen angenehmeren Anblick haben will.


Zitat von Eric_Darmstadt:
...

In Deiner Bildunterschrift könntest Du mal die DMK21AU681.AS in DMK21AU618.AS abändern. Der Zahlendreher fällt mir schon seit längerem auf.

...
Vielen Dank für den Hinweis. Habe ich teilweise schon korrigiert.



Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo,

hier noch ein paar Ergänzungen.

Das Venusbild ist aus den Bildern 3er Videos entstanden. Ich habe jetzt festgestellt, dass das erste Video allein noch ein etwas besseres Ergebnis geliefert. Hier habe ich das UV-Resultat allein auch noch mit eingestellt.
Weiterhin sind die Farbkanaäle beim Mars auch ganz interessant, vor allem wegen der Wolken.

Und ich habe festgestellt, dass beim Marsbild noch bei der Abstimmung des Hintergrundes ein Fehler passiert ist. Der ist auch korrigiert.


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Venus20120327/Venus20120327v1uvw.jpg


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Venus20120327/Venus20120327uvlrsGb2w.jpg



Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Mars20120327/Mars20120327v212223rgbfarbenw.jpg



Grüße und frohe Ostern,
Torsten
 
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Hallo Torsten,

die ganze Serie finde ich hervorragend gelungen und besonders anregend als Vorlage für eigene Versuche. Dank auch für die Hinweise zu den Aufnahmen und Bearbeitungen.

Die Wolkenstruktur auf der Venus habe ich noch nicht besser gesehen als in diesen Aufnahmen. Bei mir sind bisher nur unbefriedigende Ergebnisse herausgekommen. Vielleicht versuche ich es auch mal nach Deiner Methode.

Gruß, Jan
 
Zitat von Jan_Fremerey:
Die Wolkenstruktur auf der Venus habe ich noch nicht besser gesehen als in diesen Aufnahmen. Bei mir sind bisher nur unbefriedigende Ergebnisse herausgekommen. Vielleicht versuche ich es auch mal nach Deiner Methode.
Hallo Torsten,

Vielleicht komme ich deshalb nicht zu befriedigenden Ergebnissen, weil ich das IR-Signal bisher nur mit einem 35 nm schmalen Ha-Filter aufgenommen habe. Das Bild zeigt praktisch keine Struktur.

Vermutlich funktioniert Deine Bildaufbereitung nicht zuletzt deshalb so schön, weil auch das IR-Bild eine gewisse Struktur zeigt, und dabei spielt möglicherweise der breite Durchlassbereich des IR-Passfilters eine entscheidende Rolle. Wenn das zutrifft, könntest Du uns denn mal ein typisches Bild mit der IR-Struktur zeigen?

An anderer Stelle hatte ich kürzlich gelesen, dass thermische Strukturen auf der Venus sich insbesondere in der Gegend von 1000 nm zeigen. Da bringen ja unsere Kamerachips kaum noch Signal, aber vielleicht reicht das gerade, um mit dem 685er Langpass noch ausreichend Struktur zu detektieren.

Gruß, Jan
 
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Moin,
habt ihr schon mal einen SII Filter an der Venus probiert?
Letzte Woche habe ich mal Venus Bilder von Sebastian Voltmer angeguckt, der SII sah für Wolkenstrukturen sehr vielversprechend aus.
Im Selbstversuch funzte auch ein K-Line (393nm und 396nm) ganz gut.
Bei mir wird's leider nix gescheites mit der Venus, da ich momentan nur einen 6"Mak,8"SC und 10"SC habe. IR wird super, UV leider ziemlich schwammig mit der DMK41. Ist halt keine reine Spiegeloptik. Da muß ich wohl irgendwann auf meinen 12"Dobon auf die CGE knallen, den ich eigentlich verkaufen wollte, lieber wäre mir ein 8" RC. Aber ich bin halt eh mehr der Sonnenbeobachter.

Gruß Eric
 
Hallo Jan,

danke für Deine Rückmeldungen!

Zitat von Jan_Fremerey:
...
Vielleicht komme ich deshalb nicht zu befriedigenden Ergebnissen, weil ich das IR-Signal bisher nur mit einem 35 nm schmalen Ha-Filter aufgenommen habe. Das Bild zeigt praktisch keine Struktur.

Vermutlich funktioniert Deine Bildaufbereitung nicht zuletzt deshalb so schön, weil auch das IR-Bild eine gewisse Struktur zeigt, und dabei spielt möglicherweise der breite Durchlassbereich des IR-Passfilters eine entscheidende Rolle. Wenn das zutrifft, könntest Du uns denn mal ein typisches Bild mit der IR-Struktur zeigen?
...
Das IR-Bild zeigte bei dieser Sitzung bei mir praktisch keine Struktur (siehe Zusammenfassung unten!). Das mag evtl. an dem wesentlich schlechteren Seeing im Vergleich zum UV gelegen haben.

Vielleicht liegt aber auch ein Missverständnis hinsichtlich der Verarbeitungen vor. Ich hatte oben ja erwähnt, woraus das Bild zusammengesetzt ist. Dies ist in der Zusammenfassung unten auch nochmal explizit nachzulesen.

Das Bild oben ist im Prinzip ein UV-RGB, mit dem Unterschied, das als Farbinformation kein RGB benutzt wurde sondern das aus R=IR, G=IR+UV und B=UV synthetisierte RGB.
Damit entspricht dies einem eingefärbten UV-Bild (sieht man ja auch, wenn man mit den Details des UV-Bildes vergleicht), so wie das hier häufig beim Mars in Form von R-RGBs gemacht wird.
Beim Mars erscheint das so eingefärbte R-Bild auch wesentlich kontrastreicher (= schärfer) als ein RGB (was bei den vergleichenden Kommentaren in den Beiträgen hier sehr oft nicht beachtet wird).
Im Falle der Venus übernimmt eben das UV-Bild die Rolle des R-Bildes beim Mars.
Das Venus-"RGB" wirkt wegen des detaillosen IR-Bildes auch deutlich detailschwächer, als das UV-"RGB".

Das war jetzt hoffentlich nicht allzu kompliziert aufgeschrieben. :schwitz:


Link zur Grafik: http://www.aau.telebus.de/Ver_7/user/Torsten_Hansen/Venus20120327/Venus20120327zsfsgw.jpg




Viele Grüße,
Torsten
 
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Hallo Torsten,

vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung und - vor allem - für die Gegenüberstellung des "RGB" mit dem UV-"RGB", die macht den Effekt sehr deutlich. Deine Methode hatte ich schon richtig verstanden, hatte aber trotzdem vermutet, dass sich bei Dir in ähnlicher Weise wie auch bei Sebastian Voltmer im IR-Bereich Strukturen zeigen, siehe hier .

Voltmer hatte da allerdings mit einem 8 nm schmalen SII-Filter (Baader) aufgenommen und damit - wie er erläutert - die Schwefeldioxid-Linien bei 676 nm herauslösen können. Mein Baader Ha-Filter mit einem Durchlassbereich von ca. 630-670 nm ist an der Stelle offenbar schon wieder zu dicht und es lässt gleichzeitig auf der kurzwelligen Seite soviel Licht durch, dass die ohnehin schon stark gedämpften SII-Strukturen überstrahlt werden.

Vielleicht besitzt Du ja ein SII-Filter und könntest bei Gelegenheit mal nachschauen, was das bringt. Sollte es tatsächlich Strukturen zeigen, wäre es spannend zu sehen, welche erweiterten Möglichkeiten der "LRGB"-Technik sich damit anbieten.

Gruß, Jan
 
Hallo,

Voltmer hatte da allerdings mit einem 8 nm schmalen SII-Filter (Baader) aufgenommen und damit - wie er erläutert - die Schwefeldioxid-Linien bei 676 nm herauslösen können.

sorry, aber das ist grober Unfug.
SII ist nicht Schwefeldioxid, da gibt es deutliche Unterschiede... ;)
Die Molekülbanden von SO_2 fangen erst bei ca. 2500nm an...

Wenn man im IR nach Strukturen suchen will,
klappt das in der Regel am besten mit einem RG1000 o.ä.
Damit kann man auch unter sehr günstigen Bedingungen
den IR-Glow auf der Nachtseite sichtbar machen.


Viele Grüße,

Mario
 
Zitat von marioweigand:
Hallo Mario,

da hast Du gewiss Recht! - Wo aber Schwefeldioxid ist, da gibt es unter bestimmten Bedingungen, insbesondere also bei höheren Temperaturen, auch einfach ionisierte Schwefelmoleküle, und deren charakteristische Emissionslinie liegt offenbar bei 672 nm. Vermutlich hat Voltmer das so gemeint.

Zitat von marioweigand:
Wenn man im IR nach Strukturen suchen will, klappt das in der Regel am besten mit einem RG1000 o.ä. Damit kann man auch unter sehr günstigen Bedingungen den IR-Glow auf der Nachtseite sichtbar machen.
Hierzu gibt es schöne Aufnahmen insbesondere in einer Veröffentlichung von Jeremy Bailey . Dort wird aber die langwellige thermische Strahlung in einem breiten Wellenlängenbereich untersucht und nicht selektiv die Emisssion von Schwefel.

Mir ist nicht ganz klar, ob Du die Aufnahmen von Voltmer oder nur seine Interpretation in Zweifel ziehst.

Gruß, Jan
 
Hallo Jan,

ich halte die Interpretation für falsch.
Bei 672 nm liegt eine charakteristische Linie von SII,
es ist ja auch ein SII-Filter. Aber SII gibt es in
der Venusatmosphäre nicht.
Keine Ahnung was das Bild zeigt, aber es ist einfach nicht SO2.

Die Molekülbanden liegen nunmal üblicherweise im IR bis Radiobereich.
Da ändert auch eine einfach Ionisation nicht viel dran.
Übrigens würde das nicht aufgrund der Temperatur auf Venus geschehen,
sondern nur in der Hochatmosphäre durch die UV-Strahlung der Sonne.
So ist es ja auch auf der Erde -> Airglow.

Meine Erfahrungen zu IR-Filtern ist, je weiter ins IR desto besser.
Mit einem RG665 sieht man selten was, erst nahe der 1000nm wird es interessant.
Hier mal eine paar links zu Bildern von 2007.
Venus mit RG665 am 01.05.2007
Venus mit RG1000 am 01.05.2007
Venus mit RG1000 am 02.05.2007
Venus-IR-Glow mit RG1000 am 08.10.2007

Der meines Wissens erste Amateur, der den IR-Glow gezeigt hat ist Christop Pellier, 2004:
http://www.astrosurf.com/pellier/venusthermal


Viele Grüße,

Mario
 
Zitat von Jan_Fremerey:
Wo aber Schwefeldioxid ist, da gibt es unter bestimmten Bedingungen, insbesondere also bei höheren Temperaturen, ...
... und unter Sonneneinstrahlung (!) ...
Zitat von Jan_Fremerey:
... auch einfach ionisierte Schwefelmoleküle, ...
Diese Ergänzung fehlte natürlich an der Stelle. Das SII-Filter macht somit nur Sinn bei der Betrachtung der Sonnenseite des Planeten.

Gruß, Jan


Hallo Mario,

unsere Postings haben sich vorhin gerade überschnitten - Die Sonneneinstrahlung ist natürlich von entscheidender Bedeutung. Aber warum sollte unter den Bedingungen nicht insbesondere auch SO2 dissoziiert und freier Schwefel ionisiert und angeregt werden?

Schönen Dank für Deine IR-Fotos! - Kürzlich hatte ich an anderer Stelle noch sehr eindrucksvolle orangefarbene Wolken-Bilder von der Nachtseite der Venus gefunden aber leider nicht den Link gespeichert. Wenn ich die wiederfinde, werde ich den Link hier nachreichen.

Gruß, Jan


Nachtrag - Habe den Link gerade in meiner "History" gefunden: http://www.astro.uu.se/planet/planet/MERCWWW/venuscampaign.html . Dort gibt es eine Reihe von sehr eindrucksvollen Wolkenbildern von der Nachtseite der Venus zu sehen, aufgenommen hauptsächlich mit breitbandigen K-Band-Filtern (2,0 - 2,4 µm).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Jan,

die nötige Energie zur Dissoziation und ionisation ist in der Tat geringer als ich dachte.
Zur Abspaltung des ersten Sauerstoffatoms braucht man 5,7 eV (~217 nm), das zweite ist dann kein Problem und
die erste Inonisierungsenergie von atomarem Schwefel ist ca, 10 eV (~124 nm).
Das kann die Sonne mit ihrer UV-Strahlung also leisten.

Meine ursprüngliche Aussage bleibt allerdings: SO2 ist das nicht.
Und bei dem SII bin ich mir trotzdem sicher, das man da nichts sieht.
Ich hatte schonmal vor einiger Zeit dazu recherchiert.
Das eigentlich wichtige Argument ist mir erst jetzt erst wieder aufgefallen.
Die [SII]-Linie bei 672nm ist ein verbotener Übergang, durch die eckigen Klammern gekennzeichnet!
D.h. in der Venusatmosphäre dürfte es dominierend zu Stoßabregungen kommen.
Sonst beobachtet man die Linie ja in dünnen Emissionsnebel,
die dünner sind als das beste Vakuum auf der Erde.

Meine Referenz für die interessanten Spektralbereiche ist übrigens das hier:
Venus features at 300 to 3000 nm wavelength

Viele Grüße,

Mario
 
Hallo Mario,

vielen Dank für die etwas detailliertere Erläuterung der physikalischen Zusammenhänge und die sehr instruktive Auflistung der spektralen Sichtfenster in dem von Dir angegebenen Link!

Die Rekombination angeregter Atome und Moleküle sollte m.E. nur dann ein Hindernis darstellen, wenn deren Häufigkeit deutlich höher ist als die Anregungsrate. Ob das nur unter Vakuumbedingungen von 10 pPa und darunter gewährleistet ist, wäre noch zu prüfen.

Mal abgesehen von diesen Fragen hätte ich aber noch eine Erklärung im Angebot für die von Sebastian Voltmer gefundenen Strukturen bei Verwendung eines SII-Filters. Das Filter ist nämlich möglicherweise im nahen UV und/oder im tieferen IR nicht ganz dicht. Vielleict finden wir ja noch eine breitbandige Durchlasskurve für das SII-Filter, ggf. auch durch Nachfrage bei Baader.

Gruß, Jan

P.S. - Die von Baader veröffentlichte Durchlasskurve sieht einigermaßen unverdächtig aus. Das spricht in der Tat gegen meine Vermutung, es sei denn, dass die Filter vor fünf Jahren, als Voltmer die Aufnahmen machte, noch nicht so dicht waren, wie es die aktuelle Kurve hier ausweist.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
das sind die ästhetischsten planetenfotos für mich seit langem!
venus ist ja ein herrlich anzusehendes objekt!
und mars: da gefällt mir im besonderen die sanftheit der erschinung und die dezente darstellugn der details,
die alle da sind, wenn man r ansieht.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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