Bau Akku-Koffer

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RobinD

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Hallo Zusammen,


Eigentlich war meine Absicht, dass ich euch einen Schaltplan zur Ladung eines Bleigelakkus vorlege für die Review.
Doch diese Idee hab ich verworfen, da ich bemerkt habe, dass die einzelnen Bauteile etwa so teuer (wenn nicht sogar teurer) sind wie ein gutes, fertiges Ladegerät, welches automatisch von Konstantstrom- zu Konstantspannungsladung wechselt und bei erreichen der Ladeentspannung auf Erhaltungbetrieb stellt.
Was für Ladegeräte benutzt ihr? Einfach eins, mit Konstanstspannung?

Viele von euch haben wohl eine Kiste, in der der Akku drin ist und haben dort zur Distribution des Stroms einige Buchsen eingebaut. Habt ihr eine Sicherung zum Schutz gegen eine Tiefentladung eingebaut?

Die Idee von mir ist, dass ich eine Kiste haben werde, bei der ich von Aussen nur Stecker zu sehen sind. Sprich ich habe eine 230VAC Buchse, ein paar KFZ-Anschlüsse und Bananenbuchsen.
Dabei werde ich wohl mit den oben genannten Erkenntnissen ein feriges Ladegerät (wahrscheinlich dieses hier) einbauen. Dann selber eine Schaltung basteln zum Schutz vor einer Tiefentladung; mit Warn-LED und automatischer Abschaltung bei Erreichen von 11V.

Als Material für die Kiste schwebt mir Holz vor. Darin werden zwei Akkus*** platziert. Also da ist schon ziemlich gewicht vorhanden. Was schlägt ihr als alternatives Material vor? Natürlichs solls wie immer robust, gut zu bearbeiten, leicht und günstig sein ;)


LG, Robin




***Um die Frage vorab zu beantworten: Ich konnte im Geschäft kostenlos zwei Occasion-Akkus mitnehmen und werde die dann parallel schalten. Natürlich hätte sonst auf einen Single-Akku-Betrieb gesetzt...
 
Hallo Robin,

da Du zwei Akkus parallel schalten möchtest, sende ich Dir folgenden Link:

http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=5541

Ich hoffe, dass ich nicht "Eulen nach Athen trage"!

Es stimmt übrigens, dass der Selbstbau einer Akku-Stromversorgung nicht billiger wird als die Anschaffung eines Komplettgerätes. Ich habe diese Erfahrung gerade bei der "17-Ah-Versorgung" gemacht. Ich habe mich dann doch zum Selbstbau entschlossen, weil es Spaß macht!

Gruß
Bernd

 
Hallo Robin,

Holz ist eine gute Wahl, denn stabil muss die Kiste schon sein, weil einiges an Gewicht zusammenkommt. Meine Akkukiste wiegt fast 20 kg.
Ich würde dir deshalb empfehlen das Ladegerät nicht noch einzubauen. Musst du alles schleppen. Bei mir mache ich den Deckel ab und löse die Kabel. Dann wird das Ladegerät an die Pole geklemmt.
Ich habe einen Panasonic Bleigelakku und lade mit einem Assmann Steckerladegerät, also nicht besonderes. Ich weis nicht was das Ladegerät alles kann, aber der Akku funktioniert jetzt schon seit 6 Jahren trotz vieler Kurzschlüsse Tiefstentladungen und eisigen Temperaturen.
Was ich sagen will ist, überfrachte die Kiste nicht mit unnötigen elektonischem Schnickschnack, sind alles mögliche Fehlerquellen und pusht das Gewicht. So sieht es zumindest ein Mensch der mit Strom nicht viel am Hut hat ;-).

CS
Thomas
 
Hallo Bernd,

Danke für den Link. Bezüglich Laden von parallel geschalteten Akkus wurde auch hier im Forum schon einiges geschrieben. Bei einer Messung vom Innenwiderstand hab ich beim einen Akku 100 mOhm und beim andern 85 mOhm gemessen. Jedoch war die Ladung dabei unterschidlich (weiss nicht, ob Ri von Q abhängt..?).

Mit welchem Stromregler hast du die Schaltung gebaut? LM350? Würde mich interessieren, wie du sie gebaut hast. Vielleicht hast du einen Schaltplan...? Hast du es Diskret aufgebaut?

Für eine Platine lohnt es sich nicht, ein PCB machen zu lassen. Sonst hätte möglicherweise was getaktetes designed...

Gruss, Robin
 
Hallo Thomas,

Wahrscheinlich werde ich mir im Baumarkt Holz zuschneiden lassen und bringe an den Ecken Metallwinkel an, um das ganze zu stabilisieren. Ich denke, dass ich mind. 10mm Holzstärke wählen muss. Muss mich mal informieren, welches Holz sich gut dafür eignet....
Das Ladegerät ist 0.5 kg schwer, das wird schlussendlich nicht mehr sehr viel ausmachen. So ist es gerade auch verstaut. Das Astro-zeug braucht ohnehin schon sehr viel platz. So muss nur noch das Netzkabel eingesteckt werden und es fliessen die Elektronen...

Ich will doch ein anständiges Ladegerät, welches auch die Spannung überwacht und welches in z.B. über Nacht eingesteckt lassen kann.

Gruss, Robin
 
Hallo Robin,

auch auf die Gefahr hin, daß sich Leute, die was von Elektronik verstehen an den Kopf fassen, hänge ich mal zwei Bilder an.
Bau auch noch ein paar Füße drunter, daß das Teil nicht so auf dem kalten Boden steht.
Ich würde dir Multiplex empfehlen. Ist stabil und verzieht sich nicht. Bei mir habe ich 16mm starke Platten. Waren Restbestände, aber auch 10mm sollten reichen.

Thomas

Link zur Grafik: http://thomas.frankcoburger.de/pictures/Akku_1.jpg

Link zur Grafik: http://thomas.frankcoburger.de/pictures/Akku_2.jpg
 
Hallo Robin,

Sprich ich habe eine 230VAC Buchse
...
So muss nur noch das Netzkabel eingesteckt werden und es fliessen die Elektronen...
Wozu brauchst Du eine 230V Buchse? Und was willst Du da reinstecken? Etwa einen 230V-Stecker zur Spannungsversorgung des Ladegeräts?

Zitat von RobinD:
Was für Ladegeräte benutzt ihr? Einfach eins, mit Konstanstspannung?
Für meinen 65Ah Panasonic Bleigelakku ein Waeco PerfectCharge IU6.

Viele von euch haben wohl eine Kiste, in der der Akku drin ist und haben dort zur Distribution des Stroms einige Buchsen eingebaut.
Ich hab eine Rollbox von Stanley, die auch Geoptik bei ihrer großen Power Station verwendet.

Habt ihr eine Sicherung zum Schutz gegen eine Tiefentladung eingebaut?
Nein. Die Sicherung hat bisher immer meine HEQ5 übernommen, die bei unter 11V dem Goto absagt.

Als Material für die Kiste schwebt mir Holz vor.
Birkensperrholz. Für z.B. sogenannte Faltkisten reicht bereits 6mm dickes Sperrholz. Eine solche Kiste mit den Maßen 40x30x40cm z.B. verträgt 400kg Nutzlast.
Boden und Wände nur mit Leim zu verbinden, wird aber wohl nicht reichen. Verzinkt sollten sie deshalb schon sein, dazu müßte man aber wohl Schreiner sein. Die Verbindungen würde ich deshalb von außen mit Stahlwinkel verstärken. Dazu die Innenwände in den Ecken mit Holzkeilen verstärken (verleimen) und von Außen verschrauben. Vor dem Einschrauben der Holzschrauben bitte vorbohren, sonst reißt das Holz. Je nach Schraubendicke den entsprechenden Bohrer verwenden. Maße dazu habe ich aber keine.
Senkkopfschrauben würde ich dazu nicht verwenden, da sie nicht im Stahlwinkel versinken und scharfkantig hervorstünden. Eher Linsenkopfschrauben.

Die Holzkeile in den Ecken verengen innen zwar den Raum etwas, bei passenden Maßen aber können sie zuminden an zwei Seiten am Boden als Rutschsicherung für die Akkus dienen. Den Hohlraum zwischen Holzwand und Akku kann man dann einfach mit zurechtgeschnittenem Styropor für den Kälteschutz der Akkus füllen.

Die Akkus würde ich dringend noch mit Spanngurten (keine Gummigurte) sichern. Dann purzelt er nicht heraus, wenn die Kiste mal durch die Gegend fliegt oder kullert (Unfall).

Grüße,
Markus
 
Hallo Markus,

Wozu brauchst Du eine 230V Buchse? Und was willst Du da reinstecken? Etwa einen 230V-Stecker zur Spannungsversorgung des Ladegeräts?
Da kann ich direkt an die Netzbuchse. Somit wird kein externes Ladegerät benötigt sondern legidlich ein Kabel von der Haussteckdose zur Akku-Kiste. Ich meine sowas...


Ich hab eine Rollbox von Stanley, die auch Geoptik bei ihrer großen Power Station verwendet.
Schöen Sache! Ich werde zwei 17Ah Akkus verwenden, das sollte schon noch tragbar sein. Eine solche Rollbox ist auch ein ziemlicher Platzfresser in Wohnung und Auto. Ich stelle mir eine Box vor, wie oben von Thomas gezeigt.


Danke für den Tipp! Ja wie oben geschrieben, kommen Metallwinkel hin. Wahrscheinlich hätte ich wirklich Senkkopfschrauben verwendet... Guter Hinweis, merci!


Die Akkus würde ich dringend noch mit Spanngurten (keine Gummigurte) sichern.
Eine solche Sicherung ist vorgesehen. Nur weiss ich noch nicht so recht, wie ich es machen werde. Möglicherweise werde ich ein zurechgebogenes Blech verwenden, welche mittels Flügelmuttern an der Innenwand verschraubt ist.


Danke für die Einwände!

Gruss, Robin
 
Hallo Robin,

meine externe Stromversorgung ist einfach der 17 Ah Bleivlies-Akku. Der Akku wird vor seinem Pluspol mit 30A abgesichert; es gibt dann Teilstromkreise: der Stromkreis für die Steuerung wird mit 5A und drei weitere Stromkreise werden mit jewiels 3A gesichert. Jeder Stromkreis bekommt einen Schalter. Dann gibt es noch ein Amperemeter um die Entladung im Auge zu behalten! Fertig!

Empfehle Dir ein externes Ladegerät!

Gruß
Bernd
 
Zitat von refraktor_11:
Es stimmt übrigens, dass der Selbstbau einer Akku-Stromversorgung nicht billiger wird als die Anschaffung eines Komplettgerätes.

Ich darf freundlich widersprechen. Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen. Die meißten selbstgebauten Stromkisten sind kleine Wunderwerke mit Features, die so abgedreht sind, dass sie abgedreht sind. Zudem werden sie mit einem Anspruch gebastelt, bei dem jeder Modellbauer feuchte Augen kriegt.

Alles was ihr kaufen könnt ist eine in eine Plastischale eingepackte Starterbatterie mit einer Sicherung und ner Zigarettenanzünderbuchse dran. Das vergleicht ihr dann mit so ner Stromkiste, wo jeder Stromkreis ne Sicherung, Spannungsanzeige, Stromanzeige Schalter hier und da... das geht doch nicht!

Ich habe mir meine Stromkiste aus einer 35 Ah Autobatterie gebaut, die neu 39 Euro gekostet hat. Einen Autosicherungskasten vom Schrottplatz draufgeklipst, vier Chinchbuchsen dran fertig.

Ich sicher MICH ab, nicht die Geräte. Das solltet ihr auch tun, dann wird das alles billiger! Überall wird das so gehandhabt. In der Industrie und im Handwerk, wird immer das Netz abgesichert. Eine große Sicherung im Keller, die pro Phase 16A vergibt. Will ein Gerät mehr ziehen, brennen die Sicherungen durch, damit nicht das Haus abfackelt. genauso im Auto. Die Sicherungen brennen durch, ehe die Kabel anfangen zu brennen.

Wenn ein Gerät VON SICH AUS mehr Strom zieht als es darf, ist das Gerät das selber schuld und wäre sowieso kaputt gegangen! Hochwertige Geräte haben darüber hinaus ncoh selber eine Sicherung eingebaut.

Ich möchte einen von den Stromkastenbastlern mal fragen, ob ihr im Haus auch jedes Gerät einzeln absichert. Habt ihr vor dem Anschluss eures Fernsehers, Waschmaschine, Computers den Strom ausgerechnet bzw mit Messgerät ermittelt und anschließend eine Sicherung ins Kabel eingebaut? Nein! Und da hantiert ihr mit 16A 220V.

Bei 12V und sagen wir mal 5A(abgesichert) machen sich dann hier reihenweise die Leute in die Hose...

Aso nix für Ungut Leute! Wenn ihr einen Bastelanfall habt und dann hier solche kleinen Leitzentralen eines Kraftwerkes hinter eure Autobatterie packt, dann macht das. Schreckt aber nicht die Normalos vom Bau einer solchen Kiste ab, denn das was der Händler für diese PLastikschale mit Batterie und Zigarretenanzünderbuchse verlangt ist wahnsinn.

Ich fahre mit meiner Stromversorgung schon seit Jahren gut und hatte nie Probleme. Übrigens: Tiefer Akkustand zeigt bei mir die Steuerung an. Die blinkt, wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert sinkt.

Viele Grüße
Michael
 
Hi,

kann da Michael nur zustimmen!

Meine Eigenbaustromversorgung hat mich ca 200€ gekostet. allerdings fallen da schon mal 70€ für den 47ah Akku an und um die 70€ für das Ladegerät. Auch wenn se net schön ist, sie funktioniert! Tiefentladeschutz und Sicherung integriert.

Laptop kann auch angeschlossen werden falls die 2 Akkus nicht reichen.

Link zur Grafik: http://u.jimdo.com/www32/o/scd7e5a50aab22fa2/img/i82a4336c278972cd/1304849238/std/selbstbau-powerbox.jpg

Wenn man mal bedenkt was z.b. nur die kleine Box von Geoptik kostet und da is nicht mal n Akku mitbei!

Gruß

Franz :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Moin!

Ich kann Michael nicht uneingeschränkt zustimmen. Eine kleine Unterverteilung hat schon ihren Sinn. Die oben angegebene 30A Sicherung würde ich zwar durch eine 25A flink ersetzen, aber die einzelnen Stromkreise abzusichern ist sinnvoll. Dann ist nämlich nicht gleich alles duster, wenn ein Stromkreis ausfällt und an der Stromversorgung evtl. auch das Rotlicht mit dran hängt. Außerdem ist der Abschaltstrom (Kurzschlussstrom, bei dem die Sicherung innerhalb einer geforderten Zeitspanne meist < 1s abschalten muss) einer 25A Sicherung wesentlich höher als der einer 5A Sicherung. Wenn da längere Leitungen mit geringem Querschnitt dranhängen, der für die einzelnen Stromkreise ausreichend ist, könnte der aber für den Abschaltstrom der 25A oder 30A Sicherung schon zu gering sein.
Dann wird der Abschaltstrom u. U. schon nicht mehr erreicht, und es dauert länger, bis die Sicherung abschaltet.

Gruß André

edit: Rechtschreibfehler und so...
 
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Hi René,

dass das Sinn macht, was hier manche in ihre Stromkisten reinbauen mag ja sein.

Mich hat die Aussage gestört, dass man praktisch ne Stromkiste nicht billiger bauen kann, als sie fertig angeboten werden.

Die fertigen sind aber wesentlich einfacher aufgebaut. Da ist ne Batterie, ne Sicherung und ne Zigarrenanzünderbuchse drin. Mehr nicht.

(Und das reicht mir, weil es dem TÜV anscheinend auch reicht, vom VDE/GS/etcpp ganz zu schweigen)

Am Autuo macht auch ne zweite und dritte Bremsanlage Sinn und niemand baut sie ein... Sinnvoll ist das vielleicht in einem von 10.000.000.000 Fällen...

Nix für Ungut! ;)

Viele Grüße
 
Ich antworte mir jetzt mal selber und sage, dass für o. g. Hauptsicherung sogar eine 16A Sicherung ausreichend wäre. Ich bin von 24A Gesamtstrom ausgegangen. Sind aber ja nur 14A.

Gruß André
 
Hallo Michael,

Mich hat die Aussage gestört, dass man praktisch ne Stromkiste nicht billiger bauen kann, als sie fertig angeboten werden.
So hab ich das auch nicht geschrieben. Das ist nur auf die Elektronik zur Ladung der Akkus bezogen. Da habe ich bemerkt, dass ein fertiges und geschirmtes Netzteil nicht teurer ist, als die elektronischen Bauteile und das Baumaterial, die man dazu brauen würde.

Aber ein Netzteil braucht man so oder so. Kannst ja nicht den Akku direkt mit der Netzdose verbinden. Da kommst du nicht rum. Meine Idee ist einfach, dass ich Dieses gleich in die Box integriere.

Diese Ansicht kann ich nicht teilen. Denn wenn irgendwie, irgendwas, irgendwo verbunden ist und es mir dann eine knallt, dann wünschte ich mir sich, dass ich seriöser gearbeitet hätte. Ich finde es schon richtig, dass sich die Leute, die sich eine solche Kiste bauen möchten, Gedanken über die Elektronik und deren Absicherung machen. Denn da kann schon mächtig Strom fliessen. Doch eine Absicherung einzelner Anschlüsse macht wirklich keinen Sinn, da hast du recht.

Gruss, Robin
 
Hallo zusammen

Bitte beim selber bauen auch mit 12V vorsichtig sein !.

Auch einem Hobby Elektriker kann seine 12V Autobatterie um die Ohren fliegen.

- falsche Kabel und Querschnitte
- offene Pole oder Lötstellen
- Verpolt + war doch -
- Sicherung falsch dimensioniert / nicht möglichst groß ! sondern sollte gerade gut ausreichen

- feuchtigkeit bei Betrieb und oder Lagerung
- Stecker wird zur Buchse , Buchse wird zum Stecker
- Wenigstens P=U*I und I=U/R benutzen
- Unterschied zu parallel und Reihenschaltung verstehen
- unterschiedliche Buchsen für unterschiedliche Spannungen
..... und

wenn die Holzkiste beim tragen im dunkeln auf dem nassen Acker ihren Boden verliert hätte mann doch jemanden Fragen sollen der sich mit Holz auskennt.

viel SPASS beim basteln, tüfteln, testen und beim Betrieb im Feld.

Larry








 
Wäre es nicht einfacher eine zweite 12V Autobatterie im Auto unterzubringen und diese über das Bordnetz zu laden?
Stromentnahme würde dann nur über diese erfolgen und auch bei Entladung würde das Auto noch anspringen und die 2. Batt. wieder laden. Die ganzen Anschlüsse könnte man per Box mit einem 10m Kabel verlängern. Vorteil: Box wiegt kaum was, Akku kühlt nicht so schnell aus, wenn er nicht draussen steht...nur mal ein Gedanke.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi,
also eine zweite Autobatterie im Bordnetz eines PKW zu integrieren bedarf auch schon einiger technischer Überlegungen, sonst sind 1fix3 beide hin...
Und um dann das "Astrozeugs" nur mit einer zu speisen ist ein Stück Elektronik notwendig.

Ein 10m Kabel bei 12V und 3-4 Ampere muss definitiv sauber dimensioniert sein, sonst gibts Verluste und Wärmeentwicklung.

Die Idee mit dem Gewicht ist ja nicht schlecht, aber nicht auskühlen im Auto? Bist Du im Winter mal 10 min. im abgestellten warmen Auto sitzengeblieben - wie schnell das kalt wird?
 
Hi Ralf,
ja das Auto wird auch kühl aber nicht so schnell und die Batt ist besser isoliert und steht nicht auf dem kalten Boden.
Man könnte diese ja noch zusätzlich isolieren.
10grad Unterschied machen sicher schon viel aus hinsichtlich Entladung und Kapazität.
Ich wüsste allerdings gerade auch nicht, wo man eine 2. Batt im Auto unfallfrei unterbringen könnte - vielleicht in der Ersatzreifenmulde - da reicht ja ein Reifenpilot...
 
Da werden ein paar wichtige Punkte von Larry angesprochen. Wenn ich mich in Sachen Elektronik nicht eine bisschen auskennen würde, hätte ich das Projekt schon begraben und hätte ein fertiges Produkt gekauft. Leider sind diese überteuert...

Eine zusätzliche Batterie im Auto verstauen möchte ich nicht. Erstens ist das Platzproblem vorhanden und dann ist man mit einem Kabel der Länge X schon sehr Abhängig. Und wenn das Auto mal nicht direkt neben dem System aufgebaut werden kann, muss eine neue Lösung zu finden.
Des weiteren braucht man schon 2.5 mm2 Leitungsquerschnitt, was bei 10m Kabellänge 0.16 Ohm ausmacht. Wenn ich da 3A ziehe, hab ich alleine durch die Kabel ein halbes Volt Spannungsabfall. Bei 20m sind es dann ein ganzes Volt.

Um der schnellen Auskühlung entgegen zu wirken, bau ich möglicherweise eine Schicht Styropor ein. Aber ob das viel bringt, wenn man 4h draussen ist.... Muss mich da mal ein bisschen einlesen.

Danke für eure Inputs und Gruss,
Robin
 
Hi Robin,

bevor du anfängst dir mit Styropor viel Arbeit zu machen, nimm einfach eine fertige Kühlbox. Die isoliert ja auch andersrum, wenn man es will, sodass die Minusgrade draußen bleiben. Ich habe hier ein paar Bilder von meiner Kiste:

http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=129113

(musst ein bisschen runterscrollen)

"Damals" noch VErfechter der Zigarettenanzünderbuchse hat der Sicherungskasten jetzt Cinchbuchsen, die halten doch etwas sicherer die Verbindung.

Viele Grüße
Michael
 
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