CaptainKirk
Aktives Mitglied
Bei unserem gestrigen Astrostammtisch erzählte ein Vereinsmitglied, das er kürzlich einen anderen Sternfreund besuchte, welcher eine Sternwartenkuppel besitzt. Leider war es kein Erlebnis, da die Beobachtung auf Grund der drei Personen in der Kuppel wohl durch die Personenwärme stark beeinträchtigt wurde (Wärme entweicht durch Kuppelspalt=Kuppelseeing). Das gleiche passiert ja auch bei Beobachtung durch ein geöffnetes Fenster.
Ich konnte hier meine schon mal praktisch ausprobierte Idee einbringen, welche ich mit Erfolg schon eingesetzt habe (dieses lässt sich so auch auf einen Kuppelspalt anwenden): eine dünne Folie (Malerfolie aus dem Baumarkt) mehrlagig übereinanderlegen (größere Fläche als das Fenster bzw. der Kuppelspalt-fernrohr muß beweglich bleiben), da so eine bessere Wärmeisolierung durch die Schichten erfolgt (daher mehrlagig) und am Rand mit z.B dickem Klebeband verkleben. In den Innenrand des Fensterrahmens wird umlaufend ein Klettband geklebt (gibt es passend für Insektenschutz, nur wir nehmen natürlich nicht das Insektennetz). Das Gegenstück des Klettbandes kommt auf den Rand unserer Isolierfolie. Nun brauchen wir noch eine Öffnung in der Folie, durch die unser Fernrohrtubus gesteckt werden kann, diese sollte natürlich (Gummiband) halbwegs Luftdicht sein. Die Folie ist wie schon geschrieben größer als das Fenster (oder eben Kuppelspalt), so das das Fernrohr trotzdem motorisch sich bewegen kann. Günstig ist eine längere Taukappe, damit das ganze etwas über die Hauswand ragt (dort steigt ja auch Wärme auf). So kann man auch problemlos und sehr kostengünstig seinen Kuppelspalt „schließen“ und doch beobachten ohne aufsteigende Wärme. Eigentlich kann man so auch bei geheiztem Zimmer beobachten, sitzt im Warmen und Trockenen. Bei der Kuppel sollte man wohl noch darauf achten, ob diese an sich auch isoliert ist, viele Kunststoffkuppeln sollten ja nicht so viel Wärme ableiten.
Wer von Euch hat das so schon mal ausprobiert ?
Falls ihr es probiert, würde mich mal interessierte, ob ihr auch positive Erfahrungen macht (ich testete es mit der Fensterversion).
Viele Grüße Olaf.
Ich konnte hier meine schon mal praktisch ausprobierte Idee einbringen, welche ich mit Erfolg schon eingesetzt habe (dieses lässt sich so auch auf einen Kuppelspalt anwenden): eine dünne Folie (Malerfolie aus dem Baumarkt) mehrlagig übereinanderlegen (größere Fläche als das Fenster bzw. der Kuppelspalt-fernrohr muß beweglich bleiben), da so eine bessere Wärmeisolierung durch die Schichten erfolgt (daher mehrlagig) und am Rand mit z.B dickem Klebeband verkleben. In den Innenrand des Fensterrahmens wird umlaufend ein Klettband geklebt (gibt es passend für Insektenschutz, nur wir nehmen natürlich nicht das Insektennetz). Das Gegenstück des Klettbandes kommt auf den Rand unserer Isolierfolie. Nun brauchen wir noch eine Öffnung in der Folie, durch die unser Fernrohrtubus gesteckt werden kann, diese sollte natürlich (Gummiband) halbwegs Luftdicht sein. Die Folie ist wie schon geschrieben größer als das Fenster (oder eben Kuppelspalt), so das das Fernrohr trotzdem motorisch sich bewegen kann. Günstig ist eine längere Taukappe, damit das ganze etwas über die Hauswand ragt (dort steigt ja auch Wärme auf). So kann man auch problemlos und sehr kostengünstig seinen Kuppelspalt „schließen“ und doch beobachten ohne aufsteigende Wärme. Eigentlich kann man so auch bei geheiztem Zimmer beobachten, sitzt im Warmen und Trockenen. Bei der Kuppel sollte man wohl noch darauf achten, ob diese an sich auch isoliert ist, viele Kunststoffkuppeln sollten ja nicht so viel Wärme ableiten.
Wer von Euch hat das so schon mal ausprobiert ?
Falls ihr es probiert, würde mich mal interessierte, ob ihr auch positive Erfahrungen macht (ich testete es mit der Fensterversion).
Viele Grüße Olaf.