Erfahrungen mit TAL100RS ?

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Re: Erfahrungen mit TAL100RS

hallo Kai,

nein, das hat sich geändert, wenn du von Schnellantwort zum Volltext-Editor umschaltest erscheint auch verschämt ein "Datei-Manager" Link und du kannst direkt hier 3 Bilder zu je 100kb ablegen.

Danke für die Berechnungen, man sieht sehr schön wie der Längsfehler den Hauptanteil am Strehlverlust hat. Muss ich mir irgendwo abspeichern

lg Tommy
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Tommy,
Danke für die Berechnungen, man sieht sehr schön wie der Längsfehler den Hauptanteil am Strehlverlust hat. Muss ich mir irgendwo abspeichern
Dann hoffe ich mal, dass es stimmt :erschreck:

du kannst direkt hier 3 Bilder zu je 100kb ablegen.
Ok, danke! Habe es gerade ausprobiert, es wird nicht in der Voransicht angezeigt aber dann ordentlich unten angehängt.
Dann nehme ich die Kritik schnellstens zurück :schwitz:

Wie lange leben solche Bilder?

cs Kai
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Kai,

ich persönlich bin ja der Meinung, dass der Fraunhofer eigentlich technisch überholt ist. Wenn der Markt nicht seine eigenen Regeln hätte, wäre es eher logisch, dass die FH-Produkte zügig durch ED-Dubletts ersetzt würden, die bei gleichen Eckdaten einfach deutlich besser abschneiden. Ich meine es zeichnet sich schon ab, dass FK-61 basierte Geräte eigentlich mit kaum spürbarem Aufpreis gegenüber entsprechenden FHs in den Handel gelangen könnten.

Lässt sich mit vertretbarem Aufwand für solche FK-61 Dubletts eine ähnliche Tabelle aufstellen? Wobei ich nun leider nicht mit der Info dienen kann, welches Partnerglas dazu passt bzw. üblicherweise gewählt wird.

Als "kleinen Beleg" für meine These möchte ich übrigens den 90/900 ED anführen, der immer mal wieder in kleinen Chargen und erstaunlich günstig zu haben ist. Gegenüber diesem Gerät fällt es mir nicht leicht, Vorteile für einen 100/1000 FH herauszuarbeiten. Die wären immer mit "wenn" und "aber" verklausuliert.

Clear Skies
Sven
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Sven,
Wenn der Markt nicht seine eigenen Regeln hätte...
So schnell verschwinden die FH nicht, weil das FK61 zwar in Relation zu ED Glas günstig ist. Aber Chinesen BK7 oder F2 ist noch viel günstiger.
Über die Glasqualität gibt es geteilte Meinungen, aber BK7 und F2 sind Massengläser mit guten Chancen auf Schlierenfreiheit etc.

Lässt sich mit vertretbarem Aufwand für solche FK-61 Dubletts eine ähnliche Tabelle aufstellen?
Das überlasse ich gern Gerd :pfeif:
Irgendwie spinnt meine OSLO Version mit den Chinesen-Gläsern.
Mit FPL51 geht es aber. Mal sehen...
Ich gehe aber davon aus, dass die Korrektur damit sehr gut wird! Also Polystrehls oberhalb von 0.90.

Als "kleinen Beleg" für meine These möchte ich übrigens den 90/900 ED anführen
Ich habe da noch nicht durchgeschaut. Das ist in meinen Augen jeddenfalls ein sehr gelungenes Beispiel für ein sinnvolles Design!

Der Trend geht eher dahin, die Röhrchen kürzer zu machen. Weil das eben mit ED Glas möglich ist.
Ein kurzes Öffnungsverhältnis bringt aber einen Haufen Probleme mit sich! (Gaussfehler, Zentrierprobleme, enge Radien...)
Es ist dann nicht sicher, dass ein kurzer ED wirklich besser als ein längerer FH ist. Dann steht es schnell 1:1 in der Liga Farbspiele gegen Zernikes.

Genau das gleiche "Problem" gibt es bei Newtons.
Ein 30" f/6 Dobsi ist eben eine ganz andere Nummer als ein f/3 der (mit Abstrichen) auch noch funktioniert.
---> klick

cs Kai
 
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Re: Erfahrungen mit TAL100RS

>>Als "kleinen Beleg" für meine These möchte ich übrigens den 90/900 ED anführen<<

Na ja, günstig ist er schon, relativ gesehen! Aber von einem kleinen “Aufpries” zu sprechen halte ich nun doch für etwas untertrieben ;-)
Trotzdem frage ich mich, warum ich dieses Teleskop nur bei einem Anbieter im Netz finde, der dieses Gerät durchgängig im Programm hat? Gut, meine Suche war jetzt nicht sooo intensiv, aber bei den hier werbenden Händlern ist es nicht im Sortiment.
Warum?

VG,
Michael
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

hallo Michael,

das Gerät wird nicht mehr hergestellt soweit ich weiss, und der eine Anbieter war vor langer Zeit mal Generalimporteur bis irgendwas schief gelaufen ist. Da ist vielleicht in einer Ecke noch was am Lager?

lg Tommy
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Danke für die Info!
Ich spiele ja schon lange (zwei Jahre nindestens :) ) mit dem Gedanken mir so ein Teil anzuschaffen. Da werde ich mich wohl doch etwas schneller entscheiden müssen.

VG,
Michael
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Kai,

wozu dieses "ach dann können wir ja noch kürzer ohne nachzudenken" führt, demonstriert mein WO Megrez 110. Die von Kurt durchgeführte poly Vermessung könnte Dir bekannt sein. Interessant ist dazu aber die Erkenntnis, dass mit dem Vixen ED 114 SS eine Optik mit fast gleichen Eckdaten existiert. Man kann nämlich aus diesem Gerät einen eingeschraubten Flattener (unabhängig vom zusätzlich zu erwerbenden Reducer) entfernen und erhält dann ein 114/650 Dublett - und zwar mit einem Restfarbfehler der einen 80/1200 FH deutlich abhängt und quasi an Venus gesucht werden muss. Kurts Messung hat gezeigt, dass das Gerät (der Megrez) bei sehr gut korrigiertem Gauß-Fehler einfach noch einen kräftigen Farblängsfehler aufweist.
Seinerzeit war man dafür noch nicht so sensibel, so dass man zum Glas des Vixen keine Informationen findet. Mich würde aber interessieren, an welcher Stelle man bei Vixen mehr aus den Eckdaten gemacht hat: Bessere Glaspaarung, Beachtung der Chargen-Schwankungen, besser getroffene Radien oder eben allein die bessere (exaktere) Mechanik?

Vom 90/900 sind vor ein paar Wochen wieder Exemplare angeboten worden. Doch mir geht es nichtmal um die konkrete Verfügbarkeit dieses Gerätes. Es ist nur ein Beispiel dafür, dass man mit zum typischen FH der 1990er Jahre vergleichbaren Eckdaten nun mit ED Glas sehr viel bessere Teleskope bauen kann. Wenn dies in entsprechenden Stückzahlen und nicht als Nischenprodukt ohne entsprechende Bewerbung erfolgt, wird der Preisunterschied zu gering um wirklich ins Gewicht zu fallen.

Clear Skies
Sven
 
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Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Sven,

ich sehe das genauso.
Anderseits haben weder Du noch ich so einen 90/900.
Es gibt eben einen Unterschied zwischen "haben wollen" und "kaufen+bezahlen" :schwitz:

Meinen Grund kann ich Dir sagen:
Ich wöllte dann ein (fast) perfektes Exemplar.
Das heisst selber testen und sich vorher mit dem Thema beschäftigen. Sonst misst man Mist.

Das ist *das* Problem in dem gesamten unteren Preissegment.
Die Sachen sind in Qualität und Serienstreung gerade so, dass es ausreicht. Selten mal so, dass es an die Möglichkeiten des Designs rankommt. Ein paar Diamanten sind auch mal dabei. Ich hab da im Moment grad keine Lust zum Suchen...

cs Kai



 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Kurt,

das ist jetzt einfach nur Bokisch von dir, sorry
 
Re: Justageanleitungen

Hi Karsten,

der Titel deines Links beginnt mit:

Ich habe leider immer wieder mitbekommen, dass sehr vielen die Justage eines Newton Probleme bereitet.



woran das wohl liegen mag ?????
 
Re: Justageanleitungen

Tach,

hui, schon wieder so viele Fragezeichen hintereinander...

Das vielen Einsteigern die Justage eines Newtons Probleme bereitet
liegt an:

1) Händler verschicken Teleskope ohne Justieranleitung
2) Händler verschicken dejustierte Teleskope
3) von Händlern verschickte justierte Teleskope werden auf dem Transportweg dejustiert
4) Käufer haben keine Justierhilfen
5) Käufer haben schlechte Justierhilfen wie dejustierte Justierlaser
6) manchmal schrotttige Mechanik
7) außermittg aufgebrachte "Mittenmarkierungen"

N8, Karsten
 
Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,

das liegt auch daran, dass das sinnerfassende Lesen solcher Anleitungen den Leuten schon in Forenthreads wie diesem hier verleidet wird, denn "Fachleute" wie Du erzählen ja Jedem bei jeder Gelegenheit, dass er zu Blöd dazu ist. Natürlich ohne direkte Ansprache und sehr allgemein, das wäre ja unfein.
Und vergiss nicht, ein dejustierter, farbreiner 8" F/6 Newton bei dem man dreiviertel des HS sieht, schlägt diesen Achromaten um den es hier ja immer noch geht, weil dafür 150fach völlig ausreicht.
Mann, musst Du es nötig haben! Vom Achro über "Sebens Besten" zur Justagephobie, eine geniale Argumentationskette!

Gruß
*entfernt*
 
Re: Justageanleitungen

Hi Günter

anstatt solchen Unsinn zu Schreiben solltest du mal wieder durch ein Fernrohr schauen !

Deine Aussage:

8" F/6 Newton bei dem man dreiviertel des HS sieht, schlägt diesen Achromaten um den es hier ja immer noch geht, weil dafür 150fach völlig ausreicht.


zeigt mir lediglich : du redest totalen Unsinn


 
Re: Justageanleitungen

Hi Karsten,

nur 1 Einspruch:

Nr.1 ist nur Teilweise richtig, oft ist ne simple Anleitung dabei.

Nr.2-5 + 7 ist aber für den Normalbürger laut euren Aussagen kein Problem

Nr.6 trifft eher nur auf Billigstware zu

 
Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,


weil sich viele das erste mal an eine Newtonjustage "wagen" und es ihnen niemand gezeigt hat? In dem Zusammenhang könnte man erwähnen daß in den meisten Newtons mehr Justierschrauben angebracht sind als man braucht und die Orientierung der HS-Justageschrauebn nicht immer sinnvoll zum OAZ ist, das erschwert es gerade Neulingen hier den Überblick zu behalten.

Weiter geht es mit normalen groben Gewinden an f4 Geräten die recht nah der Mitte angebracht sind (wenig drehen, viel Wirkung), sinnfrei angeordneten Konterschrauben die eher die Bezeichnung "Dejustageschrauben" verdienen das ganze garniert mit ein klein wenig Spiel hier und da.

Weiterhin sind vor einigen Jahren extrem alberne Tuben in Umlauf gebracht worden, was als (gescheiterter) Leichtbauversuch vermarktet wurde. War aber schlicht Müll. Spätere Tuben sollen deutlich stabiler sein. Ich habe hier noch so einen alten Alutubus von Orion, wer ihn abholt kann ihn behalten. Die üblichen Stahlblechtuben der Fernostnewtons scheinen da weniger Probleme zu bereiten solange man nichts wildes an den OAZ hängt, auch bei den OAZs scheint mittlerweile ein gewisser Standart Einzug gehalten zu haben wenn man von kleinen billigen Geräten absieht.

FS-Halter: Oh mein Gott! Eigentlich bin ich geneigt zu schreiben: Ach du Schei...eine mittige Schraube, drei außenrum, schau mal wie es bei ATMlern elegant gelöst ist...und so übersichtlich! da kann man sich gar nicht mehr vertun beim Justieren.

Das Geschriebene habe ich auf diverse Geräte verteilt vorgefunden, meistens ist es weit besser. Es soll sogar vorkommen daß ein Newton schlicht das macht was er im Idealfall kann: gescheit abbilden.

Und zuletzt: was hört und liest man eher, eine Frage weil jemand etwas nicht hinbekommt oder die (sinnfreie) Mitteilung: hab's ohne euch geschafft. Wenn jeder von seinen gelungenen Justagen an Newtons berichten würde wäre das Netz sowas von voll damit... ;)


Viele Grüße Felix
 
Re: Justageanleitungen

hallo,

doinnngggg, da ist sie wieder, die Justieranleitung für Leute mit Newtons ohne Justierokular und ohne Fach-Chinesisch:

http://www.teleskop-austria.at/info...stieranleitung-Newtons_ohne-Justierokular.pdf

dafür mit vielen Fotos aus dem täglichen Justierleben, den "müden Arbeitern" und sonstigen hinlänglich wagemutigen Justier-Anwärtern im Kampf mit diesem schrecklichen Gespenst, welches alle geplagten Newton-Besitzer bis in den Tiefschlaf verfolgt, zum endgültigen Sieg zu verhelfen.

Dereinst verfasst, um eine hundertköpfige Kinderschar in einem schwedischen Ferienlager beim abendlichen Lagerfeuerprojekt "Newton-Justage" zum Erfolg zu verhelfen. Die haben es geschafft! Heissa!

lg Tommy
 
Re: Justageanleitungen

Hi Markus,

ich muss nicht auf Deine abernen Drehungen und Wendungen in diesem Thread so sinnvoll antworten wie die Leute, die da draufspringen und sich von Dir in den Rechtfertigungsnotstand für Newtons treiben lassen.
Du hast aus disem Thread einen dermaßenen Unsinn (was Du hier veranstaltest war nicht der Ursinn des Threadstarters) gemacht, dass ich es einfach leid bin.
Ich sag Dir nur so viel:
Diese Lasermanie bei der Newtonjustage, die bringt es dahin, dass Leute glauben, sie hätten gut justiert, weil gut eingelocht. sie sehen sogar was und das, mein lieber Markus, das reicht tatsächlich für so einen Achro.
Ich geh beobachten und ich geh fremde Teleskope anschauen, wo ich nur kann. Ich sehe auch so schlecht justierte Newtons, weil die Leute eben solche Anleitungen nicht sinnerfassend lesen, denn sie werden kopfscheu gemacht, von Leuten wie DIR.
Viel mehr Leute als DU wahrhaben willst, können es aber und sind trotzdem durch Leute wie DICH sehr verunsichert. Die stehen dann da un fragen, ob man denn mal drübergucken will und wenn man das tut muss man ihnen sagen, das ihr Newton besser justiert ist als der Eigene.
Ein Mal 5 Minuten Anschauungsunterricht im Feld und Du kannst Dein Forengefasel vergessen, weil die Leute dann kapieren, wie simpel die Abfolge der Schritte ist und warum sie so ist.
DU schadest dem Hobby!

Gruß
*entfernt*
 
Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,


noch etwas: es hat doch kaum jemand Erfahrungen mit Justagen irgendwelcher Art. Wer justiert den heute noch etwas? Werkzeugmacher, Optiker, Feinmechaniker. Evtl. noch der eine oder andere Schrauber beim Ventilspiel einstellen, mittlerweile etwas für die Oldtimerbranche und Leute wie wir.

Versicherngsmakler, Leute aus der EDV-Branche, Bäcker und Frisöre, leitende Bankangestellte oder Wirtschaftsbosse haben davon schlicht gar keine Ahnung. Die kennen keine Justierschrauben.

Wenn man diesen Kunden einen Gebrachsanweisung schreibt "bei Abbildung x so drehen daß y herauskommt" ist denen wenig bis gar nicht geholfen. Den Newtons lägen im Idealfall Beschreibungen bei die für die Geräte spezifisch wären. Also etwa so: "Wenn sich Anblick x ergibt (Bild) drehen Sie an Schraube Y links herum (ein Bild der Schraube mit Richtungspfeil) bis es so (noch ein Bild) aussieht. Usw. bis der Eimer geradeaus guckt.


Viele Grüße Felix

 
Re: Justageanleitungen

Wir kommen langsam ganz ganz unten an! :super:

Wie geht Ihr eigentlich bei so einem Teleskoptreffen ab?
Oder ist “Teleskoptreffen” nur ein Synonym für Völkerschlacht?



 
Re: Justageanleitungen

Guten morgen Günther,

ich glaube du bist in diesem Thread etwas verloren gegangen, ist bei der Länge auch verständlich.

Warum antworte ich hier und mit meinen Argumenten , Ich erklärs dir.

Kurz nach Beginn wurde hier erklärt ein 100 mm F/10 Fraunhofer hat keine Daseinsberechtigung , fürs gleiche Geld oder gar weniger bekommt man Besseres und Größeres, ohne Farbfehler etc.

Ich stieg ein und erklärte , das aus unserer Praxis , sowohl aus der Praxis als Händler , wie auch als Vereinsmitglied sich immer wieder zeigt, das es Leute gibt, die kein solch größeres besseres farbreineres Teleskop wollen, aus diversen Gründen .

So konnte dies nicht stehenbleiben und der Fraunhofer wurde Totargumentiert, ach was für eine unbrauchbare Gurke.

Das es auch Argumente gegen einen größeren Spiegel und für den Refraktor gibt, wurde durch die Meinungsmacher nicht akzeptiert.

Es ging bei diesem Thread auch nicht um all den [zensiert] an Refraktoren die in der 50 bis 100 Euro Einstiegsklasse rumgeistern, sondern es ging um die 100 mm F/10 Refraktoren.

Die Meinungsmacher hier akzeptieren diesen 100 mm F/10 Refraktor nicht und versuchen Ihn für die Allgemeinheit als unbrauchbares Teleskop hin zustellen. Das mag deren persönliche Meinung sein, wogegen nichts spricht, aber es ist eben nicht die allgemeine Meinung, denn es gibt sehr viele Leute die Ihren 100 mm Refraktor lieben

und diese Leute werden hier öffentlich eventuell durch diese Diskussion Madig gemacht...wie du siehst drehe ich den Spies nun um und benutzte deine Worte gegen dich.

Also überlegt euch einfach , wem Ihr hier was und wie erklären wollt und lasst anderen Leute IHRE Meinung und IHR Teleskop.

schönes Wochenende
 
Re: Justageanleitungen

Tommy

kann es sein das sich Kinder ganz anders in ein solches Thema reinknien ?

:)

Kinder bringen alle Zeit der Welt und ausreichend Gedult mit ...

trotzdem gut erklärt
 
Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,


sorry, aber das was Du da schreibst ist ja wohl an den Haaren herbeigezogen. Niemand hat dem Refraktor 100f10 seine Daseinsberechtigung abgesprochen, sowas den Schreibern hier in den Mund legen zu wollen ist voll daneben.

Meiner Meinung nach sollte es hier langsam ein Unterforum "Refraktoren" geben, da wird jeder der einmal Newton geschrieben hat gar nicht erst freigeschaltet. So langsam lebt dieser Thread nur noch von Unterstellungen was sicher subjektiv ist.


Viele Grüße Felix
 
Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,

ja, Du hast völlig recht. Es gibt wirklich Argumente für hölzerne Speichenräder mit eisernen Reifen. Das ist schließlich ein bewährtes Konzept, was man nicht holzwurmstichig reden sollte.
Ein 100/1000 FH hat nun wirklich sowas von keine spezielle Verwendung, dass wirkliche Argumente für den FH gar nicht greifen. Meine Feststellung aus Gesprächen und Schriftwechseln der letzten Jahre ist, dass vor allem von Händlern immer wieder diese eine Aussage kommt: "Der Refraktor ist als Planetengerät vorzuziehen." Und das wird dann explizit mit der Empfehlung für einen FH mit deutlichem Restfarbfehler verbunden. Es würde ja für einen 80/1200 gelten, aber anstelle dessen (frage dich selbst!) berät der Händlerberater dann natürlich zum 80mm ED. Es ist nun wirklich nicht schwer zu sehen, dass in diesen Jahren der klassische FH technisch von Varianten mit günstigen ED-Gläsern abgelöst werden kann. Solange man aber mit dem FH einen ED um ein paar Kröten unterbieten kann, wird lustig weiter beraten, denn die vielen Einsteiger können sich unter den Unterschieden gar nichts vorstellen. Man muss die ja auch gar nicht erklären, nachdem man die These "für Planeten immer einen Refraktor" dem Kunden als Made ins Hirn gesetzt hat. Und aus dem Grunde würde ich auch die Frage stellen, ob so ein Gerät denn richtig ausgesucht ist. Mag sein, dass man dabei auf jemandem trifft, der sich das Gerät mit guten Gründen ausgesucht hat. Die kann man sich ja dann mal anhören - der wird aber eher nicht nach allgemeinen Erfahrungen fragen. Die Anfrage die hier zu Beginn steht, ist genau der Typ Anfrage, bei dem man einfach mal nach haken muss.

Clear the Lagerbestand
Sven
 
Re: Justageanleitungen

Moin zusammen,

ich habe jetzt mal den ganzen Beitrag hier verfolgt, weil ich auch gerne wissen wollte, wie sich der Tal so schlägt. Ich bin damals mit einem Tal1 angefangen und hatte schon so einige Teleskope. Newton´s, Mak´s Refraktoren und ED´s..... Jetzt hab ich einen 100er ED und einen 200er Dobson. Ratet mal welches mein meist genutztes Rohr ist.......
Ich bin bei dem Hobby schon ca. 13 jahre dabei, und bezeichne mich immer noch als " Anfänger " weil ich einfach nur mir den schönen Sternenhimmel ansehen will, so wie bestimmt die meisten Leute, die diese Hobby haben.

Leider hab ich keine richtige Antwort auf die Ausgangsfrage hier entdecken können. ( der Beitrag wurde aber hinterher zu unübersichtlich )

Was ich mir aber schon gedacht hatte, und es sich auch mal wieder bestätigte: Es geht hier immer Richtung NEWTON......

Manchmal frage ich mich was solche Leute die nur das schlechte in einem Achro sehen z.B : für ein Auto fahren ???
Etwa einen Smart ?.....teurer Kleinwagen.....fürs gleiche Geld bekommt man schon einen Kombi.... oder ein Cabrio?????
Seit ihr schon einmal mit einem Bentley Cabrio gefahren ??? dann wollt ihr NIE wieder ein anderes Cabrio fahren.....

Und gerade deshalb bin ich auch dafür, dass es hier Untergruppen für Teleskope gibt. Eins für Linse, eins für Spiegel, vielleicht bekommt man dann ordentliche Antworten hier auf die Ausgangsfrage.

So......

Ich verfolge diesen Threat hier nicht mehr !!!
Wollte dies einfach nur mal loswerden!


Gruß und cs
Jörg
 
Re: Erfahrungen mit TAL100RS

Hallo Markus,

das ist jetzt einfach nur Bokisch von dir, sorry

nee, Markus du musst nichts bedauern. Ich hab doch selber gesagt dass mir meine 8" bis 16" Newtons zu unbeguem sind. Den Vergleich von TAL 100 RS vs. 8" Dobson will ich gar nicht erst kommentieren.

Deine Argumentation auch kleinere, preisgünstige Newtons seien wg. Justageprobleme für Einsteiger ungeeigent halte ich ganz schlicht für einen legalen Werbespruch zwecks Absatzförderung von Refraktoren. Dem könntest du noch eins draufsetzen. Mach doch ein Sonderangebot etwa so:

"Bei Kauf eines TAL 100 RS gibt es ein
114 mm f/? Newton gratis dazu....Angebot gilt, so lange der Vorrat reicht" :super:. Ich kauf dann auch, versprochen!

Gruß Kurt

 
Re: Justageanleitungen

Hallo zusammen,

ich möchte mich Markus und Jörgs weitgehend anschließen. Es geht hier nicht nur um stichhaltige Argumente für oder gegen ein Teleskop, sondern auch um individuelle Argumente bzw. Vorlieben. Und die Praxis, wie Markus schon richtig schrieb, zeigt eben, dass auch erfahrene Beobachter gerne mit einem Refraktor beobachten.

Zudem mag ich hier solche Absolutaussagen wie "Ein FH Refraktor ist nicht planetentauglich" (siehe Karstens Beitrag) nur bedingt. Sicher ist ein Newton in einigen Punkten im Vorteil, was aber nicht heißt, dass sich keine Planetenbeobachtung mit einem FH lohnt (die kurzen FHs mal ausgenommen). Es geht eben nicht nur um rein optische Eigenschaften, die zur Entscheidungsfindung verhelfen!

Wenn hier jemand nach Erfahrungen/Meinungen zu einem konkreten Refraktor fragt, dann ist es aus meiner Sicht legitim, ihn auf Alternativen hinzuweisen. Nicht mehr und nicht weniger. Wer eine so konkrete Frage stellt, wird seine Gründe haben und will nicht ewig lange Diskussionen über Restfarbfehler, Polystrehls etc. lesen. Da sag ich einfach: THEMA VERFEHLT!

An alle Newtonverfechter (oder wie man das hier nennen mag) hier: Schreibt einfach kurz eure Alternativen hin und gut ist. Ihr müsst nicht zu allem und jedem einen z.T. fachlich überdimensionierten Aufsatz verfassen, was vermutlich wenige interessiert. Und diejenigen, die es interessiert, werden gezielt danach fragen oder sich entspr. Literatur besorgen!

Zudem sind Theorie und Praxis etwas differenzierter zu betrachten. An der Theorie kann man wenig ändern, aber die Praxis ist nunmal ein individueller Faktor! Manche von Euch haben schon sehr viel getestet, verglichen, ... und sind damit (wie Tommy? schon erwähnte) etwas vorbelastet in Bezug auf das Erkennen von Fehlern bei der Abbildung. Aber viele von uns sehen es nicht oder können damit gut leben! Ich sehe jedenfalls keine Koma bei meinem 8" f/6 Dobson zusammen mit meinen Orthos. Karsten braucht da schon seine Klee. DAS IST DIE PRAXIS! Und das sollten die Theoretiker mal nicht vor lauter Testen, Vergleichen und Suiter lesen vergessen!

Kurz gesagt: Viele wird die Theorie am Teleskop nicht interessieren. Die meisten von uns beobachten, auch wenn die Abbildung nicht immer perfekt ist!

Wurde eigentlich schon geklärt, ob der Fragesteller hier Erfahrungen mit einem FH ähnlicher Art am Planeten gemacht hat? Vielleicht kann er ja damit gut leben und wollte nur speziell nach dem TAL fragen? Wenn dem so ist, hättet ihr euch diese ganze, schon fast beschämende Diskussion ersparen können! Nur mal so als kleine Bemerkung. Aber auf diese Idee kommt hier anscheinend keiner vor lauter Argumenten...


Gruß, Robert
 
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Re: Justageanleitungen

Hallo Markus,

Du tust es schon wieder! Du verallgemeinerst auf REFRAKTOREN und daran entzündet sich dann der Weihnachtsbaum.
Das hier für verschiedene Anwendungen angefragte Gerät ist nun mal von der Brennweite her über einen halben Meter zu kurz um gemäß des zu grunde liegenden Designs das Optimum herauszuholen. Wenn schon das Design nicht ausgenutzt wird, brauchen wir uns über die Ausnutzung gegebener Öffnung nicht mehr unterhalten.
Ob man den resultierenden Farbfehler nun sieht oder nicht ist völlig unerheblich.
Was an Licht nicht im gemeinsamen Fokus landet, trägt nicht nur nicht zur Detailabbildung bei, nein, es es ist ja noch mehr oder weniger gestreut vorhanden und stört die Detailabbildung.
Deutlich wird das im Vergleich mit einem gut gerechneten ED gleicher Öffnung und wirklich unübersehbar im Vergleich mit einem APO. Hier wird dann gegebene Öffnung im Idealfall voll genutzt und das sieht man am helleren, knackiegen Bild.
Man kann also ein solches Teleskop loben und gut finden, auch im Wissen um diese Tatsachen und man darf diese Tatsachen auch nennen, wenn sie in der Euphorie des Lobes unterschlagen werden. Ich nutze einen noch kürzeren 100er (das alte BW F/6 Objektiv) mit Freuden und in Kenntnis der Einschränkungen.

Es gegen einen völlig andere Ein- und Aussichten bietenden 8" Newton verargumentieren zu wollen, ist praktisch gesehen schlichter Unfug, auch wenn das vom Preis her gesehen nahe liegen könnte und der Unsinn wird mit "sebens Bestem" auf EQ 1 nicht geringer.

Besser ist es schon in der Öffnungsklasse zu bleiben und da wirst auch DU dieses Teleskop NICHT als erst Wahl hinstellen, wenn ein guter ED in Reichweite kommt.
Gute Newtons mit vergleichbaren Eckdaten sind hier selten, ich habe keinen gefunden und baue selbst (siehe Post 971180 in diesem Thread).
Dass ich dem obstruierten Newton spätestens im Vergleich mit guten EDs und APOs gerne 10-20% Öffnungszuschlag einräume, halte ich für angemessen und verzeihlich.

Die Existenzberechtigung solcher Achros ist tatsächlich nur noch im Fehlen guter und bezahlbar angebotener EDs und Newtons in der Öffnungsklasse zu suchen.

Gruß
*entfernt*
 
Re: Justageanleitungen

Zitat von Felix42:
Hallo Markus,


noch etwas: es hat doch kaum jemand Erfahrungen mit Justagen irgendwelcher Art. Wer justiert den heute noch etwas? Werkzeugmacher, Optiker, Feinmechaniker. Evtl. noch der eine oder andere Schrauber beim Ventilspiel einstellen, mittlerweile etwas für die Oldtimerbranche und Leute wie wir.

Versicherngsmakler, Leute aus der EDV-Branche, Bäcker und Frisöre, leitende Bankangestellte oder Wirtschaftsbosse haben davon schlicht gar keine Ahnung. Die kennen keine Justierschrauben.

Wenn man diesen Kunden einen Gebrachsanweisung schreibt "bei Abbildung x so drehen daß y herauskommt" ist denen wenig bis gar nicht geholfen. Den Newtons lägen im Idealfall Beschreibungen bei die für die Geräte spezifisch wären. Also etwa so: "Wenn sich Anblick x ergibt (Bild) drehen Sie an Schraube Y links herum (ein Bild der Schraube mit Richtungspfeil) bis es so (noch ein Bild) aussieht. Usw. bis der Eimer geradeaus guckt.


Viele Grüße Felix

Niveau ist keine Handcreme....und ich frage mich nach diesem Posting, was es nutzt, wenn das Teleskop perfekt justiert ist? Und beim Beobachter noch wichtige Schrauben festgezogen werden sollten....

Cs
 
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Ich muss Markus Argumentationsgang hier auch verteidigen. Er hat mit dem Blick aufs Ganze, sehr gut einen Weg gefunden, den Refraktor nicht abzuwerten und ihm seinen Nutzen abzusprechen. Er nutzt sogar selbst einen. Auch hat er nie behauptet der FH wäre einem 6 oder 8 Zoll Newton überlegen. Niemand in diesem Thread hat das Behauptet, das sei mal festgehalten. Ich finde der Markus ist echt in Ordnung. Vielleicht sieht man sich ja mal auf dem HTT.



Warum hab ich den TAL Rafraktor? Ich habe mir für ca. 1300 Euro eine gebrauchte Losmandy GM8 Montierung geholt. Dafür hätte ich 4, in Worten vier, 8 Zoll Dobson kaufen können, hab ich aber nicht und wollte ich auch nicht. Der TAL kostete mich dann nochmal ca. 300 Euro, somit hätten wir schon 5 in Worten fünf 8 Zoll Newton, die ich fürs gleiche Geld hätte kaufen können, wollte ich nicht und habe ich auch nicht. Dann kam noch neue CNC Rohschellen und ein Laufgewicht dazu für ca. 150 Euro, dass ist ein Drittel des Preises des FHs. Und ein halbes 8 Zoll Newton, Nur um es ein bisschen schicker zu haben.

Das sind in den Augen mancher völlig irrationale Entscheidungen, aber für mich ist es ok so. Neben einer wirklich komfortabeln Beobachtung von meinem kleinen Südbalkon aus Berlin, auf den ein 8Zoll Newton schon fast zu groß ist, könnte ich sogar in die Astrofotografie einsteigen. Trotzdem beschränke ich mich erstmal darauf, den Mond gemütlich anzuschauen.

Auch einen kleinen 70mm FH habe ich mir geholt, um mal schnell den Mond oder Planeten gucken zu können, wenn es mit dem Aufbauen der GM8 zu lange dauert. Der Zeigt mir wunderbar den Mond und ich kann es genießen. Planeten sind auch gut machbar. Für Liebhaberastronomie reicht es allemal. Einige von Euch würde den 70mm FH ungefagt in den Müll werfen, aber ich mag ihn und nutze ihn gerne in dem Bereich seiner Möglichkeiten.


Viele Grüße,
Christian
 
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Status
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