Hallo Chris,Zitat von Christian_P:es war doch eindeutig zu sehen, dass es einen leichten Vorteil im IR-Bild gegeben hat. Es ist also eine Steigerung der Detailzeichnung offensichtlich.
den Größenunterschied hatte ich ja mit einer entsprechenden Maßstabsanpassung berücksichtigt und das auch ausdrücklich erläutert, siehe oben.Zitat von Christian_P:Dein Bild wurde doch zur Opposition mit 1,4fach höherem Jupiter-Durchmesser (2fache Fläche!!!) unter besten Bedingungen Nachts aufgenommen, während Rudolfs eine Tagaufnahme mit Mini-Jupiter ist.
Eines von denen kannst Du z.B. hier sehen, ein anderes in meinem Adressfeld (Avatar).Zitat von Christian_P:PS: mich würde das f/11 Bild einmal interessieren
Hallo Rudolf,Zitat von Canonist:Du hättest Dein Bild mindestens auf die Fläche "aufblasen" müssen, die einem 48"- Jupiter gegenüber meinem 35"er entspricht.
Hallo Rudolf,Zitat von Canonist:wenn Du z.B. statt f:13 ein f:26 angewandt hättest.
Zitat von Canonist:@Gerry: War und ist klar. Die Frage war vielmehr, warum es einen Unterschied zwischen der Qualität bei f:30 und f:46 gibt. Die Farbauszüge der f:46-Versionen sind - trotz in etwa gleichen Seeings - eher schlechter als die f:30er. Beim IR-Bild hingegen ist es umgekehrt gewesen!!
Zitat von Jan_Fremerey:Erwartest Du denn, dass meine Aufnahme bei f/26 noch feinere Details hätte auflösen können?
Gruß, Jan
Zitat von Gerry_K:Zitat von Canonist:@Gerry: War und ist klar. Die Frage war vielmehr, warum es einen Unterschied zwischen der Qualität bei f:30 und f:46 gibt. Die Farbauszüge der f:46-Versionen sind - trotz in etwa gleichen Seeings - eher schlechter als die f:30er. Beim IR-Bild hingegen ist es umgekehrt gewesen!!
Hmm, in den Farbkanälen war die Störung durch die Luft wohl schon zu stark bei f/46 um noch einen Gewinn durch Oversampling zu erreichen, im IR aber ist das Seeing eben weniger störend und deshalb noch ein Gewinn festzustellen. Bei f/30 kann man aber kürzer belichten und so das schlechte Seeing in den Farbkanälen etwas kompensieren?
Im Prinzip bestätigt das doch vieles was in dem Thread hier gesagt wurde, man muss angepasst an Seeing und andere Umstände die Brennweite wählen um das optimale Ergebnis zu erreichen, dabei darf es bei sehr guten Bedingungen durchaus sehr viel Brennweite sein. Hat man schlechte Bedingungen ist man mit wenig Brennweite besser dran.
Ist doch so wie beim visuellen Planetengucken, hat man mal ein richtiges Topseeing erwischt mit schöner Durchsicht, ein Teleskop mit top Optik was perfekt justiert ist, gute Okulare etc dann kann man die Vergrösserung durchaus auch bei grösseren Optiken auf AP 0.5mm (und mehr wers mag) aufblasen, das geht aber nur manchmal, oft ist auch weniger Vergrösserung besser weil verschiedene Bedingungen nicht optimal sind.
Gruß, Gerry
Leider nein!Zitat von Canonist:Gibt es eine f:26-Aufnahme von Dir zum vorliegenden Bild?
Da das nun nicht geht, könnten wir aber wenigstens Deine beiden Bilder miteinander vergleichen. Dazu müsstest Du Dich nur auf folgendes einlassen:Zitat von Canonist:Falls ja, dann könnten wir vergleichen.
Zitat von Jan_Fremerey:wenn Du das f/30-Summenbild zuerst in Fitswork mit dem interpolierenden dSinc-Algorithmus 1,5x vergrößerst, kannst Du anschließend dieselben Schärfungstools anwenden wie an dem f/46 Bild. Nur dann macht es Sinn, die Bildergebnisse im Detail miteinander zu vergleichen.
Stimmt kann man prüfen. Wenn Rudolf aber die Filter zur Schärfung immer an die Bildgröße anpasst, dann bleibt nur noch das 1.5*dSinc. Ob das alles herausreißt? ?)wenn Du das f/30-Summenbild zuerst in Fitswork mit dem interpolierenden dSinc-Algorithmus 1,5x vergrößerst, kannst Du anschließend dieselben Schärfungstools anwenden wie an dem f/46 Bild. Nur dann macht es Sinn, die Bildergebnisse im Detail miteinander zu vergleichen.
Drizzle müsste auch gehen, wenn Du nicht die geschärfte Variante mit der Anfangsbezeichnung "conv_" auswählst. Am Ende ist entscheidend, dass Du auf das nachvergrößerte f/30-Summenbild wie auf das nicht nachvergrößerte f/46-Summenbild exakt dieselben Schärfungsmaßnahmen anwendest.Zitat von Canonist:Und wo ist der Unterschied zwischen 1,5 Drizzle mit Autostakkert und 1,5 dsinc in Fitswork?
Hallo Rudolf,Zitat von Canonist:Die Ausschnitte waren keine Bildhochrechnungen (z.B. via Transformation in PS), sondern schlicht Bildschirmfotos der auf gleiche Größe nebeneinander auf der Bildschirm eingezoomten Ausgangsbilder!
Hallo Rudolf,Zitat von Canonist:Bildbearbeiter, weil das mein Hauptmetier ist.
Bei einer nachträglichen Überprüfung ist mir erst jetzt aufgefallen, dass der f/46 Jupiter doch nicht ganz "maßstabsgerecht" eingesetzt war. Er darf nur 3,7% größer sein als die untere Abbildung. Das ergibt sich aus der Rechnung 1,4 x 37,5" / 48,2". Hier ist die korrigierte Gegenüberstellung:Zitat von Jan_Fremerey:Das obere Bild habe ich hier entnommen und bei der Anpassung des Abbildungsmaßstabs berücksichtigt, dass (1) die Optik 1,4x größer ist als 10", und (2) der Duchmesser des Planeten seit dem Zeitpunkt der unteren Aufnahme am 13. Dezember 2012 von 48,2" auf 35,7" abgenommen hat.
Zitat von Christian_P:Es handelt sich hier übrigens nicht um Abblenden. Abblenden ist eine Verkleinerung der Öffnung bei gleicher Brennweite. Der Begriff ist in diesem Zusammenhang sehr unglücklich gewählt.
Zitat von Christian_P:Aus Rudolfs Test ließe sich unter anderem folgender Schluss problemlos ziehen: Wenn die f/46-Aufnahme ein wenig besser ist als die f/30-Aufnahme, dann kann eine Aufnahme mit größerem Ö-Verhältnis (> f/30, also größer als der Bruch 1/30) erst recht nicht besser sein, also zum Beipsiel eine mit f/13 oder dergleichen.
Man kann hier also so oder so Argumentieren. Fakt ist aber, dass bei diesem Test kleine Ö-Verhältnisse im Vorteil wahren.
Allmählich beginne ich zu verstehen, was mit "Blind-Test" gemeint war.Zitat von Christian_P:Re: Saturn <<Blind-Test>> verschiedener f-Werte
Hallo Chris,Zitat von Christian_P:Jan, was soll denn diese Bemerkung?
DAS ist KEIN "Blind-Test" !Zitat von Jan_Fremerey:Allmählich beginne ich zu verstehen, was mit "Blind-Test" gemeint war.Zitat von Christian_P:Re: Saturn <<Blind-Test>> verschiedener f-Werte