_Jürgen_K
Aktives Mitglied
Hallo, bin seit wenigen Tagen stolzer Besitzer eines Quark-Chromosphäre.
Vorgestern hatten wir einige, zum Teil minutenlange Wolkenlücken und ich konnte es gleich mal ausprobieren.
Da das aktuellste NASA-Foto auch einige schöne Protuberanzen zeigte, war ich ganz gespannt.
Als Teleskop verwende ich das TLAPO804 (80mm f/6) .
Ich war begeistert, konnte ich nach Aufwärmung des QUARK visuell die Protuberanzen und dieses große aktive
Gebiet mit dem dunklen Fleck in der Mitte gleich sehr gut erkennen.
Dann zum Fotografieren:
Als Kamera hatte ich meine Canon EOS600D rausgeholt.
Doch was war das ? Wenn ich den ISO-Wert anhob oder die Verschlusszeit vergrößerte, so dass die Protuberanzen
sichtbar wurden, bildete sich knapp über der Bildmitte eine rot schimmernde "Wolke" im Bild, die fast ebenso hell
war, wie die Protuberanz. (Habe blöderweise kein Foto aufgenommen).
Also nochmal Kamera ab, Okular dran..... siehe da, keine "Wolke" .
Dann meine astromodifizierte EOS1100Da geholt, gleicher Effekt, Wolke vielleicht etwas schwächer, aber immer noch
sehr störend.
Dann hatte ich die Idee, meine (eigentlich nur als Guiding-Camera verwendte) ZWO ASI120MC-S mal zu holen.
Und siehe da, keine störende "Wolke" im Bild zu sehen.
Weiss jemand, wodurch diese "Wolke" entsteht ? Sie ist ca 1/3-1/4 so gross, wie der gesamte Bildausschnitt und wird
vom Rand zur Mitte hin heller, sie ist oval, breiter als höher.
Nun bin ich am Überlegen, mir eine geeignete Kamera anzuschaffen. Der Vorbesitzer des Quark selbst verwendet eine
ASI178MM. Die 178 liegt mit ca 450,- Euro so im Bereich meiner Möglichkeiten.
Nun aber meine Frage :
Welche Vorteile bingt die MM gegenüber dem (sogar noch etwas günstigeren) MC Modell ?
Wäre eine 178 MC für die Sonnenbeobachtung deutlich schlechter ?
Die MC könnte ich dann auch gleich für DS verwenden, wo ich von einer monochromen Kamera nicht so angetan bin,
weil manche Objekte doch sehr schöne Farben aufweisen und ich keinesfalls mit RGB-Filtern anfangen möchte.
Vielen Dank für Eure Antworten
Jürgen
Hannover
PS: Die angehängten Fotos sind mit der ASI120MC-S gemacht.
Jeweils ein Video mit ca 1000frames, mit Registax6 gestackt (10%).
Die Aufnahmeverhältnisse waren wirklich nicht gut.
Es war enorm windig und die Einzelbilder waren extrem unruhig.
Bild1 und Bild3 sind dann etwas mit Photoshop nachbearbeitet.
Vorgestern hatten wir einige, zum Teil minutenlange Wolkenlücken und ich konnte es gleich mal ausprobieren.
Da das aktuellste NASA-Foto auch einige schöne Protuberanzen zeigte, war ich ganz gespannt.
Als Teleskop verwende ich das TLAPO804 (80mm f/6) .
Ich war begeistert, konnte ich nach Aufwärmung des QUARK visuell die Protuberanzen und dieses große aktive
Gebiet mit dem dunklen Fleck in der Mitte gleich sehr gut erkennen.
Dann zum Fotografieren:
Als Kamera hatte ich meine Canon EOS600D rausgeholt.
Doch was war das ? Wenn ich den ISO-Wert anhob oder die Verschlusszeit vergrößerte, so dass die Protuberanzen
sichtbar wurden, bildete sich knapp über der Bildmitte eine rot schimmernde "Wolke" im Bild, die fast ebenso hell
war, wie die Protuberanz. (Habe blöderweise kein Foto aufgenommen).
Also nochmal Kamera ab, Okular dran..... siehe da, keine "Wolke" .
Dann meine astromodifizierte EOS1100Da geholt, gleicher Effekt, Wolke vielleicht etwas schwächer, aber immer noch
sehr störend.
Dann hatte ich die Idee, meine (eigentlich nur als Guiding-Camera verwendte) ZWO ASI120MC-S mal zu holen.
Und siehe da, keine störende "Wolke" im Bild zu sehen.
Weiss jemand, wodurch diese "Wolke" entsteht ? Sie ist ca 1/3-1/4 so gross, wie der gesamte Bildausschnitt und wird
vom Rand zur Mitte hin heller, sie ist oval, breiter als höher.
Nun bin ich am Überlegen, mir eine geeignete Kamera anzuschaffen. Der Vorbesitzer des Quark selbst verwendet eine
ASI178MM. Die 178 liegt mit ca 450,- Euro so im Bereich meiner Möglichkeiten.
Nun aber meine Frage :
Welche Vorteile bingt die MM gegenüber dem (sogar noch etwas günstigeren) MC Modell ?
Wäre eine 178 MC für die Sonnenbeobachtung deutlich schlechter ?
Die MC könnte ich dann auch gleich für DS verwenden, wo ich von einer monochromen Kamera nicht so angetan bin,
weil manche Objekte doch sehr schöne Farben aufweisen und ich keinesfalls mit RGB-Filtern anfangen möchte.
Vielen Dank für Eure Antworten
Jürgen
Hannover
PS: Die angehängten Fotos sind mit der ASI120MC-S gemacht.
Jeweils ein Video mit ca 1000frames, mit Registax6 gestackt (10%).
Die Aufnahmeverhältnisse waren wirklich nicht gut.
Es war enorm windig und die Einzelbilder waren extrem unruhig.
Bild1 und Bild3 sind dann etwas mit Photoshop nachbearbeitet.
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