Hallo zusammen!
Drei Wochen mussten vergehen, ehe ich meine Ausrüstung auf der Terrasse wieder aufbauen und damit fotografieren konnte. Aufgeregter als sonst war ich, da zum ersten Mal ein Autoguider zum Einsatz kommen sollte. Entschieden hatte ich mich für eine gebrauchte QHY5 an einem 60 mm Leitrohr. Die Installation der Treiber und Integration in PHD Guiding war ziemlich nervtötend aber irgdenwann leuchtete das rote Lämpchen an der Kamera und ich wagte einen Versuch. Es klappte!!! Die Sterne blieben auch bei 5 Minuten Belichtungszeit oder länger schön rund! Ich folgte dem Rat von Olaf und startete eine Bilderserie von 30 Fotos mit einer Belichtung von je 3 Minuten. Danach fertigte ich 10 Darks an. Kurz vor dem Schlafengehen warf ich einen Blick auf die Bilder. Leider musste ich den Großteil der Bilder entsorgen, da starker Wind aufkam und auf den meisten Fotos anschließend nur noch "Doppelsterne" zu sehen waren. Entsprechend konnte ich DSS nur mit 4 Lightframes und 10 Darkframes füttern, aber das Ergebnis hat mich trotzdem vom Hocker gehauen. Das Rauschen fällt verglichen mit dem eines Einzelbildes tatsächlich geringer aus. Ich hoffe, dass es beim nächsten Mal nicht so windig ist und ich mehr Aufnahmen zum Stacken machen kann. Die beiden Motive M42 und IC 434 sind aufgrund ihrer Heilligkeit und Farbpracht ja ganz dankbare Motive, so scheint mir. [Maksutov Newton 152/740 auf Losmandy G11, EOS 1200D (ISO 1600) mit CLS Clipfilter, PHD Guiding mit QHY5 an 60 mm Sucher]
VG und CS
Sharif