Deepsky mit kleinem Budget
markusbodensee

Deepsky mit kleinem Budget

Hallo Sternenfreunde,

anbei mal wieder ein kostengünstiger Beitrag :)

[u]M45 und Umgebung[/u]
Canon EOS 1000Da
10x360 Sekunden @ ISO 400 mit 5 Darks, 10 Bias und 10 Flats
15x300 Sekunden @ ISO 400 mit 10 Darks. 10 Bias und 10 Flats
Meyer-Görlitz Orestor 135 MM @ f/4.0
NEQ3 auf Alustativ
Kein Guiding

Mit DSS gestackt, mit Fitswork bearbeitet und als JPG eingestellt. Etwas gecroppt. Alles nach Bauchgefühl :)

[url=https://www.astrobin.com/323168/]HIER[/url] eine etwas schönere Version

Beste Grüße, klare Nächte!

Markus
Hi Markus,

das Bild in dem Link ist etwas viel schöner, das war mal die Untertreibung des Tages.

Ich finde, dass die Aufnahme samt Bearbeitung, wie gesagt die im Link, sehr gut geraten ist, vllt. zeigst Du uns die auch im Forum?

Jörg
 
Hallo Markus,

interessant hier nochmal die Plejaden mit einem M42 Objektiv zu sehen. Ich habe die ja mit dem Sonnar 135MC aufgenommen.

Bei mir habe ich allerdings Halos um die hellen Sterne, hast Du die mit der Bildbearbeitung beseitigt oder treten die bei Dir nicht auf ?

Bei F4 müsste es durch die Blendenlamellen zu Spikes an den hellen Sternen kommen, die kann ich da aber kaum erkennen.

In beiden Fällen interessiert mich, egal ob nicht vorhanden oder durch Bildbearbeitung beseitigt, das Wie ?

Gruß,
Holger
 
Hi Holger,

das ist eine Besonderheit bei Pentacon, die Blenden sind sehr gut gerundet, vor allem bei den alten Bauformen mit Rastblende. Dann treten die Spikes nicht bzw. kaum auf. Das geht auch mit den längeren 200, 300 und 500mm-Gläsern.

CS
Jörg
 
Hallo Jörg,

Danke für Deinen Kommentar :) . Der Grund, weswegen Astrobin als Link verwendet wird, ist die hiesige, nicht optimale Forenstruktur: In der Vergangenheit nutzte ich öfters das Testforum, um eine bessere Bildqualität darstellen zu können als hier im Fotogalerieforum. Anderen Usern erging es ähnlich.


Hallo Holger,

Halos bildbearbeitend zu entfernen hinterlässt bei meinem Kenntnisstand böse Spuren, weswegen verschiedene Versuche erfolgten, die Halos am Setup und nicht am PC zu unterbinden:
Zum einen per Motivwahl ohne hellere Sterne als bspw. mag 4.0, zum nächsten durch nicht zu hohen ISO-Wert, und schliesslich per Blende. Klar, bei Offenblende sind die Halos ausgeprägt, bis etwa f/3.5 präsent, bei f/4.0 hingegen schon vernachlässigenswert. Dabei handelt es sich jedoch um meine subjektive Meinung. Möglicherweise hatte ich mit dem Objektiv auch Glück. Generell betrachtet liest man über das Orestor jedoch viel Gutes. Zu den Lamellen erwähnte Jörg schon konkretere Informationen als ich bieten kann. Anbei ein LINK zu einem Mix aus f/2.8 und f/4.0 bei ISO 1600. Auf volle Auflösung gehend werden Fehler und die Spikes um Deneb entsprechend sichtbar.
Und an der Stelle noch ein Kompliment für Deine vielen coolen Fotoprojekte :)


Beste Grüße und klaren Himmel!

Markus

 
Hallo Markus,

danke für die Erläuterungen. Die Blende weiter zu schließen ist für mich eine schwierige Entscheidung. Meine selbst gebaute Nachführung erlaubt maximal 15 Sek. Belichtungszeit. Bekomme ich dann noch genug vom Nebel auf den Chip ?

Die jeweiligen Begleiterscheinungen sind vielleicht auch Geschmacksache. Mache ich die Blende zu kommt es zu vielen Spikes. Man kann die aber auch ästhetisch finden. Genauso verhält es sich mit den Halos. Im Internet habe ich z.B. extra mal nach Plejaden Bildern gesucht und nicht wenige hatten auch Halos. Den einen stören diese, andere finden sie vielleicht sogar schön.

Ich bin da selbst hin und her gerissen. Vielleicht muss ich das bei Gelegenheit mal testen, wie sich da mein Sonnar verhält. Die sternklaren Nächte sind allerdings zur Zeit rar gesäht und da möchte ich eigentliche nicht mehrere Stunden ein Objekt mit Blende 4 bis 5 aufnehmen um dann später enttäuscht festzustellen: Ok, keine Halos, dafür viele Spikes und weniger Nebel.
Mir fehlen da die Erfahrungen wie es sich bei den schwachen Nebelgebieten und der Belichtungszeit verhält. So lasse ich bisher sicherheithalber die Blende komplett offen um mit maximaler Lichtstärke in den 15 Sek. so viel wie möglich auf den Sensor zu bekommen.

Gruß,
Holger
 

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