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Hallo, schönes Bild. Mal eine Frage zu den Wolkenlücken - Führst Du die Aufnahme nach? Wenn bei mir PHD-Guiding auf eine Wolke trifft, funktioniert die beste Nachführung nicht mehr, selbst wenn die Wolke durch ist. Der Guidstern ist regelmäßig durch wilde Korrekturen der Software verloren.
@Mucki526 - Ohne Guiding geht das mit 1530 mm Brennweite natürlich überhaupt nicht. Und beim Guiding sieht das bei meinem MGEN ganz genau so aus wie bei Dir mit PHD. Wenn der Leitstern futsch ist, gibt es Strichspuren und die Aufnahmen wandern in die Tonne. Bei dünnen Wolken, Wolkenschleiern und Cirren, bei denen der Leitstern gehalten wird, bzw. beim nächsten Light noch so gerade eben im Sichtfenster geblieben ist, hat man Glück, und das Guiding läuft doch weiter, die Bilder bekommen allerdings einen "Grauschleier". Aber Du hast völlig recht, es ist nervenaufreibend, wenn man oft nach 'ner Viertelstunde merkt, dass es die ganze Zeit aus dem Ruder gelaufen ist, obwohl der Himmel seit 10 Minuten wieder komplett frei ist.
Im Grunde kann man unter solchen Bedingungen ja eigentlich kaum "richtige" Astrophotographie betreiben. Insofern wohnt man für dieses Hobby schlicht am falschen Ort ... man sollte umziehen zum Paranal. Ich für mich habe mich aber mit der Situation hier an den Küsten arrangiert bzw. der besonderen Herausforderung gestellt und festgestellt, dass es eben doch möglich ist, unter widrigen Bedingungen erstaunliche Ergebnisse zu erzielen. Dazu braucht es aber bei dem miesen Himmel Zeit ... viel Zeit ... sehr viel Zeit! Das ist natürlich paradox. Unter einem Himmel, der extrem selten dunkel (weil trocken) ist und ein Seeing von <3" hat, muss man 5x oder sogar 10x so lange Photonen sammeln. Das bedeutet, dass man jede (!) Gelegenheit nutzt und das Teleskop und den Himmel dabei permanent im Auge behält; man kann nur sehr selten alles mal zwei, drei Stunden alleine laufen lassen. Frank Sackenheim hat mal bei meinen Aufnahmen moniert, dass sie so wild wechselnde Aufnahmeparameter (ISO, Belichtungszeit) haben ... aber das ist der ständigen Adaption an die wechelnden Bedingungen des Himmels geschuldet. Und später, bei der Auswahl der Lights lässt man dann auch häufig Gnade vor Recht walten und ignoriert den leichten Grauschleier.
In diesem Sinne, viel Spaß bei der Wolkenlückenastrophotographie! ))
@steins-ursel - Gute Idee! Wo meldet man neue Zweige der Astronomie an?
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