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Zu Silvester auf der Hütte habe ich die Vixen Polarie eingepackt, und in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar konnte ich mit dem Sigma 105 f2.8 Makro DG insgesamt ~3h auf Orions Gürtel halten. Kein Astromod, kein Filter.
ISO 400, F2.8, Nikon D800 unmodifiziert. Das Sigma hat mir Richtung Bildrand bei Offenblende schon ordentliche Kometen produziert, deswegen der Crop (maximale Höhe aus der Mitte), war mir aber lieber also die Sternstrahlen beim Abblenden.
Wow, als ich das Bild angeguckt hatte, war ich wirklich sicher, dass du eine modifizierte Kamera verwendet haben musst. Ohne ist das Ergebnis nur noch beeindruckender! Das schnelle Objektiv hat da sicherlich noch sein Übriges dazu getan.
Hallo Gerrit,
die Aufnahme entstand oberhalb Laterns/Vorarlberg, auf etwa 1400m Höhe. Da war der Himmel schon recht dunkel, und Neumond . Die Durchsicht war aber leider nicht perfekt, Milchstraße war nur grade so direkt sichtbar. Ca. 2 Stunden der Aufnahmen der Nacht musste ich wegwerfen, da die hellen Sterne deutliche Dunst-Halos hatten. Hat mich auch erstaunt, dass doch recht viel HA auf dem Material war, trotz recht alter unmodifizierter Kamera.
Sterne habe ich mit Starnet++ abgezogen und später wieder dazuaddiert, der Hintergrund ist ohne Masken gemacht, reiner Asinh Stretch in Siril, und etwas Gradationskurven / Sättigung in Photoshop. Dass Barnards Loop dann doch recht gut zu sehen war, hat mich gefreut.
Zur Hütte muss man vom Parklatz noch ca. 300 Höhenmeter zu Fuss (bei Schnee) hinauf, mit Essen, Kameraequipment und Co. hatte ich 28kg auf dem Rücken. Wie gerne würde ich da mal ein paar klare Nächte mit Laptop, Astrocam, Filtern und besserer Optik hoch!
LG Michael
Krass - war gerade auch ziemlich überrascht, dass da so viel Ha rüberkommt unmod.. aber das liegt wohl auch am guten Himmel und f2.8 - knappe 3h bei Blende 2.8 sind halt auch mal eben ca. 9h bei f5..
Schönes Bild!
Und 3 Stunden bei einem SQM von 21 entsprechen eben auch schon 7,5h bei einem SQM von 20 (Die SQM Werte habe ich jetzt einfach mal so ganz grob aus dem Bauch geschätzt). Und schon wird der Faktor, den Arne ansprach, noch mal um einiges größer, wenn man es mit zu Hause und langsamerer Ausrüstung vergleicht
@Gerrit Erdt oh - wo kann man das nachlesen, wie das berechnet wird mit den SQMs und der Belichtungszeit? Das würd mich nämlich jetzt auch mal interessieren.
Falls man sich mathematisch etwas quälen will, und die Grundlagen dazu wissen will, sind die hier noch sehr umfangreich erklärt: Astrophotography Basics: SNR
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