Zurechtfinden mit Fernglas

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defox42

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Guten Abend!

Aus Neugier und zum Überblick habe ich mir auch ein 10x50 Fernglas gekauft. Dazu habe ich ein Fotostativ. Optimal ist es nicht, aber das soll auch mal mit in den Wald.
Meine Frage: Mit dem Teleskop finde ich mich über Rohr und Sucher recht gut zurecht, beim Fernglas fehlen mir da die Anhaltspunkte.
Ist das fehlende Übung oder gibt es da ein paar Tricks, wie ich mit dem Fernglas peilen kann?

Viele Grüße,
Dennis
 
Ich mache das immer „frei Schnauze“, indem ich ungefähr weiß, in welche Richtung ich gucken muss. Ich versuche dann meist einen hellen Stern zu finden und hangele mich von dem aus vor, oder man weiss ungefähr, in welche Richtung und Höhe das gesuchte Objekt liegt und schwenkt dann ein bisschen hin und her, bis man es drin hat. Eher eine Übungssache würde ich sagen (allerdings benutze ich es freihändig, das ist dann zum Peilen sicherlich nochmal einfacher)
 

Wenn man ein wenig übt, kann man mit den Augen die Stelle am Himmel fixieren und dann das Glas hineinschwenken. Bei mir funktioniert das ganz gut, ich kann offenbar bei Bedarf stur geradeaus schauen... :cool: aber es braucht ein wenig Übung, wie in Trance in die Unendlichkeit zu starren und das Hineinschwenken zunächst zu ignorieren.

lg
Niki
 
Ich denke schon... ich habs anfangs so gemacht, dass ich einen hellen Stern mit den Augen fixiert habe und das Fernglas dann reingeschwenkt hab und gleich wieder hinaus. Anfangs hab ich dann meistens nicht mehr auf den Stern geguckt, sondern leicht daneben, aber wenn man das am Abend vorab ein paar Mal schnell macht, bleibt der Blick irgendwann mal am Stern fixiert.

Dann habe ich geübt, bewusst den Stern auch im Glas zu sehen, also nicht nur rein- und rausschwenken, sondern den Stern im Fernglas auch mittig zu erkennen und samt Umfeld ruhig zu halten. Und dann wieder raus-, und reinschwenken. Das klappt nach 10 Versuchen dann recht schnell, und dann beginnt es, Spaß zu machen, weil man kann dann auch einen beliebigen Punkt am Himmel anstarren und - schwupps - das Glas reinschwenken und sein Ziel beobachten. Das geht also wirklich ganz gut, auch wenn es ein Übung und immer wieder ein "Warm-Up" am Abend, so etwa 10 Mal, dann klappts nachher.

Oder man bastelt sich einen Winkel, den man mit anschraubt an der Stativbefestigung des Glases und montiert einen Rotpunktsucher drauf. Dann ist es natürlich am Leichtesten, selbst wenn das nicht 100%ig fluchtet, das Gesichtsfeld ist ja groß genug, um grob hinzufinden. :)


lg
Niki
 
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