20-25fache Vergrößerung = sinnvoll?

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Kreuch

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Moin Leute!

Ich überlege, mir ein Okular zu kaufen, das bei meinem Teleskop ca. 20-25fache Vergrößerung bringen würde. (114mm Objektiv, 910mm Brennweite, also 35-40 mm Okular.)

Meine Überlegung ist, daß das zur Beobachtung von Sternhaufen und Nebeln doch ganz gut sein müßte, da dadurch 1. ein großes Gesichtsfeld entsteht und 2. alles ein bischen heller ist.

Oder ist das Quatsch, mit so einer geringen Vergrößerung zu arbeiten?

Viele Grüße & Danke,
Jan Kreuch
 
Hi,

das kommt auf Deinen Himmel an. Es ergibt 4,4mm Austrittspupille und das macht mein Baader 35mm eudia bei meinem 5m Himmel zuhause für mich persönlich aus ästheticshen Gründen z.B. zum reinen Aufsuchokular.

Wenn Du aber einen Himmel um die 6m hast oder eine weniger ausgeprägte Abneigung gegen aufgehellten Himmelshintergrund, dann kann es auch was zum richtigen Beobachten sein.

Übrigens würde ich das 35mm hute als Aufsuchoku lieber nicht mehr kaufen sondern eher ein 22mm Weitwinkel oder so. Bei fast gleichem Gesichtsfeld ist die AP kleiner und ich würd auch damit beobachten. damit wärs keine Mehrausgabe, sondern gespartes Geld.

Belichtete Grüße vom
 
ja! ...

... allein wegen des großen Gesichtsfeldes. Viele großflächige Objekte (z.B. Cirrus) kriegst du mit höheren Vergrößerungen nicht mehr ins Okular. Deswegen ist es gut, mindestens ein Okular zu haben, dass den Durchlass deines Okularauszugs voll ausnutzt.

Bei 1,25" ist das z.B. ein 32er Plössl.
 
ich habe das Skywatcher 32mm Superplössl und war damit am 114/900er immer 100% zufrieden (größtmögliches
Gesichtsfeld bei 1 1/4"), für den f5 200/1000 Newton macht es aber keinen Spaß mehr (zu hell, Himmel wird grau).
 
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