Alan Gee II an Celestron C8 +Canon 600da

  • Ersteller des Themas Ehemaliges Mitglied 24639
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Ehemaliges Mitglied 24639

Hallo,
ich habe mir ein Celestron C8 XLT (OTA) gekauft ?.
Im Angebot war ein Telekompressor Alan Gee II dabei und habe diesen mit gekauft.
Um damit Astrofotografie zu betreiben ist ein Adapter notwendig, aber das habe ich beim Kauf gewusst. Nun bin ich ein bisschen verwirrt um den Alan Gee II mit der DSLR (600da) zu verbinden.
TS schreibt hier so:

und Baader sagt auf Anfrage so :


Wer kann mir helfen, welchen Adapter ich brauche?
Wie gesagt, es geht um den Anschluß einer Canon EOS 600DA.
Gruß *entfernt*
 
Wenn du fotografierst, würde ich ihn auch wie in der Anleitung beschrieben im Okularstutzen versenken; beim Binoansatz würde ich die TS-Variante verwenden - visuell ist Perfektion nicht ganz so wichtig:)

Beste Grüße,
Alex
 
Hallo Alex,
Kenne ich und habe diese gelesen!
Nachdem ich nun das C8 und den AlanGee habe musste noch der Adapter her, um knipsen zu können.
Habe mich von Baader beraten lassen und per Mail die Antwort bekommen den Adapter

T-Adapter (BTA) für SC- und MAK-Teleskope (T-2 Bauteil #21)

zu verwenden.
Habe diesen vollkommen überteuerten Aluring (56€ pus 7€ Versand) gekauft. Heute angekommen. Na mal sehen?
Den AlanGee so wie auf Seite 10 der Bedienungsanleitung eingebaut, das T2 #21 mit dem Canon T2 Ring verbunden und auf das C8 geschraubt! Siehe Bild 1.
Passt, wunderbar dachte ich. Da ich die Angewohnheit habe die Canon auf die Sichtachse auszurichten, habe ich die SC-Überwurfmutter gelockert um die Canon zu drehen, bis, ja bis diese dann am Fokussierknopf des C8 anstieß und fertig!:mad: Siehe Bild 2
Damit war zwar alles wie vorgegeben verbaut, aber zufrieden war ich nicht!
So wollte ich das nicht!!!
Ich hatte noch einen T2 Zwischenring (6.5mm) und diesen habe ich dann zwischen Canon T2 und Baader T-2 Bauteil #21 geschraubt.
Nun konnte ich die Canon mit gelockerten T-2 Bauteil #21 rotieren und nichts eckt irgendwo an. Bild 3 und Bild 4 Nur jetzt stimmte ja das empfohlene Abstandsmaß von 121mm zwischen AlanGee und Chip DSLR nicht mehr.
Weiter bin ich noch nicht gekommen, da der Himmel voller Geigen hängt.
Was beim knipsen mit dem vergrößerten Abstand rauskommt, weiß ich noch nicht, werde aber berichten, mit 6.5mm Zwischenring und ohne.
Was mich ärgert, ist, das ich von Baader schlecht beraten wurde.
Gruß *entfernt*



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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi!

Jetzt ist die Frage, ob alle Canons so ein ausladendes Gehäuse haben. Ich hatte mit Canon (vor allem mit dem Blitz) auch schon Probleme, wo meine Nikon problemlos funktioniert. Du kannst auch den Gummiüberzug vom Fokussierknopf des C8 abziehen.

Mit mehr Abstand schrumpft das Bildfeld, und das Teleskop wird schneller.

Beste Grüße,
Alex
 
Du mußt halt auf die 121mm kommen...
Die Canon 80D hat 44mm plus den T Ring der hat bei mir 11mm sind 55mm (bei deiner weis ich nicht ob die 44mm hat, und Länge deines T-Rings)
also einen Adapter mit 66mm länge.... oder eben mehrere um auf das Maß zu kommen..

und der Adapter zum reinstecken ist auf jeden Fall empfehlenswert... das mit den Ringen ist Quatsch...
 
Hallo Wolfgang,

den Gummiring abziehen wäre natürlich nur ein Workaround und suboptimal. Aber wenn ich eins in diesem Hobbe gelernt habe, dann, dass es keine Standards gibt. Wenn nicht einmal die Filtergewinde genormt sind (um mein Lieblingsbeispiel zu nehmen), wundert es mich fast schon, dass die DSLRs so oft passen.

=> Foxi: Der Alan Gee steckt ja mit zwei Zwischenringen tief im C8, für die Position ist er gerechnet. Wenn der Abstand länger wird, wird der Reduktionsfaktor schneller.

Vielleicht klappt es zufriedenstellend, wenn einer der dünnen Zwischenringe vom Alan Gee entfernt wird? Ein SC ist ja recht gutmütig; einen Versuch ist es wert. Kostet zumindest nichts außer Zeit.

Beste Grüße,
Alex
 
Der Steckadapter (wenn du die 2"-Version a la Universal Alan Gee meinst) ist für den Einsatz am Bino ausgelegt (das selbst schon einen ordentlichen optischen Weg hat), daher entfallen die schmalen Hülsen, die bei der Standard-Version des Alan Gee dabei sind.

Fotografisch ist es sinnvoll, den Alan Gee an der Position zu betreiben, für die er gerechnet wurde. Bei voller Auflösung fallen Bildfehler eher auf als wenn man ihn am Bino visuell für größere Felder einsetzt (und für hohe Planeten ausbaut, weil ein Reducer dann eh kontraproduktiv ist).

Beste Grüße,
Alex
 
Ich meine den Alan Gee mit den Adaptern und da braucht man keine Ringe mehr fürs Blendenrohr...
 

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Ja, den hat glaub TS gebastelt. Wie gesagt, ein SC ist gutmütig – aber der Alan Gee ist da nicht an dem Punkt im optischen System, für den er gerechnet ist. Das wird gut genug funktionieren, aber nicht optimal. Wie sehr das auffällt, dürfte auch von der Pixel- und Sensorgröße abhängen. Wäre für Fotografie nicht meine erste Wahl.

Beste Grüße,
Alex
 
Schön :y: Dann wäre noch ein Vergleich mit der Originalkonfiguration interessant;)
Wie gesagt, ein SC ist gutmütig.

Clear Skies,
Alex
 
und der Adapter zum reinstecken ist auf jeden Fall empfehlenswert
Wenn man den kaufen könnte, in 166Tagen laut TS :mad:

Fotografisch ist es sinnvoll, den Alan Gee an der Position zu betreiben, für die er gerechnet wurde.
So, denke ich auch. Nur mit der Canon und dem Baader Adapter nicht optimal zur Bildachse.

Wäre für Fotografie nicht meine erste Wahl.
Für mich auch nicht.
Ich werde versuchen irgendwie mit Zwischenringe an die empfohlenen 121mm zu kommen.
Wenm ich eine Lösung habe, dann wieder hier.
wenn einer der dünnen Zwischenringe vom Alan Gee entfernt wird
Das sind auch meine Gedanken.
Wenn ich wieder was weiß, dann wieder hier.
Gruß *entfernt*
 
Ich hatte vor langer Zeit mal den AGee im Einsatz. Da gab ea zwei Verlängerungshülsen, welche in das Blendrohr eintauchen.
Was wäre, wenn du nur eine dieser Hülsen nutzt und den nötigen Abstand dann durch z.B. T2-Verlängerungen nach der Überwurfmutter realisierst?
Damit müsstest du zwar den Fokus etwas raus drehen, würdest aber ausreichend Abstand gewinnen.
 
Hat mir halt keine Ruhe gelassen ;).
Alex ich gebe dir recht. Da der Himmel voller Geigen hängt, habe ich einen Funkmast in einiger Entfernung angepeilt.
Beide Konfigurationen, einmal Original wie gerechnet AlanGee kpl. und einmal mit meinem 6.5mm Zwischenring und AlanGee kpl.
Mein visueller Eindruck ist, ich sehe fast oder keinen Unterschied. :unsure:
Gruß *entfernt*
 
Ehe ich einen neuen Thread erōffne frage ich hier mal Alex :y:.
Nachdem ich die ersten Versuche mit dem Alan Gee gemacht habe, ist für mich etwas anderes nicht optimal.
Wenn alles eingenordet ist und das Alignment abgeschlossen ist, soll geknipst werden. Also umrüsten auf Fotografie. Alles vom C8 weg und AlanGee plus Adapter plus Canon ran. Das alles schon bei Dunkelheit, gefummel:mad:.
Gefällt mir nicht, da das ganze nicht so toll gehändelt werden kann.
Meine Überlegung ist, einen "kleinen" Refraktor Huckeback auf das C8, das ganze Fotografiezeugs schon am C8, dann einnorden, Alignment usw. Dann gewünschtes Objekt anfahren und los geht es.
Kann mir jemand das so bestätigen und welchen "kleinen" Refraktor sollte ich nehmen, oder, oder, oder????? .
Danke für eure eventuellen Rückmeldungen.
Gruß *entfernt*
 
Hi!

Da würde ich gleich ein besseres Leitrohr nehmen, Sucherguiding langt heutzutage ja schon, um seeinglimitiert zu guiden.

Ich habe privat ein Omegon Microspeed Guidescope 50mm – damit geht nur gerader Einblick mit dem Okular, aber es geht sowohl als guter Sucher als auch als Leitrohr für das Guiding.

Die Alternative wäre der Baader Multi-Purpose Vario Finder 10x60 + MQR IV Sucherhalterung. Vorteil: Schrägeinblick (oder gerade3 mit T-2-Verlängerung statt dem Amici-Prisma), Nachteil: Eine Kamera benötigt eine 40mm-Verlängerungshülse. Außerdem ist eine Sucherbasis dabei, falls du keine am Teleskop frei hast, ebenso ein beleuchtetes Fadenkreuzokular; die fehlen beim Omegon.

Der Omegon hat einen Helikalfokussierer, der Baader eine einfache Schiebefokussierung – was in der Praxis aber genausogut und feinfühlig funktioniert, hätte ich auch nicht gedacht.

Beste Grüße,
Alex
 
Hallo Alex,
Danke für die schnelle Antwort.
Vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt.
Ich will, wenn ich knipse, das C8 incl. AlanGee komplett fürs knipsen vorbereiten. Um in der Finsternis nicht in der Wiese was suchen muß.
Dann möchte ich mit einem zweiten Teleskop (Refraktor) das Alignment machen.
Und dann erst fotografieren.
Ein Guidingrohr habe ich schon, 50/280 von TS. Ist wahrscheinlich baugleich mit dem Omegon zumindest sieht meins genauso aus. Mit dem mache ich ganz gutes Guiding (PHD) und mit dem Triplet 80/480 ganz ordentliche Bilder.
Mir geht es nur darum, das C8 nicht mehr zum Alignment zu verwenden.
Das Baader kenne ich auch, habe es aber nicht :mad:.
Kann man mit dem Baader ein drei Sterne Alignment machen??
Gruß *entfernt*
 
Du kannst prinzipiell jeden optischen Sucher für das Alignment verwenden, der ein Fadenkreuz hat. Im Teleskop kannst du genauer zentrieren, aber das Alignment ist ja nur für das Goto, da langt der Sucher meist – ist ja auch nur ein kleines Teleskop.

Du kannst auch den Referenzstern im Sucher zentrieren und dann mit der Kamera am C8 feinzentrieren – zumindest wenn deine Kamera ein Livebild anzeigt. Entweder kann die DSLR Linien als Zentrierhilfe einblenden, oder das Steuerprogramm deiner CCD-Kamera auf dem Laptop zeigt ein Fadenkreuz an. So mache ich das am RASA (der ja gar keinen Okularanschluss hat, nur Kamera): Alignment-Stern mit dem Sucher einstellen, und dann über die Kamera auf dem Laptopmonitor zentrieren.

Du kannst auch ein Fadenkreuzokular mit einem Feststellring auf den selben Fokus wie deine Guidingkamera bringen und musst dann nur Guidingkamera und Sucherokular austauschen, ohne nachzufokussieren; das C8 musst da dafür nicht anfassen.

Beste Grüße,
Alex
 
Nutze doch einfach deine Aufnahmekamera für das Alignment.
Ich selber praktiziere das so.
Ich peile einen hellen bekannten Stern nur über Marken an meinen Rohrschellen an. Dann habe ich in den meisten Fällen jenen Stern bereits im Liveview. Anschließend per Richtungstasten den Stern sauber zentrieren und dann nur noch das Alignment bestätigen.
Nun noch ein zweites helles Objekt anfahren lassen, zentrieren und fertig.
Durch meine Fotooptiken (4"Apo, 3"Apo, 8"Newton und ein VC200L) habe ich in Fotonächten nie durchgeschaut, der Imagetrain wird immer bereits noch zu Hause komplett montiert.
Entscheidend ist natürlich eine praktikable Sensorgröße bei beherrschbarer Brennweite.
Aber selbst Planeten und Mond habe ich so auf dem Sensor meiner Asi120 und meinem kleinen 6"Balkon-Mak zentriert.

Viel Erfolg
 
Hallo Alex und Ronald ,
Danke für Eure Mitteilungen.
Jetzt blicke ich bissel besser durch.
Werde Eure Vorschläge testen.
Vielen Dank.
Gruß *entfernt*
 
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