P_E_T_E_R
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Im Unterschied zu gewöhnlichen Wasserstoffatomen besteht Antiwasserstoff nicht aus Protonen und Elektronen, sondern deren Antiteilchen, also Antiprotonen und Positronen. Während Antiprotonen und Positronen schon lange in Beschleunigern zur Teilchenforschung eingesetzt werden, ist die Erzeugung von Antiwasserstoff schwierig und erst 1995 überhaupt mit wenigen Atomen gelungen. Seitdem versucht man, größere Mengen davon für Experimente zu produzieren. Es ist klar, dass der Umgang mit Antimaterie in einem Labor aus Materie nicht ganz einach ist und besondere Anstrengungen erfordert.
Insbesondere ist es essentiell, die Bewegungsenergie der Teilchen drastisch zu reduzieren, so dass man sie in einer magnetischen Falle einfangen und lange genug halten kann. Man erwartet zwar, dass sich Antiwasserstoff völlig symmetrisch zu Wasserstoff verhält, also insbesondere die selben Spektrallinien hat und auch das gleiche Verhalten unter der Wirkung der Schwerkraft zeigt. Letzteres hofft man nun am CERN in wenigen Jahren untersuchen zu können. Dazu ist es allerdings erforderlich, eine größere Anzahl von Antiwasserstoffatomen nicht nur einzufangen, sondern den Formierungsprozess auch zeitlich zu markieren.
Pulsed production of antihydrogen
We show in this paper the experimental results about production of antihydrogen in a pulsed mode in which the distribution of the time when antihydrogen are produced, with respect to a known reference time that triggers the formation process, features a full-width at half-maximum (FWHM) of 80 ns with 90% of the antihydrogen formed within 250 ns. This experimental determination of the antihydrogen production time is three orders of magnitude more accurate than previously attained.
AEgIS on track to test freefall of antimatter
The AEgIS experiment is built around two powerful superconducting solenoids. Credit: CERN
Insbesondere ist es essentiell, die Bewegungsenergie der Teilchen drastisch zu reduzieren, so dass man sie in einer magnetischen Falle einfangen und lange genug halten kann. Man erwartet zwar, dass sich Antiwasserstoff völlig symmetrisch zu Wasserstoff verhält, also insbesondere die selben Spektrallinien hat und auch das gleiche Verhalten unter der Wirkung der Schwerkraft zeigt. Letzteres hofft man nun am CERN in wenigen Jahren untersuchen zu können. Dazu ist es allerdings erforderlich, eine größere Anzahl von Antiwasserstoffatomen nicht nur einzufangen, sondern den Formierungsprozess auch zeitlich zu markieren.
Pulsed production of antihydrogen
We show in this paper the experimental results about production of antihydrogen in a pulsed mode in which the distribution of the time when antihydrogen are produced, with respect to a known reference time that triggers the formation process, features a full-width at half-maximum (FWHM) of 80 ns with 90% of the antihydrogen formed within 250 ns. This experimental determination of the antihydrogen production time is three orders of magnitude more accurate than previously attained.
AEgIS on track to test freefall of antimatter
The AEgIS experiment is built around two powerful superconducting solenoids. Credit: CERN