Astrofotgrafie - Teleskop Entscheidung

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Ich habe die letzten beiden Seiten nicht mehr gelesen aber du musst einfach wissen wo du mal anfangen willst... Planeten.. Große Nebel oder Andromeda oder kleine Galaxien. Je nachdem benötigst du auch unterschiedliches Equipment. Ein Gerät für alles gibt es nicht
Hallo Lodermark (?)
über diesen Punkt sind wir schon lange hinaus. Ich weiss was ich fotografieren will. Mein Wunschequipment habe ich hier bereits gepostet. Das Thema ist jetzt Autofocussing (nur zur Erinnerung :)
..Und Dexter holt nur böse Leute und Verbrecher ;)
LG
 
Ich lese da heraus, das Modell ist weniger wichtig, Hauptsache Holz?

Ähmmm, das Berlebach Planet ist für eine Traglast bis 120 kg geeignet, mein Report benutze ich für meine DSLR mit Kugelkopf bzw. für den Star Adventurer drauf....aber ich glaube, das Thema ist hier schon längst wieder durch.

Sorry Leute, dass ich den Motorfokussierer ins Spiel gebracht habe:cool:;):coffee:

Was Dir die Kollegen hier sagen wollen: FANG VERDAMMT NOCHMAL AN!
Ich denke, was die Kollegen hier evtl. anstrengend finden ist, dass Du vom "Hökchen auf Stöckchen" kommst. Dein o.g. Setup ist durchdachter als meins, als ich angefangen habe. Also nur Mut, leg los!

Freundlich ausgedrückt: bis erst einmal alles läuft (alles korrekt aufbauen und zusammenstöpseln, einnorden, Software zum Laufen zu bekommen, richtiges Objekt/Belichtungszeit wählen, guiden, meridian flip, platesolving, Nachbearbeitung, ...) geht soviel Zeit ins Land, dass Du danach sicherlich weisst, was Du akzeptierst und wo Du Dir noch mehr Luxus gönnen magst.

Oder doch lieber Planeten und Mond? (*duck_und_weg*)

CS
Stefan
 
Hallo Sebastian,

ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich mir deine Fragestellungen so anschaue, dann wird es sehr schwer am Anfang.
Du hast das volle Programm an Technik! (Selbst ich hab bei mir noch nicht alles im Griff und ich hab nur eine DSLR)

Darum rate ich Anfängern immer dazu:
Nehmt eure vorhandene DSLR, eure Objektive und macht PiggyBack ohne Guiding.
Das kostet wenig und bringt schnell Erfolgserlebnise. Da es nachts dunkel und kalt ist, und selbst das Einnorden eine Herausforderung ist, kommt der Punkt wo einige wieder abspringen. Dazu kommt die Bildverarbeitung bei der dann auch so einige ihre Probleme haben...

Aber das mal am Rande (und ich hab's in diesem Thread wahrscheinlich ja sowieso schon erwähnt)...

Gruß Norbert
 
Sorry Leute, dass ich den Motorfokussierer ins Spiel gebracht habe:cool:;):coffee:
Hallo Stefan,
da musst du jetzt durch :)
Man wird ja wohl noch fragen dürfen..

Meine Fragen betreffen nicht ausschliesslich eine Kaufentscheidung, sondern manchmal auch einfach um den Wissensdurst zu stillen. Ich möchte da nicht jedes mal extra einen neuen Threat öffnen, also bin ich so frei und frage einfach. Dadurch entsteht der Eindruck ich springe quer Beet von einem Thema ins andere.

Darum rate ich Anfängern immer dazu:
Nehmt eure vorhandene DSLR, eure Objektive und macht PiggyBack ohne Guiding.
Schon klar, ich habe aber kein vorhandenes Equipment, nicht mal eine DSLR, darum frage ich viel um nicht 2x zu kaufen, aber bitte ja ich weiss, "fang erstmal an.." :)

Ich freue mich dann schon auf neue (lange) Threads im nächsten Jahr, dieses Jahr wirds ja eh nix mehr.
Das kann schon sein. Das Zeug ist teuer. Ich schüttel das nicht eben mal so nebenher aus dem Ärmel.
Neue Fragen? Ja vielleicht, aber hoffentlich nicht die selben und nicht so viele :) Würde mich auch gerne in die Praxis zurückziehen..

Und in einem Jahr steht das ganze Equipment im Bieteboard...;)
Das ist gut möglich. Kann man vorher schwer sagen.. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
LG
 
Hallo Sebastian,
ich lesen diesen Thread nur sporadisch, doch kann ich allen Beteiligten
nur zustimmen und sagen, dass du einfach anfangen musst. Ich bin selbst Anfänger und gehöre auch zu den Personen, die ungern zweimal Geld ausgeben, doch wirst du bei diesem Hobby mit Sicherheit die Erfahrung machen. Ich bin seit letztem Jahr dabei und habe mir das Ganze auch etwas einfacher vorgestellt. Da ich auf Grund diverser Projekte viel unterwegs bin, kommt bei mir noch der Zeitmangel hinzu und ich bin froh, dass es vor drei Wochen endlich korrekt mit der Einnordung geklappt hat. Hat mich persönlich echt Nerven gekostet.
Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass meine Montierung immer über das Ziel hinausfährt und ich aktuell den Fehler noch nicht analysieren konnte. Natürlich könnte ich jetzt hier im Forum fragen, doch möchte ich erstmal selbst den Fehler finden und noch bin ich optimistisch. Was ich eigentlich sagen möchte ist, fang an und sammle Erfahrung. Fragen kann man dann immer noch. Zu diesem Hobby gehört leider auch eine hohe Frusttoleranz. Also Clear Skys und loslegen?
VG
Alex
 
Da hast du Recht Alex. Danke für den Hinweis.. :coffee::whistle:
Was war dein Problem mit der Einnordung?

Natürlich könnte ich jetzt hier im Forum fragen, doch möchte ich erstmal selbst den Fehler finden und noch bin ich optimistisch.
Da ist jeder anders gestrickt. Die einen sind ungeduldig und sehen keine Schwäche darin, mal eben jemanden um Hilfe zu fragen. Ich würde dieses Verhalten auf ein gesundes Selbstvertrauen zurück führen. Und es spart Zeit.
Andere gehen sportlich an die Sache heran und machen sich einen Spass daraus Probleme unbedingt selber lösen zu wollen (zu müssen). Das sind vielleicht die Typen, die auch gerne Kreuzworträtsel lösen. Nachfragen wird oft schnell mit Gesichtsverlust und Schwäche gleich gesetzt (Japan Syndrom).
Ich verurteile weder den einen noch den anderen Weg. Diversität ist doch das, was uns Menschen interessant und das Leben schön macht.
LG
 
Mein Problem mit der Einnordung war, einige werden jetzt sicherlich mit den Augen rollen?, dass ich mir für viel Geld den Polemaster gekauft habe und anscheinend damit zu dumm zum Einnordung bin. Dann habe ich es einfach mit der Funktion in Sharpcap probiert und siehe da es hat fast auf Anhieb geklappt. Erster Versuch, ca. 15 Min. war auf good und zweiter Versuch war auf exzellent. So viel zum Thema Vereinfachung und unnütz Geld ausgeben. Zugegeben, hier hat mich auch der Reitz an der Technik dazu verleitet. Nachfragen hat für mich nichts mit Schwäche und Gesichtsverlust zu tun, nur muss ich auch mal anfangen und mich in der Praxis mit dem Thema beschäftigen. Ich könnte mit Sicherheit ohne Ende Fragen stellen, doch gehe ich jetzt Schritt für Schritt vor und es wird sich dann sicherlich die ein oder andere Frage klären. Kann ich welche nicht lösen, werde ich auch die Kollegen hier fragen. Was ich auch schon gemacht habe und mir sehr gut und vorallem nett geholfen wurde.

VG
Alex
 
Hallo Sebastian,

sorry wenn ich etwas sarkastisch werde. Aber jetzt machst Du Dir noch Gedanken über Motorfokus und ideale Einnordung. Denke daran, danach mußt Du Dich noch mit den perfekten Einstellungen der Kamera, des Autoguidings, mit der Kalibration der Bilder, der richtigen Stackingsoftware und der Bildbearbeitung beschäftigen. Das kann noch ein langer Weg werden bis zu Deinem ersten Bild :confused:

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Alex, danke für deine Antwort. Wie gesagt, Sharpcap wird mir immer sympathischer :)

Hallo Heiko, dessen bin ich mir bewusst. Ich denke das ist schon auch ein Hobby für Jahre oder Jahrzehnte.
Es müssen nicht gleich gute Bilder sein. Aber es sollte insgesamt Spass machen. Und da bin ich zuversichtlich.
Gruß
Sebastian
 
Hallo Sternfreunde,
braucht man für die Montierung für den Transport im Auto eine Transporttasche?
Oder kann man die Montierung am Stativ befestigen und alles zusammen im Auto transportieren?
Ist das problematisch, oder muss man sich da keine Sorgen machen?
Wie transportiert ihr?
Bin mir nicht sicher, ob ich unbedingt auch eine Transporttasche bestellen soll.
CS
 
Welche iEQ30 Pro hast Du Dir bestellt? Ist da nicht schon ein Transportkoffer mit dabei? iEQ30 Pro mit Hartschalenkoffer
Und nochwas: Du hast sicherlich in der Anleitung gelesen, dass die RA-Klemmung während des Transport gelöst sein muss, gell?
 
Ich danke euch für die tollen Tipps! (y)
Mein aktueller und höchst wahrscheinlich finaler Stand ist:

- TSAPO71Q (TSQ-71ED) 71/347mm, f/4,9
- ASI294 MC Pro
- ASIAIR Guiding mit ASI120mono
- iOpton iEQ30 Pro

Am längsten habe ich bei der Montierung überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es noch länger dauern könnte, bis ich mit FL >1000mm fotografiere. Ich habe stationär leider eine sehr eingeschränkte Sicht auf den Himmel, daher möchte ich den Schwerpunkt zunächst auf die Gewichtsersparnis der Montierung legen. Ansonsten könnte ich es irgendwann vielleicht auch mit dem ES 127 ED Carbon versuchen und schauen, was dann mit der iEQ30 Pro noch möglich ist. Darauf würde ich es ankommen lassen..
Einiges ist auch Geschmacksache..

Again what learned
 
Ja Stefan siehst du, das kommt bei raus wenn man immerzu gedrängt wird: "wie hast du dich entschieden", "fang endlich an" etc..
Ich wäre auch nicht böse, wenn man einfach nur meine Frage beantwortet..
Again what learned
(Sarkasmus aus)
 
Sebastian,
verrätst Du uns dann noch welche Montierung es geworden ist, dann können wir für Dich im Handbuch nachsehen, wie die Montierung tranportiert werden mag. Auch würden wir dann für Dich die Risiko-Analyse machen und in anderen Foren nachsehen, falls sich kein entsprechender Eintrag im Handbuch findet.....
(Sarkasmus aus)

Ok, ernsthaft: Mein Star Adventurer (ja, ist auch eine Montierung) wird auf dem Stativ montiert in einem Kunstleder-Beutel für Gewehre tranportiert, die CEM60 nur bei gelöster RA und DEC-Klemme im dazugehörigen Koffer. Das dazugehörige Berlebach Planet kommt nackig in den Kofferraum.
Du siehst, allgemeine Antworten sind schwierig...
 
Meine Mach1GTO liegt im Auto schlicht neben mir auf dem Beifahrersitz auf einer Hartschaumplatte. Und ich würde mal sagen, die Klemmungen sollten bei JEDER Montierung beim Transport gelöst sein. Nur mein altes Baader Hartholzstativ kommt in die dazu gehörige Tasche, die dreckigen Bodenspitzen würden sonst nur im Auto rumsauen/kratzen.
 
Hi Stefan, die Rede ist von der CEM40. Meinst du fertigmontiert auf einem Stativ sollte man nicht im Kofferraum transportieren?
 
Hallo,
ich würde die Montierung beim Transport grundsätzlich vom Stativ trennen.
Da eckt man viel zu leicht mal an. Aber wenn du mal in der Praxis bist, wirst du das sicher selbst, für dich entscheiden können.

Grüße Rainer
 
Hallo Sebastian,

was machst Du Dir soviel Gedanken. Weißt Du, es kommt bei der Astrofotografie heute gar nicht mehr auf die Ausrüstung oder den klaren Himmel an, sondern nur auf Deine Photoshoppingfähigkeiten.
Es ist heutzutage ja sowieso viel zu oft bewölkt. Gehe am besten so vor:
Besorge Dir ein Kind und lass es in den Farbeimer greifen:
Astrobild1.jpg

Daraus nimmst Du einen Auschnitt, verfälschst die Farben und änderst die Sättigung etc.. Es gibt dafür tolle Programme heute. Das ist die Basis für alle Nebel. Dann nimmst Du eine alte Aufnahme und entfernst daraus die Sterne, z.B. mit Starnet++. Hier mit meinem Pinguin gemacht - saubillig. Die waren mal um M27:
Astrobild2.jpg


Dann mischst Du beides ab, machst noch ein paar schöne Spikes und Effekte daran und schon hast Du ein tolles Astrobild. Na ja, der Nebel ist hier etwas unrealistisch. Aber du verstehst das Prinzip?:
Astrobild3.jpg


Bildest Du Dir wirklich ein, hier gibt einer tausende Euro oder mehr für Astrobilder aus, die man heutzutage locker mit Photoshop und Co. für lau hinbekommt? Also wirklich! :rolleyes::D

Gruß

*entfernt*
 
Die einen sind ungeduldig und sehen keine Schwäche darin, mal eben jemanden um Hilfe zu fragen. Ich würde dieses Verhalten auf ein gesundes Selbstvertrauen zurück führen. Und es spart Zeit.
Andere gehen sportlich an die Sache heran und machen sich einen Spass daraus Probleme unbedingt selber lösen zu wollen (zu müssen). Das sind vielleicht die Typen, die auch gerne Kreuzworträtsel lösen. Nachfragen wird oft schnell mit Gesichtsverlust und Schwäche gleich gesetzt (Japan Syndrom).

Hallo Sebastian,

eine seltsame These. Meines Erachtens bedarf es weitaus mehr Selbstvertrauens, ein Problem selbst aktiv lösen zu wollen als von vornherein wegen jedes Details nachzufragen, was sich wohl oft mit Unsicherheit erklären läßt. Das nur am Rande. Was ich aber wirklich als völlig daneben empfinde, ist das egoistische Argument "Es spart Zeit." Wer so argumentiert hat noch nicht realisiert, daß in einem Forum andere User ihre Zeit investieren um zu helfen. Und komme mir jetzt bitte nicht mit "Es wird ja niemand gezwungen" oder ähnlich. Es ist wohl nicht zuviel verlangt, vorher mal Google & Co. zu befragen oder in den Foren zu lesen, manchmal reicht es auch schon, das Problem mit dem gesunden Menschenverstand zu betrachten und eins und eins zusammenzuzählen. Von seinem "gesunden Selbstvertrauen" sollte sich da niemand beeinträchtigen lassen. Sorry für OT, aber das mußte mal raus.
Zu Deiner Frage wegen der Schutztasche : Wenn Du möchtest, daß die nicht ganz billige Montierung bei Transport und Aufbewahrung so gut wie möglich geschützt ist, dann kauf das Teil. Ein zweistelliger Euronenbetrag macht den Kohl auch nicht mehr fett. Ich habe mir bzw. meiner AZ-EQ5 so eine Geoptik-Tragetasche gegönnt, wie es sie von Artesky für die CEM40 gibt (falls die noch aktuell ist ;)). Ich finde, daß damit auch das Handling einfacher ist als wenn die Montierung lose herumfliegt oder ständig am Stativ befestigt ist (letzteres wäre beim Säulenstativ der AZ-EQ5 ohnehin mehr als unpraktisch, käme aber auch sonst für mich nicht in Frage).

Gruß
Achim
 
Einmal an alle Foto Profis, damit es nicht langweilig wird :)

Was macht ihr bei einem Undersampling von ca. 3,5"/Pixel?
Sagt ihr A) das geht gar nicht und Kamera oder Brennweite muss anders gewählt werden, oder sagt ihr
B) kein Problem, das wird einfach "gedrizzelt"?
LG

[Sarkasmuswarnung an]
Ich sag A): Da muß unbedingt eine Kamera mit viel kleineren Pixeln her. Aber natürlich muß auch noch der ganze Orion drauf. Also dann Vollformat mit mindestens 12000 x 8000 Pixeln damit der Orion drauf ist, der Pixelmaßstab stimmt und Du kein Undersampling hast. Und damit Du die Auflösung auch voll genießen kannst, mußt Du unbedingt eine Phototapete daraus machen.
[Sarkasmuswarnung aus)]
Wie heißt es so schön: "Einen Tod muß man sterben."

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Achim, ich teile deine Meinung nicht. z.B. finde ich ist ein Forum eben dazu da, dass man nicht lange googeln muss bzw. in Foren suchen muss, sondern eben hier gezielt eine Frage stellen kann. Aber jedem seine Meinung.
Danke für deine Meinung zur Schutztasche. Macht Sinn.
Schöne Grüße
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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