Barlow, Reducer & Co

  • Ersteller des Themas Ehemaliges Mitglied 80886
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Ehemaliges Mitglied 80886

Hallo Leute !
Es kommt ja mal hin - und wieder vor, dass man das "Gesichtsfeld" verändern muss weil man eben nicht die Fleckengruppe, sondern die komplette Sonnenscheibe abbilden will.
Hat jemand von Euch dahingehend Erfahrung, wie weit man gehen kann, so dass aber eine Fokusierung immer noch möglich ist. (wo liegt denn die Schmerzgrenze nach oben und nach unten)
Gruß an Euch alle,
*entfernt*
 
Die Schmerzgrenze lassen sich nicht klar definieren.

Am ehesten so:
- maximal sinnvolle Vergrößerung
Im Zusammenspiel mit
- maximaler fokussierweg

Bei jedem Brennweitenwechsel musst du nachfokussieren.
Bei Okularen geht das evtl. noch mit abstandshülsen das man paarfokal arbeiten kann.

Ich würde am Mond testen wenn möglich.
Also mit der kleinsten Brennweite anfangen und Scharfstellen.
Dann die nächste Brennweite z.B. 1,5x Barlow.
Scharfstellen und die Drehrichtung und Umdrehungen am OAZ dokumentieren.

Dadurch ehällt man eine ungefähre Liste für den Fokuswechsel.

Evtl kann man auch ein wenig mit einer Barlow spielen und sie mit abstandsringen im OAZ variieren.
Meine TS BIGbarlow hat dieses Prinzip.
Mit hülse 2x und das Barlowelement direkt in Filteraufnahme verschraubt hat 1,5x .
Aber nachfokussieren wirst du immer müssen.

Gruß Markus
 
Aber nachfokussieren wirst du immer müssen.

Gruß Markus
Hallo Markus !
Ja ja, ist schon klar. Ich meinte eher, was bekomme ich denn noch in den Fokus und ab wann geht es nicht mehr ? Das meinte ich mit "Schmerzgrenze".
Ich weiß von einem Kollegen, der eine "Barlow" benutzt hat, dass er dann aber auch so gerade noch fokusieren konnte. Nur ein wenig größer (in der Brennweite), hätte es nicht mehr geklappt.
Gruß, *entfernt*
 
Wie erwähnt, bildet in dem Fall dein Okularauszug (OAZ) die Schmerzgrenze.
(Das Limit).

Lässt sich bestimmt berechnen wenn man die Teleskopdaten hat.
Ich kann es nicht berechnen.

Aber auch die Berechnung bietet erstmal nur einen Anhaltspunkt.

Am besten wäre tatsächlich ausprobieren am Mond.

Evtl. kann dir dein Bekannter ja mal die Barlow ausleihen.
Oder jemand hat das gleiche Teleskop und kann dir Erfahrungswerte nennen.

Würde mich nicht wundern wenn es dafür nicht sogar ein Berechnungstool gibt was ich nicht kenne.

Ansonsten bei online käufen hat man Rückgaberecht wenn man pfleglich mit der Barlow testet.

Eine variable Barlow wäre da evtl. gut.

Gruß Markus
 
Hallo zusammen, Barlow und Fokus kommt hier immer wieder. Ich verstehe das nicht wirklich. Prinzipiell wird die Barlow zur Brennweitenverlängerung vor dem ursprünglichen Fokus in den Strahlengang gebracht. Sie legt den neuen Fokus immer ein Stück weiter nach hinten.
Damit ist es mit jedem Teleskop möglich zu fokussieren. Es müssten halt eventuell passende Abstandshülsen eingefügt werden.

Bei Brennweiten verkürzenden Linsen (Reducer, Shapley) kann es sein, dass der Tubus zu lang ist weil der Fokuspunkt in Richtung Objektiv verlagert wird. Dann kann es wirklich passieren, dass der Fokusweg zu knapp ist.

Grüße Ulrich
 
Bei Brennweiten verkürzenden Linsen (Reducer, Shapley) kann es sein, dass der Tubus zu lang ist weil der Fokuspunkt in Richtung Objektiv verlagert wird. Dann kann es wirklich passieren, dass der Fokusweg zu knapp ist.

Grüße Ulrich
Genau, das ist der Punkt den ich meine, ("Schmerzgrenze"). Alles gut, habt Ihr alle richtig verstanden. Hatte mich nur mal interessiert. Ich sehe es jetzt bei mir. Planeten in der Fokalfotografie (zwar erkennbar, dürften aber etwas größer sein). Mond und Sonne (zu groß, will sie kleiner haben). Daher mal diese Anfrage.
Gruß, *entfernt*
 
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