Betrugsfall auf Ebay Kleinanzeigen ( Lunt LS60 m. B1200 )

ich persönlich würde jedes Bedrohungsmanagement als außerordentlich unangenehm empfinden
Du würdest es also als unangenehm empfinden, wenn dich jemand bittet, deine Schuhe auszuziehen, bevor du sein Haus betrittst? Oder wenn der VK sagt "Der/Die/Das liegt oben."?

Kann ich nicht nachvollziehen, sorry. Wenn man mich bittet, meine Schuhe auszuziehen, bevor ich wo rein latsche, gehört es für mich zum guten Ton, dies zu tun.
 
Du würdest es also als unangenehm empfinden, wenn dich jemand bittet, deine Schuhe auszuziehen, bevor du sein Haus betrittst?
Nein, das nicht, aber wenn ich als Anbieter da plötzlich 4 Mann vor der Tür hätte und dann einen von der Herde (und seinen Schuhen) trennen sollte...
Ich bin aber auch wirklich eher kleinlich, was sowas angeht. Darum will ich dir gar nicht widersprechen. Man kann da sicher einiges tun, um die Sache etwas sicherer zu gestalten, da hast du gewiss Recht.
 
Nutzt in eurem Interesse die Funktionen ( Nutzer bewerten oder blokieren ). Bei blokieren gebt ihr an weshalb. Das ist wichtig, da eBay dann darauf aufmerksam wird.
Die Bewertung nat. auch. Wenn nicht Top da steht, würde ich garnicht auf Anzeigen anschreiben.
Na, die Accounts werden ja speziell für solche Betrügereien erstellt und sowieso nie 2x benutzt. Und sie werden oft so zeitig angelegt, dass die sauberen Kumpels da alle noch hochlobende Kommentare schreiben können.
Die Schnäppchen entgehen einem dann auch, denn wer handelt schon vorher wochenlang mit Kleinkram um eine gute Bewertung zu bekommen um dann irgendwann sein Teleskop anzubieten?
Nein, das alles zieht nicht wirklich. Ein sicheres Bezahlsystem wäre eine Lösung. Aber wenn man da alle Eventualitäten abgedeckt hätte, wäre das auch wieder recht teuer.
Gruß
Sebastian
 
bei Niki wäre ich mir nach der Schuhgeschichte nicht mehr so sicher. :unsure:
:unsure: hmm... ich auch nicht... einen Diebstahl hab ich die letzten 60 Jahre nicht wirklich ausprobiert. Vermutlich wäre selbst bei ausreichender krimineller Energie meine Sprintzeit unter jeder Sa*...

Ich verkaufe eigentlich sehr ungern etwas an Fremde. Lieber verschenke ich es, oder ich "vergesse" es im Vereinslokal... so haben alle was davon. Die ganze Verhandlerei und "Besichtigungen" sind einfach mühsam, nur hier im Forum würde ich nach wie vor etwas kaufen, hab ich ja auch schon öfter gemacht. Die anderen Börsen sind eher nervend. ;):coffee:

lg
Niki
 
Es ist schon mal für einen potenziellen Räuber ein größeres (auch kopfliches) Problem, mir etwas abzunehmen, eine Treppe rauf oder runter an meiner Familie vorbei zu stolpern und sich seine Schuhe vor meiner Tür neu zu anzuziehen oder zu binden, als mit angezogenen Schuhen vom Esszimmertisch aus die 5 Schritte zur Tür raus zu sprinten. Wenn man denen das Gefühl gibt, man sei vorbereitet, überlegen die sich das wirklich 10 Mal.
Ich vermute, dieser Räuber grinst sich einen, denn kurz vorher hat er dir Falschgeld untergejubelt. Das war nämlich ein schlauer Räuber, der weiß, dass die wenigsten ein Geldscheinprüfgerät daheim haben. ;-) Vor der Tür sagt er zu seinen Trägern, die vor der Tür warten mussten, „Laßt uns gehen, hier habe ich mich wohlgefühlt.“.
 
Eins weiß ich, ich werde niemals wieder reale Erfahrungen hier teilen, wird sich ja doch nur über einen lustig gemacht.

Jagt ruhig weiter eure Mega Schnäppchen im Internet. Ich geh mein Falschgeld investieren.
 
Du würdest es also als unangenehm empfinden, wenn dich jemand bittet, deine Schuhe auszuziehen, bevor du sein Haus betrittst? Oder wenn der VK sagt "Der/Die/Das liegt oben."?

Kann ich nicht nachvollziehen, sorry. Wenn man mich bittet, meine Schuhe auszuziehen, bevor ich wo rein latsche, gehört es für mich zum guten Ton, dies zu tun.

Ein Käufer kennt deine Geistes- und Erwartungshaltungen nicht. Es sei denn, du hast das vorher mit ihm besprochen und vereinbart. Alles andere wäre für ihn eine Überraschung. Fändest du das ein prima Geschäftsgebahren?

Höflich empfände ich es, Käufer oder Kunden des Hauses Einmal-Überziehschuhe anzubieten. 200km Anfahrt und, bevor es was gibt, erst die Schuhe ausziehen müssen … beliebig unangenehm.
 
Der Hinweis mit den gehackten Konten, die dann -bevor es auffliegt - für betrügerische Zwecke genutzt werden, ist interessant. Es lohnt sich, hier immer mal wd. 'reinzulesen, um über die neuesten Tricks informiert zu sein, und so das Risiko selbst Opfer zu werden zumindest zu minimieren.
Betug geht natürlich auch analog, vor vielen vielen Jahren bin ich im Urlaub auch mal auf eine Masche 'reingefallen, mit Geld vorstrecken und so weiter. Im Grunde ist das ein Klassiker, der immer wd. in neuem Gewand daherkommt. Wenn man einmal 'reingelegt wurde, trainiert man sich eine Wachsamkeit an. Wobei es trotzdem immer wieder schräg ist, wie einem erst auf den 2 Blick die Konstruiertheit der Situation und der vorgespielten Ausreden warum dies und das grad nicht geht klar wird.
Man muss auch die Fälle trennen, zum einen wird ausgenutzt, dass die Gier auf ein Schnäppchen manche blind macht, in anderen Fällen wird dagegen eine grundsätzliche Hilfsbereitschft ausgenutzt, was ich auch viel ververflicher finde.
-cb

PS: @SimonFas: jetzt sei' doch nicht gleich eingeschnappt, wenn auch mal ein paar Jokes gemacht werden. und man kann's auch anders sehen, jede Strategie hat auch ihre Schwachstellen. D.h. ja nicht , dass sie deswegen gleich komplett unbrauchbar ist. Und am Ende ist's doch besser, wenn mögliche Schwachstellen hier in der Diskussion , und seis's eben auch mal ironisch- diskutiert werden als wenn man sie real irgendwann erleben muss.
 
200km Anfahrt und, bevor es was gibt, erst die Schuhe ausziehen müssen …
Ihr mit euren Schuhen ... :) :) Ich sach' nur: wer seine Schuhe nicht ausziehen will, ..... hat seine Füssse wahrscheinlich nicht gewaschen und die Socken ein paar Tage nicht gewechselt :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:. D.h. auch umgekehrt, diese Bitte an den Gast birgt ein gewisses Risiko, und manchmal wäre man viell. froh, derjenige hätte die Schuhe doch lieber angelassen.

Übrigens erinnert mich das an eine Szene in einem Mafia Film ("Goodfellas" glaube ich), in dem die Mafiosi beim Betreten eines japanischen Restaurants aufgefordert werden, die Schuhe auszuziehen und daraufhin den Kellner verprügeln..

PS: bevor sich jemand auf den Schlips, ähm, die Schuhe, getreten fühlt: Ist doch nur Spass.... :LOL:.
 
Hallo!
Der Hinweis mit den gehackten Konten, ...
Die sind für mich das Hauptproblem. Nicht nur bei eBay und eBay Kleinanzeigen, das kann theoretisch mit jedem Webshop passieren. Wie ich ganz weit oben im Thread schrieb, bin ich auch schon mit einem gehackten Konto reingelegt worden. Das war ein Artikel zu einem ganz durchschnittlichen Gebrauchtpreis und von einem eBay Mitglied mit mehreren hundert positiven Bewertungen. Genau mit solchen eBayern habe ich in den letzten 20 Jahren etwa 5000 problemlose Geschäftchen abgewickelt. Da denkt man an nichts Böses und muß auch nicht blind vor Schnäppchengier sein...

Grüße
Maximilian
 
Eins weiß ich, ich werde niemals wieder reale Erfahrungen hier teilen, wird sich ja doch nur über einen lustig gemacht.

Du hast eine Vorgehensweise beschrieben, wie du als Verkäufer deine Käufer auf „Räuberabsichten“ testest. Ob deine Käufer sich damit wohlfühlten, wirst du nicht erfahren. Der höfliche Käufer lobt und geht, egal was er tatsächlich denkt.

Die entscheidende Schwachstelle bei Abholung und Barzahlung ist das Bezahlsystem namens Bargeld. Wir müssen nicht vermuten, das mit unseren Teleskopen Drogengeld gewaschen wird. Wohl dürfen wir vermuten, dass unter den zig100000 Käufern, mal einer dazwischen sein könnte, der Falschgeld loswerden könnte. Wie ernsthaft man sich davor als Verkäufer schützen möchte, wird jeder für sich selber entscheiden. Bei größeren Summen ist ein Falschgeldtester einen Gedanken wert.

Ich meinte, dich humoresk drauf hinweisen zu können, als Verkäufer die Testschwerpunkte neu zu justieren.

Allgemein in den Thread gesagt:

Wenn ich das recht bemerkt habe, zielt das Ausgangsthema mehr in die Käuferrichtung und die Fragestellung „Wie falle ich nicht auf betrügerische Anbieter rein?“. Das die am besten nicht erst reinkämen in die Portale wäre ideal. Aber delegiere ich da nicht etwas von mir weg? Gehört es nicht zu meiner allgemeinen Lebens- und Geschäftstüchtigkeit, mich nicht auf betrügerische Anbieter einzulassen und wenn doch, etwa weil der Köder so gut schmeckte, in den folgenden Kaufgesprächen zu isolieren?
 
Hi,

ich kläre mit dem potentiellen Käufer immer vorher ab ob er nicht direkt vor Ort per Paypal an Freunde bezahlen kann. Bargeld mag ich nicht, braucht ich heute auch kaum noch. Wenn es um Kleinbeträge geht (100-200 Euro) ok, aber mehr nicht. Da sieht man auch recht schnell wie der Käufer reagiert. Viele haben dann plötzlich kein Paypal (mehr). Dann hat sich das in der Regel eh erledigt.
Ansonsten ist der Verkauf an Fremde heute echt nicht mehr einfach da einfach zu viele Betrüger unterwegs sind.

Gruß Markus
 
Hi Markus,

das Handschlaggeschäft mit Bargeld hat den Vorteil, überschaubar und überprüfbar zu sein und unter meiner vollen Kontrolle zu sein. Das Zahlungsmittel Euro ist sehr fälschungssicher. Warum diesen simplen Vorgang auf einen Finanzdienstleister, mit seinen besonderen Eigenheiten, verlagern? Vor allem als Verkäufer. Das Geld kann er sich mit keinem Finanz- oder Softwaretrick zurückholen und mit der Ware auf und davon sein.

Wir sind hier thematisch bei Teleskopen und nicht bei Gemälden, die für Miliionen die Seiten wechseln.

Selbst wenn hier unter den Astronomen Unmengen an Betrügern wäre, mit Bargeld hätten sie es am schwersten mich als Verkäufer zu „betrügen“.


Für mich wäre es als Käufer ein Ausschlußkriterium, wenn der Verkäufer auf „PayPal für Freunde“ bestünde. Ich bin nämlich nicht sein Freund sondern ein Fremder. PayPal selbst beschreibt genau, wozu die Funktion da ist.

Gruß *entfernt*
 
Naja, die Funktion bzw. deren Zweck ist mir bekannt und ist für mich vergleichbar mit Bargeld. Einmal auf meinem Konto kann er es eben nicht mehr zurück holen. Dabei verdient der Dienstleister nichts und ich habe das Geld binnen Bruchteilen auf meinem Konto.
Das hat auch Vorteile für den Käufer, falls die Ware doch nicht passt muss er kein Bargeld mit sich führen. Ich bestehe da nicht drauf, aber es ist eben doch einfacher als Bargeld. Wie schon weiter oben geschrieben wurde erkennt man in der Regel doch recht schnell ob der Käufer "passt" oder nicht.

Gruß Markus
 
Naja, die Funktion bzw. deren Zweck ist mir bekannt und ist für mich vergleichbar mit Bargeld. Einmal auf meinem Konto kann er es eben nicht mehr zurück holen. Dabei verdient der Dienstleister nichts und ich habe das Geld binnen Bruchteilen auf meinem Konto.
Das hat auch Vorteile für den Käufer, falls die Ware doch nicht passt muss er kein Bargeld mit sich führen. Ich bestehe da nicht drauf, aber es ist eben doch einfacher als Bargeld. Wie schon weiter oben geschrieben wurde erkennt man in der Regel doch recht schnell ob der Käufer "passt" oder nicht.

Gruß Markus
Hallo Markus,

vorsicht bei Paypal Freunde und Familie. Bezahlen für Waren bietet nämlich nicht nur Käufer-, sondern auch Verkäuferschutz. Das heisst, sollte das Bankkonto, mit dem der Paypal-Account des Käufers verknüpft ist, nicht gedeckt sein, bekommst Du bei korrekter Abwicklung des Geschäftes trotzdem dein Geld, da der Verkäuferschutz greift.
Viel perfider ist deswegen die gar nicht seltene Masche mit Paypal Freunde. Der Käufer "überweist" dir ohne jeglichen Schutz von Paypal den Verkaufspreis, Du gibts die Ware ab oder versendest sie umgehend. Paypal stellt fest, dass das verknüpfte Bankkonto nicht gedeckt ist und es die Summe vom Käufer nicht einziehen kann. Daraufhin bucht es die Summe von Deinem Paypalkonto zurück, das kann gerne auch ein paar Tage später sein. Hast Du das Geld schon auf dein Bankkonto transferiert, stehst Du jetzt mit dem Betrag bei Paypal in der Kreide.
Als Nebenkriegsschauplatz - korrekte Abwicklung ist nach Paypal-AGB auch keine Abholung, sogar wenn man Ausweiskopien macht und noch einen Haufen Fotos mit dem Käufer für's Familienalbum. Nur Sendungsnummern von zugelassenen Dienstleistern sind harte Ware bei Paypal, also auch niemals etwas auf Ebay verkaufen, per Paypal bezahlen und dann abholen lassen. Das aber nur so am Rande.
Hat man bei Abholung und Paypal Ausweiskopien, Kaufvertrag oder Ähnliches angefertigt, die den Handel belegen, steht natürlich dem strafrechtlichen Weg nichts im Wege, aber Paypal kümmert das erstmal nicht.
International gelten übrigens immer die Paypal-AGBs des Landes des Käufers, und die sind durchaus unterschiedlich, also viel Spass beim internationalen Verkauf auf Ebay.


Siehe auch hier: Verkäufer aufgepasst: So funktioniert PayPal Betrug. ⌚️ ? ? mac&egg

LG Michael
 
Hallo in den Thread,

hier taucht öfter der Begriff „Betrug“ und „Betrüger“ auf. Ich meine, es diente der Sache, wenn ich mit Hilfe eines Links - ich bin kein Jurist - die Begriffe etwas näher beleuchte, ohne sie diskutieren zu wollen.


Hinter alledem steckt die Täuschung. Die hohe Kunst dürfte darin bestehen, vor Kaufabschluß einen möglichen Täuschungsversuch zu erkennen oder herauszuspüren.

Die juristische Bewertung im Detail kann erst dann erfolgen, wenn Strafanzeige erstattet wird. Ein resignatives Verhalten an der Stelle, ermuntert geradezu „Betrüger“ es immer wieder aufs Neue zu versuchen. Der Erfolg der Strafanzeige ist ohne jeden Belang, allein das Wissen um konkrete Strafverfolgung kann einschüchternde Wirkung haben.

Wieviele der “Betrogenen“ haben Strafanzeige erstattet?
 
Hallo,

ich glaube, der Schmied ist wieder unterwegs. Die Schreibweise hat sich nicht gebessert und die Fotos sind die bekannten...:cautious:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...00-gps-schmied-cassegrain/1936163427-242-1309

Gruß
Thomas

… die Anzeige ist vor wenigen Minuten entfernt worden. Nur mal so, was machst du, wenn der/die Anbieter/in den Vorgang dokumentiert hat, vice versa dich anzeigt, zum Beispiel wegen Ruf- und Geschäftsschädigung? Immerhin hatte er/sie zwanzig Beobachter und somit zwanzig potenzielle Kunden.
 
......und zwanzig potentielle Opfer........

CS

Dietmar
 
......und zwanzig potentielle Opfer.......

In Beitrag 437 hatte ich im zweiten link einen Fall eingefügt, der zeigt, wie blöd es laufen kann, wenn man sich bei Kauf/Verkauf einer Ware auf privater Basis nicht optimal verhält. Da hat jemand den Spieß umgedreht.

Wenn die Nachweisführung des Betruges oder Betrugsversuches nicht gelingt, oder nicht gelingen kann, dann fühlte ich mich gut beraten, ein Inserat öffentlich - hier ist gleich öffentlich - nicht unter Betrugsverdacht zu stellen oder selbiges zu insinuieren. Geschweige denn andere zu „warnen“.

Das wäre auch eine „Einkommensquelle“, über Inserate jemanden in die Rufschädigungs- oder Geschäftsschädigungfalle laufen zu lassen.
 
Wenn der Käufer klingelt, Tür öffnen und darum bitten, vor der Tür die Schuhe auszuziehen
Also du hast einen Menschen (Käufer) eingeladen etwas zu kaufen und bittest ihn seine Schuhe an der Haustüre auszuziehen. Richtig?

Dann denke ich:

Ohne eine Vorwarnung empfinde ich den Hinweis des Verkäufers (du) als echte Zumutung. Wenn der Dresscode “barfuss” lautet, muss der Verkäufer (du) ihn bereits bei der Einladung aussprechen. Dann kann ich als Käufer mich darauf einstellen und entweder mit Hausschuhen erscheinen oder zuhause bleiben.

Gruß
*entfernt*
 
Mal ganz naiv angemerkt: Ich kenne PayPal nicht, aber ich vermute, als internationale, grosse Firma kennen die sich aus und wissen, wo der Hase lang läuft. Und wenn die einen Dienst mit "für Freunde" bezeichnen, sollte man das vielleicht auch so verstehen. Und ein/e vollkommen Unbekannte/r, mit dem man im Zuge eines Ebay-Geschäftes kurzzeitig zusammenkommt, ist eben kein Freund.

Mit den Schuhen hat jemand scheint's einen Nerv getroffen.
Wenn der Dresscode “barfuss” lautet, muss der Verkäufer (du) ihn bereits bei der Einladung aussprechen.
Hmm, wo hört das dann auf? Mann mus vorher dann auch sagen, wenn man eine Katze hat, oder einen Hund, oder beides (evtl hat de Käufer eine Allergie, od. hat Angst davor, gebissen zu werden) . Auch sollte man den Käufer vorher über seinen Musikgeschmnack informieren, nicht dass der dann einen seelischen Schock kriegt, wenn in der Wohnung laut Helene Fischer oder Death Metal oder Volksmusik oder..?? läuft. Man muss sicher auch sagen, ob man Vegetarier od,. Fleischesser
ist, ein veganer Käufer bekommt sicher sofort Magenkrämpfe, wenn er zufällig durch die offene Küchentür einen fetten batzen Fleisch auf der Arbeitsplatte liegen sieht - und der Verkäufer evtl. grad am zerlegen ist, wenn es klingelt, und gedankenverloren noch mit dem blutigen Messer in der Hand die Tür aufmacht... :)

Neenee, lieber das Zeugs per Post schicken lassen.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich kenne PayPal nicht ... vermute ... Und wenn die einen Dienst mit "für Freunde" bezeichnen, sollte man das vielleicht auch so verstehen.
Du vermutest richtig, auch ohne PayPal zu kennen :) Für „Freunde und Familie“ ist wirklich nur für absolut vertrauenswürdige Personen (z.B. machen wir das unter Kollegen, wenn wir gemeinsam Essen gehen und die Rechnung anschliessend aufteilen). Für kleine Beträge eben, deren Verlust man verschmerzen kann. Mein Limit bei Geschäften mit Unbekannten ist 30€. Ansonsten zahle ich lieber ein paar Euro extra für den Käuferschutz.

Grüße
Maximilian
 
[…] Mit den Schuhen hat jemand scheint's einen Nerv getroffen.
Hmm, wo hört das dann auf? Mann mus vorher dann auch sagen, wenn man eine Katze hat, oder einen Hund, oder beides (evtl hat de Käufer eine Allergie, od. hat Angst davor, gebissen zu werden) […]
… nun, wenn ich als Verkäufer vorhabe, den Käufer in meinem Privathaus in den Keller zu führen, und das unter etwaige Vorbehalte stellen möchte, dann wäre es ein Zeichen

-> erstklassigen Geschäftgebahrens, wenn ich
-> etwaige Vorbehalte und Einschränkungen (Beispiele: Kampfhund, der Fremde analytisch beschnuppern soll, Katzen, Erdnüsse, ansteckende Krankheiten (!) und so weiter, Treppen, Zwischenverkauf)
-> vor der Anfahrt an den Käufer kommuniziere und sein Einverständnis abhole.

Auch unter Privatleuten bleibt ein Privatgeschäft ein Geschäft, das freundliches und gesundes Gebahren verdient hat. Im Vorfeld wie im Nachfeld.
 
Mal ganz naiv angemerkt: Ich kenne PayPal nicht, ..................

ich hatte auch mal ein Pay Pal Konto. Vor einigen Jahren wollte ich abends nochmal meine Emails durchchecken. Als ich das Email Konto öffnete hatte ich 120 Emails o_O von allem möglichen Kram in meinem Postfach. So ziemlich in der Mitte fand ich dann auch eine Email aus der hervorging das über meinem Pay Pal Konto Waren für knapp 1000 Euro bei einem Händler in Bayern gekauft wurden. Ich konnte diesen Prozess noch stoppen, habe Anzeige bei der Polizei gemacht und bekam Wochen später den berühmten Brief das ein Täter nicht ermittelt werden konnte,, blablabla Verfahren eingestellt usw.. Ich habe daraufhin das Konto gekündigt, ebenso die Kreditkarte die dort hinterlegt war und seit dem bezahle ich wieder wenn es nicht gerade ein Auto oder Haus ist Old School ,, nur Bares ist wahres ''.

Seitdem gilt für mich auch bei Ebay Verkäufen, nur über Vorkasse oder bezahlen bei Abholung , Käufe über 100 Euro kaufe ich nur mit dem bezahlen der Ware bei Abholung. Leute die anrufen ,, was is letzte Preis `` gehen sofort auf Ignore. Sonderangebote, Schnäppchen, vergesst es, sowas gibts fast nie, weil jeder der was einstellt in der Regel eine genaue Vorstellung hat was das wert ist und das dann auch dafür haben will. Gier frisst Hirn und da ist was wahres dran.

Das Online Banking habe ich auch wieder eingestellt. Ich kenne mich mit dem ganzen PC Krempel zu wenig aus, habe auch keine Lust das noch zu lernen und jedes Jahr ein neues Virenprogramm zu kaufen nur damit Betrüger weniger Chancen haben. Überhaupt machen wir finde ich uns viel zu viel von dem ganzen PC und Handy Gedönse abhängig. Der nächste Schritt ist das ich meinen Handyvertrag gekündigt habe, mein Samsung S 10 bekommt mein Neffe und ich nutze wieder für Notfälle ein 12 Jahre altes Nokia Handy. Egal was man für eine App aufruft man wird bombadiert mit Werbung. Obwohl ich eine Sperre zwecks Kontaktaufnahme für Werbezwecke verhängt habe ruft mich mein jetztiger Vertragspartner mind. jeden Tag einmal an damit ich den Vertrag verlängere :mad:. Ich habe auf das alles keinen Bock mehr, Whats App brauche ich auch nicht; wenn einer was von mir möchte oder ich etwas von jemand anderem, rufe ich den an, erfahre durch die Stimme in welcher Stimmung mein Gesprächspartner ist und einiges mehr. Das Ganze ist dann wieder menschlicher, für jeden Beteiligten durchsichtiger, eben ,, Old School ``.

Ok ich bin jetzt ein bisschen über das Thema des Thread Starters rausgeschossen, sorry dafür :giggle:, aber die neuen Medien sind eben nicht nur bequem sondern auch gefährlich und wenn man sich damit nicht richtig auskennt gibt es auch dort viele Gefahren, egal ob Ebay, Pay Pal, Handy oder auch durch die vorhin erwähnte Technik.

Viele Grüße

Michael
 
Auch unter Privatleuten bleibt ein Privatgeschäft ein Geschäft, das freundliches und gesundes Gebahren verdient
Auch wenn ich die Schuh-Frage oben etwas durch den Kakao gezogen habe, bin ich da durchaus ähnlicher Meinung. Von meinen im Spass genannten Punkten würde mich zwar -ausser Helene Fischer aus den Lautsprechern :)- nix gross schocken, aber ich denke auch dass eine gewisse "offizielle Distanz" , bzw. beidseitig nicht gleich zuviel Privates zu offenbaren, unter unbekannten Geschäftsspartnern ratsam ist.
Hier im Forum ist das etwas anders, man erkennt schon, dass viele ehrlich und mit Interesse bei der Sache sind, das vereint irgendwie, auch wenn man sich deswegen immer noch nicht wirklich kennt. Aber die grossen weite Ebay Welt ist eben total anonym, da sollte man sich keine Illusionen machen.
 
Alle Plattformen, egal ob auf Papier oder im Internet, die auf eine Identitätsfeststellung verzichten, stellen den Humus für den Gedeih von Lug und Betrug und auch Geschwätz zur Verfügung. Namen sind da Schall und Rauch.

Jeder, der dort unterwegs ist, muß sich daher um seine (geschäftliche) Sicherheit selbst kümmern. Ich habe ein zwei drei Gedanken und Hinweise in obigem Thread zum Anlaß genommen, mich alsbald mit meiner Bankerin zusammensetzen, und mit ihr mein vorhandenes Sicherheitskonzept nach zu justieren. Besten Dank ans Forum.
 
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