Hallo Sebastian,
SER Reader in Python findest du hier:
danke, das werde ich ausprobieren.
Hallo Frank,
Ich glaube du verwendest eine zu lange BLZ und die Kamera ist auf unempfindlich gestellt.
Unter 1ms war ich nicht. Mit dem C11 (& 2x Barlow, IMX533) konnte ich mal auf 1-2ms gehen. Bei der Omegon ist Faktor 150 die größte Verstärkung. Ich hatte 100 und 150 getestet, dazu Auflösung 8Bit und 14 Bit. Mein Eindruck war, dass die Kombination 100 + 14Bit noch halbwegs Strukturen auf dem Planeten in den Einzelbildern lieferte und bin deshalb dabei geblieben. Das Histogramm war bei etwa 2/3 im grünen Bereich ausgesteuert.
Unter 1ms werde ich aber versuchen.
Der Eindruck von "unempfindlich" könnte aus der Wetterlage entstehen, oder dem manuellen scharf stellen (eine Batinow habe ich erst jetzt), oder (hoffentlich nicht) am Teleskop. Das Teil ist eben gebraucht gekauft. Ich habe damit nur kurz mal getestet und dann war die Nebellücke vorbei.
ROI mache ich immer minimal aber dieses mal musste ich manuell Guiden, also auch etwas Luft dafür lassen. Die Bildfrequenz lag daher nur bei 100/s. Nagle mich aber bitte nicht drauf fest, da ich nicht sicher bin, ob Toupsky das auch in die SER Datei schreibt und diese ist gerade auf einer anderen Festplatte.
Versuche mal einen hellen Stern mit unter 1ms aufzunehmen bei kleinster ROI. Die speckle Bilder stacken und schauen ob du überhaupt ein zentrales beugungsscheibchen erzielst?! Oder eben ein Ei.
Habe ich in dem kurzen Zeitfenster zum scharf stellen versucht und dabei - so gut es ging - den Sekundärspiegel bis zur kreisförmigen Abbildung zu korrigiert. Beurteilen konnte ich das noch nicht, denn das Seeing war wie in einem Ententeich zur Fütterungszeit. Außerdem kenne ich solche Korrekturen nur vom Newton, den MAK musste ich nie korrigieren.
Mir ist noch nie ein Eiförmiges Planetenframe nach der Qualiauswahl aufgefallen!
Wow, hast Du vielleicht einen Standort mit guten Seeing, oder ich habe eine Option in PIPP oder AS! übersehen? Wobei ich hier nur aus PIPP die TIFF Bilder exportieren konnte. Als Beispiel sind die nachfolgenden Verzerrungen sind mM. nach in verschiedene Richtungen.
Beide sollten nach meiner Bewertungsfunktion (s.o.) eigentlich gegeneinander ausgeschlossen werden. Leider hängt das aber stark vom Threshold Wert ab. Die unscharfen Stellen am Planetenrand können je nach T-Wert völlig andere Umrisse bilden, sogar Ellipsen in entgegengesetzter Richtung. Also müsste ich die Aufnahmen mit unscharfen Stellen schon vor dem Threshold rauswerfen, obwohl im Kern noch brauchbarer Bildinhalt wäre. Ich müsste also sowas wie APs am Rand generieren und wenn einer davon keinen scharfen Rand bildet, das Bild verwerfen.
Wie die APs bei AS! funktionieren ist mir nicht ganz klar, aber ich habe vermutet, dass diese Bereiche ohne Verschiebung lokal gestapelt werden, wenn sie geringeres Rauschen haben. Das sichert natürlich, dass diese Stellen nicht zu sehr verzerrt sind. Die Verschiebung des ganzen Bildes macht AS! doch aber schon vorher in der Analyse. Wenn ich mir die sortierte Abfolge am Anfang ansehen, eiert es da bei mir noch rum.
Liege ich das richtig, oder werden die AP-Regionen nach der Analyse und Sortierung beim Start der Verarbeitung nochmal auf Strukturen analysiert und daraufhin als Regionen verschoben? Letzteres würde natürlich die Umrissanalyse überflüssig machen, benötigt aber Oberflächenstrukturen zur Ausrichtung, welche ich bei solch verrauschten Bildern nicht überall erkennen kann.
MfG
thomas314