Bezugsquelle Takahashi UW Okulare

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Ehemaliges Mitglied 78516

Hallo liebes Forum,

ich hab jetzt schon ein bisschen gesucht und leider finde ich keine Bezugsquelle für diese Okulare von Takahashi.
Es gibt wohl einen Händler in Belgien aber ich möchte nicht einfach so so viel Geld ins Ausland überweisen, wo ich keine Erfahrungen oder Einschätzungen zu dem Händler habe bzw. auch sonst wo noch nie was von ihm gehört habe.

Teleskop Austria macht leider nur "Support Only" und auch sonst sind nur wenige Infos über die Okulare zu finden.
Wurden die eventuell sogar schon eingestellt?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn jemand noch eine Idee hat :)

Nachtrag: Hier mal ein Link zu dem belgischen Shop.
 
Hallo Simon,

Intercon hatte die mal. Auf der Webseite habe ich sie jetzt allerdings nicht mehr gefunden. Vielleocht können die die auf Wunsch besorgen.

CS Jochen
 
Sind die wirklich sooo gut? :unsure: Ich kenn die nicht... einen großen Augenabstand haben sie wohl nicht... müsste man probieren.

lg
Niki
 
Nun ja, es sind die einzigen Okulare die ich finden konnte, welche extra für Flat Field Teleskope wie z.B. einen FSQ 106 gerechnet sind.
 
Hallo Simon,

richtig, ich hatte die auch mal im Auge als ich noch einen Mewlon CRS hatte (auch Flatfield). So richtig wichtig isses wahrscheinlich nur bei den längeren Okularbrennweiten (Weitfeldbeobachtung). Ich hatte mal nen FSQ85, welcher visuell sehr gut war. Bei dem ist mir mit "normalen" Okularen nichts negatives aufgefallen.

CS Jochen
 
Wäre interessant, aber ein FSQ ist für mich eigentlich eine Fotomaschine, warum willst Du unbedingt visuell unterwegs sein mit dem? Da nehm ich einen 130er TOA oder TSA 120 oder einen 100er FC, ohne Flatfield... :unsure:

Aber anyway: wenn Du welche bekommst wäre es natürlich auch interessieren, ob die funktionieren am 106er.

lg
Niki
 
Hi Niki,

es gibt Leute, die gucken auch durch Ihren FSQ. Ich weiß, Blasphemie :ROFLMAO:. Aber es soll funktionieren... habe ich gehört... vom Cousin der Schwester eines Freundes... also valide Infos :ROFLMAO::cool:

CS Jochen
 
Nun ja, Jürgen, ich erinnere mich dunkel, mal einen 85er FSQ von einem Kollegen hier gekauft zu haben... :unsure:;)
Kommt nächstes Jahr endlich in die (hoffentlich fertige) Hütte...

lg
Niki
 
es gibt Leute, die gucken auch durch Ihren FSQ.
Wieso nicht? Gerade Takahashi „diskriminiert“ die Käufer nicht und zwingt sie, mit einem bestimmten Teleskop eine bestimmte Sache zu tun.

Der FSQ106 erreicht mit dem Extender Q f/8 und die Abbildungsleistung eines TOA. Zusätzlich kann ich dadurch einen 2“ Diag. anbringen ohne chromatische Abberation ins System zu bringen.

Ich habe also einen „TOA“106 nach der Aktion. Oder anders ausgedrückt, einen super tollen 4“ Refraktor für Fotos UND visuell. Wozu sollte ich mir da noch einen anderen 4“ kaufen?

Vielen Dank für die Antworten, ich checke das mal ab. Ich werde berichten!

PS: die UW Okulare wurden am TOA130 plus Flattener entwickelt, schaut euch mal die Strehl Diagramme von den UWs an…
 
Ich hatte mal nen FSQ85, welcher visuell sehr gut war. Bei dem ist mir mit "normalen" Okularen nichts negatives aufgefallen.
Das ist natürlich noch interessant, dennoch finde ich die Idee einfach ganz reizvoll, das passende Okular zum Teleskop zu haben - ist einfach so ein Kopfding...

Bei Cloudynights hab ich nach langer Recherche gefunden, es soll wohl salopp gesagt einfach "besser" sein, wenn sich "zwei passende Flächen treffen", also sehr einfach und für mich Doofi verständlich ausgedrückt:

Normaler Refraktor = gekrümmtes Feld + dafür gerechnetes Okular = entgegengesetzt gekrümmtes Feld = möglichst flaches Sichtfeld am Auge
Flatfield Refraktor = flaches Feld + flaches Okular = flaches Sichtfeld am Auge
 
Wieso nicht? Gerade Takahashi „diskriminiert“ die Käufer nicht und zwingt sie, mit einem bestimmten Teleskop eine bestimmte Sache zu tun.

Der FSQ106 erreicht mit dem Extender Q f/8 und die Abbildungsleistung eines TOA. Zusätzlich kann ich dadurch einen 2“ Diag. anbringen ohne chromatische Abberation ins System zu bringen.

Ich habe also einen „TOA“106 nach der Aktion. Oder anders ausgedrückt, einen super tollen 4“ Refraktor für Fotos UND visuell. Wozu sollte ich mir da noch einen anderen 4“ kaufen?
Hi Simon,

bei mir trägst Du Eulen nach Athen. Niki wollte den FSQ zum auschließlichen fotografieren verdammen. ;):cool:

CS Jochen
 
Niki hat wahrscheinlich mich gemeint, er wollte mir seine 10micron schenken (war in nem anderen Thread)... Wahrscheinlich hat ihn das ziemlich mitgenommen :ROFLMAO: Ach sio und nen Tak gegen nen Raspi eintauschen...
 
Das ist natürlich noch interessant, dennoch finde ich die Idee einfach ganz reizvoll, das passende Okular zum Teleskop zu haben - ist einfach so ein Kopfding...

Bei Cloudynights hab ich nach langer Recherche gefunden, es soll wohl salopp gesagt einfach "besser" sein, wenn sich "zwei passende Flächen treffen", also sehr einfach und für mich Doofi verständlich ausgedrückt:

Normaler Refraktor = gekrümmtes Feld + dafür gerechnetes Okular = entgegengesetzt gekrümmtes Feld = möglichst flaches Sichtfeld am Auge
Flatfield Refraktor = flaches Feld + flaches Okular = flaches Sichtfeld am Auge
TeleVue Okulare sollten auch auf ebenes Bildfeld ausgelegt sein. Ich finde nur keinen Text von denen wo es explizit steht. Jedenfalls bewerben sie Petzval Refraktoren und Newtons mit Komakorrektor, mit denen ihre Okulare gut harmonieren sollen.
 
steht es geschrieben, dass Nagler seine Okulare für ein ebenes Bildfeld optimiert.
Ich lese das anders: Al's persönlich bevorzugte Paarung der Feldkrümmungen wäre, dass beide Flatfields sind. (Im Idealfall). Doch all die Naglers & anderen TV's werden kaum an FF-teleskopen eingesetzt, eher an all den Dobsons und normalen Refraktoren. Insofern denke ich nicht, dass sie speziell für FF Bildebenen der Teleskope ebenfalls flache Felder haben.

Zitat (https://televue.com/Pdf/Eyepiece_AASNY_2014_May_June_ChoosingEPs.pdf)
My personal philosophy favors flat field eye- pieces and telescopes so that when the focal surfaces match up, you have the potential of sharp star images over the entire field, regardless of telescope speed.

Just my 2 cents. :unsure:

lg
Niki
 
TeleVue vertreibt ja immerhin selbst schnelle Petzval-Optiken und bewirbt seine Okulare damit, dass sie an einem 5" F/4 flat-field refraktor getestet werden.

Die schnellen Dobsons, mit denen ja die Televe Okulare sehr gut funktionieren, haben die Bildfeldwölbung eines klassischen Refraktors von dreifacher(!) Brennweite. Hier ist die Bildfeldwölbung im Vergleich zum Refraktor untergeordnet. Gleichzeitig ist ein schneller Newton mit z.B. F/3 bis F/5 eine geringere Schärfentiefe und wäre bezüglich Bildfeldwölbung besonders kritisch. Ein Okular für einen schnellen Dobson würde ich daher in Zweifel immer auf ein ebenes Bildfeld auslegen. Ich sehe hier also nicht, wieso TeleVue seine Okulare auf etwas anderes als ein ebenes Bildfeld auslegen wollen würde.

Nichtdestotrotz kann man ja mal bei TeleVue anrufen und fragen ob ihre Okulare auch für einen 4" F/5 Petzval, wie z.B. den FSQ-106ED oder den NP101is zu empfehlen sind ;)

@SimonFas Bezüglich der Taka UW würde ich ich eher abraten, denn wenn die nicht sicher bist, dass sie wirklich für Dich taugen. Die wirst Du gebraucht nicht so schnell los. Wenn es unbedingt sein soll, dann würde ich direkt aus Japan bestellen.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Die TeleVue sind gerade wegen den Dioptrx Einsätzen interessant.
 
Hallo Marcus, interessant, wo finde ich das? :unsure:

lg
Niki
>HIER< ist z.B. ein Artikel über Bildfeldwölbung mit einer netten Tabelle wo auch die Schärfentiefe mit aufgeführt ist. Wenn TeleVue also erwartet, dass seine Okulare in seinem F/4 flat-field Refraktor scharf abbilden darf deren Bildfeld maximal 51µm von einer Ebene abweichen. Ich bezweifle allerdings, dass der Test für deren Plössl Sinn ergibt, aber das ist auf einem anderen Blatt geschrieben. Die also jetzt bitte nicht kaufen ;)
 
Danke. Hier steht "In a standard Newtonian, field curvature is directly related to focal length. In fact, radius of field curvature is equal to focal length. So an 8" f/6 Newtonian has curved field with a radius of 1200mm, while an 8" f/4 has a field curvature radius of 800mm." (Zitat: Field Curvature) - so sah ich das bislang auch, weshalb mich die Feststellung
Die schnellen Dobsons ... haben die Bildfeldwölbung eines klassischen Refraktors von dreifacher(!) Brennweite.
verblüfft hat.

Leider gibt is im Web wenig zu der Bildfeldkrümmung unserer Geräte zu lesen, prinzipiell habe ich immer angenommen, der Radius ergibt sich zB beim Refraktor vom optischen Mittelpunkt der Linsen ausgehend zum Brennpunkt. Die Hersteller der Okulare sagen auch wenig dazu, weshalb man oft auf die "Erfahrungswerte" von Usern angewiesen ist. Was auch recht subjektiv sein kann, wenn man Coma und Asti des Teleskops plus Asti & Co der Okulars mit der Wölbung der beiden Bildfelder vermischt. Wie soll man das einfach so frei Auge erkennen...

Im schlimmsten Fall wären die Bildfelder von Oku und Teleskop einander genau entgegengesetzt gekrümmt. Aber das sollten die Optik-Designer eigentlich vermeiden. Deshalb gehe ich davon aus, dass die meisten Hersteller von Okularen mit einem "normal" gekrümmten Bildfeld rechnen.

lg
Niki
 
Ja, ich habe es tatsächlich falsch oder zumindest missverständlich geschrieben! Der Newton hat einen Krümmungsradius gleich der Brennweite, der Doublet-Refraktor etwa 1/3 der Brennweite. Daher hat der Newton bei gleicher Brennweite dreifachen Kümmungsradius ggü. dem Doublet. Beim Newton brauche ich aber überhaupt erst mal einen Komakorrektor sonst braucht man über Bildfeldwölbung nicht mehr nachzudenken.

Wie Al Nagler ja schon geschrieben hat "My personal philosophy favors flat field eyepieces and telescopes so that when the focal surfaces match up, you have the potential of sharp star images over the entire field, regardless of telescope speed" Ein guter Grund also für @SimonFas einen FSQ zu kaufen. :coffee:
 
Es stellt sich nur die Frage, Delos oder Delite oder Pentax XW (ich konnte mich bisher immer noch nicht entscheiden, mein Pentax Thread ist ne Weile her)
 
Der Newton hat einen Krümmungsradius gleich der Brennweite, der Doublet-Refraktor etwa 1/3 der Brennweite.
Die Bildfeld-Krümmung wird ja durch die Petzval-Summe definiert: Image field curvature und im Hinblick auf das Teleskop spielt das schon eine große Rolle, denn die Bildebene eines Refraktors krümmt sich grundlegend erst mal genau entgegengesetzt der Bildebene eines Spiegels. https://www.telescope-optics.net/images/14n.PNG

Hier steht auch, wie Du sagst: "Rough but useful approximation is that best image curvature of a typical contact doublet objective is ~1/3 of the focal length." (Zitat: Image field curvature)

Beim Spiegel kommt es auch auf die beiden Radien von Haupt- und Fangspiegel an. Und auf den Konus des Lichtkegels. Warum die resultierende Bildfeldkrümmung bei schnellen Newtons einen dreimal so großen Radius haben soll wie ein Refi hab ich gerade nicht herausgelesen. Ich lese nur "For mirror conics of 0 and smaller, the stop position for zero astigmatism, and best field curvature coinciding with the Petzval, is given by σ=[1-√|K|]/(K+1), with α being the stop separation in units of the mirror radius of curvature, and K the mirror conic." (Zitat: Image field curvature)

Muss ich noch mal genauer lesen.

lg
Niki
 
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