Thundersnook
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Hallo an die Freunde des klaren Himmels!
Wie die Überschrift bereits suggeriert, versuche ich ein auf Mond und Planetenbeobachtungen (später auch Planetenfotografie) "optimiertes" Setup aufzubauen. Dazu gehört in meinem Plan auch die Verwendung eines Binos, da ich sehr neugierig bin, inwiefern sich hier die Wahrnehmung im Vergleich zur einäugigen Beobachtung unterscheidet.
Das Teleskop, welches dafür zum Einsatz kommt ist das TS 8" f12 Cassegrain auf einer parallaktischen iEQ 45 von iOptron.
Die Fragen, welche sich mir hier zunächst stellen sind neben den Okularen (dazu später) welches weiteres Zubehör notwendig ist. Ich habe des Öfteren von Glaswegkorrektoren gelesen, welche aber (wenn ich alles richtig verstanden habe) dazu dienen mit dem Bino den Fokuspunkt zu erreichen? Meine Vermutung ist, dass ich so etwas nicht benötige, da beim TS-Cassegrain einige Hülsen dabei sind, die es mir ermöglichen den Fokusauszug recht nahe ans Teleskop zu bringen, sodass ich noch genug Weg bis zum Fokuspunkt für das Bino übrig habe.
Das würde bedeuten, ich benötige einen Zenitspiegel (bestenfalls 99% Transmission, durch das Bino geht ja schon ein bischen was verloren, da möchte ich nicht noch mehr auf dem Weg verlieren). Da der Binoanatz ja 1.25" oder T2-Anschluss ist, würde ja ein Zenitspiegel gleicher Größe ausreichen ohne Abschattungen zu bekommen, ist das richtig?
Für die Okularauswahl würde ich mich zunächst an den APs orientieren und 2 verschiedene Paar nutzen wollen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass mit der Stereo-Beobachtung auch die Empfindlichkeit für Beugungserscheinugnen steigt, sodass 1mm AP bereits das Maximum ist, was praktisch sinnvoll ist. Ist dem so? Falls ja, würde das für mich ein Okularpaar von 12mm bedeuten. Falls nicht wäre ein Okularpaar bis 10mm oder sogar 9mm denkbar, aber da warte ich gerne auf Eure Erfahrungen.
Was wären hier denn die Empfehlungen was hohe Transmission und Schärfe angeht?
Als zweites Paar würde ich gerne etwas mit mehr Überblick anschaffen um auch mal den Mond in ganzer Stereo-Pracht, oder den ein oder anderen Kugelsternhaufen in seinem Umfeld zu betrachten. Hier hätte ich auf ein Okularpaar mit 2,5mm - 3mm AP spekuliert und einem so großem Gesichtsfeld, wie es mir das Bino noch ermöglicht. das würden dann ca. 30-35mm Okularbrennweite entsprechen.
Was das Budget angeht wäre ich bereit ca. 800-1000 Euro für Bino + 4 Okulare + sonstiges Zubehör auszugeben.
Meine bisherige Überlegung fiel auf den TS-Optics 1,25" Weitfeld Binokularansatz, da ich hier eventuell noch die lange Brennweite des Cassegrain kontern kann und mit den entsprechenden Okularen noch etwas mehr Gesichtsfeld gewinne.
Alternativ vielleicht sogar jenes gebraucht: Baader Maxbright
Zur Info/weiteren Information: Das Setup ist eine Ergänzung. Für Lichtschwaches, Deepsky und Weitfeld bin ich bereits mit einem 12"f5 Dobson und einem 115/800 Triplet gesegnet.
Okulare dafür (work in progress):
ES 2" 5,5mm, 100°
TS 1,25" UWAN7mm, 82°
ES 2" 18mm, 82°
TS 2" TSWA32mm, 70°
ES 2" 40mm, 52°
Des Binosetup soll also seinen speziellen Zweck erfüllen und vor allem Komfort in die gemeinsame Beobachtung mit meinem Freundeskreis bringen, da hier gerade bei großen Vergrößerungen dem ungeübten Freund/Freundin das Schubsen des Dobsons etwas schwerer fällt, und man vor lauter anleiten kaum zum Beobachten kommt.
Prinzipiell wird das Bino aber sicherlich auch am 115/800-Triplet genutzt werden. Am Dobson wird es aufgrund mangelndem Fokusweg und hoher Kopflastigkeit vermutlich nichts werden.
Gibt es noch etwas, das ich übersehe, oder ist der Gedankengang gänzlich an den Haaren herbei gezogen?
Wie die Überschrift bereits suggeriert, versuche ich ein auf Mond und Planetenbeobachtungen (später auch Planetenfotografie) "optimiertes" Setup aufzubauen. Dazu gehört in meinem Plan auch die Verwendung eines Binos, da ich sehr neugierig bin, inwiefern sich hier die Wahrnehmung im Vergleich zur einäugigen Beobachtung unterscheidet.
Das Teleskop, welches dafür zum Einsatz kommt ist das TS 8" f12 Cassegrain auf einer parallaktischen iEQ 45 von iOptron.
Die Fragen, welche sich mir hier zunächst stellen sind neben den Okularen (dazu später) welches weiteres Zubehör notwendig ist. Ich habe des Öfteren von Glaswegkorrektoren gelesen, welche aber (wenn ich alles richtig verstanden habe) dazu dienen mit dem Bino den Fokuspunkt zu erreichen? Meine Vermutung ist, dass ich so etwas nicht benötige, da beim TS-Cassegrain einige Hülsen dabei sind, die es mir ermöglichen den Fokusauszug recht nahe ans Teleskop zu bringen, sodass ich noch genug Weg bis zum Fokuspunkt für das Bino übrig habe.
Das würde bedeuten, ich benötige einen Zenitspiegel (bestenfalls 99% Transmission, durch das Bino geht ja schon ein bischen was verloren, da möchte ich nicht noch mehr auf dem Weg verlieren). Da der Binoanatz ja 1.25" oder T2-Anschluss ist, würde ja ein Zenitspiegel gleicher Größe ausreichen ohne Abschattungen zu bekommen, ist das richtig?
Für die Okularauswahl würde ich mich zunächst an den APs orientieren und 2 verschiedene Paar nutzen wollen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass mit der Stereo-Beobachtung auch die Empfindlichkeit für Beugungserscheinugnen steigt, sodass 1mm AP bereits das Maximum ist, was praktisch sinnvoll ist. Ist dem so? Falls ja, würde das für mich ein Okularpaar von 12mm bedeuten. Falls nicht wäre ein Okularpaar bis 10mm oder sogar 9mm denkbar, aber da warte ich gerne auf Eure Erfahrungen.
Was wären hier denn die Empfehlungen was hohe Transmission und Schärfe angeht?
Als zweites Paar würde ich gerne etwas mit mehr Überblick anschaffen um auch mal den Mond in ganzer Stereo-Pracht, oder den ein oder anderen Kugelsternhaufen in seinem Umfeld zu betrachten. Hier hätte ich auf ein Okularpaar mit 2,5mm - 3mm AP spekuliert und einem so großem Gesichtsfeld, wie es mir das Bino noch ermöglicht. das würden dann ca. 30-35mm Okularbrennweite entsprechen.
Was das Budget angeht wäre ich bereit ca. 800-1000 Euro für Bino + 4 Okulare + sonstiges Zubehör auszugeben.
Meine bisherige Überlegung fiel auf den TS-Optics 1,25" Weitfeld Binokularansatz, da ich hier eventuell noch die lange Brennweite des Cassegrain kontern kann und mit den entsprechenden Okularen noch etwas mehr Gesichtsfeld gewinne.
Alternativ vielleicht sogar jenes gebraucht: Baader Maxbright
Zur Info/weiteren Information: Das Setup ist eine Ergänzung. Für Lichtschwaches, Deepsky und Weitfeld bin ich bereits mit einem 12"f5 Dobson und einem 115/800 Triplet gesegnet.
Okulare dafür (work in progress):
ES 2" 5,5mm, 100°
TS 1,25" UWAN7mm, 82°
ES 2" 18mm, 82°
TS 2" TSWA32mm, 70°
ES 2" 40mm, 52°
Des Binosetup soll also seinen speziellen Zweck erfüllen und vor allem Komfort in die gemeinsame Beobachtung mit meinem Freundeskreis bringen, da hier gerade bei großen Vergrößerungen dem ungeübten Freund/Freundin das Schubsen des Dobsons etwas schwerer fällt, und man vor lauter anleiten kaum zum Beobachten kommt.
Prinzipiell wird das Bino aber sicherlich auch am 115/800-Triplet genutzt werden. Am Dobson wird es aufgrund mangelndem Fokusweg und hoher Kopflastigkeit vermutlich nichts werden.
Gibt es noch etwas, das ich übersehe, oder ist der Gedankengang gänzlich an den Haaren herbei gezogen?
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