C8 Fokussuche wenn Fokus und Sucherjustierung im Eimer

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Andimaterie

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Hi Sportsfreunde
so, ich nehme mal ein Märkchen aus meinem Gutscheinheft für dumme Fragen und löse für folgendes ein:
Wenn Ihr auch mit langbrennweitigen langsamen Gerätschaften wie dem C8 fotografiert kennt Ihr vielleicht das Problem, wenn sowohl der Fokus weg ist (z.B. weil von visuell auf fotografisch gewechselt wurde) UND es durch zB Umbaumassnahmen die korrekte Ausrichtung von Zielfernrohr und Teleskop nicht mehr stimmen. Dann sucht man sich schon mal einen Wolf, weil man einfach garnix findet. Man ist ja eben auch sowohl in der Ortskoordinaten als auch in der Scharfeinstellung daneben. Wenn der Mond irgendwo hängt, der würde helfen, aber ausgerechnet heute natürlich eben nicht da....Die Laterne 15m weiter ist eben halt doch nicht unendlich.
Hat jemand von Euch hier eine Abhilfe?
Kann mir jemand mal erklären wie der Fokusverlauf des C8 ist, ich stelle fest, dass ich üblicherweise von visuell auf DSLR immer knapp 8 Umdrehungen benötigte um wieder scharf zu stellen. Angenommen, ich habe auf ein terrestrisches Objekt, Laterne in 15m, scharf gestellt, in welche RICHTUNG (Uhrzeiger, Gegenuhrzeigersinn) muss ich und in etwa für DSLR wie oft (ganze Umdrehungen) drehen?
Danke, CS, Andreas
 
Hallo Andreas,

ich habe mir früher am OAZ immer eine Markierung für den Fokus für´s Übersichtsokular gemacht. Das war sehr nützlich z.B. beim Beobachten von Venus am Tag. Am C8 ist´s wohl schwieriger wegen der zahlreichen Umdrehungen, da der Fokusbereich ja recht großzügig ausgelegt ist. Zuerst würde ich um den Fokussierknopf eine Skala legen. Dann eine Referenz für ein bestimmtes Okular markieren und eine Tabelle für anderes Equipment anlegen (z.B. DSLR: 5 mal Uhrzeiger auf 45°). Das müsstest du nur einmal z.B. am Mond machen. Oder du benutzt für die DSLR oder visuell eine passende Verlängerung für den richtigen Fokus.

Viele Grüße, Volker.
 
Ich nehme ein Panoptic 35mm mit ZP und bin etwa gleich wie T2 und Kamera. ( das gilt für das C8 EdgeHD)
Fürs Okular drehe ich am Tag/ in der Dämmerung ein mindestens 1 km weit eintferntes Ziel ( Hochsitz, Dach, Baum oder so) Für Unendlich muss das Ziel schon mindesten 10 km weit weg sein.
Dann stelle ich den Sucher parallel und warte auf die Dunkelheit.
Das mit dem Umdrehungen Zählen bringt immer nur Verwirrung.
 
Für Unendlich muss das Ziel schon mindesten 10 km weit weg sein.
Das ist wohl etwas übertrieben. Bei einer Brennweite von 2 Metern wie beim C8 beträgt die Fokalverschiebung bei einem 10 km entfernten Ziel gerade mal 0,4 mm. Ein 1 km entferntes Ziel hat eine Folkalverschiebung gegenüber unendlich von 4,0 mm, das sollte also als grobe Näherung zum Erkennen von hellen Sternen am Nachthimmel ausreichen. Venus am Taghimmel wird allerdings schwierig.
 
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