sushidelic
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Hallo Forengemeinde,
jetzt habe ich gleich doppelt Ärger mit meinem "Haupt" - Teleskop.
- Erstens hat sich beim letzten Abschrauben des Hyperstars nicht die Schraubverbindung zwischen dem Korrektor und Halterung gelöst, sondern die Verschraubung der beiden Halterungselemente vor und hinter der Schmidtplatte aufgedreht. Habe es zwar rechtzeitig bemerkt und konnte dann die Halterung festhalten und den Hyperstar abschrauben, aber verdreht ist die Sekundärspiegelhalterung nun trotzdem. Der Sekundärspiegel ist ja angeblich rotationsabhängig von Hand nachkorrigiert, diese Justage wäre damit jetzt mal im Eimer. Ich glaube mich zu Erinnern, dass die Einkerbung für den Sekundärspiegel bei ca. zwei Uhr war, aber bin mir da nicht mehr 100% sicher. Wurde sie (hoffentlich) immer gleich verbaut und kann mir da evtl. jemand die korrekte Position der Einkerbung bestätigen / nennen?
- Jetzt aber zum nächsten Wunder- / Ärgernis. Wenn ich das C14 am Stern kollimiert habe, habe ich es geschafft, eine schöne, konzentrische Abschattung des Fangspiegels bis fast in den Fokus zu erreichen. Fokal war ich aber mit der Performance nie komplett zufrieden, habe das aber eher auf grottiges Seeing geschoben. Fokal anhand der Beugungsringe fein zu kollimieren, war aufgrund verwaschener oder seeingbegrenzter Abbildung nicht wirklich möglich. Aber ich bin mir sicher, dass ich nahe dran am Optimum war, was mit reiner Justage über den Sekundärspiegel möglich war.
Der Blick von vorne in den Tubus offenbarte aber nach Kollimation am Stern alles andere als konzentrische Kreise. Beim Versuch, das Teleskop "von vorne" zu justieren und alle Ringe beim Blick in den Tubus konzentrisch zu bekommen, stellte sich heraus, dass das dies gar nicht möglich war, und das "beste" Ergebnis führte zu grausamen Ergebnissen am Stern und in der Abbildungsleistung.
Als ich nach dem Missgeschick beim Abschrauben des Hyperstars mehr zufällig durch das Loch in der Schmidtplatte geschaut habe, traf mich fast der Schlag - der Hauptspiegel ist mal überhaupt nicht auf Achse. Und zwar sowas von daneben, dass ich gar nicht anfangen muss, die Korrektorplatte oder die Fassung des Sekundärspiegels herumzuschieben, da fehlen wirklich Zentimeter. Ich hänge mal zwei laienhafte Bilder an, die es vermutlich besser illustrieren als meine Beschreibung.
Hat jemand eine Idee, wie ich jetzt vorgehen sollte, um mein geliebtes Instrument "auf Linie" zu bringen?
LG Michael
jetzt habe ich gleich doppelt Ärger mit meinem "Haupt" - Teleskop.
- Erstens hat sich beim letzten Abschrauben des Hyperstars nicht die Schraubverbindung zwischen dem Korrektor und Halterung gelöst, sondern die Verschraubung der beiden Halterungselemente vor und hinter der Schmidtplatte aufgedreht. Habe es zwar rechtzeitig bemerkt und konnte dann die Halterung festhalten und den Hyperstar abschrauben, aber verdreht ist die Sekundärspiegelhalterung nun trotzdem. Der Sekundärspiegel ist ja angeblich rotationsabhängig von Hand nachkorrigiert, diese Justage wäre damit jetzt mal im Eimer. Ich glaube mich zu Erinnern, dass die Einkerbung für den Sekundärspiegel bei ca. zwei Uhr war, aber bin mir da nicht mehr 100% sicher. Wurde sie (hoffentlich) immer gleich verbaut und kann mir da evtl. jemand die korrekte Position der Einkerbung bestätigen / nennen?
- Jetzt aber zum nächsten Wunder- / Ärgernis. Wenn ich das C14 am Stern kollimiert habe, habe ich es geschafft, eine schöne, konzentrische Abschattung des Fangspiegels bis fast in den Fokus zu erreichen. Fokal war ich aber mit der Performance nie komplett zufrieden, habe das aber eher auf grottiges Seeing geschoben. Fokal anhand der Beugungsringe fein zu kollimieren, war aufgrund verwaschener oder seeingbegrenzter Abbildung nicht wirklich möglich. Aber ich bin mir sicher, dass ich nahe dran am Optimum war, was mit reiner Justage über den Sekundärspiegel möglich war.
Der Blick von vorne in den Tubus offenbarte aber nach Kollimation am Stern alles andere als konzentrische Kreise. Beim Versuch, das Teleskop "von vorne" zu justieren und alle Ringe beim Blick in den Tubus konzentrisch zu bekommen, stellte sich heraus, dass das dies gar nicht möglich war, und das "beste" Ergebnis führte zu grausamen Ergebnissen am Stern und in der Abbildungsleistung.
Als ich nach dem Missgeschick beim Abschrauben des Hyperstars mehr zufällig durch das Loch in der Schmidtplatte geschaut habe, traf mich fast der Schlag - der Hauptspiegel ist mal überhaupt nicht auf Achse. Und zwar sowas von daneben, dass ich gar nicht anfangen muss, die Korrektorplatte oder die Fassung des Sekundärspiegels herumzuschieben, da fehlen wirklich Zentimeter. Ich hänge mal zwei laienhafte Bilder an, die es vermutlich besser illustrieren als meine Beschreibung.
Hat jemand eine Idee, wie ich jetzt vorgehen sollte, um mein geliebtes Instrument "auf Linie" zu bringen?
LG Michael