Spunti
Aktives Mitglied
Hallo Sternenfreunde,
ich weiß, es wurde zu dem Thema schon viel geschrieben, aber ich habe für mich eine überraschende Erfahrung gemacht, die ich gern teilen möchte und vielleicht mache ich ja auch was falsch.
Zunächst der Disclaimer: Ich bin Anfänger und beobachte nur visuell.
Aktuell habe ich das Celestron Zoom und das Mark IV Hyperion Zoom zu Hause. Mein Plan war eigentlich, dass das Hyperion ja überlegen sein müsste und ich nur dieses Zoom dauerhaft behalte.
Hier auch mal gleich die Vorteile des Hyperions aus meiner Sicht, damit sich erst mal alle inkl. mir beruhigen können:
- es ist evtl. etwas schärfer und heller
- das Hyprion hat kein Kidney-Beaning am Tage im Gegensatz zum Celestron
- es ist wahrscheinlich auch im Dunkeln nicht so anfällig für seitliche Einblicke
- es hat die 2"-Einsteckhülse als Zubehör
- es hat die Clickstops
- das Parfokale ist beim Hyperion besser gegeben
- es hat "theoretisch" das größere Gesichtsfeld
Aber jetzt kommt's:
Ich sehe das größere Gesichtsfeld überhaupt nicht. Mit Brille kann ich gar nicht soweit reinkriechen und selbst ohne Brille muss ich direkt an das Glas, so dass ich schon meine Augenbrauhe sehe um etwas von dem größeren Gesichtsfeld zu haben.
Bei 24mm kommt es mir auch so vor, als wenn das Hyperion stärker vergrößert als das Celestron. Aber selbst wenn es nicht so wäre, hab ich beim Hyperion schon einen engeren Tunnelblick und ich sehe tatsächlich mehr bei den schmalen 40° des Celestron-Zooms. Ich zweifle echt an mir, aber da beißt die Maus keinen Faden ab: Ich sehe im Celestron hier mehr.
Wenn ich dann reinzoome, wird der Tunnelblick bei beiden Zoom-Okularen schlimmer. D.h. das Gesichtsfeld wird natürlich größer, aber obwoh ich schon dicht mit jeweils umgestülpter/zurückgedrehter Augenmuschel am Okular klebe, habe ich davon nichts. Ich kann so leicht schräg gucken und mit dem Blick umherwandern, aber wenn ich gerade reinschaue, sehe ich beim Celestron wieder mehr.
Ich kann es echt nicht glauben und hab dann schon die Drehmuschel ersetzt und es ohne Brille versucht. Aber ich kann meine Eindrücke leider nicht meiner Erwartung und der Theorie anpassen: Das Celestron hat anscheinend gewonnen. Nur am Tage wäre es überlegen, weil da das Kidney-Beaning vom Celstron stört.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein Maksutov habe und in der Stadt bin. Am Tage beobachte ich nicht. Und außerdem sind meine Ansprüche and die Bildqualität wohl auch nicht so hoch. Eine eventuelle Randunschärfe bei dem günstigeren Zoom wäre kein Thema. Und jetzt wo ich das schreibe, denk ich mir: Ich sehe den Rand ja auch eh nicht - schon gar nicht beim Hyperion.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke und Grüße
Spunti
ich weiß, es wurde zu dem Thema schon viel geschrieben, aber ich habe für mich eine überraschende Erfahrung gemacht, die ich gern teilen möchte und vielleicht mache ich ja auch was falsch.
Zunächst der Disclaimer: Ich bin Anfänger und beobachte nur visuell.
Aktuell habe ich das Celestron Zoom und das Mark IV Hyperion Zoom zu Hause. Mein Plan war eigentlich, dass das Hyperion ja überlegen sein müsste und ich nur dieses Zoom dauerhaft behalte.
Hier auch mal gleich die Vorteile des Hyperions aus meiner Sicht, damit sich erst mal alle inkl. mir beruhigen können:
- es ist evtl. etwas schärfer und heller
- das Hyprion hat kein Kidney-Beaning am Tage im Gegensatz zum Celestron
- es ist wahrscheinlich auch im Dunkeln nicht so anfällig für seitliche Einblicke
- es hat die 2"-Einsteckhülse als Zubehör
- es hat die Clickstops
- das Parfokale ist beim Hyperion besser gegeben
- es hat "theoretisch" das größere Gesichtsfeld
Aber jetzt kommt's:
Ich sehe das größere Gesichtsfeld überhaupt nicht. Mit Brille kann ich gar nicht soweit reinkriechen und selbst ohne Brille muss ich direkt an das Glas, so dass ich schon meine Augenbrauhe sehe um etwas von dem größeren Gesichtsfeld zu haben.
Bei 24mm kommt es mir auch so vor, als wenn das Hyperion stärker vergrößert als das Celestron. Aber selbst wenn es nicht so wäre, hab ich beim Hyperion schon einen engeren Tunnelblick und ich sehe tatsächlich mehr bei den schmalen 40° des Celestron-Zooms. Ich zweifle echt an mir, aber da beißt die Maus keinen Faden ab: Ich sehe im Celestron hier mehr.
Wenn ich dann reinzoome, wird der Tunnelblick bei beiden Zoom-Okularen schlimmer. D.h. das Gesichtsfeld wird natürlich größer, aber obwoh ich schon dicht mit jeweils umgestülpter/zurückgedrehter Augenmuschel am Okular klebe, habe ich davon nichts. Ich kann so leicht schräg gucken und mit dem Blick umherwandern, aber wenn ich gerade reinschaue, sehe ich beim Celestron wieder mehr.
Ich kann es echt nicht glauben und hab dann schon die Drehmuschel ersetzt und es ohne Brille versucht. Aber ich kann meine Eindrücke leider nicht meiner Erwartung und der Theorie anpassen: Das Celestron hat anscheinend gewonnen. Nur am Tage wäre es überlegen, weil da das Kidney-Beaning vom Celstron stört.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein Maksutov habe und in der Stadt bin. Am Tage beobachte ich nicht. Und außerdem sind meine Ansprüche and die Bildqualität wohl auch nicht so hoch. Eine eventuelle Randunschärfe bei dem günstigeren Zoom wäre kein Thema. Und jetzt wo ich das schreibe, denk ich mir: Ich sehe den Rand ja auch eh nicht - schon gar nicht beim Hyperion.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke und Grüße
Spunti