CEM60 Retoure?

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schon so wie's da steht. Das war aber keine Wertung. Ich habe selbst 2 iOptron Monten, eine kleine (SmartEQ) und eine mittlere (iEQ30pro), und bin zufrieden, beide tun brav ihren Dienst, sind im mobilen Einsatz und das häufig, die kleine seit etwa 2, die 30er seit etwa 1/2 Jahr. Die AZEQ6GT seit etwa 1,5 Jahren.
Keine ist perfekt, aber wer ist das schon. Die Frage ist schlicht, wofür brauch ichs und welche Eigenschaften müssen für diesen Zweck erfüllt sein?

Und du hast völlig Recht, die richtige Materialpaarung kann ewig halten und dabei "exotisch" anmuten. Gut ist, was sich bewährt, egal wie ungewöhnlich :)

Die 60er hatte ich definitiv im Visier, 4kg leichter ist ein Argument bei mobilem Einsatz, allerdings paßten deren andere Befindlichkeiten nicht zu meinem Anwendungsprofil. Da blieben die 4kg Gewichtsvorteil ggü der AZEQ6GT als einziges übrig (und noch ein paar nice-to-have's, aber keine must-have's). Deren Aufbau-, Einstell-, Betriebs-, Abbau-, Verstau-Verhalten ist einfach durchdacht, das flutscht. Ist aber auch schon die x-te EQ6-Generation, da darf ein Produkt schon mal ausgereift sein. Isses ;). Mit ein bißchen Rückentraining verloren die 4kg inzwischen an Gewicht - hehe, im Wortsinne :giggle:

Viele Grüße und CS!
Okke
 
Hallo Peter,
ich habe es noch nicht eruiert. Es scheint leiser geworden zu sein, quasi eingelaufen. Ich habe mich mit dem Guiding beschäftigt. Das Rückgaberecht/Widerrufsrecht ist inzwischen ohnehin abgelaufen.

Man muss das Engagement sehr feinfühlig durchführen, wenn ich es einfach so mache wie in der Anleitung mit 1/4U rückwärts, dann bin ich zu locker und habe Spiel, und das hat Auswirkungen aufs Guiding. Der PE von weiter oben hat sich so bestätigt, das hat erstmal aufs Guiding keinen negativen Einfluss, unterbindet aber eine genaue Poldriftjustage. Momentan bin ich mit meinen Guidingergebnissen so "gut" wie mit der HEQ-5 (ich schaffe ca. 0.8" Amplitude RMS, bin mir aber sicher das geht besser), es tendiert zu Überschießern in die eine oder andere Richtung. Liegt wohl an meinen Einstellungen, könnte aber auch sone Art Backlash-Artefakt sein (s.o.). Oder vom OAG kommen, durch chromatischen Aberrationen habe ich längliche Guidingsterne. Die beiden Nächte wo ich es laufen hatte war das Seeing aber auch nicht so besonders.

CS Hoschie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, ich habe das immernoch nicht eruiert, bisher habe ich die Monti noch nicht auseinandergenommen ;)
Könnte im Winter passieren, dass ich dann mal neu fette und mir die Verkabelung customisiere.

In der Zwischenzeit mal ein paar Erfahrungen mit dieser Monti:
- Das Clutch Engagement ist gewöhnungsbedürftig. Man muss ein Wenig damit arbeiten, rein nach Anleitung funktioniert es m.E. nicht so gut - wenn ich eine Vierteldrehung rausdrehe habe ich dann schon zuviel Spiel, und meine Nachführgenauigkeit geht in den Keller. Ich habe festgestellt, dass sich das engagement sehr gut erfühlen lässt: Ich rüttle etwas an der Achse, während ich das Engagement lockere. Anfangs merkt man das Spiel, und die Mechanik an dem Engagement Knopf bewegt sich. Ich engage genau solange, bis da kein Spiel mehr ist, dann bewegt sich auch die Mechanik nicht mehr, ich bekomme ein gutes Guiding und es kommen auch keine komischen Geräusche beim Slew.
- Der periodische Fehler den ich oben gemessen habe ist grenzwertig hoch. Gerade so in Spec, wenn man es sich schönmisst. Aber es ist ein langwelliger Fehler. Beim Aufnehmen stört das nicht, optimalerweise ist aber die Quidingkamera parallel zu RA und DEC ausgerichtet. Wo es stört ist beim Einscheinern, z.B. mit dem Drift Alignment unter PHD2. Da bekommt man natürlich Käse raus. Aber ich habe mir eine iPolar eingebaut, und bin begeistert.
- Heute habe ich einen Nachführfehler von 0.6" RMS (OAG auf f/3.6 Newton, achsferner Strahl im OAG neigt zu nichtrunder Abbildung - suboptimal). Meteoblue prognostiziert für heute Nacht ca. 1.2 arcsec Seeing, also auch gute Voraussetzungen am Himmel.
- Man kann zwar 15° über den Meridian, aber man kann keinen Meridianflip erzwingen wenn man ein Objekt anfährt, was erst in einer halben Studne den Meridian passiert. Da muss man dann von Hand hin slewen, da besteht noch zwingender Nachholbedarf nach meiner bescheidenen Meinung.
- bis jetzt funktioniert die Montierung zuverlässig, ausser ich vergurke von Anfang an das Engagement, s.o.
- die Montierung ist nicht Trumpsicher (wollte was eindeutigeres schreiben, aber da greift die Autozensur), man sollte beim Auf- und Abbauen immer zweimal nachdenken. Stichwort Transportsicherung etc

CS Hoschie.
 
Hallo Hoschie,
ich verfolge schon eine Weile Deine Leidensgeschichte mit der CEM60. Mich beschleicht das Gefühlf, dass Du ein Montagsmodell erwischt hast. Dein o.g. Prozedere habe ich nachvollzogen, bei mir bewegt sich da nichts und wackelt auch nichts. Die 1/4 Umdrehung ist auch nicht genau einzuhalten etwas mehr/weniger macht sich nicht bemerkbar, lediglich sehr fest und ganz lose macht Geräusche.
CS
Dieter
 
ich verfolge schon eine Weile Deine Leidensgeschichte mit der CEM60. Mich beschleicht das Gefühlf, dass Du ein Montagsmodell erwischt hast. Dein o.g. Prozedere habe ich nachvollzogen, bei mir bewegt sich da nichts und wackelt auch nichts. Die 1/4 Umdrehung ist auch nicht genau einzuhalten etwas mehr/weniger macht sich nicht bemerkbar, lediglich sehr fest und ganz lose macht Geräusche.

Hallo Dieter, jetzt mach mir keine Angst!
Bei mir ist das Engagement schon genau einzustellen, ist es zu locker habe ich Spiel. In RA ließe sich das mit Unbalance kompensieren, in DEC habe ich dann einfach riesen Hysterese.
Dieses Spiel lässt sich dann auch an der Mechanik am Engagement-Drehknopf erfühlen, im extremeren Fall sogar sehen. Ich habe mal ein Video gemacht - ich lockere großzügig das Engagement und rüttle dann an der RA-Achse vor und zurück - das sollte doch bei anderen CEM60 genauso sein!?

CS Hoschie
 
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Hallo,
also wenn ich den Punkt des "Engagement" erreicht habe, spüre ich danach auch kein Spiel mehr bei meiner CEM60. Erfühlbar ist nur exakt dieser Punkt und ob die Achse gerade "Zahn-auf-Zahn" steht.

Viele Grüße,
Felix
 
Felix schreibt, dass er kein Spiel mehr fühlt wenn er den Punkt des Engagement erreicht hat. Auch ich fühle dann kein Spiel mehr. Ist es noch nicht erreicht oder lockere ich es wieder, dann ist das Spiel erfühlbar.
Bei mir bewegt sich jedoch gelockert der gesamte RA-Mechanikblock inclusive Engagement-Knopf, Motor und Schnecke.
Habe gerade nochmal geschaut, bei DEC ist das nicht so. Dann ist an der RA-Achse also etwas komisch. Ich rufe mal bei TS an. :cautious:
 
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Hallo Hoschie,
ja, das Video zeigt definitiv einen Mangel/Fehler. So sollte sich der Knopf nicht bewegen! Vielleicht ist im Inneren nur eine Schraube locker. Wenn TS nicht weiter weiß, dann schreib mal direkt den iOptron Support an. Ich denke da wirst du innerhalb weniger Stunden eine Antwort bekommen, sofern es da Tag ist.

Viele Grüße,
Felix
 
Hallo Hoschie,
Felix schrieb es schon, das ist absolut nicht normal. Der Drehknopf darf sich so nicht bewegen, auch nicht voll geöffnet. Bei mir ist kein Spiel in keinem Zustand. Ich schätze das Getriebe ist locker.
Wolfi wird sich da auskennen.
CS
Dieter
 
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