CEM60 Retoure?

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Ich bin seit geraumer Zeit sehr zufriedener Nutzer einer iEQ30. Wie einige andere schon anmerkten, sind die iOptrons leichter, besser ausgestattet und einfach einen Schritt innovativer als die x-te Iteration z.B. einer EQ5/6. Ich hatte zuvor eine ältere Losmandy GM8 (non-Go-To), die war zwar feinster Maschinenbau aber letztlich war weder die Guiding Genauigkeit noch die Tragfähigkeit besser. Danach hatte ich eine AVX, die war zwar mechanisch eine gute Weiterentwicklung des EQ5 Konzepts (gute Steifigkeit/Tragfähigkeit) aber die Achslagerung (oder soll man sagen nicht-Lagerung) macht einem das Leben bei Brennweiten >600mm schwer. Eine EQ6 steht bei mir auch als "Dauerleihgabe", die funktioniert natürlich schon zuverlässig ist aber für meine Optiken viel schwerer als erforderlich. Erst die iEQ30 brachte hier auf Anhieb Verbesserung: Guiding Genauigkeit von 0.8" RMS und kleiner, flüsterleise, GPS, ordentliches Display mit Heizung, ...
Jedes Bauteil ist bei iOptron bestellbar und es gibt im englischsprachigen Raum eine breite Nutzerbasis. Das nützt einem zugegebenermaßen alles nichts wenn der Service im Bedarfsfall am Ende nicht klappt aber ich hatte immer den Eindruck, dass iOptron in Deutschland von Anfang an schlechtgeredet wurde
 
Ich habe jetzt einen quick&dirty PE-Fehler aufgenommen.
Die Monti war sehr gut ausbalanciert, aber nur sehr grob eingenordet (Polaris verdeckt). Daraus ergibt sich eine Drift, Blickrichtung war 0° Dec bei 180° Azimut. Die Einzelbilder (1s) habe ich einfach übereinandergelegt. Ich erhalte eine Drift mit einer Amplitude von 14 Pixeln, was bei 3.75µ Pitch und 722mm Brennweite etwa 15" entspricht. Ähnelt erstmal dem mitgelieferten PE-Bild.

Bin mir nicht ganz sicher, ob der PE tatsächlich orthogonal zur Driftrichtung läuft, aber ich glaube der PE müsste hier ja in Ost-West- (= oben-unten), die Drift in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Sollte also kein Bullshit sein.

Eine anschließende geguidete Session brachte leider nichts hervor, womit ich unter PECprep irgendetwas sinnvolles herausbekäme. PHD war sicherlich im Wesentlichen mit der Drift beschäftigt. Muss ich wohl nächstesmal gescheit aufstellen, so dass ich auch vernünftig einscheinern kann!
Wegen des Klackerns aus obigem Beitrag - kennt ihr das? Was macht ungefähr 100 U/min?

CS Hoschie


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Hallo!

Kommt nur der Motor in Frage oder die Schneckenwelle...

Die Schneckenwelle läuft viel langsamer als 100 U/min. Bei meiner iEQ45 treibt ein Schrittmotor über einen kurzen Zahnriemen und ein kleines gekapseltes Getriebe (drum kann ich nicht sagen, wie viele und was für Zahnräder da drin sind) die Schneckenwelle an. Hundert Klicks pro Minute (das sind etwa zwei pro Sekunde) könnten bei normaler Nachfürhrgeschwindigkeit schon die Schritte des Motors sein. Bei der iEQ kann man ganz einfach den Deckel abnehmen und ihm bei der Arbeit zusehen, ich weiß nicht, ob das bei den CEMs auch so geht.

Grüße
Maximilian
 
Moin,

dann bleibt bloß der Motor. Ursachen kann das viele haben, lose Schrauben, Ritzel lose, Spiel, das müßte man mal systematisch durchschrauben. Da muss nicht unbedingt was kaputt sein.

CS
Jörg
 
Hallo Hoschie,

der RA-Motor ist ja von der Polhöhenwiege aus zu sehen. Du könntest im Betrieb mal den Finger drauf legen, da müsste das Klacken zu spüren sein, wenn es vom Motor kommt.
Dann muss ich zur Ehrenrettung der CEM 60 sagen, ich hab meine seit 15 Monaten und sie läuft von Anfang an ohne Probleme. Im Gegensatz zu meiner Avalon M-Uno ist sie auch wesentlich gutmütiger was das Guiding betrifft.

Viele Grüße,
Peter
 
Hallo,
ich habe endlich die Texte und Bilder für meinen "Ersteindruck"-Bericht über die CEM60 fertig gestellt. Den Text könnt ihr hier lesen. Nach zwei, dazu noch kurzen, Einsätzen kann man natürlich noch kein endgültiges Fazit ziehen. Ich versuche dann mit der Zeit den text zu ergänzen, ähnlich wie ich es bei der ASI071MC gemacht habe.

Viele Grüße,
Felix
 
Hallo Felix,
vielen Dank für Deinen informativen Bericht. Das verkratzte Gleitlager scheint jedoch nicht die "Standardausstattung" zu sein. Meines sieht nach 1 Jahr Gebrauch so aus.
Gleitlager_CEM60.jpg

Eine Frage, hast Du eine Idee, wozu die rechteckige Öffnung rechts vom Gleitlager ist?
Gruß, Peter
 
Hallo Peter,
nein, ich weiß leider auch nicht wofür die Öffnung ist. Vielleicht hatte iOptron da mal noch irgendetwas vor oder man gucken ob die Motorplatine noch da ist.

Wegen dem Gleitlager war ich sowohl mit dem Händler als auch mit iOptron selber in Kontakt. Ein Austausch wurde mir angeboten, habe ich aber verneint. Die Montierung kam in Ordnung an, nicht das die neue zwar neu aussehende Gleitlager hat, dafür aber anderen Probleme. iOptron hat mir versichert, dass es nur ein optisches Problem sei, tatsächlich spürt man die Spuren auch nicht. Woher sie kommen? Ich weiß es nicht, hab mich noch nicht getraut die Polhöhenwiege abzunehmen und drunter zu schauen. Das sollte ja ohne Probleme gehen, oder?

Viele Grüße,
Felix
 
Hallo Peter,

wenn ich es richtig sehe, erkenne ich vorgesehene Lötaugen passend zu einem RJ45-Anschluß (oder ähnlich) auf der dahinter sichtbaren Leiterplatte.

@Gleitlager: von Molykote (bestimmt auch anderen) gibt es ein Teflonspray, das für genau solche Lagerungen gedacht ist. Der Vorteil ggü fettigen/öligen Substanzen ist, daß kein Staub haften bleibt.

Gruß
Okke
 
Hallo!


Das würde ich überhaupt nicht schmieren, denn es ist nur die Polhöheneinstellung, die man im Idealfall nach dem Kauf ein einziges mal einstellt. Da bewegt sich nie wieder was. Wenn man auf diese offenen Flächen irgendwelches Schmiermittel geben würde hätte man das anschliessend in jeder Beobachtungsnacht an den Fingern...

Die Kratzer sind wirklich nicht hübsch anzusehen, da kann man sich nur schwer vorstellen, dass die Montierung so das Werk verlassen hat. Hat vielleicht der „Vorbesitzer“ verursacht, wie auch immer man das schafft.

Grüße
Maximilian
 
Hallo Maximilian,

weite deinen Blick, es gibt "Mobilonautiker", die diese Monti aus Gewichtsgründen auch schon als Ersatz des "Eisenschweins" AZEQ6GT im Visier hatten! Hier schreibt so einer ;)
Rausfahren, auspacken, aufbauen, einnorden (!), fotografieren, abbauen, einpacken, heimfahren. Jede klare Nacht (naja, wenn möglich). Denk auch mal an diese Zielgruppe ;)
Ich bin übrigens bei dem Eisenschwein geblieben und gebe es auch nicht mehr her. Wenn ich mir die krampfhaften "von-hinten-durch-die-brust-ins-auge" Polhöhenverstellungen von anderen Montösen so anschaue, rollen sich einem begabten Ingenieur die Fußnägel hoch! (das ist schmerzhaft, braucht man nicht)
Die PHV der AZEQ6GT ist eine Wohltat, die ihresgleichen sucht :love:

Aber hier gehts um die CEM60, bäcktutoppick! ;)

Viele Grüße,
Okke
 
Hallo
jetzt nochmal mein Senf zu den "Kratzern": Ich habe die auch bei der Auslieferung meiner neuen CEM 60 bemerkt. Bei mir sind das keine Kratzer sondern Verfärbungen der Oberflächen, wie sie beim Putzen mit organischen Lösungsmitteln durch Reaktion mit der Oberfläche entstehen. Völlig belanglos, reine Optik.
CS
Dieter
 
Hallo Peter!

wie äußert sich denn, dass die CEM60 gutmütiger guided als eine Avalon M-Uno? Meinst Du, dass solche Montierungen sehr genau ausbalanciert werden müssen? Ich dachte, dass die langsame Periode bei den Avalon gerade sehr gut geguidet werden können.

CS
Stephan
 
Hallo Stephan,

da das im Grunde mit dem ursprünglichen thread nicht mehr soviel zu tun hat, könnten wir uns gerne per PN darüber austauschen.

CS Peter
 
Hallo
jetzt nochmal mein Senf zu den "Kratzern" ...

... und hier noch meiner:
Die von Felix gezeigten Kratzer / Riefen mögen vermutlich sogar eine zu leichte und ungewollte Verstellung verhindern und daher nützlich sein... andererseits sollten wir Herstellern und Händlern nicht erlauben, jeden "Dreck" zu verscherbeln.
Diese Riefen mindern für mich zumindest den Wiederverkaufswert erheblich. Ich würde eine Gutschrift in Höhe 30% des Neupreises oder Umtausch fordern. Das muss der Hersteller-Händler-Kette weh tun, sonst wird es künftig noch schlimmer!
 
Ich würde eine Gutschrift in Höhe 30% des Neupreises oder Umtausch fordern. Das muss der Hersteller-Händler-Kette weh tun, sonst wird es künftig noch schlimmer!

Ich habe auch einen Gutschein bekommen, allerdings nicht in Höhe von 30%. Da bin ich vermutlich auch zu nett gewesen, merke ich auch bei ebay-Kleinanzeigen und Co. immer mal wieder.
 
Das muss der Hersteller-Händler-Kette weh tun,

Schön wär's, aber die Chinesen (& Co) setzen lieber auf Masse und Austausch, statt hochwertiger zu produzieren. Gerade bei Gussteilen genügt ein kleiner Grat oder ein Span, um Flächen oder Kanten unansehnlich zu machen. Oder beim Fräsen ist das Werkzeug nicht spanfrei, oder der Guss hat nicht die Maße, die er haben soll und man arbeitet nicht genug weg vom Material, sodass hier ein Teil der rauheren Gussoberfläche stehenbleibt. However, auch die Lackierungen sind bei einer Skywatcher nicht State-Of-The-Art, bei meiner EQ5 brachte man das Achsenkreuz nicht in den Stativkopf, weil soviel Lack drauf war, dass der Durchmesser schlicht zu groß war.

Wir kaufen das Zeug ja und lassen uns von dem Spruch überzeugen: das funktioniert trotzdem, stell es auf und fang mal an, und den Rest kannst Du dann auf Deine Kosten pimpen, verfeinern, ergänzen oder nachbearbeiten... und wir glauben gerne, dass das so sein muss, weil es ALLE tun (müssen). Und dann entsteht fast schon ein Wettpimpen, wenn man die schnarrenden 2-Euro-Zahnräder gegen 3 Euro Zahnriemen tauscht und stolz herzeigt, dass es ja doch besser geht... ;)

lg
Niki
 
Hallo!

Diese Riefen mindern für mich zumindest den Wiederverkaufswert erheblich. Ich würde eine Gutschrift in Höhe 30% des Neupreises oder Umtausch fordern. Das muss der Hersteller-Händler-Kette weh tun, sonst wird es künftig noch schlimmer!

So sehr das im Grunde genommen stimmt, so halte ich 30% doch für reichlich überzogen. Das ist ein reiner Schönheitsfehler der keinen Einfluss auf die Funktion hat. Wie wenn ein Neuwagen eine kleine Schramme am Stoßfänger hätte. Da würde man mit einer 30% Forderung auf blankes Unverständnis stossen.

Ausserdem hat der Händler zunächst einmal das Recht auf Nachbesserung. Man sieht es auf keinem der Fotos (auch nicht im Internet), aber vielleicht lassen sich diese Aluteile ja leicht gegen neue tauschen.

Was mich an dieser Sache am meisten stört ist eigentlich, dass die Astrohändler hierzulande sehr emsig damit werben, dass bei ihnen kein hochpreisiges Stück über die Theke geht, welches sie nich vorher ausgiebig inspiziert, getestet und justiert haben. Alles nur freche Lügen und ein Grund mehr, die Sachen gleich selbst zu importieren oder gebraucht zu kaufen. Für mich jedenfalls.

Grüße
Maximilian
 

Schmieren muss man den Guss eigentlich nicht, wenn nicht ein dauerhafter Leichtlauf (wie bei schnell drehenden Achsen oder Wellen in Gleitlagern) gefordert ist. Wenn, dann verwendet man Lithiumseifenfett (fast alle Fette im Baubedarf sind lithiumverseift). In Gusseisen ist jedoch viel Kohlenstoff (Graphit) enthalten, der schmiert beim Abrieb (also Gleiten) die Gleitflächen. Auch die dunklen "Kratzer" sind, falls es nicht mechanisch vertiefte Bearbeitungsspuren sind, schlicht unterschiedliche, oberflächliche Reflexionseigenschaften des Gefüges, auch und gerade bei Guss, und dafür genügt es, dass man kurz mal irgendwo drüberradiert. Da sieht man dann jeden "Fahrer".

hab mich noch nicht getraut die Polhöhenwiege abzunehmen und drunter zu schauen.

Um es salopp zu sagen: keine chinesische Konstruktion wurde bei mir durch Zerlegen kaputt, meistens funktionierten sie nach dem Zusammenbau eher besser, weil alle Schrauben und Muttern richtig angezogen waren. :D Außerdem lernt man das Zeug dabei kennen. Ist es alles recht primitiv konstruiert. Guss, ein paar Kabel, eine Platine, 2 Motoren, ein paar Zahnräder aus chinesischem Messing... und ein paar Silikonscheiben, die, wenn man Glück hatte, nicht verquetscht waren...:coffee:

lg
Niki
 
Hallo!

...In Gusseisen ist jedoch viel Kohlenstoff...

Wenn das so ist wie bei meiner Montierung von iOptron, dann ist das kein Gußeisen, sondern eine Leichtmetalllegierung (irgendwo muss das geringe Eigengewicht ja herkommen). Das erklärt auch, warum diese Flächen so schön blank und nicht voller Flugrost sind. Ausserdem natürlich auch, warum sie so leicht Kratzer bekommen.
Ich würde das trotzdem auf gar keinen Fall schmieren. Das Fett ist hinterher überall, von der Transportbox bis zu den Okularen...

Grüße
Maximilian
 
iOptron: da ist nix aus Gußeisen, das ist Aluguß ;)
Auch die Schneckenräder sind bei iOptron aus Alu, nicht Messing (las ich mal irgendwo)
Die niedrigen Gewichte kommen nicht von ungefähr ;)

Schmieren ist hier wirklich nix, aber mit Kunstoffbeschichtung à la Teflonspray ist das was ganz anderes ;)

Grüßle,
Okke

edit: oh, Maximilian war schneller
 
Hallo,
Gleitlager aus Gußeisen sind mir unbekannt.
Und wenn man die Gleitfläche der Polhöhenwiege als Gleitlager bezeichnet, finde ich es falsch. Die Gleitlager die ich kenne sind alle aus härteren Materialien, z. B. Bronze.
Gruß *entfernt*
 
dann ist das kein Gußeisen, sondern eine Leichtmetalllegierung

da hast du natürlich recht, so ein Quatsch, wie komme ich auf Gusseisen... ich war wohl gedanklich bei dem alten Refraktor auf der Kuffner-Sternwarte, der ist 130 Jahre alt, und DER ist wie die Montierung natürlich nicht als Aluguss... :D auch Maschinenbetten sind aus Gusseisen, die dämpfen gut, aber iOptron hätte jedenfalls ein super Ausschwingverhalten, wenn es Gusseisen verwenden würde. :p

Allerdings ist dann nix mehr mit Light-Weight.

lg
Niki
 
Hallo!



So sehr das im Grunde genommen stimmt, so halte ich 30% doch für reichlich überzogen. Das ist ein reiner Schönheitsfehler der keinen Einfluss auf die Funktion hat. Wie wenn ein Neuwagen eine kleine Schramme am Stoßfänger hätte. Da würde man mit einer 30% Forderung auf blankes Unverständnis stossen.
...

Die 30 % hatte ich als Schmerzgrenze natürlich in Bezug auf den absoluten Preis der Montierung gewählt. Ein paar 100 Euronen merkt der Händler dann schon.

Andererseits fährt der von Dir eingebrachte Neuwagen immer noch unverändert, auch wenn der Händler vorher mal versehentlich gegen die Tür getreten hatte... ;)
 
iOptron: da ist nix aus Gußeisen, das ist Aluguß ;)
Auch die Schneckenräder sind bei iOptron aus Alu, nicht Messing (las ich mal irgendwo)
Die niedrigen Gewichte kommen nicht von ungefähr ;)

Ich weiß nicht wie du das gemeint hast und ich selber kenne mich nicht so gut in dieser Materie aus. Vor dem Kauf habe ich viel gelesen und ich meine mich zu erinnern das jemand schrieb, dass das Material von Schneckenrad und Schnecke schon zueinander passen muss. Es gibt wohl verschiedene gute Kombination. Und weiches plus weiches Material kann genauso langlebig und genau sein wie hartes plus hartes Material. Und es gibt Kombinationen die besonders anfällig für Schwingungen wären, was wohl schon einmal Losmandy am eigenen Leib erfahren musste. Da stand zwar Bronze drauf, aber toll war es wohl nicht. Derart tief möchte ich jetzt nicht in die Konstruktion von Montierungen, oder mechanischen Geräten generell, einsteigen. Ich hoffe das sich die Ingenieure bei iOptron (und die sitzen ja wohl in den USA) schon was dabei gedacht haben und es so in China bestellt haben.

Was mich an dieser Sache am meisten stört ist eigentlich, dass die Astrohändler hierzulande sehr emsig damit werben, dass bei ihnen kein hochpreisiges Stück über die Theke geht, welches sie nich vorher ausgiebig inspiziert, getestet und justiert haben. Alles nur freche Lügen und ein Grund mehr, die Sachen gleich selbst zu importieren oder gebraucht zu kaufen. Für mich jedenfalls.

Ich hoffe schon, dass sie sich die Geräte anschauen, wenn sie das versprechen. Allerdings habe ich die iOptron nicht da gekauft, wo ich sie eigentlich kaufen wollte. Dort wäre sie nach Aussage der Webseite getestet/geprüft worden. Wer mir aber am Telefon nur sagen kann, das alles von iOptron Schrott ist und auch auf Nachfrage nicht konkret werden kann, der testet/prüft den "Schrott" dann vielleicht auch nicht so genau. Aber ist nur eine Vermutung, ich will da niemanden Unrecht tun.

Erstmal hoffe ich jedenfalls auf kürzere Tage und längere Nächte, damit die CEM60 auch mal nen bisschen Laufen kann.
 
Wer mir aber am Telefon nur sagen kann, das alles von iOptron Schrott ist

Schrott ist nicht das richtige Wort für "Kleinserien-Massenware". Das widersprüchliche sieht man ja selbst: wir sind hier ein kleiner Markt, und wenn wir "Massenfertigung" sagen, dann ist das immer noch ein Klacks gegen andere Industrien. Denn im Grunde sind unsere Produkte Nebenläufer. Die optischen Gläser, ja, die sind sicher industrielle Massenware, was ja nichts Schlechtes sein muss. Wer viel fertigt, stimmt seine Prozesse mit der Zeit immer besser ab.

Andererseits macht iOptron wie Skywatcher nicht zehntausende Stück im Jahr, sondern die bieten ja 10 Montierungen an und müssen 10 Gussformen und 10 CNC-Programme in der Lade haben, und so sind die einzelnen Stückzahlen nicht mit Industrien wie VW oder bei Brillengläsern zehntausende pro Jahr oder gar Monat.

Und die knappe Kalkulation macht das Zeug auch nicht besser. Was bei 10micron 13.000 Euro kostet gibt es so bei Syntha gar nicht, aber wer mit 3.500 Euro Streetpreis kalkuliert, wird nicht Ware im Wert von 13.000 Euro liefern. Dafür sind die halt leistbarer... :coffee:

Deine iOptron kann gar nicht so kaputt sein (oder werden) als dass man mit einer Platine oder einem Lager nicht weitere 10 Jahre Lebenszeit rausholen kann. Ob die Schnecken eiern oder nicht ist eine andere Frage, aber das ist nicht markenspezifisch. ;)

lg
Niki
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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