Der Irrtum vom Urknall

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OpaGerd

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Der Irrtum von der Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien und was damit alles zusammen hängt.

Am 17.Sept.2018 begann ich in einem Forum meine Überlegungen auszubreiten, das leere Weltall sei nicht so leer, wie es bisher angenommen wurde, mit sehr extremen Konsequenzen. Das erkläre ich an dieser Stelle ebenfalls.
Schon relativ lange kennt man das Beispiel, wie sich die Lichtstrahlung weit entfernter Galaxien verhalten müsse.
Wenn die Lichtquelle auf den Betrachter zukommt, hat dieser die Möglichkeit, mit sehr genauen Messinstrumenten, die Frequenz dieser Lichtstrahlung zu messen, welche den Eindruck hinterlässt, als wenn diese Frequenz höher wär, weil sie in dem Fall scheinbar gestaucht wurde. Das gewöhnliche Lichtspektrum verschiebt sich in diesem Fall in den blauen Bereich. Wenn sich das leuchtende Objekt vom Betrachter hinweg bewegt, würde sich das Lichtspektrum in den roten Bereich verschieben, weil deren Wellenlänge gestreckt werden würde.
Nun hat man bei fast allen Galaxien diese leichte Verschiebung des Lichtspektrums in den roten Bereich bemerkt und daraus geschlussfolgert, sie würden sich alle von unserer Galaxie entfernen. Doppelt so weit entfernte Galaxien schienen sich danach sogar noch schneller zu entfernen.
Weil man, darauf hin, von einem Urknall ausging, von dem die gesamte Materie im Universum erzeugt wurde, hätten sich diese hinteren Galaxien angeblich sogar mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben müssen. Weil das nicht sein konnte erfand man eine Ausdehnung des Universums, von dem diese Galaxien mitgerissen wurden.

In der Zeitschrift „P.M.“ Heft 07/2018 wird ausgesagt, dass sich die Fluchtgeschwindigkeit dieser Galaxien proportional zu ihren Entfernungen zur Erde verhalten würde. Ich werde noch deutlicher und sage, die Entfernungsmessungen zu diesen Galaxien wird in 10 Jahren keine so großen Veränderung zeigen. Einige dieser Galaxien werden sich von unserer Galaxie hinweg, andere in die Richtung unserer Galaxie bewegt haben. Jede Galaxie wird eine eigene Bewegung für sich haben. Man wird erkennen, dass es keine gemeinsame Fluchtbewegung der Galaxien gibt.
Man wird begreifen, dass die bisher als sehr ungewöhnlich bemerkte deutliche Quer-Bewegung einzelner Galaxien ebenfalls ganz normal ist.

Um das erklären zu können, muss ich ein allgemein bekanntes Beispiel heran ziehen.
Jeder kennt die Sonnenstrahlung im Sommer. Wenn die Sonne zur Mittagszeit ihre höchste Position erreicht hat, weiß jeder, dass er sich vor ihren UV-Strahlungen schützen muss, um keinen Sonnenbrand zu bekommen. (UV-Strahlung ist sehr kurzwelliges Licht aus dem blauen Lichtspektrum.) Am Morgen und am Abend ist diese UV-Strahlung für uns keine Bedrohung mehr. Sie wird von den schräg, und damit weiter durchlaufenen Luftschichten, so gut wie ausgefiltert. Dafür gelangt zu der Zeit überwiegend das rote Lichtspektrum auf die Erde, wodurch die Erde relativ rot angestrahlt wird.
Das kurzwellige blaue Lichtspektrum wird bei der Durchdringung der angehäuften Moleküle in der Atmosphäre in der Regel als erstes Ausgefiltert. Dieses Beispiel kennt jeder, aber bisher wurde es in der Weltallbetrachtung nicht berücksichtigt. Man ging bisher davon aus, dass das Weltall zu 100% rein, also leer sei, schon weil man 100 Megaparsec und weiter schauen kann. Eigentlich sieht man hier nur das von dort ausgestrahlte Licht, welches diese große Entfernung zurück gelegt hat.
Die Feststellung von der Proportionalität der berechneten angeblichen Fluchtgeschwindigkeit der beobachteten Galaxien beruht nämlich nur auf der Auswertung des Lichtspektrums dieser Galaxien.

Ich ziehe ein weiteres Beispiel an, die fiktive Berechnung einer geringen Verunreinigung des Weltalls.
Dazu setze ich die sehr geringe Menge von einem Atom oder einem einfachen Molekül an, bezogen auf das Volumen von einem Kubikmeter Weltall-Leere.
Das kann sich jeder Vorstellen. Ein Atom ist so winzig, das ist eigentlich nichts. Den Kubikmeter kann sich ebenfalls jeder vorstellen. 1m x 1m x 1m = 1 m³.
Diesen Kubikmeter teile ich auf. 1 m³ = 10³ dm³ = 106 cm³ = 109 mm³.
Einen Kubikmillimeter kann sich ebenfalls jeder vorstellen. 1mm x 1mm x 1mm = 1mm³.
Darum bleibe ich bei dieser vorstellbaren kleinen Größe.
Wenn sich 1 Atom in 1m³ befindet, dann befindet sich dieses Atom in einem der 109 mm³.
Diese 109 mm³ reihe ich hintereinander auf. Dadurch habe ich ein längliches Volumen mit den Außenkannten 1mm x 1mm x 10³km.
Daraus kann man erkennen, dass sich in diesem Beispiel, im Durchschnitt etwa alle 10³km ein Atom befinden würde. Dazwischen wäre nichts.
Man spricht bei den Galaxien von Entfernungen mit durchschnittlich 50 Megaparsec und mehr.
Die Entfernung von 1 Parsec ist rund 30,856 x 1012 km weit. Für diese Entfernung benötigt das Licht rund 3,26 Jahre.
Das, mal 50 Megaparsec, sind rund 15 x 1020 km. Somit würden sich bei diesem Beispiel auf dieser Entfernung, in dem betrachteten Raum von 1mm x 1mm x 50 Megaparsec im Durchschnitt 15 x 1017 Atome befinden.
Für diese Entfernung ist das Licht 163 000 000 Jahre in diesem genannten Korridor unterwegs.
Das sollte erkennen lassen, diese Anzahl von Atomen oder Molekülen dürften schon einen Einfluss auf das Farbspektrum der eintreffenden Lichtstrahlen haben, so dass einige Blauanteile daraus reduziert werden. Dieser Filtereffekt verhält sich natürlich proportional zur Entfernung. In den kürzeren Entfernungen, unter einem Lichtjahr, wird man das kaum nachweisen können. So gering ist der Filtereffekt.

Die genannte Menge Atome ist so gering, dass der Lichtstrahl der erkannten Galaxie immer noch deutlich erkannt werden kann.
Aber das Spektrum dieses Lichtstrahls hat sich verändert.
Das liegt daran, dass die kurzwelligen Bestandteile des Lichtstrahls durch diese Hindernisse mehr oder weniger ausgebremst werden. (Laienhaft gesagt, prallen sie davon ab) Die langwelligen Lichtstrahlen „schlängeln“ sich um diese Hindernisse herum.
(Aktuelles Beispiel: man hat ein Gerät mit Infrarotlicht entwickelt, wodurch man damit sogar durch feste Wände blicken kann.)

Nur damit jeder erkennt, in welcher Größenordnung ich von einer „Verunreinigung“ der Weltall-Leere spreche. Von einer so geringen und kaum messbaren Größe spreche ich, die den Flug von Kometen und Planeten kaum oder nicht bremsen können, wegen des gravierenden Masseunterschieds.

(Ein Atom pro Kubikmeter ist nur ein angenommener Wert, um an diesem Beispiel auch zu erklären, wie unwichtig in diesen Dimensionen die Abweichung der Menge der Atome ist. Die Anzahl 1 ist fast ebenso gering, wie die Anzahl von 3 Atomen je Kubikmeter, wenn man nur diesen Kubikmeter sieht. Diese Menge wird man bei Messungen oder mechanischem Kontakt kaum bemerken können. Ich halte aber auch eine noch geringere Menge von Atomen für möglich, wie etwa 1 Atom auf 10m³ Weltall-Leere.)
Wie viele Atome sich nun wirklich in einem m³ herum treiben, das werden einige Wissenschaftler und Spezialisten nun relativ genau wissen wollen, weil ihre bisherigen Theorien vom Universum damit über den Haufen geworfen wurden.

Durch diese zwar geringen, eigentlich nicht zu bemerkende Hindernisse auf dem sehr langen Weg, ändert sich das Spektrum dieses Lichtstrahls mit steigender Entfernung immer mehr in Richtung rot. Darum hat man auch spezielle Aufnahmegeräte entwickelt, womit man das rote Spektrum der sehr weit entfernten Sterne noch erkennen kann. Die blauen Bestandteile dieser sehr weiten Lichtquellen wurden unterwegs mehr oder weniger blockiert. Die roten Bestandteile kommen aber immer noch bis zu uns durch.
Man hat zwar solche Geräte gebaut und sich gefreut, dass man über das rote Spektrum viel mehr sehen kann, aber den Grund, warum man damit mehr sehen kann, hat vermutlich niemand wirklich hinterfragt. Ich sage dazu, wer weiter und tiefer in das All blicken kann, der sieht automatisch mehr. Also müssen sich Hindernisse in dem optischen Weg der Lichtstrahlen befinden, welche das blaue Spektrum mehr oder weniger ausfiltert.

Wenn der Weltraum wirklich zu 100% rein sein würde, könnte man noch viel mehr Sterne und Galaxien sehen. Das All, also der Sternenhimmel im Kosmos, hätte einen milchig weißen Hintergrund, von den vielen sehr weit weg befindlichen Lichtquellen.
Durch diesen Effekt hätte man sehr viele schwarze Löcher auf den ersten Blick erkennen können, als schwarze Flecken vor einem etwas helleren Hintergrund. Wir sehen aber fast nur einen schwarzen Hintergrund. Also gibt es optische Hindernisse, welche das Licht der weit entfernten Lichtquellen nicht bis zu uns durchlassen.

Bisher sprachen Wissenschaftler davon, dass sich der Staub im All zusammen geballt hätte und sich daraus Sonnen und sogar die Galaxien gebildet hätten. In meiner Darstellung der Bildung von Galaxien erkläre ich etwas anderes. Seit dieser Veröffentlichung im Internet, spricht man jetzt auch schon von einer neuen Theorie der Galaxienbildung.

Man folgt jetzt der Erkenntnis, dass sich Materie im kalten All kaum binden könnte. So trifft das auch bei den Atomen zu.
Atome oder Moleküle werden sich im leeren Weltall nicht binden können, weil ihnen die nötige von außen wirkende Energie dafür fehlt. Das wären Wärmeenergie, um aneinander kleben zu können, oder Gravitationsenergie, um eine bestimmte Kraft für eine Bindung zu erhalten. Zudem vermute ich, dass die Atome im All eine gleichgroße statische Aufladung bekommen haben, von all den Lichtstrahlen der Sterne, wodurch sie sich in dem leeren Raum voneinander abstoßen und erst recht nicht binden können.
Und wenn wir schon dabei sind. Selbst Asteroiden sind nicht in der Lage sich im kalten Weltall für immer mit anderen Asteroiden binden zu können. Sie prallen voneinander ab. Ihr Werdegang ist genau anders herum. Sie waren früher einmal Bestandteil eines Planeten und die Planeten waren früher einmal Bestandteil einer Sonne, welche sich durch eine Explosion von den schweren Elementen befreit hat. Danach können die Sonnen, zwar etwas kleiner als vorher, weiter ihren Prozess der Kettenreaktion für die Produktion von Wärme und schwerer Elemente fortsetzen.

Mit dem Nachweis, dass die berechnete Ausdehnung der Galaxien im Universums durch einen Fehler zustande kam, welcher darauf beruht, dass das leere Weltall nicht zu 100% leer sein kann, kommen viele andere Annahmen, welche auf diese bisherigen Erkenntnisse aufbauen, wieder zurück in den Bereich der verständlichen und glaubwürdigen Physik, worüber sich viele Astronomen freuen.

Man nahm an, wenn die Galaxien alle eine Fluchtgeschwindigkeit von einem zentralen Ort im Weltall besitzen würden, dann hätte die Materie aus einem gemeinsamen Ursprung gekommen sein müssen. Daraufhin galt damals der Urknall als bewiesen. Die letzte nun neue Schlussfolgerung heißt somit, es hat nie einen Urknall gegeben, aus dem die gesamte Materie, das Weltall und die Zeit entstanden sein soll.

Übrig bleibt nun nur noch meine Theorie von der Entstehung der Galaxien aus den schwarzen Löchern, welche jede Form von Materie und Licht einsammeln und dann mit einer gewaltigen Explosion die Materie mit dem ersten Element des Periodensystems in Form von vielen tausend Sonnen ausstoßen, wobei sich dann jeweils eine Galaxie bildet.
Alle neu gebildeten Sonnen, bestehend aus fast reinem Wasserstoff, beginnen sofort diesen Wasserstoff in schwerere Atome umzubilden, wobei sie die uns bekannten Licht- und Wärmestrahlen aussenden. Das tun sie im Grunde genommen bis sie nur noch aus den schweren Elementen bestehen. Einige Sonnen explodieren vorher vollständig als Supernova und verstreuen ihre Massen, bestehend aus den unterschiedlichsten schweren Elementen. Dabei ist natürlich immer jede Menge Wasserstoff dabei. Von solchen Explosionen kommen die Kometen her. Andere Sonnen explodieren nicht ganz so kräftig, aber ihre ausgeworfene Masse wird dann zu ihren Planeten. Die verlöschenden Sonnen werden mit der Zeit von ihrem ursprünglichen schwarzen Loch aufgesogen, bis der Kreislauf wieder von vorn beginnt. Die schwarzen Löcher sind somit Anfang und Ende der Galaxien, mit einem stetigen Neuanfang.

Weil sich die Galaxien in den weiter entfernten Bereichen, nach den Berechnungen mit einem falschen Ansatz eine höhere Fluchtgeschwindigkeit hätten, also eine weitere Beschleunigung erfahren würde, kam man auf die Idee, dass es eine schwarze Materie oder schwarze Energie, am Rande des Universums, geben müsse. Das hat sich nun, mit der Erkenntnis einer sehr geringen, kaum messbaren Verunreinigung der Weltall-Leere, als kompletter Blödsinn herausgestellt.

Weil diese weiter entfernten Galaxien eine höhere Fluchtgeschwindigkeit hätten, die sogar schneller als die Lichtgeschwindigkeit sei, weil sie angeblich zur selben Zeit aus demselben Ursprung gekommen sein müsse, schlussfolgerte man, das Weltall, also das Universum selbst würde sich ausdehnen und dabei die Galaxien mitreißen. Dafür gibt es nun keinen Grund mehr, das anzunehmen.
Auf dieser scheinbaren Erkenntnis, das Universum selbst würde sich ausdehnen, ergaben sich weitere seltsame Rückschlüsse. Man begann vom Universum als ein kugelförmiges Gebilde zu sprechen, dem man weitere theoretische, scheinbar schlau definierte, Möglichkeiten zumutete.
Und wenn es keinen Urknall gegeben haben kann, dann sind auch alle Theorien der Galaxien-, Stern- und Planetenbildung hinfällig, welche den Urknall als Ausgansbasis haben. Übrig bleibt nur noch die Theorie, dass die schwarzen Löcher der Anfang und das Ende jeder Galaxie sind, mit einem immer wieder kehrenden Zyklus, bei dem dann wieder Galaxien entstehen.
Und wenn es keinen Urknall gegeben hat, dann kann das Weltallrauschen auch nicht davon kommen.

Damit meine ich, es gilt wieder die ganz normale schnöde Physik, die wir alle kennen. Alles andere ist nur Aufmerksamkeit heischende, sich wichtigtuende Theorie, welches von der wirklichen Natur ablenkt.

Die Menschen müssten jetzt in der Lage sein zu erkennen, dass bisher etwas falsch gelaufen ist, in ihrer Betrachtung des Weltalls, so wie früher mit der Behauptung die Erde stünde im Mittelpunkt des Universums. Einige haben bereits begriffen, dass sie nicht die Krönung der Schaffung eines Gottes sind. Dass sie selbst nur als Zufall der Entwicklung der Natur die Möglichkeit erhielten, als Mensch das Sein zu erkennen und planerisch auf die Natur einzuwirken.


OpaGerd
 
Hallo Gerd,

ziemlich langen Text hast du da geschrieben. Ich hoffe, es geht dir jetzt wieder besser.
Du hast darin deine Sicht der Welt dargestellt.
Und wenn du dich in dieser so erklärten Welt wohl fühlst, sollte es gut sein.
Viele der hier Mitmachenden leben in einer anders beschiebenen Welt.
Bitte bezeichne deren Beschreibung nicht als "kompletter Blödsinn".
Jedenfalls nicht, bevor du ganz konkrete Irtümer nachweisen kannst.
Deine Argumente, mit denen du Fehler in der von deiner Ansicht abweichenden Weltsicht, soweit du sie überhaupt verstanden hast, können nicht wirklich überzeugen.
Schon die angedeuteten Berechnungen zur "Verunreinigung des Weltalls" erscheinen nicht nachvollziehbar, vielleicht auch nur unglücklich erklärt. Ich kann sie jedenfalls so nicht für richtig halten.

An überzeugende Argumentation stelle ich jedenfalls Ansprüche, die du mit deinem Text nicht erfüllen konntest.

Liebe Grüße

*entfernt*
 
Hallo Gerd,

eine interessante Theorie, die Du da ausbreitest, allerdings so weit von meinen klassisch geprägten Betrachtungsweisen entfernt, dass ich von der Richtigkeit nicht überzeugt bin. Deine vorgebrachten Argumente überzeugen mich leider nicht.

Bitte keine Verbarverunglimpfungen gegen anders Denkende, das dient nicht der Diskussionskultur.

CS
Jörg
 
Hallo Opa,
Wenn ich deinen Impetus richtig interpretiere, votierst du gegen enien Urknall, müßtest demnach ein Anhänger des steady-state-Universums sein. Gut und schön. Allerdings sehe ich da in deinen Ausführungen einige Probleme.

Einen Urknall nimmt niemand als "erwiesen" an.
Niemand nimmt das Universum als kugelförmig an - nur das für uns sichtbare ist naturgemäß "kugelförmig", da wir nach allen Seiten gleich weit sehen.
Wieso sollten, wenn es keinen Urknall gegeben haben kann, auch alle Theorien zur Galaxien-, Stern- und Planetenbildung hinfällig sein? Die Konsequenz erschließt sich nicht wirklich.

Ich schließe mich da meinen Vorrednern an - mit der grundlegenden Verneinung der Physik (du scheinst ein Anhänger der alten "Mechanik" ala Newton zu sein) ist diese Sicht nicht wirklich ergiebig. Ich fürchte allerdings, dass ein argumentatives Austauschen daran scheitern wird, dass du bestimmte Grundlagen für Argumente erst gar nicht anerkennst, weshalb eine Diskussion schlicht unmöglich sein dürfte.

Gruß
Thorsten
 
Hallo,

nur um sicher zu gehen, daß ich die lange Ausführung richtig verstanden habe, meine Zusammenfassung in einem Satz: „Die beobachtete Rotverschiebung der entfernten Galaxien ist keine Folge der Relativbewegung, sondern wird durch die Absorbtion der kurzwelligen Strahlung in einem dünnen interstellaren Medium verursacht.“ Richtig so?

Weil nämlich wenn das so wäre, wie würde sich dann erklären lassen, daß sämtliche Spektrallinien in den rotverschobenen Spektren noch da sind, aber halt eben veschoben? Die Linien im kurzwelligen Bereich müssten doch einfach zusammen mit der Strahlung veschluckt worden sein? Und wie erklärt sich eine Rotverschiebung in den fernen Infrarot- und sogar den Radiowellenbereich?

Bei den möglichen Antworten der Umfrage ganz oben fehlen mir übrigens die, welche meine Meinung über diese Theorie auf den Punkt bringen, weswegen ich nicht abgestimmt habe. Aber vielleicht habe ich ja die Theorie nicht verstanden?

Viele Grüße
Maximilian
 
Hallo Gerd,

Du bist also der Meinung, dass das in vermutlich jeder Galaxie vorhandene zentrale supermassereiche schwarze Loch (SMBH) seine Galaxie (um bildlich zu sprechen) aus- und wieder einatmet... ein galaktisches Perpetuum Mobile sozusagen.
Wie sind diese SMBH entstanden?
Die Hintergrundstrahlung gilt ja auch eher als Hinweis auf den Urknall. Aber wenn man es betrachtet wie Du, kein Urknall folglich stammt die Hintergrundstrahlung nicht davon, dann wäre es auch schön eine Alternative anzubieten.
Im übrigen schließe ich mich 47Tau in Absatz 1 und 2 an.

in diesem Sinne
Stefan
 
Der Irrtum von OpaGerd ist leicht erklärt. Es gibt einen Unterschied zwischen Filtern und Verschieben.
Eine farbspezifische Filterung wird das Licht von bestimmten Wellenlängen abschwächen, ohne die anderen wesentlich zu beeinflussen. Das erkennt man daran, dass die Spektrallinien nicht verschoben werden, nur die Amplituden ändern sich in dem gefilterten Bereich.
Was aber bei den Galaxien gemessen wurde und wird, ist die Verschiebung der Spektrallinien (meist Absorptionslinien) nach Rot und in seltenen, nahen Fällen nach Blau.
OpaGerd würde ich empfehlen, sich intensiv mit Spektroskopie zu beschäftigen und mit etwas Teilchenphysik, um Begriffe wie Balmerlinien verstehen zu können.
Es empfiehlt sich auch, die Vorschaufunktion des Forums zu verwenden, damit man sicherstellen kann, dass Hochzahlen korrekt dargestellt werden. Sonst ist das etwas mühsam zu lesen.
 
Danke erst einmal an alle, für die vielen Hinweise.

Auf der Vorschaufunktion sah es auf den ersten Blick gut aus. Dabei war mir nicht aufgefallen, dass einige Hochzahlen nicht angekommen sind. Eigentlich alle, die eine 10 davor haben, sind nicht hochgestellt worden.
Habe ich eine Möglichkeit meine Texte zu korrigieren, wenn mir ein Fehler unterlaufen ist?
 
Moinmoin,

ich verstehe deinen Beitrag so wie User maximilian: die wahrgenommene Rotverschiebung ist eine Folge von Absorbtion durch im Weltall vorhandenes "Störgut" (wenn auch nur sehr wenig davon).

Wenn durch Absorbtion (wie in der Erdatmosphäre durch flache Einafallswinkel) die kurzwelligen Anteile herausgefiltert werden, ist das Farbempfinden tatsächlich roter (siehe Dämmerung). Man könnte auch sagen, der Weißabgleich ist ins Rote gerutscht und das Spektrum enthält mehr Rotanteile. Aber nicht andere oder gar verschobene. Die Wichtung wurde nur verändert.

Jedes Element im Periodensystem hat seine charakteristischen Emissions- und Absorbtionslinien, anhand derer man diese eineindeutig identifizieren kann. Die sind wie ein Fingerabdruck des betreffenden Elements. Dieser Fingerabdruck ist überall im Universum gleich.

Erst durch Relativbewegung voneinander weg oder aufeinander zu ensteht eine tatsächliche Verschiebung und zwar ALLER charakteristischen Spektrallinien des sich relativ zum Beobachter bewegenden Objekts. Diese Verschiebung zB der H-alpha-Linie bei 656,28 nm wäre dann nicht mehr dort, sondern für einen Beobachter, von dem sich der H-alpha-Strahler entfernt bei zB 657 nm (also roter). Bewegt sich der Strahler auf den Beobachter zu, wird diese Linie für den Beobachter gen Blau verschoben, also zB auf 655nm.

Über diese Differenz kann man dann ganz schnell die relativ-Geschwindigkeit ausrechnen, mit der sich Emittend und Beobachter auf einander zu bewegen oder sich voneinander entfernen ;)

Grüßle
Okke
 
Hallo Gerd,

So viel Text, und alles für die Katz... :(

Leider haben meine Vorschreiber vollkommen recht, Deine Grundannahme ist leider falsch und damit auch alle Schlüsse, die Du daraus ziehst. Du verwechselst den Dopplereffekt mit der Verschiebung der Summenfarbe durch Absorption des Blauanteils. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge und Du solltest Dir den Unterschied erst mal klar machen, bevor Du Dich weiter auf das dünne Eis der Kosmologie begibst. Auf jeden Fall fehlt Dir offensichtlich wichtiges Grundwissen zu dem Thema, denn diese Unterscheidung ist eigentlich schon Stoff des Physikunterrichts am Gymnasium. Dieses Wissen solltest Du Dir deshalb auf jeden Fall aneignen.

Ich hoffe, Du nimmst diese Kritiken und Widerlegungen Deiner Idee (denn das ist weder eine Hypothese, noch eine Theorie) an. Verfolge den Gedanke nicht weiter, er ist falsch und Unsinn und nicht wert weitere Gedanken daran zu verschwenden.

Bis dann:
Marcus
 
Danke erst einmal an alle, für die vielen Hinweise.

Auf der Vorschaufunktion sah es auf den ersten Blick gut aus. Dabei war mir nicht aufgefallen, dass einige Hochzahlen nicht angekommen sind. Eigentlich alle, die eine 10 davor haben, sind nicht hochgestellt worden.
Habe ich eine Möglichkeit meine Texte zu korrigieren, wenn mir ein Fehler unterlaufen ist?

OpaGerd, Absorption ist nicht Streckung, , welche Erschreckung! Dein Zitat oben aber zeigt, das du nicht gelesen oder verstanden hast. Deine Idee scheitert nicht an Rechenfehlern. Ich hoffe das du keine Walter Mitty Probleme hast.
Gute
Besserung, , der gutmensche
 
Hallo
und nochmal besten Dank für die Antworten. Ich sagte ja, „erst einmal“, weil ich keine Zeit hatte. Das ging irgendwie daneben, mit den Hochzahlen. Gut dass (Überläufer) das so schnell erkannt hat.

Toll dass ihr euch solche Mühe macht, mir das zu erklären. Gut dass ich hier Diskussionspartner finde, die etwas von der Materie verstehen und nicht gleich ab- bzw. durchschalten, wie anders wo. Ich versuche mal auf alle geäußerten Meinungen gleichzeitig einzugehen, ohne jeden anzusprechen.

Zu meinem Standpunkt möchte ich ergänzen, so ganz hänge ich nicht nur der klassischen Physik von Newton an. Ich versuche eigentlich immer das mögliche vom unmöglichen zu unterscheiden, wobei ich nicht selten neue, oder eher unbekannte Wege gehe. Fragwürdige, im Sinne eher unmöglich scheinende, Erkenntnisse versuche ich auf anderem Weg zu erklären.

Ich bin der Meinung, dass eine erkannte (scheinbare) Verschiebung der Spektrallinien die Ursache einer sehr feinen Ausfilterung sein könnte. Die Quantenphysik ist noch dabei die seltsamsten Eigenschaften von Licht zu analysieren.
Dabei soll sich Licht auch manchmal wie Radiowellen verhalten.
Was in der Betrachtung der scheinbaren Fluchtbewegung der Galaxien wirklich wahr ist, werden wir in 5 bis 10 Jahren genauer wissen, wenn die entsprechenden neuesten Entfernungsmessungen der Galaxien zum Vergleich vorliegen.

Wenn ich euch richtig verstanden habe, habt ihr es selbst bestätigt, dass sich die Galaxien in alle möglichen Richtungen bewegen. Das ist eigentlich mein hauptsächlicher Gedanke, den ich mit meiner etwas unglücklich gewählten Beweisführung erklären will. Das werden die Spezialisten in der Zukunft besser machen.
In der Öffentlichkeit wird immer noch herum posaunt, dass sich alle Galaxien von einem gemeinsamen Ursprung entfernen. Das kann ich nicht glauben. Ich bin der Meinung, die Galaxien haben alle eigenständige und keine gemeinsame Bewegung.

Ich habe keine Ahnung, was mit einem supermassereichen schwarzen Loch (SMBH ?) gemeint ist. Ich verachte eigentlich die Vorsilbe „Super“, weil die in unserer Gesellschaft zu oft missbraucht wird.
Ich bin der Meinung, dass es jede Menge schwarzer Löcher gibt. Viele sind womöglich durch eine Implosion einer Sonne entstanden. Das ist mir ebenfalls egal.
Ich glaube auch nicht, dass dasselbe schwarze Loch mehrmals eine Galaxie auswerfen wird. Ich gehe eher davon aus, dass sich immer wieder einige schwarze Löcher erst gegenseitig einfangen müssen, um die notwendige Menge und Sorte der Elemente für die Bildung einer ganzen Galaxie zusammen zu bekommen. Darum wird es jede Menge schwarze Löcher geben.

Ich vertrete den Standpunkt, dass die schwarzen Löcher sämtliche Materie, also auch die mit den superschweren Atomen und jede Menge Strahlung, wozu auch das Licht gehört, was noch genau definiert werden muss, einfangen.
Diese Elemente werden in dem schwarzen Loch auseinander gerissen und unter ganz besonderen Bedingungen wieder ausgespuckt, als Materie, mit dem ersten Element im Periodensystem, dem Wasserstoff, in Form von vielen Sonnen, welche alle den selben Prozess, der Bildung schwerer Elemente, ausführen. Darum sehen sich die Galaxien alle irgendwie ähnlich. Das ist dann der ewige Kreislauf von dem ich rede.

So wie es überall das viele Licht von den Sternen gibt, gibt es jede Menge Radiowellen und radioaktive Strahlung in dem unendlichen Universum, die ebenfalls von den Sternen ausgesendet werden. Ich bin der Meinung, die alle zusammen ergeben das sogenannte Weltallrauschen und die Hintergrundstrahlung. Allein jede Explosion von Sonnen oder eines schwarzen Lochs, wobei eine Galaxie gebildet wird, setzt sehr viel Hintergrundstrahlung frei.

Und einige schwarze Löcher hatten bei ihrer Explosion nicht die richtige Mischung, wodurch die sogenannten Sternennebel entstanden.
Die Menschen werden sich nun mehr mit den schwarzen Löchern beschäftigen, worauf ich aufmerksam mache.

OpaGerd
(Und ich bin der Meinung, ich bin nicht krank, nur weil ich etwas anderes weiß. Ich sage dazu immer, die Zukunft wird uns eines Besseren belehren.)
 
Hallo Gerd,

Du wirfst hier mit einer alternativen Physik um Dich die weder dem entspricht, was seit Jahrzehnten messtechnisch erhoben und dokumentiert wurde noch in aller versammelten Mathematik unterbaut ist, wir bemühen uns gerne um einen angemessenen Umgang auch mit alternativen Betrachtungsweisen, aber jemanden überzeugen kannst Du hier nicht, ich denke die überwiegende "Population" der Forenbewohner ist da bedarfslos., und Dich von der in unseren Augen gefestigten "Standardlösung" abzubringen dürfte ebenfalls aussichtslos sein.

CS
Jörg
 
Hallo Gerd,

Zu meinem Standpunkt möchte ich ergänzen, so ganz hänge ich nicht nur der klassischen Physik von Newton an. Ich versuche eigentlich immer das mögliche vom unmöglichen zu unterscheiden, wobei ich nicht selten neue, oder eher unbekannte Wege gehe. Fragwürdige, im Sinne eher unmöglich scheinende, Erkenntnisse versuche ich auf anderem Weg zu erklären.

Im Klartext: Du biegst Dir die physikalischen Gesetze so zurecht, dass sie Deine vorgefasste Meinung unterstützen. Und dann präsentierst Du Deine Meinung als neue, bislang unerkannte Wahrheit, die von den etablierten Physikern bewusst ignoriert wird. Denn die Physiker sind alle Teile einer großen Verschwörung, die neue revolutionäre Ideen wie Deine unterdrücken will.

Habe ich das so richtig zusammengefasst?
Tut mir leid, aber auf dieser Grundlage ist keine wissenschaftliche Diskussion möglich. Auch dass Du nun irgendwelche Nebendiskussionen auf den Weg bringen willst um von Deiner ja offensichtlich widerlegten Prämisse ablenken, passt in dieses Bild.

Für Leute wie ich gibt es eine Bezeichnung:
Are you a Quack?

Verschaffe Dir selbst ein Mindestmaß an physikalischer Grundbildung, dann wirst Du schnell heraus finden, dass Du falsch liegst.

Bis dann:
Marcus
 
gleich ab- bzw. durchschalten, wie anders wo.
Gerd, wo bist du denn vorher gescheitert? Einzelheiten deiner "Weltanschauung", recycling von Masse durch schwarze Loecher hinein in andere Welten, ewiger Kreislauf, sind nicht [d]eine Originalidee; Das in 10 Jahren neue Resultate entdeckt geworden waeren heist nicht, das all diese Ideen, die deine Gehirnschoepfung darstellen, dadurch ins gesamt triumphieren werden. und ja, im Ernstfall kann das leicht krankhaft sein. Also: wo war "anders wo"?
mit Mittgefuehl, vom gutmenschen
 
Hallo Gerd,

Du bist sehr schnell damit, das Wissen Anderer als Blödsinn hinzustellen den du angeblich ganz simpel aufgedeckt hast, weil er ja schon dem Allgemeinwissen aller widerspricht. Das ist abenteuerlich....

.........Weil sich die Galaxien in den weiter entfernten Bereichen, nach den Berechnungen mit einem falschen Ansatz eine höhere Fluchtgeschwindigkeit hätten, also eine weitere Beschleunigung erfahren würde, kam man auf die Idee, dass es eine schwarze Materie oder schwarze Energie, am Rande des Universums, geben müsse. Das hat sich nun, mit der Erkenntnis einer sehr geringen, kaum messbaren Verunreinigung der Weltall-Leere, als kompletter Blödsinn herausgestellt........

OpaGerd


Dann wieder ist das gültige Allgemeinwissen für dich irrelevant und der Beleg für den Irrtum Anderer weil sie daran hängen und nicht erkennen wollen, dass seltsame, radiowellenartige Eigenschaften des Lichts, wenn sie erst mal analysiert sind, deine Meinung stützen und das Wissen Anderer über den Haufen werfen werden. Immerhin wählst Du hier die Möglichkeitsform.......


Ich bin der Meinung, dass eine erkannte (scheinbare) Verschiebung der Spektrallinien die Ursache einer sehr feinen Ausfilterung sein könnte. Die Quantenphysik ist noch dabei die seltsamsten Eigenschaften von Licht zu analysieren.
Dabei soll sich Licht auch manchmal wie Radiowellen verhalten.

Das ist nur ein Beispiel, aber das Wichtigste.
Die beobachteten Spektrallinienverschiebungen haben nichts mit Filterung zu tun und dass es Materie im "leeren Weltall" gibt ist sattsam bekannt, auch wenn irdisch erzeugtes Vakuum dagegen extrem schmutzig wirkt.

Du machst das übliche, seltsame Spannungsfeld zwischen Bestätigungsversuchen deiner Ansichten durch plakative Anleihen beim Allgemeinwissen und der Ablehnung des derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes mit genau diesen Mitteln auf.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Gerd,

was Du in Deinem ersten Beitrag ansprichst, ist im Wesentlichen die sogenannte "Lichtermüdung". Mit der wurde bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts versucht, die Rotverschiebung entfernter Galaxien zu widerlegen. Allerdings wurde diese "Lichtermüdung" selbst widerlegt und wird heute von so gut wie keinem Wissenschaftler ernsthaft in Betracht gezogen.

Um nur ein Beispiel zu zeigen, welches eindrucksvoll die Ausdehnung des Universums belegt:

Bei dieser Ausdehnung handelt es sich ja genaugenommen nicht (nur) um eine Ausdehnung des Raumes, sondern um eine Ausdehnung der vierdimensionalen Raumzeit. Das muss man mal setzen lassen! ;)

Also: Wenn man etwas beobachtet, was sehr weit entfernt ist - reden wir mal von Milliarden von Lichtjahren - dann muss, wenn das mit der Expansion der vierdimensionalen Raumzeit stimmt, nicht nur der Raum (also Längen ...) gestreckt werden es müssten auch die Zeitabläufe verändert werden.

Auf gut deutsch: Wenn Du eine (hypothetische) Uhr in meinetwegen 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung beobachten könntest, dann müsste diese Uhr langsamer gehen als bei uns, die Zeit wurde (mit dem Raum) gestreckt.

Und das kann man nachweisen, diese "Streckung bzw. Stauchung der Zeit" existiert tatsächlich. Alles was wir brauchen ist ein Vorgang in möglichst grosser Entfernung, von dem man genau weiss, wie lange er dauert.

Und als "Uhr-Ersatz" nimmt man wieder einmal die sogenannte Standardkerzen, also eine Supernova vom Typ 1A. Diese sind bestens erforscht, sowohl in der Theorie, als auch durch Beobachtung, man weiss sehr genau, wie hell eine Typ 1A Supernova wird, man weiss genau, was sich nach welchem Zeitpunkt wie abspielt.

Und man weiss (und kann es auch messen), dass bei einer Supernova vom Typ 1A innerhalb von etwa 7 Tage Nickel56 in Kobalt56 umgewandelt wird. Danach dauert es etwa 77 Tage, bis dieses Kobalt56 (wieder durch Beta-Zerfall) in Eisen56 umgewandelt wird.

Wie gesagt, das weiss man, das kann man theoretisch berechnen, und Beobachtungen zeigen, dass diese Zahlen auch stimmen.

Und jetzt muss man nur mehr Supernovae vom Typ 1A in unterschiedlichen Entfernungen beobachten. Und siehe da, man kommt drauf: Je weiter entfernt eine solche Supernova ist - umso schneller geht die Umwandlung von Ni-56 über Co-56 hin zu FE-56.

Der Zeitablauf ist also tatsächlich ein anderer, die Zeit wirkt auf grosse Entfernungen "gestaucht".

Die Wissenschaft kann, rein theoretisch, fast jedes Phänomen, das Licht betreffend, "irgendwie" mit der von Dir angesprochenen Lichtermüdung oder -filterung erklären, stimmt schon (lassen wir mal beiseite, dass sie seit > 50 Jahren widerlegt ist).

Für die erwiesene und gemessene Zeitdilatation (="Stauchung") gibt es aber tatsächlich nur eine einzige vernünftige Erklärung: Die Raumzeit expandiert tatsächlich. Und das lässt sich wieder ausschliesslich nur mit einem erklären: Mit der allgemeinen Relativitätstheorie bzw. mit der Expansion der Raumzeit.

PS: Wurde Dir ohnehin schon gesagt, ich bekräftige es nur: Es wirkt mehr als nur eigenartig, wenn Du meinst, mit Hausverstand die Wissenschaft der letzten 50 bis 80 Jahre inklusive der Relativitätstheorie widerlegen zu können. Es hat sicher niemand etwas dagegen, wenn Du höflich fragst - wenn Du aber alle Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte als "Blödsinn!" abtust (und das mit offensichtlich unzureichendem Physikverständnis) ... dann darfst Dich auch über etwas schärfere Antworten nicht zu wundern ... ;)
 
Man könnte es bildlich auch so ausdrücken:

Wer als Frikadelle in ein Aquarium mit Piranhas springt darf sich nicht wundern, wenn die Fischlein mit umgebundener Serviette und Barbecuesauce aufmarschieren.

Ich glaube, Dein Bekehrungsversuch wird hier auf keine Gegenliebe bzw. Akzeptanz stoßen. Nix für ungut, aber in manchen Dingen sind Naturwissenschaftler betonköpfig, vor allem wenn es um gut fundierte Grundsätze geht.

CS
Jörg
 
Zitat:
Auf gut deutsch: Wenn Du eine (hypothetische) Uhr in meinetwegen 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung beobachten könntest, dann müsste diese Uhr langsamer gehen als bei uns, die Zeit wurde (mit dem Raum) gestreckt.
Zitat:
je weiter entfernt eine solche Supernova ist - umso schneller geht die Umwandlung von Ni-56 über Co-56 hin zu FE-56.
Der Zeitablauf ist also tatsächlich ein anderer, die Zeit wirkt auf grosse Entfernungen "gestaucht".

Hallo Nessie, ich hab ein Verständnisproblem: müsste nach Deinem ersten Zitat die Umwandlung von Ni56 zu Fe-56 von uns aus in großer Entfernung gesehen nicht scheinbar langsamer ablaufen. Bitte erklärr es mir nochmal miteinfachen Worten.
 
@StephanPsy

Ich hab leider momentan ziemlichen Stress und werde Deine Frage heute nicht mehr wirklich beantworten können, sorry. Aber Du hast recht, ich hab in der Schnelle zumindestens einmal Blödsinn geschrieben (Notiz an mich selbst: Eigene Beiträge durchlesen bevor man sie wegschickt! ;))

Um die Frage auf die Schnelle aber trotzdem zu beantworten - google bitte nach folgendem, beim ersten Treffer erklärt Florian Freistetter auf zwei Seiten recht genau, was es mit der "Zeitdehnung" auf sich hat bzw. warum weit entfernte Vorgänge anscheinend deutlich LANGSAMER ablaufen:

==> Florian Freistetter "Warum das Licht nicht müde wird: Rotverschiebung und Supernovae"

(Ich hab mir die Forenregeln noch nicht durchgelesen - darf man direkt verlinken?)

LG., nessie
 
Ich bin der Meinung, dass eine erkannte (scheinbare) Verschiebung der Spektrallinien die Ursache einer sehr feinen Ausfilterung sein könnte. Die Quantenphysik ist noch dabei die seltsamsten Eigenschaften von Licht zu analysieren.

Eine Meinung basiert normalerweise auf Fakten, sonst ist das eher eine Art Bauchgefühl. Es ist natürlich eine Beleidigung für jeden messenden Physiker oder Laien, wenn Du die Verschiebung der Spektrallinien als scheinbar bezeichnest. Wozu tun wir uns die Arbeit an des Kalibriens, Messens, Auswertens - viele tausende Male? Die Verschiebung ist da und die ist messbar. Kauf Dir ein Spektrometer und Du kannst sie nachmessen, jederzeit und überall, wo Du einen freien Blick auf den Nachthimmel hast.
Man hat weder auf der Erde noch weiter draußen jemals den Nachweis erbringen können, dass die Verschiebung der Absorptionslinien durch Filtererung entstanden ist. Die Absorptionslinien selbst entstehen durch eine Art Filterung, wenn man so will: Vor einem Kontinuumsstrahler befindet sich eine meist dünne Schicht aus einem Material, dessen "Fingerabdruck" das Spektrallinienmuster ist, das man dahinter messen kann, denn das Material absorbiert (in Deiner Sprache: filtert) einen Teil der Strahlung.
Ich persönlich kenne drei Phänomene, wodurch Spektrallinien verschoben werden können:
1. Dopplereffekt
2. Ausdehnung des Raumes
3. Gravitative Verschiebung (erst vor kurzem sehr eindrucksvoll gezeigt bei der Beobachtung von Sternen nahe unseres Galaxienzentrums)

Die Spektrallinien selbst entstehen durch Absorption oder Anregung (je nachdem, ob man die dunklen oder hellen Linien betrachtet) und sind selbst der sichtbare Beleg für das funktionieren der Theorien der Quantenphysik, da es sich um sehr gut verstandene quantenphysikalische Phänomene handelt.
Natürlich gibt es noch viele Eigenschaften von Licht, die noch nicht untersucht sind und die man in ein Modell des Lichts einbauen muss. Die Absorption und die Rot-/Blau-Verschiebung sind allerdings schon gut verstanden und die physikalischen Modelle können recht exakte Vorhersagen für spätere Messungen machen bzw. vorhandene Messungen erklären.

Nochmals: Eine Meinung ist mehr als nur vom Hörensagen bekannte Behauptungen zu neuen Behauptungen zusammenzufügen. Das ist postfaktisch, das ist Trump. (Sorry, das musste jetzt sein.)

-Erich
 
Gerd, du sagst:
"Wenn der Weltraum wirklich zu 100% rein sein würde, könnte man noch viel mehr Sterne und Galaxien sehen. Das All, also der Sternenhimmel im Kosmos, hätte einen milchig weißen Hintergrund, von den vielen sehr weit weg befindlichen Lichtquellen.--
Wir sehen aber fast nur einen schwarzen Hintergrund. Also gibt es optische Hindernisse, welche das Licht der weit entfernten Lichtquellen nicht bis zu uns durchlassen.
--"
Hier wiedersprichst du die bekannte Olber's Effekt, Paradox Erklaerung.
Der Himmel ist nicht dunkel wegen Staub Vorhaengen, sondern weil er nicht unendlich von Sternen dichtgepackt ist. Wir koennen sowieso nor 1/4 aller Sterne sehen, weil die meisten schon zu weit vom Urknallort in der Zeitrichtung weg sind. (Erklaerung kommt). und:
Es gibt altes, aber kein gealtertes Licht. Photone mit Lichtgeschwindigkeit "c" haben null Geschwindigkeit in der Zeitdimension, bleiben "forever young" wie das Lied sagt. und:
Deine Bemerkungen wie "Bloedheit, Irrsinn" usw. sind unwissenschaftlich und zeigen deinen unangemessenen Stolz and deine Verachtung fuer die schwere Arbeit die dir vorausging. (auch wenn das eine Selbstanalyse waere, ist es in einem pseudo wissenschaftlichen Text, der ernstgenommen werden soll, unnoetig, im falschen Platz. .) imho.
Aus diesen Gruenden ist es schwer deine Ideen ernst zu nehmen, schade.
nur meine Meinung, vom gutmenschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte erst einmal schrittweise. Das dauert sonst zu lange, bis ich alles zusammen habe, was ich sagen will.

Hallo nessie,
vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Ich hatte wenigstens 2 Aha-Momente beim Lesen deiner Ausführungen.
Von der beschriebenen „Lichtermüdung“ hatte ich noch nie etwas erfahren. Ich hatte mich schon gewundert, dass bisher noch nie jemand auf diese Betrachtung des Lichts gekommen sein soll. Deine Angaben und Beschreibungen der gemessenen Zeitdilatation haben mich aber stutzig werden lassen. Ich denke, da gibt es noch eine andere mögliche Variante, die in einem Labor vorgeführt wurde und alles in Frage stellt.

Und damit die einseitigen Proteste aufhören, erkläre ich euch, dass ich den Unterschied Filterung und Verschiebung aller Spektrallinien verstanden habe. Eigentlich schon nach den ersten Beispielen.
Da niemand einen Tipp zu kennen scheint, wie man den kritisierten Text korrigieren kann, wird der wohl so stehen bleiben. Die Bemerkung „Blödsinn“ hatte ich eigentlich nur in dem Sinne gemeint, dass man nach einer neuen Erkenntnis in der Regel selbst sagt, an was für einen Blödsinn man vorher selbst geglaubt hätte.
Ich will niemanden beleidigen, oder auf die Füße, oder sonst wo treten.

Es ist schon blöd, jedes Mal, wenn ich diesen Text anfange zu schreiben, kommt jemand in mein Büro gelaufen und will etwas von mir.

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, antworte ich auf die anderen offenen Fragen.

Schöne Grüße von Gerd
 
Hallo Nessie,
danke für den Tip, Florian kannte ich natürlich. Nur zu Klarstellung, weil Du ja nicht schreibst, wo Du "zumindestens einmal Blödsinn" geschrieben hast, hier die Korrektur:
nicht "je weiter entfernt eine solche Supernova ist - umso schneller geht die Umwandlung von Ni-56 über Co-56 hin zu FE-56, " sondern "je weiter entfernt eine solche Supernova ist - umso langsamer geht die Umwandlung von Ni-56 über Co-56 hin zu FE-56" oder wie Florian schreibt: "je weiter weg sie stattfinden, desto länger scheinen sie zu dauern".
So hab ich auch kein Verständnisprobem mehr, danke.
 
Ich vertrete den Standpunkt, dass die schwarzen Löcher sämtliche Materie, also auch die mit den superschweren Atomen und jede Menge Strahlung, wozu auch das Licht gehört, was noch genau definiert werden muss, einfangen.
Diese Elemente werden in dem schwarzen Loch auseinander gerissen und unter ganz besonderen Bedingungen wieder ausgespuckt, als Materie, mit dem ersten Element im Periodensystem, dem Wasserstoff, in Form von vielen Sonnen, welche alle den selben Prozess, der Bildung schwerer Elemente, ausführen. Darum sehen sich die Galaxien alle irgendwie ähnlich. Das ist dann der ewige Kreislauf von dem ich rede.
Während es für den ersten Satz in Theorie und Praxis einige Belege gibt, ist der zweite einfach mehr als gewagt. Niemand kann in ein schwarzes Loch hineinsehen, da einfach nichts mehr herauskommt, außer vielleicht etwas Hawkinsstrahlung, wenn ich mich nicht irre. Wie soll Materie einem schwarzen Loch entkommen? Hast Du da eine Beispielrechnung? Gibt es einen Link zu einer Beobachtung oder einem Paper dazu?
Wenn Du mal praktische Astronomie betrieben hättest oder Dich mit den Klassen von Galaxien beschäftigt hättest, könntest Du sehen, dass die Formen sehr vielfältig sein können, von irregulär über spiralförmig bis eliptisch.

Dieses ständige Mischen von schon 1000 mal überprüften Phänomenen mit kruden Ideen, die zeigen, dass man sich mit der Materie eigentlich nicht beschäftigt hat, aber unbedingt eine "Meinung" dazu haben muss, macht solche Diskussionen recht mühsam. Besser wäre es, solche Ideen vorsichtiger als Fragen zu formulieren oder in der Art, wie "ergibt es Sinn, wenn man von X spricht?", "Gibt es Belege für Y? oder "Warum hat man bisher nicht an Z gedacht?"
Ich habe nichts gegen neue Ideen, auch nichts gegen Gedankenexperimente. Doch auch letztere basieren auf zuvor gewonnenen Erkenntnissen.
Dies hier ist Geschwurbel aus einem faktenfreien Raum garniert mit etwas Halbwissen.
 
Liebe Diskussionsteilnehmer,

ich schalte mich an dieser Stelle mal ein, um daran zu erinnern, die Diskussion sachlich zu halten! Also bitte nicht persönlich werden und mit Andeutungen auf den Geisteszustand die Diskussion aus dem Ruder laufen lassen.
Hier darf jeder seine Meinung äußern, egal wie abstrus sie auch scheinen mag! Ihr könnt das gerne weiter diskutieren, aber an der Stelle, wo es persönlich wird, werden wir einschreiten!
Also bitte nicht provozierenen lassen und schön sachlich bleiben.
Wir wünschen uns einen netten, respektvollen Umgang im Forum auch bei sehr kontroversen Themen und möchten keine schlechten "alten" Gewohnheiten aufkommen lassen!

Für euer Verständnis danke ich euch schon jetzt.
Beste Grüße HP
 
So, ich denke, jetzt habe ich es zusammen.
„nessie“ hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Thema, unter dem Namen Lichtermüdung, bereits schon lange bekannt ist, aber nicht mehr aktuell sei. Ich habe mich darüber informiert und meine Betrachtungen überarbeitet.
Dabei ist mir nun doch noch etwas aufgefallen, worüber ich in den Unterlagen nichts fand. Das Ganze habe ich noch einmal zusammen gefasst und in der Möglichkeitsform geschrieben.
Im Endeffekt wird diese Theorie aber mit der Quantenphysik bewiesen werden müssen.

Nehmt euch etwas Zeit, es ist wieder eine ganze Menge geworden. Ich wollte es nicht so in den Raum schmeißen, sondern entsprechend erklären.

Und ganz allgemein möchte ich mich bei allen bedanken. Ihr habt mir wichtige Tipps gegeben und damit sehr geholfen.

Schöne Grüße
Gerd
 
Ich bin absolut nicht der Auffassung, dass sich aus dem Nichts die Materie und das Weltall selbst gebildet haben soll. Darum versuche ich auf andere Möglichkeiten zu verweisen, die ich für wesentlich wahrscheinlicher halte.
Schon relativ lange kennt man das Beispiel, wie sich die Lichtstrahlung weit entfernter Galaxien verhalten muss, wenn sie sich auf den Betrachter zu oder von ihm weg bewegen.

Der Wissenschaft ist es gelungen, das empfangene Licht soweit zu analysieren, dass man an deren unterschiedlicher Intensität der Strahlung die Bestandteile der Elemente heraus lesen kann, welche mehr oder weniger bei der Explosion eines Sterns, der beobachteten Supernova, an der Erzeugung dieses gerade empfangenen Lichts beteiligt war.
Damit lassen sich Elemente des Periodensystems nachweisen, die in dem Zeitabschnitt der starken Lichterzeugung vorwiegend eine bestimmte Rolle in dem Prozess der atomaren Explosion führen. Wenn sich die Atome in dem zeitlichen Verlauf verändert haben, kann man das an der veränderten Intensität in dem aufgeschlüsselten Spektrum erkennen.

Die Feststellung von der berechneten Fluchtgeschwindigkeit der beobachteten Galaxien beruht nämlich nur auf der Auswertung des veränderten Lichtspektrums dieser Galaxien. Darum gibt es dieses ständige für und wider der Diskusionen.
Wenn sich die Lichtquelle in einer Achse zum Betrachter bewegt, hat dieser die Möglichkeit, mit sehr genauen Messinstrumenten, das Spektrum dieser Lichtstrahlung mit vergleichbaren bekannten Lichtstrahlungen zu vergleichen und auszuwerten, welche dann den Eindruck hinterlässt, als wenn diese Frequenz höher bzw. tiefer wär, weil sie in dem Fall scheinbar gestaucht oder gestreckt wurde. Das gewöhnliche Lichtspektrum verschiebt sich in diesem Fall in den blauen bzw. roten Bereich.

Nun hat man bei fast allen Galaxien rundherum die leichte Verschiebung des Lichtspektrums in den roten Bereich bemerkt, was ich seltsam empfinde, und daraus geschlussfolgert, diese würden sich alle von unserer Galaxie entfernen. Doppelt so weit entfernte Galaxien scheinen sich danach sogar noch schneller zu entfernen. Und nach den Verschiebungen im verglichenen Lichtspektrum zu urteilen, müssten das sogar gewaltig große Fluchtgeschwindigkeiten sein.
(Anmerkung: Es scheint niemanden aufzufallen, das sich unser Sonnensystem mit unserer Erde, und damit unsere Galaxie, nach dieser Erklärung schon wieder in so einer Art Zentrum befinden müsste, wie zu den Zeiten, als man sagte, alle Sterne und unsere Sonne würden sich um unsere Erde drehen. Diesmal benehmen sich einige Galaxien daneben, so wie damals der Mars aus der Reihe tanzte und in seiner Umlaufbahn scheinbar eine rückläufige Schleife ausführte.)

Weil man von einem Urknall ausging, von dem die gesamte Materie im Universum erzeugt wurde, hätten sich diese hinteren Galaxien angeblich sogar mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben müssen. Weil das nicht sein konnte erfand man eine Ausdehnung des Universums, von dem diese Galaxien mitgerissen wurden, was ich genau so abwegig empfinde, wie den Urknall selbst.

Ich bin der Meinung, die Theorie des Urknalls berücksichtigt noch andere, heute noch nicht bekannte Möglichkeiten nicht. Wie es nun wirklich ist, das werden die zukünftigen Entfernungsmessungen dieser Galaxien aufdecken. Ich gehe davon aus, dass sich jede Galaxie auf einem eigenen Weg, in einer eigenen Richtung, befindet. Man wird begreifen, dass die bisher als sehr ungewöhnlich bemerkte deutliche Quer-Bewegung einzelner Galaxien ebenfalls ganz normal ist. Jede Galaxie wird eine eigene Bewegung für sich haben. Man wird erkennen, dass es keine gemeinsame Fluchtbewegung der Galaxien gibt.

Da das auf der Erde eintreffende Licht einer sehr weit entfernten Galaxie sehr in seiner Stärke abgenommen hat, spricht man schon lange von einer Lichtermüdung, mit fraglichen Argumenten, die dem eher widersprechen. Diese Lichtermüdung wird auch sehr unterschiedlich erklärt, ohne alle bekannten Vorgänge darin gemeinsam zu begründen.
Ein damals genannter Effekt spielt wirklich keine Rolle. Das ist die sich konzentrisch ausbreitende Strahlung. Wenn man bedenkt, dass jede Sonne in ihrem Umfang wesentlich größer ist als die Erde, und eine Galaxie aus vielen Sonnen besteht, kann man getrost davon ausgehen, dass relativ viele der auf der Erde eintreffenden Lichtstrahlen parallel und geradlinig verlaufen, ohne Winkelabweichung.

Ich plädiere für eine weitere bisher scheinbar unbeachtete Variante, welche diese Lichtermüdung hauptsächlich beeinflusst.
Wenn es absolut keine Hindernisse im Weltall gäbe, das Weltall also zu 100% rein währ, dann dürfte man eigentlich kaum ein so schwarzes Weltall sehen. Oder man hätte dann die Gegenden im Weltall deutlich erkennen können, in denen sich absolut keine Galaxien befinden. Man hätte überall im Weltall ganz deutlich fast alle schwarzen Löcher erkennen können, weil die sich von einem relativ hellen Hintergrund sehr stark abgehoben hätten.

(An dieser Stelle käme das Beispiel einer möglichen, sehr geringen materiellen Verschmutzung des Weltalls, die aber immer noch das Licht hindurch lässt, wobei die blauen Anteile des Lichtspektrums mehr oder weniger ausgefiltert werden können. Das möchte ich mir aber an dieser Stelle sparen. Das kann man am ersten Beitrag noch einmal nachlesen. Dieses Beispiel einer sehr kleinen Beeinflussungsgröße möchte ich mit einem wesentlich realeren, aber bisher nicht beachteten, Element erklären.)

Durch diese und oder andere angenommenen sehr geringen, eigentlich nicht zu bemerkende Hindernisse auf dem sehr langen Weg, ändert sich das Spektrum dieses Lichtstrahls proportional zu seiner Entfernung immer mehr in Richtung rot. Man hat spezielle Aufnahmegeräte entwickelt, womit man das rote Licht der sehr weit entfernten Sterne noch erkennen kann.

Man hat solche Geräte gebaut und sich gefreut, dass man über das rote Spektrum viel mehr sehen kann. Ursprünglich wollte man damit diesen Effekt erreichen, um weiter sehen zu können, aber man erkannte auch, dass die Sterne nicht immer in demselben Spektrum leuchten. Dadurch ergab sich damit ein vollkommen anderes Bild der Strahlungsintensität der Sterne.
Ich sage dazu, wer weiter und tiefer in das All blicken kann, der sieht auch automatisch mehr. Also müssen sich relativ gleichmäßig verteilte, sehr kleine, Hindernisse in dem optischen Weg der Lichtstrahlen befinden, welche das Spektrum des Lichts mehr oder weniger kontinuierlich beeinflussen, wodurch die Proportionalität zur Entfernung entsteht.

Nun kommt aber ein ganz spezieller Umstand dazu. Dieses Licht hat bei einer Entfernung von ungefähr 50 Megaparsec runde 163 Millionen Jahre gebraucht, um diesen Weg zurück zu legen. Das könnte einer Zeit entsprechen, in der sich die Natur entschied, aus den bisherigen Anfängen der Evolution auf der Erde, den Mensch entstehen zu lassen.
Diesen Vergleich nenne ich, um intensiv darauf hinzuweisen, was das für eine unvorstellbar lange Zeit ist, die dieses Licht unterwegs ist. (Die Menge „Million“, wurde in der Vergangenheit durch viele Staatsverschuldungen nicht mehr real einschätzbar, oder vorstellbar.)
Auf der Erde entwickelt sich in derselben Zeit eine Lebensform mit einem Bewusstsein, mit dem es planerisch die Umwelt verändert, oder eben diese Überlegungen anstellt. Warum sollten es auf diesem sehr langen Weg keine Einflüsse geben, die das Licht auf seinem sehr langen Weg verändern? Wenn es so ist, dann muss es ein sehr geringer, aber gleichmäßiger Einfluss sein, der sich auf das gesamte Lichtspektrum auswirkt. Der Einfluss kann nur eine sehr geringe Größe haben, wodurch sich dieser Einfluss erst auf einem sehr langen Weg bemerkbar macht. Und was sehr wichtig ist, diesen frequenzbremsenden Einfluss muss es fast überall in dem Weltall geben!
Ich bin der Meinung, diesen Einfluss gibt es auch überall im Weltall und die Wissenschaftler sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Als die Erkenntnisse der Untersuchungen des allgemeinen Lichts dazu führten, dass sich die Quantenphysik als ein eigenständiges Wissensgebiet herausbildete, gaben die Verfechter der Lichtermüdung allzu schnell ihren Standpunkt auf, denke ich. Ich bin der Meinung, sie hatten das Licht an sich, nicht weiter betrachtet und beachtet. Und ausgerechnet die Quantenphysik wird dieses Phänomen der Lichtermüdung erklären können, bin ich der Meinung.

Alle Lichtbestandteile werden bei dieser Betrachtung auf ihrem langen Weg an Energie verlieren. Man spricht davon, dass die Frequenz der Lichtteilchen ihre Bewegungsenergie ist. Diese Bewegungsenergie werden die Lichtteilchen auf ihrem sehr langen Weg ganz kontinuierlich und unmerklich einbüßen. Die Beeinflussung ist für uns heute noch kaum vorstellbar und sehr gering. Ich gehe davon aus, das ist so gering, dass man es innerhalb eines Lichtjahres kaum bemerken würde. Ich bin mir sicher, dass die Wissenschaftler bei den vielen Versuchen die sie bisher gemacht haben, auch so etwas bereits bemerkt haben könnten, aber bisher keine Verbindung zu den Lichtteilchen sahen, die millionen Jahre unterwegs sind.

In der Quantenphysik spricht man davon, dass das Licht aus Photonen besteht. Nun sollte sich jeder einmal vorstellen, dass jeder Stern rund ist und in alle Richtungen sein Licht aussendet. Nicht nur in Richtung der Erde. Was fällt bei dieser Betrachtung auf?

Da jedes Licht aus irgendeiner Richtung kommt und sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, so wird es fast alle anderen Lichtteilchen als Gegenverkehr oder kreuzenden Verkehr bemerken. Man kann sich vorstellen, dass die entgegen kommenden Lichtteilchen, im Verhältnis zu den betrachteten Lichtteilchen, die doppelte Lichtgeschwindigkeit besitzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Natur so etwas gänzlich ignoriert. Lichtteilchen mit einer relativen doppelten Lichtgeschwindigkeit würden vergleichbar wie eine harte Strahlung wirken. Das entspräche für beide aufeinander treffende Seiten gleicher Maßen. Sie hätten jeweils von der betrachteten Seite einen Gegenverkehr von Lichtteilchen mit doppelter Frequenz und doppelter Anzahl der Teilchen. Ich denke, das sind sehr viele Lichtteilchen im Gegenverkehr, die diese betrachteten Lichtteilchen auf ihrem sehr langen Weg, in seiner Frequenz, seiner Bewegungsenergie ganz allmählich, aber konstant und unmerklich, immer mehr ausbremsen.
Jeder Beobachter von eintreffenden Lichtstrahlen sollte daran denken, dass seine Sonne, um die sein Planet kreist und jede andere Sonne seiner Galaxie, diesen eintreffenden Lichtstrahlen jede Menge Licht entgegen geschickt haben, wodurch das betrachtete Licht beeinflusst sein könnte.
Von diesem Effekt wird dann das gesamte Spektrum aller Lichtteilchen betroffen sein. Das gesamte Lichtspektrum aller Lichtstrahlen im Weltall driftet auf diese Weise unmerklich immer in Richtung der tieferen Frequenzen. Das wird der wirkliche sehr minimale Widerstand sein, der sich erst über viele Lichtjahre bemerkbar macht. Es sind die Photonen des allgegenwärtigen Lichts, die diesen gegenseitigen Einfluss ausüben, denke ich.

Die Lichtteilchen, welche auf ihrem langen Weg keine Hindernisse wie schwarze Löcher, andere Sonnen, Planeten, Asteroiden, Kometen, Raumschiffe oder die Netzhaut eines Lebewesens finden, werden irgendwann in den Bereich des infraroten Bereichs des Lichts gelangen. Aus diesem Grund ist der Hintergrund im Weltall für unsere Augen immer schwarz. Darum gibt es fast nur noch dieses thermale Spektrum in der Hintergrundstrahlung. Ich denke, davon rührt die sogenannte Hintergrundstrahlung her. Das hat absolut keine Verbindung mit einem angeblichen Urknall. Das sind die Strahlungen der für uns nicht mehr sichtbaren sehr weit entfernten Galaxien im Universum. Deren hier eintreffende Strahlung wird mehrere Milliarden Jahre unterwegs sein, wodurch sich deren Spektrum nur noch im infraroten Bereich befinden wird.

Durch die anfangs genannte, kaum wahrnehmbare Verunreinigung des Weltalls durch verstreute Atome, Moleküle oder gefrorene Gase, wird das Licht mit der Zeit auch immer schwächer, wodurch ebenfalls nicht mehr so viel davon bei uns ankommen kann.

Langzeitaufnahmen der im All befindlichen Objektive, mit extrem hohen Belichtungszeiten haben erkennen lassen, am bisherigen scheinbaren Rand des Universums befinden sich noch mehr Galaxien. Ich denke, dahinter befinden sich noch viel mehr davon.

Mit diesen Beispielen bin ich der Meinung, die Theorie von der Lichtermüdung wieder belebt zu haben. Das bisherige Argument der Streuung hat mit der Lichtermüdung nicht wirklich etwas zu tun. Nach etwa einem Lichtjahr dürfte dieses Argument sowieso keine Rolle mehr spielen, weil sich dann das Licht fast nur noch parallel bewegen dürfte.
Wenn es die Lichtermüdung nicht geben würde, hätten wir nachts Probleme die einzelnen Sterne erkennen zu können, vor dem hellen Hintergrund. Und nur weil es die Lichtermüdung gibt, existiert erst die kosmische Hintergrundstrahlung. Das ist ein Argument für die Lichtermüdung nicht gegen sie, denn infrarote Strahlung reicht bis in die thermale Strahlung.

Es gibt eigentlich nur noch ein Argument, das ich nicht vollkommen entkräften kann. Aber ich verweise auf die sich ständig weiter entwickelnden Erkenntnisse der Wissenschaftler. Das versuche ich mit einem Beispiel zu beschreiben.
Man ist heute immer noch dabei, das Licht mit seinen Eigenschaften zu erforschen, wobei man bereits ein sehr merkwürdiges verhalten des Lichts unter bestimmten Bedingungen erzielt und widerholt beobachten konnte. Man konnte dieses Verhalten mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufzeichnen und präsentieren.

Ich meine das Beispiel, wo man eine „Portion“ Licht auf einen gezielten Weg brachte, der in einen besonderen „Behälter“ führte, wo das Licht für eine knappe Sekunde scheinbar verweilte und dann mit dieser Verspätung seinen Weg wieder, hinter dem „Behälter“, in derselben Richtung aufnahm. Das Lichtteilchen konnte vorübergehend in diesem „Behälter“ sichtbar, für eine kurze Zeit aufgehalten werden. (Habe ich in einem Fernsehbericht gesehen.)
Ich denke, wenn es im Labor möglich ist, Licht vorüberhegend aufhalten zu können, könnte es möglicher Weise auch einen ähnlichen Vorgang in der Natur geben. Dieses Beispiel ziehe ich an, um auch das letzte Argument, welches gegen eine Lichtermüdung heran gezogen wird, zu entkräften. Es hat auch nichts mit der Lichtermüdung zu tun, aber mit diesem Argument will man die Lichtermüdung als Absurdum erklären. Bei großen Entfernungen würde das Licht eine zeitliche Verschiebung erfahren, weil sich das Universum ausdehnen würde. Ich denke, da steckt eine andere Erklärung dahinter, was heute noch niemand kennt.

Man spricht seit der Urknall-Theorie sehr wichtig von einem vierdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge. Das ist prinzipiell nicht verkehrt, aber die dabei genannten Zusammenhänge im Universum empfinde ich bisher nicht als schlüssig. Es wird bestimmt eine andere Erklärung geben. Ich vermute, dass sich in dem Bereich, aus dem die ausgewerteten Lichtteilchen kamen, zusätzliche unbekannte Fremdeinwirkungen das Ergebnis verfälschten. Nach meinen Überlegungen kann man Materie, also Elemente mit Masse nicht in der Zeit bewegen, weil die dafür notwendige Energie diese Teilchen auflösen würde, wie in einem schwarzen Loch.
Andere gehen sogar weiter und spekulieren von Parallelwelten, was ich keines Falls als real ansehe. Sonst wäre das ein fünfdimensionales Raum-Zeit-Gefüge. Auf der Zeitachse, der allgemein bekannten 4. Achse, gelangt man nur in die Zukunft oder Vergangenheit. Keinesfalls in eine Parallelwelt.

Die Zeit spielt bei der Lösung dieser Rätsel eine entscheidende Rolle. Wenn sie ran ist, werden es die Wissenschaftler wissen und verstehen.

Schöne Grüße
Gerd
 
Hallo Gerd,

Kurz zusammen gefasst:
Du weißt zwar nicht, wie das Universum funktioniert, aber die aktuellen Erklärungen gefallen Dir nicht. Deshalb müssen sie falsch sein. Du hast aber auch keine besseren Ideen. Aber die Zeit wird Dir recht geben.

So richtig?
Sagt Dir der Begriff „Hybris“ etwas?

Bis dann:
Marcus
 
Status
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