Torijchi Point
Aktives Mitglied
Hallo in die Runde u speziell an alle EAA Anhänger,
im Dezember u Anfang Januar boten sich einige wenige Gelegenheiten, eure Tipps u Ratschläge anzuwenden. CS ist auch bei uns in Sachsen-Anhalt eher Glückssache als der Normalzustand.
Punkt 1: Den Imagetrain zerlegen u von Staubpartikeln säubern hat geklappt. Nur bei sehr starkem Stretchen ist noch ein blasser Donut zu erkennen. Aber damit komme ich erst mal klar…
Punkt 2: Den Gain bei meiner QHY 294mc pro hochzudrehen war genau richtig. Statt 1600 wie vorher bin ich über 2600 bis 3000 u testweise etwas mehr hoch gegangen. Deutlich mehr Signal kam dann auch an. Habe nun versucht, eure Hinweise bezüglich Histogramm u Belichtungszeit anzuwenden, was auch meiner Meinung nach recht gut geklappt hat…
Gut, am Kontrast u der Schärfe muss ich noch arbeiten. Auch den Grünstich der Bilder (Danke nochmals an Ewald MünchenBeiNacht für die Tipps dazu) versuche ich in Zukunft abzustellen. Irgendwie aber scheue ich mich davor, alles zu dunkel zu stellen, um nicht wieder Signal zu verlieren.
Die Bilder im Dezember waren zumindest ein Fortschritt. Nur traten jetzt deutlich erkennbare Fehlpixel auf, die schließlich bei längerem Stacking (so ab 10min) zu RGB-Fadenwürmern mutierten. Ich dachte kurzzeitig, meine Kamera taugt nichts. Bis mir eingefallen ist, dass man ja Darks machen u entsprechend einsetzen kann.
Ist ja bei SharpCap wirklich toll gelöst: Einfach eine kleine Bibliothek verschiedener Gain u Belichtungszeiten angelegt u die Software sucht sich die passenden Dateien selbst raus. Und letztens in der Nacht zum 7.1. waren die RGB Linien dann wirklich verschwunden. Hab natürlich innerlich gejubelt, dass es wieder einen Schritt voran geht mit EAA.
Punkt 3: Und damit auch zum wirklich großem Problem. Ich bin ja happy, wenn ich bei SharpCap mittels Livestacking diverse DSO sichtbar machen kann. Trotzdem wundert es mich immer noch, wieso sich nach gut einer Stunde Stacking u dutzenden Subframes das Stackingbild nicht signifikant verbessert. Dass nicht mehr Konturen (von Galaxien z.B.) sichtbar werden, nicht mehr Signal angesammelt wird ???
Das ist mir echt schleierhaft! Gut, mein 8“ SCT mit Reducer f/6,3 ist nicht gerade eine Lichtrakete, aber trotzdem sollte doch ein 60min Stack bessere Strukturen aufweisen als ein 15 min Stack, oder ?
Oder muss ich z.B. bei M81 Bode Galaxy nicht nur 60 min Geduld haben, sondern die doppelte Zeit einplanen? Denke ich da total in die falsche Richtung? Ihr, Ewald MünchenBeiNacht u Dietmar Lloyd69 habt doch auch deutlich mehr DSO im Bild, obwohl ihr nicht so lange drauf halten müsst… Hapert noch irgendetwas bei meinem SharpCap Setup? Brauche ich vielleicht spezielle Filter (ich habe bislang nur den von QHY empfohlenen IR/UV cut Filter vorgesetzt)
Also, diesbezüglich wäre ich über (für mich) neue Ansätze u Anregungen schon sehr dankbar.
Ein Beispiel dazu noch von letzter Nacht. Wir hatten eine drei Stunden Wolkenlücke, also hab ich gegen Mitternacht alles angeschlossen u auf M81 / M82 gehalten. Nach einer knappen Stunde schließlich habe ich genervt abgebrochen, weil a) ein Wolkenband durchzog u b) sich das gestackte Bild nicht weiter entwickeln wollte. Anbei nochmal einige Screenshots meiner SharpCap Einstellungen. Beachtet bitte die Total Exposue Time
Wie gesagt, da weiß ich nicht so recht weiter. Wäre schön, eure Meinungen dazu zu lesen.
Und noch etwas fällt mir auf: Und zwar der kreisrunde Bereich im Zentrum des Bildes ist grünlich, die äußeren Bereiche der einzelnen Bilder gehen aber ins violette… Woher kommt diese ungleiche Farbverteilung? Muss man einfach alles nur dunkler/ fast schwarz stellen oder kann man diese Vignettierung (so es denn eine ist) anderweitig abstellen?
Ich hoffe auf eine rege Diskussion u freue mich auf eure Beiträge. Vielleicht kann ja auch der ein oder andere EAA Neuling hiervon profitieren. Danke im Voraus u zum Schluß noch meine in Fitswork bearbeitete Aufnahme von letzter Nacht... CS u viele Grüße an alle! Axel_
im Dezember u Anfang Januar boten sich einige wenige Gelegenheiten, eure Tipps u Ratschläge anzuwenden. CS ist auch bei uns in Sachsen-Anhalt eher Glückssache als der Normalzustand.
Punkt 1: Den Imagetrain zerlegen u von Staubpartikeln säubern hat geklappt. Nur bei sehr starkem Stretchen ist noch ein blasser Donut zu erkennen. Aber damit komme ich erst mal klar…
Punkt 2: Den Gain bei meiner QHY 294mc pro hochzudrehen war genau richtig. Statt 1600 wie vorher bin ich über 2600 bis 3000 u testweise etwas mehr hoch gegangen. Deutlich mehr Signal kam dann auch an. Habe nun versucht, eure Hinweise bezüglich Histogramm u Belichtungszeit anzuwenden, was auch meiner Meinung nach recht gut geklappt hat…
Gut, am Kontrast u der Schärfe muss ich noch arbeiten. Auch den Grünstich der Bilder (Danke nochmals an Ewald MünchenBeiNacht für die Tipps dazu) versuche ich in Zukunft abzustellen. Irgendwie aber scheue ich mich davor, alles zu dunkel zu stellen, um nicht wieder Signal zu verlieren.
Die Bilder im Dezember waren zumindest ein Fortschritt. Nur traten jetzt deutlich erkennbare Fehlpixel auf, die schließlich bei längerem Stacking (so ab 10min) zu RGB-Fadenwürmern mutierten. Ich dachte kurzzeitig, meine Kamera taugt nichts. Bis mir eingefallen ist, dass man ja Darks machen u entsprechend einsetzen kann.
Ist ja bei SharpCap wirklich toll gelöst: Einfach eine kleine Bibliothek verschiedener Gain u Belichtungszeiten angelegt u die Software sucht sich die passenden Dateien selbst raus. Und letztens in der Nacht zum 7.1. waren die RGB Linien dann wirklich verschwunden. Hab natürlich innerlich gejubelt, dass es wieder einen Schritt voran geht mit EAA.
Punkt 3: Und damit auch zum wirklich großem Problem. Ich bin ja happy, wenn ich bei SharpCap mittels Livestacking diverse DSO sichtbar machen kann. Trotzdem wundert es mich immer noch, wieso sich nach gut einer Stunde Stacking u dutzenden Subframes das Stackingbild nicht signifikant verbessert. Dass nicht mehr Konturen (von Galaxien z.B.) sichtbar werden, nicht mehr Signal angesammelt wird ???
Das ist mir echt schleierhaft! Gut, mein 8“ SCT mit Reducer f/6,3 ist nicht gerade eine Lichtrakete, aber trotzdem sollte doch ein 60min Stack bessere Strukturen aufweisen als ein 15 min Stack, oder ?
Oder muss ich z.B. bei M81 Bode Galaxy nicht nur 60 min Geduld haben, sondern die doppelte Zeit einplanen? Denke ich da total in die falsche Richtung? Ihr, Ewald MünchenBeiNacht u Dietmar Lloyd69 habt doch auch deutlich mehr DSO im Bild, obwohl ihr nicht so lange drauf halten müsst… Hapert noch irgendetwas bei meinem SharpCap Setup? Brauche ich vielleicht spezielle Filter (ich habe bislang nur den von QHY empfohlenen IR/UV cut Filter vorgesetzt)
Also, diesbezüglich wäre ich über (für mich) neue Ansätze u Anregungen schon sehr dankbar.
Ein Beispiel dazu noch von letzter Nacht. Wir hatten eine drei Stunden Wolkenlücke, also hab ich gegen Mitternacht alles angeschlossen u auf M81 / M82 gehalten. Nach einer knappen Stunde schließlich habe ich genervt abgebrochen, weil a) ein Wolkenband durchzog u b) sich das gestackte Bild nicht weiter entwickeln wollte. Anbei nochmal einige Screenshots meiner SharpCap Einstellungen. Beachtet bitte die Total Exposue Time
Wie gesagt, da weiß ich nicht so recht weiter. Wäre schön, eure Meinungen dazu zu lesen.
Und noch etwas fällt mir auf: Und zwar der kreisrunde Bereich im Zentrum des Bildes ist grünlich, die äußeren Bereiche der einzelnen Bilder gehen aber ins violette… Woher kommt diese ungleiche Farbverteilung? Muss man einfach alles nur dunkler/ fast schwarz stellen oder kann man diese Vignettierung (so es denn eine ist) anderweitig abstellen?
Ich hoffe auf eine rege Diskussion u freue mich auf eure Beiträge. Vielleicht kann ja auch der ein oder andere EAA Neuling hiervon profitieren. Danke im Voraus u zum Schluß noch meine in Fitswork bearbeitete Aufnahme von letzter Nacht... CS u viele Grüße an alle! Axel_