Ein "historischer" M 13, neu bearbeitet

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Quasaro

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Hallo in die Runde,

da mir wieder einmal aus beruflichen Gründen nachhaltig die Zeit für nächtliche Astrofotosessions fehlt (und zudem das Wetter nicht so recht mitspielen will) habe ich mir noch mal kurzer Hand meine gleichsam "historische" M 13-Aufnahme aus dem Jahr 2014 vorgenommen und neu bearbeitet. Zu dieser Zeit hatte ich noch nicht den genialen Stand alone-Autoguider MGEN und so blieb mir nichts anderes übrig als nach alter Väter Sitte mittels analogem Guiding via Leitrefraktor von Tasco, einem 60/700 mm Achromaten, nachzuführen. Dabei kam seinerzeit der Nachführansatz GA-4 zum Einsatz, den ich mit einem kurzbrennweitigen Okular bestückte. So war es mir möglich, einen geeigneten Leitstern in den eingespiegelten innersten Fadenkreis (dimmbar !) zu positionieren und die erforderlichen Guidingkorrekturen über die Handsteuerung der NEQ 6 durchzuführen, wobei eine ständige visuelle Überwachung des Leitsterns erforderlich war. Wer tut sich sowas heute noch an ? Ich natürlich auch nicht (mehr). Aber wenn man daran zurückdenkt, das war schon ein Quantensprung mit den heutigen elektronischen Guidinghelferlein. Hier aber meine Neubearbeitung:

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Daten: Newton-Reflektor Skywatcher 200/1000 mm mit DSLR Canon EOS 1100 Da, 17 x 180 sec. bei ISO 800, Standard-Komakorrektor von TS, bearbeitet mit DSS 4.4.1, Fitswork 447 und PS CC 2019, seinerzeit unter Verwendung eines CLS-Clipfilters von Astronomik im Kamerabody. Die Aufnahme entstand von meinem Kleingarten am Kieler Stadtrand aus am 27.04.2014 bei einer visuellen Grenzgröße im Zenith von etwa 5,3 mag, eigentlich ganz ordentlich für den Großstadtrand.
Hier noch mal ein (Ausschnitts-)Bild des damalig eingesetzten Equipments mit dem Nachführansatz GA 4 von Vixen:

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Ich freue mich schon auf meinen in ca. drei Jahren beginnenden Ruhestand, dann kann mich nichts mehr bremsen, denn es gibt viel nach zu holen...

Viele Grüße und CS
Stefan
 
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