Florian83
Neues Mitglied
Hallo liebe Sternengucker,
kurz zu mir. Ich bin Florian, Physiklehrer und dennoch neu im Bereich der Hobbyastronomie und habe den Einstieg als stiller Leser hier gewagt. Hab mit Absicht auch Fehler hingenommen, da man daraus lernt und es zunehmend besser machen kann.
Mein Equipment ist das eines Einsteigers. Hab mich nach langem hin und her auf den Geldbeutel schielend für das hier entschieden. Und ja, ich bin mir bewusst, dass gerade dieses Paket kontrovers diskutiert wird.
www.astroshop.de
Mein Eindruck nach 6 Wochen Zeit und vielen sternenklaren Nächten. Es kann alles gut, nur nichts hervorragend. Für mich also zufriedenstellend und ich werd in ein paar Jahren ziemlich genau wissen, was mein nächstes Teleskop sein wird.
Schnell hab ich die beiliegenden Okulare ausgetauscht und hab von der maximal sinnvollen Vergrößerung bis zum Weitfeld alles abgedeckt.
Gibts irgendwas, was in bei jedem Einstieg nicht fehlen sollte?
Kurz drauf hab ich mir dann noch eine günstige Planetencam (die SV305) gekauft und in der letzten Woche 2 Nächte verbracht und 1 weitere Nacht zum Reinfuchsen in Stacking und Nachbearbeiten gebraucht. Dabei durfte ich dann Jupiter mit seinen 4 großen Monden ablichten. Das macht schon Spaß. Und das obwohl ich echt müde war und ihn bei knapp 25° überm Horizont abgelichtet hab. 2 Stunden später hätte er sicher noch besser gestanden und man hätte auch den Fleck sehen können.
Und jetzt paar wenige Fragen zur visuellen Beobachtung.
Wie macht ihr das bei der Planetenbeobachtung. Mein Teleskop sammelt gut Licht und so blendet z.B. der Jupiter oder auch der Saturn schon arg. Selbst wenn ich das 5mm Okular einstecke, die Vergrößerung sehr groß und die Austrittspupille doch sehr klein wird. Ich hab einen Mondfilter, den man stufenlos einstellen kann genutzt, habe aber den Eindruck, dass ich dadurch Details verliere und die Streifen weniger sichtbar werden.
Was ich gar nicht mit dem Teleskop hinbekomme, sind Deep Sky Objekte visuell zu beobachten. Das liegt wahrschein vor allem an meinem Standort ( knapp zwischen Bortle 4 und 5). Andromda kann ich als verwaschenen Fleck erkennen. Soweit, so gut. Enttäuscht bin ich nicht. Ich hab das auch eher so erwartet.
Hat jemand Erfahrungen mit Tuben ähnlicher Bauart unter deutlich besseren Bedingungen? Würde es sich lohnen, dafür an einen Ort mit Bortle 2 oder so zu fahren? Gibts einen Filter, der hier passen würde? Schau ich am besten durch ein 40mm Okular oder dann doch durch ein etwas kleineres mit 15mm?
Oder soll ich mich dann lieber auf EEA verlassen? Das hatte ich mit Sharpcap einmal bei M51 versucht. Das war aber nicht von Erfolg ( allerdings wars die erste Fotonacht und ich hab noch viele Fehler bei der Einstellung der Kamera gemacht.)
Soweit so gut erstmal. Ein tolles Hobby und ich merk schon, dass ich da dranbleiben werde
.
Grüße
Und PS noch zwei Bilder, die mit ihren Fehlern trotzdem aufgrund ihrer Bedeutung als erste Bilder schon ein wenig stolz machen.
Saturn und unten sieht man den gelben Fleck Titan. Und selbst Rhea ist als blasser Schatten dazwischen zu sehen.
Mars mit gruseligem Seeing aufgenommen. Aber da ist doch glatt schon Syrtis Major zu erkennen!
kurz zu mir. Ich bin Florian, Physiklehrer und dennoch neu im Bereich der Hobbyastronomie und habe den Einstieg als stiller Leser hier gewagt. Hab mit Absicht auch Fehler hingenommen, da man daraus lernt und es zunehmend besser machen kann.
Mein Equipment ist das eines Einsteigers. Hab mich nach langem hin und her auf den Geldbeutel schielend für das hier entschieden. Und ja, ich bin mir bewusst, dass gerade dieses Paket kontrovers diskutiert wird.

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Die Optik N 150/750: Dieses vielseitige Newton Spiegelteleskop bietet dem Einsteiger wie dem fortgeschrittenen Beobachter viel Licht und hohe Stabilität für wenig Geld. Es sam...
Mein Eindruck nach 6 Wochen Zeit und vielen sternenklaren Nächten. Es kann alles gut, nur nichts hervorragend. Für mich also zufriedenstellend und ich werd in ein paar Jahren ziemlich genau wissen, was mein nächstes Teleskop sein wird.
Schnell hab ich die beiliegenden Okulare ausgetauscht und hab von der maximal sinnvollen Vergrößerung bis zum Weitfeld alles abgedeckt.
Gibts irgendwas, was in bei jedem Einstieg nicht fehlen sollte?
Kurz drauf hab ich mir dann noch eine günstige Planetencam (die SV305) gekauft und in der letzten Woche 2 Nächte verbracht und 1 weitere Nacht zum Reinfuchsen in Stacking und Nachbearbeiten gebraucht. Dabei durfte ich dann Jupiter mit seinen 4 großen Monden ablichten. Das macht schon Spaß. Und das obwohl ich echt müde war und ihn bei knapp 25° überm Horizont abgelichtet hab. 2 Stunden später hätte er sicher noch besser gestanden und man hätte auch den Fleck sehen können.
Und jetzt paar wenige Fragen zur visuellen Beobachtung.
Wie macht ihr das bei der Planetenbeobachtung. Mein Teleskop sammelt gut Licht und so blendet z.B. der Jupiter oder auch der Saturn schon arg. Selbst wenn ich das 5mm Okular einstecke, die Vergrößerung sehr groß und die Austrittspupille doch sehr klein wird. Ich hab einen Mondfilter, den man stufenlos einstellen kann genutzt, habe aber den Eindruck, dass ich dadurch Details verliere und die Streifen weniger sichtbar werden.
Was ich gar nicht mit dem Teleskop hinbekomme, sind Deep Sky Objekte visuell zu beobachten. Das liegt wahrschein vor allem an meinem Standort ( knapp zwischen Bortle 4 und 5). Andromda kann ich als verwaschenen Fleck erkennen. Soweit, so gut. Enttäuscht bin ich nicht. Ich hab das auch eher so erwartet.
Hat jemand Erfahrungen mit Tuben ähnlicher Bauart unter deutlich besseren Bedingungen? Würde es sich lohnen, dafür an einen Ort mit Bortle 2 oder so zu fahren? Gibts einen Filter, der hier passen würde? Schau ich am besten durch ein 40mm Okular oder dann doch durch ein etwas kleineres mit 15mm?
Oder soll ich mich dann lieber auf EEA verlassen? Das hatte ich mit Sharpcap einmal bei M51 versucht. Das war aber nicht von Erfolg ( allerdings wars die erste Fotonacht und ich hab noch viele Fehler bei der Einstellung der Kamera gemacht.)
Soweit so gut erstmal. Ein tolles Hobby und ich merk schon, dass ich da dranbleiben werde
Grüße
Und PS noch zwei Bilder, die mit ihren Fehlern trotzdem aufgrund ihrer Bedeutung als erste Bilder schon ein wenig stolz machen.
Saturn und unten sieht man den gelben Fleck Titan. Und selbst Rhea ist als blasser Schatten dazwischen zu sehen.
Mars mit gruseligem Seeing aufgenommen. Aber da ist doch glatt schon Syrtis Major zu erkennen!