Equatorial-Plattform von Astrothingy

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MünchenBeiNacht

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Hallo!
Susanne und ich haben uns ziemlich genau vor einem Jahr einen 10" f/5 Galaxy Dobson zugelegt. Viele Mitglieder aus dem Forum haben uns bei unseren ersten Schritten, Entscheidungen und auch unetr dem Jahr viel geholfen. Das Forum war immer ein Quell von Wissen, Ideen und Visionen für uns. Im letzten Herbst habe ich dann begonnen uns einen für unsere Bedürfnisse passenden Dobson zu bauen und den Newton mit 30 cm Höhenräder auszustatten. Eigentlich wollte ich mir auch selbst eine Equatorial-Plattform bauen. Ich habe aber beim Bau des Dobson gemerkt viel Zeit dabei drauf geht und beschloss auf ein käufliches Modell zurückzugreifen. Die Primitiv-China-Holz Varianten Plattform von den üblichen großen Verdächtigen bekam nicht gerade tolle Beurteilungen, die US-Version für über $ 2000 hat mich ebenso wenig überzeugt wie die € 1000 italienische Variante. Aber Internet lieferte einen weiteren Anbieter astrothiny.de - Harald Feigel zu Tage. Die Plattform hat mich sofort von den Web-Seiten weg begeistert. Robust aus Aluminium. Eingebauter elektronischer Kompass. Android App zum Ausrichten, Einstellen und das Beste, Herstellung in Deutschland, eben in der Firma von Harald in Odelzhausen ganz in der Nähe von uns. Wir haben einen Termin gemacht und Harald als versierten Ingenieur, Newton-Hersteller und Astronomie- und Sternenfreund kennengelernt. Er hat auch schon viele große Newtons gebaut und arbeitet gerade daran dünne (16mm) 16" Spiegel herzustellen. Er hat sich dafür so gar einen eigenen Glasofen gebaut mit dem er den Glasrohlingen vorab die gewünschte sphärische Form für den späteren parabolischen Schliff gibt. Wahnsinn was wir bei diesem Besuch alles erfahren durften und lernen konnten.

Letzten Freitag konnten wir dann die Plattform, angepasst an unseren neuen Dobson abholen und ich habe sie gestern Nachmittag gleich mal "trocken" ausprobiert.

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Die von Harald im 3D-angefertigten Schuhe für die Füße unseres Dobson haben perfekt von der Größe und Position gepasst. Schönes Blau!


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Auch die mitgelieferte APP hat auf Anhieb funktioniert und zeigt die Ausrichtung der Plattform an. Der eingebaute Kompass ist im Setup sehr einfach einzustellen. Außerdem kann man darüber die Geschwindigkeit einstellen und sieht wie viel Zeit noch verbleibt bis man die Plattform wieder in die Startposition zurückbewegn muss.

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Die Plattform läuft fast 80 Minuten und transportiert, Encoder überwacht Dobson/Newton bis 20". Gegen Ende der Laufzeit bekommt man rechtzeitig eine akkustische Warnung und stoppt natürlich am Ende automatisch. Der Dobson samt Newton lässt sich am Ende und jeder Zeit zwischen durch einfaches Drücken eines kleinen Hebels smooth und ohne Anstrengungen quasi "schwebend" in die Startstellung zurück bewegen.

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Für die Spannunsgversorgung habe ich eine Powerbank mit Klett-/Flauschband einfach an dem unteren "Stand-Gestell" befestigt.

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Zum Betrieb der Plattform ist die mitgeliefete APP nicht zwingend notwendig und die Plattform lässt sich mit zwei Tasten auf der Steuerbox auch ohne Smartphone direkt verwenden.

Dobsonaut, was willst Du mehr! :unsure: Klar ist da noch ein Wunsch offen! Ein klare Nacht für's First-Light! ;) Das hat sich gestern in den Gewittern über München nicht ergeben! Aber ich werde berichten und unser Newton, Rossone ist schon vorbeitet auch mal mit Sharpcap EAA Aufnahmen zu machen.

Alle unsere Geräte haben irgendwie Name und so folgte Rossone (dem großen Roten), die eigene große Dobson Kiste (Dobsone) die jetzt auf der Piatone (große Plattform ital. la piattaforma) steht. Susanne und ich können es kaum noch abwarten, dass endlich wieder eine klare Nacht kommt und wir stundelang Jupiter im 4,5mm Okular zu schauen können.

Viele Grüße aus München - MünchenBeiNacht - Ewald
 
Hi Ewald,

danke für den Bericht.
Habe mir auch schon die Grosse bestellt. Sollte beim jetzigen Bau-Los dabei sein. ;)

Ist das auch die grosse Ausführung?

Was ich auch noch toll fände, wenn sie eine ST4 Schnittstelle zumindestens für Rektaszension hätte. Dann könnte man sogar "guiden".
Da werde ich Harry mal fragen, ob das möglich ist.

Gruß
Peter

PS: Noch zur Info. Die grosse EQ-Plattform ist für meinen 20 Zöller. Da bin ich echt gespannt wie EAA und AF damit dann funktioniert.
Die Belichtungszeit kann ja aufgrund des 11 fachen Lichtsammelvermögens gegenüber zB einem 150mm Spiegel deutlich geringer bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter!
Ja. Das ist die Große!

ST4 Schnittstelle zumindestens für Rektaszension hätte. Dann könnte man sogar "guiden".
Da bin ich jetzt nicht sicher, wie Du Dir das vorstellst. Man kann ja über die APP die Transportgeschwindigkeit beeinflussen. Aber das bedeutet denke ich, wenn man als Beispiel feststellt Jupiter wandert aus, dass man die Geschwindigkeit reduziert oder erhöht. Der bis dorthin aufgetretene Versatz wird dadurch nicht zurück- oder vorgeholt. Das mache ich doch dann einfach am Dobson/Newton. Mir ist schon klar, wenn man lange fotografieren möchte, wäre eine motorische "Automation" wünschenswert, die dann vermutlich um den Fehler auszugleichen eine Zeit lang langsamer bzw. schneller und dann mit angepasster Geschwindigkeit fahren müsste. Ich denke aber, dass die reine Geschwindigkeitsregelung für meine angedachten EAA Anwendung genau genug und ausreichend ist. Da muss man zuerst noch einiges an Erfahrungen sammeln und ausprobieren. Bei visueller Beobachtung denke ich hat man vermutlich sowieso keinen Bedarf für so eine Nachregelung. Aber frag Harry, der ist ein Tüftler und Technik-Perfektionist, vielleicht könnt Ihr zusammen das noch weiter entwickeln.

Grüße - MünchenBeiNacht - Ewald
 
Da bin ich jetzt nicht sicher, wie Du Dir das vorstellst. Man kann ja über die APP die Transportgeschwindigkeit beeinflussen. Aber das bedeutet denke ich, wenn man als Beispiel feststellt Jupiter wandert aus, dass man die Geschwindigkeit reduziert oder erhöht. Der bis dorthin aufgetretene Versatz wird dadurch nicht zurück- oder vorgeholt. Das mache ich doch dann einfach am Dobson/Newton. Mir ist schon klar, wenn man lange fotografieren möchte, wäre eine motorische "Automation" wünschenswert, die dann vermutlich um den Fehler auszugleichen eine Zeit lang langsamer bzw. schneller und dann mit angepasster Geschwindigkeit fahren müsste. Ich denke aber, dass die reine Geschwindigkeitsregelung für meine angedachten EAA Anwendung genau genug und ausreichend ist. Da muss man zuerst noch einiges an Erfahrungen sammeln und ausprobieren. Bei visueller Beobachtung denke ich hat man vermutlich sowieso keinen Bedarf für so eine Nachregelung. Aber frag Harry, der ist ein Tüftler und Technik-Perfektionist, vielleicht könnt Ihr zusammen das noch weiter entwickeln.

Grüße - MünchenBeiNacht - Ewald
ja, so hatte ich das gedacht. ;)

Aber mM kann man dann damit auch wieder die Position aufholen indem man die Geschwindigkeit kurzzeitig erhöht.
Es ist eigentlich genau das gleiche wie bei einem reinen Rektaszensions-Motor. Eine EQ-Plattform ist ja eine echte parallaktische Nachführung.
Was man nicht kann ist die Deklination auszugleichen. Aber da gibt es auch schon Lösungen, zB dadurch, dass man noch einen Motor am Azimut Rad hat.

Mir geht es auch nur darum, dass ST4 Signale bzgl. Rektaszension zB aus PHD berücksichtigt werden.
Ist ja soweit ich das verstehe auch eine ganz einfache Schnittstelle mit ein und aus Signalen.

Für EAA und AF mit Kurzbelichtungen der Sub-Frames (<10s) benötigt man es tatsächlich nicht unbedingt. Das habe ich bei meinen bisherigen Versuchen mit dem 6 und 12 Zöller auf der Martini Plattform festgestellt.

Gruß
Peter
 
Danke für den tollen Bericht, Ewald.

Ich überlege auch immer wieder, ob ich mir eine bessere Plattform kaufe, da meine doch eher ungenau läuft.

Die von AstroThingy hatte ich dabei lange favorisiert, konnte mich aber bisher nicht zum Kauf durchringen. Und seit kurzem überlege ich, noch mehr auszugeben und mir die neue von Triangulum zu leisten. EQ-Plattform mit Guiding klingt sehr sehr spannend!

Grüße und viel Freude mit der Plattform,
Mario
 
Hi Mario,
Und seit kurzem überlege ich, noch mehr auszugeben und mir die neue von Triangulum zu leisten. EQ-Plattform mit Guiding klingt sehr sehr spannend!
danke für den Link.
Super, die Triangulum hat eine komplette ST4 Schnittstelle. Aber nochmal deutlich teurer, 2200€.

Falls du die kaufst, dann berichte bitte mal.

Gruß
Peter
 
Hallo Ewald,

das liest sich zu schön um wahr zu sein. Wenn das stimmt, ist das Teil meinem Selbstbau haushoch überlegen. Wenn ich den Link vorher gehabt hätte, hätte ich mir vermutlich gar keine gebaut. Der Selbstbau funktioniert zwar auch und hat auch eine prima Rückstelllösung, aber da muss ich noch einiges optimieren bis alles rund läuft.

Läuft das Teil auch sauber und gleichmäßig mit den Ellipsensegmenten und dem Kugelkopfsüdlager? Ich hatte mir das auch überlegt, bin aber vor dem Schneiden der Ellipsensegmete zurückgeschreckt. Die Lösung ist zwar eleganter aber schwerer herzustellen. Theoretisch müsste doch die Nachführgeschwindigkeit je nach Position durch die Ellipsonsegmente leicht variieren. Merkt man davon etwas?

Und wie ist es mit dem Schwerpunkt? Macht das Teil da Probleme. Die ist doch sicher nicht für deinen Dobson extra gerechnet worden. In Vollauslenkung ist bei schon ein spürbarer Hebel vorhanden, wenn ich nur ein paar cm mit dem Schwerpunkt von der Polarachse abweiche.

Grüße,
Joachim
 
Hallo Joachim, @joetaiga

wir konnten die Plattform noch nicht live in der Nacht ausprobieren. Jeden Abend zieht so ein Blödmann die Wolkendecke über den Himmel. Wenn ich den mal zu fassen kriege! :devilish: So bald wir eine Nacht mit etwas freien Himmel haben, kann ich mehr sagen, wenn wir mit der Plattform und unserem Dobson erst Mal hinter dem Okular gesessen haben. ;) Dann gibt es natürlich hier Fotos und einen Bericht!

Von der Stabilität macht das Alles im Trocken-Ski-Kurs einen tollen Eindruck. Dobson samt Newton lässt sich "schwebend" einfach so zurück stellen und steht wie eingemauert. Die Plattform ist bis zu 20" Dobson gedacht, da ist unser 10" quasi gar nix. Harald von astrothingy war auch der Meinung, dass die kleinere Plattform auch ausreichen würde. Nur was wenn uns das Brennweitenvirus infiziert? Es hat immer noch keine Herdenimmunität dagegen! Deshalb haben wir dann lieber das große Modell genommen!

Liebe Plattform-Grüße - MünechenBeiNacht - Ewald
 
Hallo an alle EQ-Plattformler!

Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Wenn ich auf das Datum von dem letzten Beitrag schaue ....

galaxy-dobsone-plattone-01.jpg


Also die astrothingy Plattform läuft bei uns unter dem 10" Galaxy Dobson mit der selbst gebauten Dobson Kiste erste Sahne. In den vergangenen fünf Wochen waren die möglichen Beobbachtungs-Nächte bei uns in München wirklich rar. Daher kann ich Vollhonk es immer noch nicht fassen, dass ich die ersten drei Nächte mit der Plattform mich zu dämlich angestellt habe. Ganz nach dem Motto Pleiten, Pech und Pannen. Oder blöder geht es nimmer. Die Plattform wird ja nach Norden ausgerichtet. Dazu hat sie ja einen eingebauten Kompass den man über die mitgelieferte APP auslesen und auch kalibrieren kann. Also alles ganz einfach! Dachte ich! Nur wenn man zum Kalibrieren des Kompasses die Plattform um 180° verkehrt herum aufstellt und damit Norden mit Süden vertauscht ... :beobachten: und man dann im Dunkeln das Denken aufhört und weil es so schön einfach ist einfach ist dann die falsch kalibrierte APP zur Ausrichtugn hernimmt ... Kurz gesagt, es geht dann schon irgendwie besser als ohne Plattform aber "Sie bewegt sich doch!" um Galileo Galilei zu zitieren nach dem er dem heliozentrischen System unter Androhung des Scheiterhaufens abgeschworen hatte.

In der dritten Nacht, als wir schon ziemlich verzweifelt waren und Susanne meinte ja von Beginn an, da stimmt irgend was grundsätzliches nicht. Habe ich mich daran erinnert, dass im Handbuch Harry von astrothingy beschrieben hat, wie man auch das Einnorden einfach manuell über Polaris machen kann, darum beschlossen wir, wir probieren den "Polaris-Trick" - hat natürlcih mit verkehrt herum aufgestellter Plattform nicht funktioniert. Kopf mal schief gehalten, überlegt, dann mal alles um 180° gedreht! Tatata! Was für ein Ergebnis!

Also jetzt nach fünf erfolgreichen Nächten, können wir es immer noch nicht fassen wie phantastisch sich mit der Plattform beobachten lässt. Zum ersten Mal gab es mit unserem Dobson wirklich Sinn um z.B. Jupiter und Saturn mit dem 5,5 oder 4,5mm Okular zu beobachten. Sich auf die Monde der Planeten zu konzentrieren, den Großen Roten Fleck am Jupiter zu zuschauen oder mal vertieft in die Cassini-Teilung am Saturn schauen. Jetzt kann man sich endlich gefühlt über Stunden einfach auf das Beobachten konzentrieren, ist nicht ständig am schupsen, nachregulieren, nachfokussieren - einfach still halten und genießen.

Eigentlich muss so eine EQ-Plattform zur Standard-Ausrüstung eines Dobson gehören und Susanne und ich sind uns einig, nie wieder ohne Plattform!

Inzwischen habe ich für unseren "Astro-Transporter" auch eine Halterung eingebaut die die beiden Teile der EQ-Plattform samt Powerbank sicher aufnehmen und transportieren kann.

galaxy-dobsone-plattone-02.jpg



Viele Grüße und schöne, klare Nächte - MünchenBeiNacht - Ewald
 
Hi Ewald,

danke für den Bericht. Ich bekomme demnächst auch die "Grosse".
Ich muss auch immer aufpassen, dass ich die EQ-Plattform richtig rum aufstelle. Bin jedesmal am Überlegen. ;)

Mach doch mal EAA damit. Und das mit dem 10 Zöller!
Wie lange können dann die Subframes maximal sein? Das wäre für mich interessant.

Gruß
Peter
 
Hallo Peter!

Mach doch mal EAA damit. Und das mit dem 10 Zöller!
Ja! Aber wie immer in der Astronomie, steht da davor die Technik. Ich habe mich schon mal mit M81 / M82 versucht, aber so still steht dann die Plattform nicht und den Fokus finden, händisch .... :confused: Also die perfekte Geschwindigkeit zu finden scheint eine echte Herausforderung zu sein. Bin sehr gespannt wie es Dir ergeht.

Ich habe mich dann zuerst mit was einfachen, ;) aber für mich Neuland gespielt. Saturn und Jupiter. Habe noch nie zuvor ein Video aufgenommen. Die Barlow war bisher auch nur im EAA Setup drin! Autostackert???? - aber man kann ja jeden Tag schlauer werden.


Saturn_2021-0905-00_20_18.jpg




Jupiter_20210609-00_58_47-V2.jpg


Jupiter ist 1:1 und ist mit meiner 1,5x Barlow entstanden, den Saturn habe ich ohne Barlow gemacht und nachträglich um 1,5 hochgerechnet.
 
Hallo, habe mir ebenfalls vor Kurzem die kleinere Astrothingy zugelegt und im Testbetrieb laufen. Ausschlaggebend für mich war vorallem die kleinen Abmessungen und das geringe Gewicht.
Verglichen mit meiner alten EQ Plattform von affordable platforms hat sie einige Vorteile, aber auch Nachteile. Ich werde noch einige Verbesserungen machen.

CS Mike
 

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Hallo!

Jupiter ist 1:1 und ist mit meiner 1,5x Barlow entstanden, den Saturn habe ich ohne Barlow gemacht und nachträglich um 1,5 hochgerechnet.
... und hier die richtig rum gedrehten Bilder .... ;)

Saturn_2021-0905-00_20_18-V2.jpg


Jupiter_20210609-00_58_47-V3.jpg



Schön, dass es noch mehr mit der Astrothingy Plattform gibt!

Ich werde noch einige Verbesserungen machen.
Worüber bist Du gestolpert? Würde mich interessieren!

Viele Grüße MünchenBeiNacht - Ewald
 
Hallo, habe mir ebenfalls vor Kurzem die kleinere Astrothingy zugelegt und im Testbetrieb laufen. Ausschlaggebend für mich war vorallem die kleinen Abmessungen und das geringe Gewicht.
Verglichen mit meiner alten EQ Plattform von affordable platforms hat sie einige Vorteile, aber auch Nachteile. Ich werde noch einige Verbesserungen machen.

CS Mike
Ich würde ich auch über eine genauere Beschreibung der Vor - und Nachteile der Astrothingy freuen, da die TEPP von Triangulum nun für mich aus mehreren Gründen nicht mehr in Frage kommt und ich den Kauf der Astrothingy in Betracht ziehe.

Danke und Grüße,
Mario
 
Hallo, grundsätzlich ist die Astrothingy schon ein tolle Plattform, aber ich neige dazu alles noch etwas abändern zu wollen oder Potential herauszuholen.
Folgendes habe ich mir vorgenommen:
*Motorkabel besser schützen
*Geräuschdämmung
*Segmente kürzen
*Ideale Powerbank kaufen
*Schwerpunkt des Teleskops auf die Rektaszensionsachse bringen

CS Mike
 
Hallo Mike!

das habe ich auch gemacht. Ist so noch nicht perfekt:
plattform-kabel-01.jpg

Muss erst noch in meiner Krutsch-Kiste das genau Passende finden.

Okay! Also da würde ich nie drauf kommen. Ich finde die Plattform arbeitet fast unhörbar. Aber da hat jeder sicher seine eigenen Empfindungen.

Was möchtest Du damit erreichen?

Ich verwende eine "übliche" Powerbank mit knapp 20.000 mAh und die läuft ewig mit der Plattform. Allerdings schaltet die Plattform bei der reinen "Ruhestrom-Aufnahme", also wenn der Motor noch nicht läuft nach gut 60 Sekunden ab, was wirklich blöde ist, denn dann muss man sich neben die Plattform knien den USB-Stecker rausfummel und neu einstecken. Als schnelle Lösung stecke ich momentan an den zweiten USB-Anschluss der Powerbank einen USB-Stecker mit Widerstand in den 5V. Den Widerstand habe ich so ausgelegt, dass die Powerbank jetzt nicht mehr abschaltet. Bei Gelegenheit kommt der Widerstand in den Kontroller direkt hinein.

Viel Spaß noch mit der Plattform - MünchenBeiNacht - Ewald
 
Da ich die Thingy am Beifahrersitz transportieren muß, möchte ich die unnötigen funktionslosen zu langen und vorallem zu spitzen Enden etwas kappen und abrunden, keine große Sache.

CS Mike
20210830_204718.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine derzeitige Powerbank schaltet trotz drangehängter Thingy ab, weil diese Anfangs nicht genug Strom zieht, daher schliesse ich derzeit am Anfang mein Handy am zweiten Eingang der Power Bank an und sobald die Thingy dann nach einer Minute endlich anläuft hänge ich das Handy wieder ab. Wie Harry in der Anleitung aber richtig schreibt, gibts Powerbänke die nicht abschalten.

CS Mike
 
Meine derzeitige Powerbank schaltet trotz drangehängter Thingy ab, weil diese Anfangs nicht genug Strom zieht, daher schliesse ich derzeit am Anfang mein Handy am zweiten Eingang der Power Bank an und sobald die Thingy dann nach einer Minute endlich anläuft hänge ich das Handy wieder ab. Wie Harry in der Anleitung aber richtig schreibt, gibts Powerbänke die nicht abschalten.

CS Mike
Eine Alternative hat man noch, wenn die Power Bank einen USB-C Anschluss hat. Steckt man dort eine (Rot-)Licht LED ein (es gibt solche mit USB-Steckern), die adaptiert man mit einem Stück USB-A-Buchse nach USB-C Adapter, dann bleiben auch die Power Bänke an, die normalerweise abschalten.

Das mußte ich so mit meiner Power Bank machen. (Die neue Version soll aber bereits nicht mehr ohne Unterlast abschalten.)

Grüße
Hartmut
 
Hallo!

Die LED-Leuchten sind heute gekommen. Wer genau liest ist klar im Vorteil. Im Tütchen waren sieben LED-Leuchten. Irgendwie dachte ich man kann die per USB in der Farbe einstellen. Denkste. :confused: Jetzt habe ich sieben verschieden Farben, je 1x rot, weiß, blau, hellgrün, gelb, violett, grün.

Wer nur rote haben will, hier ein neuer Link zum großen Fluss.

Bunte Grüße MünchenBeiNacht - Ewald
 
Es gibt weiteren Optimierungsbedarf bei meiner Thingy: Der volle Nachführbereich lässt sich nicht nutzen, da ein Aluprofil beim oberen beweglichen Teil etwas zu lange ist und dann am Lagergehäuse des Kugellagers am Unterteil anstößt und zum Blockieren führt, da werde ich kürzen müssen. Oder das Segment ist schief draufgeschraubt oder locker...
CS Mike
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Zuletzt bearbeitet:
So jetzt geht es endlich vorwärts mit der Thingy:)
7.5kg waren notwendig um den Schwerpunkt des Teleskops auf die virtuelle Polachse zu bringen. Dadurch muß der Motor nicht so schwer arbeiten, läuft gleichmässiger und leiser. Ein Segment war übrigens tatsächlich locker. Insgesamt eine starke Verbesserung. Jetzt gilt es noch spontane Ausreisser beim Nachführen auszumerzen. Könnte am angeschraubtem Schmirgelpapier auf dem Segment liegen. Werde versuchen ohne auszukommen. Wenn das wegen fehlender Reibung nicht geht, versuche ich es mit selbstklebenden Gummiband, das hat schon beim Servocat gut funktioniert.

CS Mike
 
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