Sebastian_Schmidt
Aktives Mitglied
Hallo,
nur "fast" denn ein eingestempeltes Datum verrät das das Gerät aus dem Jahre 1993/94 ist. Ich dachte ich stelle es trotzdem mal hier rein um der Gemeinde einen Einblick in dieses doch eher seltene Instrument zu geben. Zumindest die Kombination ist wohl selten da ich ansonsten nur zwei Forumsbeiträge in Englischen Foren gefunden habe.
Hier mal meine Eindrücke meines neuen Spielzeuges Made in Russia.
Das bekannte Kleinanzeigenportal spülte vor drei Wochen ein seltsames schwarzes Gebilde an die Oberfläche. Intes 6" MAK auf einer Polhöhenwiege. Nicht ganz ums Eck und das Kabel vom Bedienteil war abgerissen. Also hingefahren erklären lassen und schnell mal im Keller aufgebaut. Intes wie man es kennt, robust, schwer, fast brachial,Optik wird schon passen. Aber in der Kombination musste es einfach in meinen Kofferraum wandern. Nicht das da zu Hause schon ein 500er seinen Dienst tut....
Also fix das Kabel gelötet und alle Mechanischen Bauteile gereinigt und wieder gangbar gemacht. Auch dieses Instrument zeigt das Intes bei Schrauben anscheinend nur Groß oder Klein kannte. Von M2 Inbus für Wellenknöpfe bis M4 für Innereien, dann lange nix und gleich mal M12. Nun gut, es funktioniert ja.
Nur der Antrieb hörte sich an wie ein Traktor, ein Blick auf Sirius zeigt auch das das Gerät zu schnell drehte. Also wieder in den Keller und die Sache mal näher betrachtet:
Links im Bild die Handbox mit An/Aus sowie Quarz/Fast Schalter. Dazu ein paar Nand´s und Konsorten. Erstaunlicherweise gibts die Firma die die Bausteine hergestellt hat immer noch in Moskau, ganz im Gegensatz zu Intes (Micro) die wohl um die Ecke waren. Rechts in der Monti ein DC Motor dessen gleichlauf wohl über eine Lichschranke per Inkrementgeberscheibe steuert werden soll. Das kenne ich noch von meinem alten Meade Starfinder auf EQ. Aber selbst bei Manipulation der Lichschranke passierte nix. Also den Freunldichen Feinelektroniker mit Oszi von nebenan gefragt ob er mal gucken und Messen könnte. Ich kürze mal ab, die Bausteine sind so wie der rest, für die Ewigkeit! Nur die Pins des fummeligen Steckers waren verbogen, so hatten zwei keinen Kontakt und als das geregelt war regelte es auch wieder, Motor schnurt wie ein Kätzchen, und Sirius bleibt wo er hingehört.
Rechts im Bild die Buchse. Strom kommt übrigens aus dem Original Netzteil, das wird demnächst aber mal ausgetauscht
Zurück zur Optik, es scheint das Intes Micro hier ein (Planeten)Fotogerät enwickelt hat, die Spezifikationen sind 150/f12 mit fixem Spiegel, dazu ein süßes kleines Mak obenauf,ein ZS mit Helifokalauszug, ZS ist durchbohrt um ein Fadenkreuz einzuleuchten und einen nicht mitdrehenden Helifokalauszug zur Direktmontage.Und weil noch nicht genug Glas am Gerät ist, einen Sucher/Finder auch noch dran. Viel hilft viel Die Stutzen an beiden Teleskopen sind identisch.
Unten also die 35mm Kamera mit Ekta 1000 Film dran und oben ein Okular zum Nachführen,eine LED am Kabel wird an der Monti angeschlossen und dort auch geregelt.
Links die ZS/OAZ Kombi mit LED Anschluss (eingefahren). Rechts T2 Anschluss am Helifokalauszug.
Weiter gehts in Teil zwei... wegen des Bilderlimits
Grüße
Sebastian
nur "fast" denn ein eingestempeltes Datum verrät das das Gerät aus dem Jahre 1993/94 ist. Ich dachte ich stelle es trotzdem mal hier rein um der Gemeinde einen Einblick in dieses doch eher seltene Instrument zu geben. Zumindest die Kombination ist wohl selten da ich ansonsten nur zwei Forumsbeiträge in Englischen Foren gefunden habe.
Hier mal meine Eindrücke meines neuen Spielzeuges Made in Russia.
Das bekannte Kleinanzeigenportal spülte vor drei Wochen ein seltsames schwarzes Gebilde an die Oberfläche. Intes 6" MAK auf einer Polhöhenwiege. Nicht ganz ums Eck und das Kabel vom Bedienteil war abgerissen. Also hingefahren erklären lassen und schnell mal im Keller aufgebaut. Intes wie man es kennt, robust, schwer, fast brachial,Optik wird schon passen. Aber in der Kombination musste es einfach in meinen Kofferraum wandern. Nicht das da zu Hause schon ein 500er seinen Dienst tut....
Also fix das Kabel gelötet und alle Mechanischen Bauteile gereinigt und wieder gangbar gemacht. Auch dieses Instrument zeigt das Intes bei Schrauben anscheinend nur Groß oder Klein kannte. Von M2 Inbus für Wellenknöpfe bis M4 für Innereien, dann lange nix und gleich mal M12. Nun gut, es funktioniert ja.
Nur der Antrieb hörte sich an wie ein Traktor, ein Blick auf Sirius zeigt auch das das Gerät zu schnell drehte. Also wieder in den Keller und die Sache mal näher betrachtet:
Links im Bild die Handbox mit An/Aus sowie Quarz/Fast Schalter. Dazu ein paar Nand´s und Konsorten. Erstaunlicherweise gibts die Firma die die Bausteine hergestellt hat immer noch in Moskau, ganz im Gegensatz zu Intes (Micro) die wohl um die Ecke waren. Rechts in der Monti ein DC Motor dessen gleichlauf wohl über eine Lichschranke per Inkrementgeberscheibe steuert werden soll. Das kenne ich noch von meinem alten Meade Starfinder auf EQ. Aber selbst bei Manipulation der Lichschranke passierte nix. Also den Freunldichen Feinelektroniker mit Oszi von nebenan gefragt ob er mal gucken und Messen könnte. Ich kürze mal ab, die Bausteine sind so wie der rest, für die Ewigkeit! Nur die Pins des fummeligen Steckers waren verbogen, so hatten zwei keinen Kontakt und als das geregelt war regelte es auch wieder, Motor schnurt wie ein Kätzchen, und Sirius bleibt wo er hingehört.
Rechts im Bild die Buchse. Strom kommt übrigens aus dem Original Netzteil, das wird demnächst aber mal ausgetauscht
Zurück zur Optik, es scheint das Intes Micro hier ein (Planeten)Fotogerät enwickelt hat, die Spezifikationen sind 150/f12 mit fixem Spiegel, dazu ein süßes kleines Mak obenauf,ein ZS mit Helifokalauszug, ZS ist durchbohrt um ein Fadenkreuz einzuleuchten und einen nicht mitdrehenden Helifokalauszug zur Direktmontage.Und weil noch nicht genug Glas am Gerät ist, einen Sucher/Finder auch noch dran. Viel hilft viel Die Stutzen an beiden Teleskopen sind identisch.
Unten also die 35mm Kamera mit Ekta 1000 Film dran und oben ein Okular zum Nachführen,eine LED am Kabel wird an der Monti angeschlossen und dort auch geregelt.
Links die ZS/OAZ Kombi mit LED Anschluss (eingefahren). Rechts T2 Anschluss am Helifokalauszug.
Weiter gehts in Teil zwei... wegen des Bilderlimits
Grüße
Sebastian