Feuerwerksgalaxie NGC 6946 mit offenem Sternhaufen NGC 6939

  • Ersteller des Themas Ehemaliges Mitglied 31195
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Ehemaliges Mitglied 31195

Hallo,

vom 15. bis 18. September habe ich in drei Nächten die Feuerwerksgalaxie NGC 6946 per Kurzbelichtung mit dem Proletenepsi/Kuschelnewton (SW130/650 PDS) aufgenommen. Ich denke bis jetzt war das das letzte Mal, daß ich wirklich klaren Himmel für mehr als eine Stunde hatte. Auch wenn manche meinen, kurze Belichtungen bringen nichts, man kommt damit nicht tief und es rauscht wie S.a.u., macht mir das so Spaß. Für meine Ansprüche ist das gut genug:
Medienobjekt 43316 betrachten
Detailliertere Aufnahmedaten gibt es in der Gallerie und auf Astrobin.

Gruß

*entfernt*

PS: Weiß einer, was das in der Nähe von HIP101294 ist:
2020-09-18_C12_SW650_294MC_NEQ5_detail.jpg

Eine ferne Hintergrundgalaxie? Die Annontationen in PI liefern hier nichts, obwohl eine paar kaum erkennbare noch schwächere angezeigt werden.
 
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Danke Sebastian und Niki,

auf Aladin bin ich nicht gekommen. Wenn ich den angegebenen Rotverschiebungswert nehme, gibt das eine Entfernung von ungefähr 330 MLj. und ungefähr mag 13. Nicht so wenig, aber bei den ganzen Sternen fällt sie nicht so auf.
Die schwächsten Sterne im Bild, die ich identifizieren kann, sind übrigens schwächer als 19mag. Auch nicht schlecht.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Heiko,
ich hatte übrigens Cartes du Ciel als Quelle. Ich habe wegen eines Rechnerwechsels da nur die wichtigsten Kataloge installiert, aber auch da tauchte die kleine Galaxie auf, als ich ein bisschen an den Reglern spielte.
Aladin ist aber eigentlich wohl die korrekte Quelle für solche Recherchen.
Gruß
Sebastian
 
Hallo Heiko,

eine sehr schöne tiefe Aufnahme, erstaunlich dass das mit den kurzen Einzelbelichtungen geht. Deine Terrasse muss wohl brauchbaren Himmel haben :)
 
Hallo Heiko

Bin echt erstaunt was du da mit 130mm Öffnung eingefangen hast - hätte ich mit deinen Rahmenbedingungen nicht für möglich gehalten!
 
Danke nochmal für die Komentare Sebastian, Stefan und Reinhard,

in den drei Nächten waren die Bedingungen wirklich nicht schlecht. Mein größtes Problem ist nicht Lichtverschmutzung wie in der Stadt, sondern daß ich aus einer Niederung an einem Bach aufnehme, wo es oft feucht, dunstig und nebelig ist und das lokale Seeing durch Mischbebauung nicht besonders gut ist (Felder, Bäume, Häuser etc.). Ich müßte ein paar hundert Meter höher rauß aus dem Dunst. Aber dann würden mir die Annehmlichkeiten des nahen Heims abgehen. Man tut halt was man kann und arrangiert sich so gut es geht.

Gruß

*entfernt*
 
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