Focal Reducer f/3,3 und f/6,3

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hallo Tassilo,

ah, danke! Dann hätten wir ja noch eine weitere Oberfläche die wir deformieren können (den sphärischen Hauptspiegel):

Hämmer, Hämmer, Hämmer!

Das wäre dann wohl ein VACFUF (Very Advanced Coma Free Ultra Flat) Telescope. Wir warten!

:) Tommy
 
Hallo Joachim,

auch ich habe das "alte" Meade 12" SC-Classic und gleichzeitig damit den Reducer von Meade auf f:6,3 gekauft. Der passt also zu Deinem Gerät, zumal es damals noch keine DSRL`s gab (zumindest nichts brauchbares).
Dieser Reducer leuchtet das volle KB-Format (24x36mm) gerade mal so aus, hat leichte Vignettierungen am Rande. Wenn ich mir die Negative so anschaue, leuchtet er das APS-Format der meisten Digital-Reflexkameras voll aus, ausgenommen eben die s.g. Vollformatkameras.

Da ich das Teleskop demnächst abgeben werde, brauche ich den Reducer nicht mehr. Er ist neu und nie benutzt worden und noch original verpackt.

Du kannst mir ja eine mail schicken.

Viele Grüße
Winfried
 
Moin,

ich hole diesen alten Thread nochmal raus und habe eine Frage zur Benutzung des MEADE Focal Reducer 3.3 an einem Celestron C8 mit einer CMOS Kamera mit einem kleinen Chip (ASI120 / ASI 224).

Hat jemand mit dieser Kombination was die Ausleuchtung des Chips / Vignettierung angeht? Bildqualität ist nicht so das Thema, weil es lediglich um EAA geht.

CS.Oli
 
Hallo.

Ich habe speziell diesen Reducer nicht, setze aber für EAA an meinem C6, das ja weniger Feld ausleuchtet als ein C8, auch schon mal drei (!) Reducer hintereinander ein, im Extremfall bis herab zu eff. dann ca. f/1,5 bei vielleicht nur noch 5-6mm brauchbarem Feld. Das sollte beim C8 mit f/3.3 und überschlägig dann noch immer 16mm brauchbarem Feld daher vergleichsweise noch sehr entspannt aussehen...

Entscheidend beim Spielen mit mehreren Reducern ist das geduldige
Austüfteln geeigneter Abstände. Den mit der größten Brechkraft so weit wie möglich nach vorne Richtung Primäroptik setzen, dann mit der Fokussierung den maximalen Backfokus einstellen und die weiteren Reducer so darin platzieren, das das Bild noch scharf wird, ergibt die mit der Kombi maximal mögliche Reduktion. Wenn die Randqualität da nicht mehr zusagt, Abstand variieren und damit Reduktionsfaktor reduzieren. Ist Tüftelei, kann aber Spaß machen, wenn sich das Bild dank höherer Lichtstärke schneller aufbaut...

Gruß,
Mathias
 
Der Alan Gee und Starizona werden ja ins Blendenrohr geschoben, tritt da auch ein Bullaugen Effekt (Vignettierung) auf?
bin selber am suchen wegen einen Reducer fürs C9 , ich hatt damals am C8 den normalen f6,3 von Celestron, dieser Bullaufeneffekt war mir zu krass, lag Neuwertig immer im Schrank....
und ein Starizona kostet irre viel, bloß ob er meine Wünsche befriedigt?
 
den normalen f6,3 von Celestron, dieser Bullaufeneffekt war mir zu krass, lag Neuwertig immer im Schrank....

Wenn Du ihn noch hast, dann mach mir ein Angebot ;)

Ich hab die Frage gestellt, weil auf eBay gerade zwei 3.3 Reducer im Angebot sind. Einer aus Japan, der andere aus Deutschland eine wurde auch hier im Marktplatz mit Verweis auf eBay angeboten. Wenn ich mich recht erinnere kommen solche Angebote immer wieder mal auf.

Den 6.3 von Celestron habe ich zum Testen von einem Freund ausgeliehen. Damit komme ich mit dem C8 und der ASI 120 sehr gut klar. Einziger Umstand ist, dass ich jedemal beim Wechsel alles umschrauben muss.

Im Moment überlege ich mir auch, einen einfachen 0.5 Reducer von TS zu kaufen, den mit M48 Gewinden. Dazu hab ich Adapter, sodass ich ihn wie ein Okular einfach einstecken könnte (falls dann der Fokus und der Faktor dann noch passt).

Der 3.3 hätte natürlich - wenn er nicht vignettiert passt - den Charme, dass das C8 super lichtstark wird und bei den 200 mm Öffnung recht gute Ergebnisse für EAA bringen sollte.

CS.Oli
 
Krasser Bullaugeneffekt mit dem f/6,3 von Celestron am klassischen C8, für das er optimiert ist? Wäre mir neu. Fotografisch etwas Vignettierung bei Vollformat, ja, aber für APS-C reichen Ausleuchtung Feldebnung und Verzeichnungkorrektur für meinen Geschmack aus, auch wenn der Starizona sicher noch deutlich besser ist. Bist Du sicher, dass Du den empfohlenen Abstand eingehalten hast, oder den klssischen Reducer nicht hinter ein dafür ungeeignetes Edge gesetzt hast? :unsure:

Die Fummelei mit Allen Gee im Blendrohr würd ich mir nie antun, dann lieber Sparen und Tausch gegen ein Edge plus dafür speziellen Reducer oder Hyperstar, das aber mechanisch anspruchsvoll ist. Abgesehen davon ist die wichtige, aber mechanisch empfindliche Mattierung im Blendrohr mit ein paar mal Umbauen des AGee möglicherweise schnell hinüber...

Von den genannten einfachen zweilinsigen 0,5x Reducern gibt es welche mit 1,25" Filtergewinde, die man günstig bei ebay bekommt, (auf Multivergütung achten). Davon hab ich zwei, die allerdings für verschiedene Abstände gerechnet sind. Lassen sich was Backfokusverbrauch angeht dadurch besonders gut hintereinanderschalten und der Durchlass reicht für EAA mit kleinen Sensoren entsprechend weit hinten platziert gut aus...

Gruß,
Mathias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Mathias
Nein hab ihn nicht mehr,schon verkauft.....
bloß bin am Überlegen nochmal so einen zu kaufen, die anderen sind mir
schlicht zu teuer....
 
Nur mal ein paar allgemeine Anmerkungen zu diesem "Bullaugeneffekt" von Reducern am C8.

Hier wird ja anscheinend suggeriert, dass es sich dabei um einen Defekt von schlecht konstruierten Reducern handelt. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um die systemimmanente Abschattung (Vignetting) der Schmidt-Cassegrain Optik, die auch schon ohne Reducer vorhanden ist, mit einer starken Feldreduzierung aber erst richtig auffällig wird.

Vergesst also die Jagd nach dem perfekten Reducer, der euch einen Faktor 0,33x ohne Vignetting im Kleinbildformat beschert: 0,33 x 38 mm (Blendrohröffnung vom C8) ergibt maximal ein kreisrundes Feld von 12 mm, also Bullauge. Das hat mit der optischen Konstruktion des Reducers gar nichts zu tun.

Beim C8 fällt das ausgeleuchtete Feld übrigens graduell wie bei allen SCTs kontinuierlich von der Mitte nach außen ab, und zappenduster wird es dann erst am Feldrand:

Randabschattung am C8
 
Zuletzt bearbeitet:
Blos den Bullaugeneffekt möchte ich so klein wie möglich halten, und ob da
f6,3 die man ins Blendenrohr schiebt besser sind, oder gar ganz weg ist??

wenn ich das Bild angucke da muß man schon heftig wegschneiden
 

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Bei meinen Kamers (ASI 120 und ASI 224 ist die Diagonale jeweils ca 6 mm. Da macht sich der Bullaugeneffekt dann wohl nicht bemerkbar. Damit wäre meine Frage eigentlich beantwortet.

Danke Peter! Wenn die Tabelle stimmt bin ich mit diesen Kameras noch zwischen 95 und 100 %. Oder hab ich was übersehen?

CS.Oli
 
Bei meinen Kamers (ASI 120 und ASI 224 ist die Diagonale jeweils ca 6 mm. Da macht sich der Bullaugeneffekt dann wohl nicht bemerkbar. Damit wäre meine Frage eigentlich beantwortet.
Danke Peter! Wenn die Tabelle stimmt bin ich mit diesen Kameras noch zwischen 95 und 100 %. Oder hab ich was übersehen?
Mit einem nur 6 mm großen Sensor hinter dem 0,63x Reducer am C8 bist du völlig auf der sicheren Seite. Mit flats ginge sogar noch ein doppelt so großer Sensor mit einer Ausleuchtung von 70% am Bildrand.
 
Und ich hatte ja eigentlich nach dem 3.3 Reducer gefragt und nicht nach dem 6.3, denn den hab ich ja und da weiß ich, dass es geht. Aber ich denke bei den Daten wird der 3.3 auch gehen.

CS.Oli
 
Hallo,
noch als Zugabe: ich habe den Meade f3.3-Reducer am C11 mit einer DSI II (also den ICX429-Chip mit 8 mm Diagonale). Da gibt es keine Probleme mit der Ausleuchtung oder der Abbildung, wobei ich für meine Veränderlichenbeobachtung keine hohen Ansprüche auf Abbildung lege. Flats um ev. Vignetierungsreste zu beseitigen sind meiner Meinung nach ohnehin eine Selbstverständlichkeit. Ein Problem ist eher das winzige Gesichtsfeld, das das Finden von Objekten manchmal zur Qual macht.
Da ja Einige von Euch auch mit dem f6.3-Reducer arbeiten schnell mal die Frage in die Runde, ob noch jemand seinen loswerden möchte? Angebote gerne auch per PM.

cs Axel
 
Hallo,
da hier das Thema "Reducer hintereinander einsetzen" erwähnt wurde, habe ich mir gedacht euch die Ergebnisse meines Tests zur Verfügung zu stellen um u.a. den Bullaugen-Effekt (Vignettierung) vergleichen zu können.

Teleskop: C8 SCT
Kamera: Zwo Asi 294 MC-Pro
Abstand CCD-FR: 85mm
Belichtungszeit: 180s
Gain: 300
Objekt: M33 Triangulum

1. Mit 1x Celestron F/6,3 Reducer - Brennweite 1470mm

L_2020-11-24_02-05-28_Bin1x1_180s__6C_G300 - 1x Celestron 6.3.png



2. Mit 2x Celestron F/6,3 Reducer hintereinander - Brennweite 875mm

L_2020-11-24_01-10-56_Bin1x1_180s__4C_G300 - 2x Celestron 6.3.png


3. Mit 1x Meade F/3,3 Reducer - Brennweite 580mm

L_2020-11-24_01-44-12_Bin1x1_180s__6C_G300 - 1x_Meade_3.3.png


Gruß
Dan
 
Sehr interessante Vergleichsbilder Dan!
Off-Topic: Dein ehemaliger XT10i macht einen super Job bei mir in den letzten 8 Monaten!
Guido
 
Hallo Dan,
danke für die Bilder, so einen Vergleich bekommt man nicht alle Tage zu sehen! Wenn man das f3.3-Bild etwas genauer ansieht, kann man erkennen, das selbst im Zentrum die Sterne nicht ganz scharf sind. Dein Sensor ist natürlich viel größer als die, für die der Reducer mal gedacht war, aber im Zentrum sollte das ja keine Rolle spielen. Nicht ganz im Fokus - oder geht das mit diesem Setup nicht schärfer?

cs Axel
 
Hallo Felix,
mit der Kombination f3.3 und DSI III am C11 bin ich erst mal zufrieden (von der Größe des Bildfelds mal abgesehen). Interessant wäre nur ein Reducer, der auch an der DSLR funktioniert und das ist mit dem Auflagemaß nicht machbar. Dabei müßte er nicht mal das ganze Gesichtsfeld ausleuchten, da ich für die Photometrie auch mit einem kleinen gut abbildenden Zentralbereich zufrieden bin. Das größere Feld ist nur für die Bequemlichkeit beim Identifizieren des Feldes.
Der Gee-Reducer muß direkt in das Auszugsrohr und da ich mit einem Klappspiegel arbeite passt das auch nicht. Und ein Starizona o.ä mit f2 klingt zwar verlockend, ist aber teuer...
cs Axel
 
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