Fotoanfänger sucht Allrounder zum Einstieg

Maiko

Aktives Mitglied
Hallo, visuell bin ich 28 Jahre unterwegs, fotografisch. Nullkommanull... suche einen leichten Einstieg: Ziele Landschaften, Milchstraße (dachte an ne Uhrwerkmonti dafür) vielleicht noch Mond im Mewlon... mit leicht wird's nix, oder? Preisrahmen so 400 bis 600... welche SLR Digis kommen da in Frage?

CS, Maiko
 
Hi,
Einfach und günstig wie ich es mache:
DSLR Canon 500Da / Canon 600D (die Kameras hab ich mir jeweils für 120€ mit Objektiv gekauft)
Verschiedene Objektive (da benutze ich auch ganz günstige Teleobjektive)
Nachführung: Omegon Minitrack LX3 (neuwertig für 150€ gekauft)
Skywatcher Star Adventurer (für unter 300€ gekauft)
 
Hallo Maiko,
es wäre interessant zu sehen, womit du visuell unterwegs bist. Da lässt sich sicher etwas nutzen. Ansonsten hat Klaus dir schon ein paar gute Ratschläge gegeben. Ich verwende DSLR Kameras ab der 600da, weil der bewegliche Bildschirm Gold wert ist. Dies Kameras gibt es unter 300€ gebraucht. Ich habe eine LX3 und einen Photorobot im Einsatz, letzteren würde ich vorziehen und kostet kaum mehr.
CS Harald
 
Hallo Maiko,
kaufe dir eine einfache cmos-Webcam und baue sie um (Objektiv entfernen). 8BE4BAB4-0947-47DB-A23F-A2CAE10BFEB5.jpeg
Damit kannst du zumindest Sonne, Mond und Planeten fotografieren.
Gruß *entfernt*
 
Hallo Maiko,

musste gerade mal Mewlon im Internet suchen, weiß jetzt niocht welches du genau hast aber das scheint ja gut für Mond & Planeten geeignet zu sein.
Dafür würde ich mir eine kleine Astrokamera anschaffen, ich verwende am Dobson mit Selbstbauplattform die günstige Asi120mc &mm.

Planeten / Mond Fotografie unterscheidet sich sehr von Deepsky, sind ganz andere Anforderungen an das Equipment.
Deepsky könntest Du auch mit Objektiven einsteigen, hier z.B. ein paar Ergebnisse mit M42 Objektiven an meiner Astrokamera:

Gruß,
Holger
 
Hi Maiko,

noch meinen Senf:
Bei Astrofotografie gibt es eine sehr grosse Bandbreite an Möglichkeiten.

DSLR oder DSLM? Vollformat oder APS-C? Objektiv oder Teleskop?

Dedizierte Astrocam? Günstige Webcam? Planetencam oder Deepskycam?

Welches Teleskop? Refraktor/APO oder Newton? Welche Öffnung, klein, transportabel oder gross, nicht so transportabel?

Nachführung? Nur einen Tracker? Kleinere oder grössere GoTo Montierung (muss auch zum Teleskop passen)?

Noch ein konkreter Hinweis von mir:
Einen Tracker würde ich mir nicht mehr kaufen, ausser das Geld ist richtig wichtig.
Lieber gleich eine der günstigsten GoTo Montierungen, zB die Skywatcher AZ/GTi. So viel teurer ist das nicht.

Nicht vergessen, du kannst auf so eine Montierung erstmal auch nur die DSLR/M mit Objektiv draufsetzen.

Gruß
Peter
 
Noch ein konkreter Hinweis von mir:
Einen Tracker würde ich mir nicht mehr kaufen, ausser das Geld ist richtig wichtig.
Lieber gleich eine der günstigsten GoTo Montierungen, zB die Skywatcher AZ/GTi. So viel teurer ist das nicht.

Nicht vergessen, du kannst auf so eine Montierung erstmal auch nur die DSLR/M mit Objektiv draufsetzen.

Gruß
Peter
Hi Peter,
Da widerspreche ich ein wenig.
Ein Tracker, wie zB LX3, ist ein sehr gutes Gerät, um in die grundlegende Basic zu kommen. Man kann sich sehr einfach in die Astrofotografie rantasten. Gebraucht, gibt es sie für unter 150€. Das kleine kompakte Ding kannste überall mitnehmen. Passt in die Jackentasche, braucht kein Strom usw. Hab selbst mit einem 300mm Teleobjektiv damit fotografiert.
Genau so ist mit einer guten kleinen Reisemontierung wie zB Skywatcher SA.
Später kann man sich immer noch vergrößern, oder erweitern.

PS:
Peter, hat jetzt nix mit deinem Beitrag zu tun. Beziehe mich nicht darauf ;)
Was mir immer wieder im Forum auffällt ist die Sache, wie Astrofotos, Astrofotografie Deepsky fotografieren interprediert wird. Wie oft lese ich, das man Deepsky, oder Astrofotografie erst mit, oder ab XXX richtig betreiben kann, das man Dies und Jenes braucht usw.
Das ist in meinem Augen falsch.
Astrofotografie geht auch mit Handy, oder ne einfache DSLR, Objektiv, Stativ und fertig.
Wenn ich ein Stern, Sternbild, Milchstraße, heller Punkt im Himmel (Jupiter, Saturn) knipse, ist das "Astrofotografie".
 
Hi Klaus,
Da widerspreche ich ein wenig.
Ein Tracker, wie zB LX3, ist ein sehr gutes Gerät, um in die grundlegende Basic zu kommen. Man kann sich sehr einfach in die Astrofotografie rantasten. Gebraucht, gibt es sie für unter 150€. Das kleine kompakte Ding kannste überall mitnehmen. Passt in die Jackentasche, braucht kein Strom usw. Hab selbst mit einem 300mm Teleobjektiv damit fotografiert.
Genau so ist mit einer guten kleinen Reisemontierung wie zB Skywatcher SA.
Später kann man sich immer noch vergrößern, oder erweitern.
aber bitte widerspreche nur ein wenig. ;)
Überlege doch mal, die AZ/GTi kostet mit Stativ 465€. Hat schon GoTo. Du kannst sie komplett remote per PC, aber auch einfach Batterien reinmachen und per Smartphone im Feld betreiben.

Die verschiedenen StarTracker (StarAdventurer, Omegon MiniTrack, Bresser StarTracker) ohne Stativ aber mit Wiege sind alle so bei ca. 350-400€.
Dann noch ein Stativ, dann kosten die genauso viel, wie gleich die AZ/GTi mit Stativ.
Und sie sind allesamt nicht in beiden Achsen steuerbar, geschweige denn GoTo fähig.

Gruß
Peter
 
Hallo,

danke für den Input. Muss ein wenig schmunzeln, weil wenn ich visuelle Anfänger lese, habe ich immer den Impuls: Wenn, dann gleich richtig! Bei mir ist es so, dass ich gar nicht weiß, ob ich bei der Astrofotografie bleibe, erst einmal einfache Erfahrungen sammeln will. Bei visuell ist mir alles klar, nach langen Jahren der Suche weiß ich die Richtung. Nutze da ein Fui 10*50, ein Binoptic 80 Lomo, ein Binoptic ED 120, einen Mewlon 180 C auf HEQ5 und ein Noctutec 300 Doppeldobson (kommt alles viiiiel zu selten zum Einsatz, anderes Thema...). Meine Idee, ganz platt: Will mal ne DSLR in der Hand halten, vertraut werden, paar Landschaftsbilder... wenn mir das gefällt, ein Stativ, mit nem Tracker neben den Visuellen Teleskopen ein wenig Milchstraße ablichten... wenn es mich dann reizt, werde ich weiter gehen... weiß es aber noch nicht...

CS, Maiko
 
Wenn Du schon eine HEQ5 hast packe da doch einfach eine DSLR drauf (ggf. auch zusätzlich oder an der Gegengewichtsstange) und mach einfach - erstmalit normalen Objektiven. Kamera per Notebook oder günstigem Intervalltimer steuern und staunen was damit schonöglich ist...

Ciao, Udo
 
Hallo,

danke für den Input. Muss ein wenig schmunzeln,

CS, Maiko
Sorry, zum schmunzeln iss mir nicht, wenn ich deinen ersten Beitrag mit dem letzten vergleiche.
Du schreibst im ersten Beitrag so, als ob man meinen könnte, das du ein sehr einfaches Teleskop auf einem Stativ hast und ein wenig mit Okularen schaust.
Dann erfahren wir hier, das du eine anständige Ausrüstung hast, mit der Astrofotografie einwandfrei zu machen ist.

Das hättest du auch gleich schreiben können.

Also jetzt anderer Weg.
Kauf dir in ebay ne Canon EOS 600d für 150€, schnall sie auf deine Montierung, oder Teleskop und fotografiere.
 
Nuja.. er schreibt ja im ersten Beitrag, dass er einen Mewlon hat. Ist für mich jetzt nicht unbedingt die Einsteigerausrüstung mit bisserl nem Stativ :D

Aber grundsätzlich stimm ich mit der Auswahl der DSLR zu. Die EOS ab der 600D mit dem Klappdisplay sind schon gut. Evtl gleich dirket ne modifizierte kaufen, dann muss man da nicht nochmal extra rummachen.

Grüße
Mathias
 
Will mal ne DSLR in der Hand halten, vertraut werden, paar Landschaftsbilder... wenn mir das gefällt, ein Stativ, mit nem Tracker neben den Visuellen Teleskopen ein wenig Milchstraße ablichten..
Hallo Maiko, also Landschaftsbilder und Milchstrasse das sind zwei grund verschiedene Sachen. Für Landschaftsbilder brauchst du in einem Astronomieforum nicht zu fragen, oder aber ich habe dich falsch verstanden. Für die Milchstrasse (falls du das mit Landschaftsbilder meinst) brauchst du auch nicht unbedingt einen Tracker. Da gibt es bei YouTube schöne Tutorials wie man die Milchstrasse schön ablichten kann. Ohne Tracking muss die Belichtungszeit einfach nur kurz genug sein, damit die Sterne noch punktförmig bleiben. Da gibt es "Faustformeln" für die maximale Belichtungszeit pro Bild - abhängig von den Objektivdimensionen..

Es kommt eben sehr darauf an, was dein Anspruch ist. Um bei der Milchstrasse zu bleiben.. Sollen die Bilder wirklich schön werden - wie man es oft in Katalogen sieht - würde ich zu einer Nachführung raten (oder Tracking). Dann kannst du nämlich pro Bild länger belichten. Dann schön alle Bilder Stacken, in Photoshop o.ä. bearbeiten und geniessen. Tutorials gibt es bei YouTube zuhauf. Die Milchstrassenfotografie (Nightscape) ist ein schöner und einfacher Einstieg in die "Nachtfotografie". Natürlich kannst du auch gleich mit Planetenfotografie oder Deep Sky etc. anfangen. Das ist aber vergleichsweise komplex und bedarf einer längeren Recherche und Vorbereitungszeit (steile Lernkurve). Und ist auch teurer.. Ich z.B. bin so eingestiegen. Mein erstes Bild war der Nordamerikanebel mit einer Astromodifizierten Canon Eos an einem Refraktor. Aber bereits hier nachgeführt. Inzwischen bin ich bei einer gekühlten mono Kamera mit Schmalbandfiltern gelandet und konnte Deepsky Aufnahmen machen, welche in bekannten Astromagazinen abgedruckt wurden. Noch vor 2J. hatte ich 0,0 Ahnung von Astrofotografie oder Fotografie im Allgemeinen. :). Photoshop kannte ich nur vom Hörensagen. Von Tagesfotografie habe ich immer noch 0 Ahnung. Und ich habe bis heute nur ein einziges eher schlechtes Nightscapefoto gemacht, welches ich lieber nicht vorzeigen möchte (Bin heute aber mutig und habe es angehängt :giggle: ). Aber das kommt mit der Zeit und wird besser. Ist einfach noch nicht mein Schwerpunkt..
Will nur sagen, es gibt in der Astrofotografie viele verschiedene Sparten und die Reihenfolge des Einstiegs ist eigentlich egal. Motivation ist wichtiger, darum würde ich dazu raten, fang damit an, wo du glaubst den grössten Spass zu haben.

Zum Thema Nightscape kann ich dir diesen Channel empfehlen. Der Mann weiss was er macht:

LG, Daniel

PS.
Einen Mewlon hatte ich zufällig auch einmal gehabt. Damals noch blutiger Astro Anfänger, aber plötzlich stand das Ding in unserem Wohnzimmer. Meine Frau fragte "Was ist das? Was ist hier los?" Ich antwortete "Ääähhh, ich weiss auch nicht.." :ROFLMAO:
Ich wusste nur dass der Kaufpreis relativ günstig war, weshalb ich ihn mit einem schönen Gewinn wieder verkauft habe. Nicht dass es mir um das Geld ging, aber ich war damals mit dem Gerät einfach überfordert. Ist ein edles Gerät. Viele benutzen es rein visuell oder für die Planetenfotografie, aber für letzteres brauchst du ein teures Stativ und eine Nachführung um diese hohe Brennweite vernünftig nachführen zu können. Eine Planetenkamera ist auch sehr ratsam. Das Geld hat ein Anfänger in der Regel nicht..

2022.02.28_3_14mm.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, zum schmunzeln iss mir nicht, wenn ich deinen ersten Beitrag mit dem letzten vergleiche.
Du schreibst im ersten Beitrag so, als ob man meinen könnte, das du ein sehr einfaches Teleskop auf einem Stativ hast und ein wenig mit Okularen schaust.
Dann erfahren wir hier, das du eine anständige Ausrüstung hast, mit der Astrofotografie einwandfrei zu machen ist.

Das hättest du auch gleich schreiben können.

Also jetzt anderer Weg.
Kauf dir in ebay ne Canon EOS 600d für 150€, schnall sie auf deine Montierung, oder Teleskop und fotografiere.
noch mal gaanz langsam: Ich bin VISUELL unterwegs, nutze dafür INTERESSANTE, VISUELL ausgelegte Geräte. Und ja, ich habe ein Mewlon zur VISUELLEN Nutzung, und ja, auch eine Heq 5... natürlich habe ich das verschwiegen, da ich euch ja nur veralbern will... sorry, irgendwo hörts auf...
 
Das hört sich aber nicht nach "visuell" an. Suchst du eine Erweiterung zum visuellen Beobachten oder möchtest du in die Astrofotografie einsteigen?
Dein Anfangspost war sehr knapp, da musst du dich über ebenso ungenaue Antworten nicht wundern..

Und ich hoffe mein Beitrag #14 hat ein wenig geholfen????? Oder habe ich mir umsonst die Finger wundgetippt?
CS, Daniel
 
oje, mir scheint wohl allein alles logisch zu sein, daher voller freude noch mal: Ich bin VISUELLER, habe zunächst NICHT vor, ernsthaft Astrofotografie zu betreiben. Will es mir jedoch für SPÄTER OFFEN halten. Es soll alles EINFACH sein, OHNE meine HEQ 5 zu nutzen, die eh selten antritt. Also: VISUELL beobachten + WENN mir die Kamera IM ALLTAG gefällt, kommt eine Nachführeinrichtung dazu, DIE MICH NICHT vom parallelen VISUELLEN Beobachten abhält! Etwas Milchstraße, dann sehen wir weiter

Danke für euer Verständnis und eure Ideen!

Maiko
 
Dann lese nochmal Beitrag #2 durch. Das wäre doch was, oder?
Ansonsten, "etwas Milchstraße", kannste auch dein Handy nehmen. Kostet nix.
 
ob du es glaubst oder nicht: Ich überlege, mir die Canon zuzulegen, auch wenn du sie mir empfohlen hast;-) Wegen Handy: ganz so tief runter soll es dann doch nicht;-)
 
Meist iss eh ein Objektiv beim Kauf dabei, mit dem du schon gut anfangen kannst. Ohne Nachführung geht auch, wenn du die Brennweite/Belichtungszeit mit der Formel berrechnest.
 
Hab meine beiden (Canon 500 und 600) für je 120€ mit Objektiv und sehr wenigen Auslösungen in ebay geschossen.
 
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