Fragen zum Intes Alter 703

gibt ne Teilung und nen Minimum und dies und das und tralla-la :D

Btw. nicht, dass das falsch verstanden wird - Fehler passieren überall - insbesondere "je individueller desto wahrscheinlicher..." - ich hab auch schon nen neuen 160er TEC zurück geschickt... ist nur immer die Frage wie damit umgegangen wird...

Am Ende gibt es dann Firmen bei denen man trotzdem gerne wieder kauft und andere bei denen eben nicht...

Aber ging ja hier eigentlich um Obstruktion - da war der 275er mit 25% recht gut.

...und falls mal jemand einen 10"AP Mak los werden will - gerne bei mir melden! :)
 
Übrigens dein f/15 Meade 7 hat, wie ich es sehen konnte, dieselbe CO wie mein 703 f/10. Das find ich etwas schlapp.
Besonders für 3.200 €, Dann doch lieber den Skymax 180
 
Es ist merkwürdig. Gestern die erste Nacht, wo man gucken konnte, aber sooo kalt.

Hab zwei Teleskope gestern abend rausgestellt, das Intes und das CC6. Wie erwartet konnte ich sofort im Intes Jupiter kontrastreich mit Details in den Wolkenbändern bei 257x sehen und einen dunklen Punkt (Mondschatten? sah so aus, aber nicht laut Stellarium) sehen. Kollimation war ok aber nicht perfekt, war zu kalt für Verbesserungsversuche. Der hat auch einen nicht vorherzusagenden Fokusshift.
Und wie erwartet ging im CC6 erst nach ca. einer Stunde was, bei 225, geschätzt etwas weniger Detail und viel weniger Farbe.
Und trotzdem war es dieses CC, das die ganze Nacht draußen blieb, das Intes musste um halb Zwölf schon wieder rein. Dem CC vertraue ich einfach mehr. Später dann die üblichen Sachen geguckt, Seeing nicht sehr gut, aber klar. Viele tanzende Details. Und morgens der Mond.
Komisch, warum ich gerade das CC, das gemessen an seiner Leistung das schwerste ist und als einziges diese lange Akklimatisation braucht, am liebsten benutze. Und es hat ja noch diese Spikes. Demnächst kriegt es ein Zenitprisma anstelle des Spiegels. Das verbessert vielleicht den Kontrast.

Stephan
 

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Hab zwei Teleskope gestern abend rausgestellt, das Intes und das CC6. Wie erwartet konnte ich sofort im Intes Jupiter kontrastreich mit Details in den Wolkenbändern bei 257x sehen und einen dunklen Punkt (Mondschatten? sah so aus, aber nicht laut Stellarium) sehen.
Hallo Stephan

Denn Io-Transit habe ich mir auch angesehen.
Wenn Stellarium das nicht richtig anzeigt, dann ist die Version evtl. veraltet, dass habe ich selber schonmal bei einem Jupitermond Ereignis erlebt bzw. festgestellt.
Nach dem Update wurde alles wieder richtig angezeigt.
Wie war der Bildeindruck, 257x sind 0,7mm AP, dass ist doch eine gute Vergrößerung und das bei 36,8% CO? ;)

Gruß
 
Wie beschrieben. Hab sofort geguckt, und den Punkt gesehen. (Kann übrigens sein, dass das doch schon um Acht war, also in Übereinstimmung mit Stellarium).
Kontrast war super und auch die Schärfe, auch wenn die Monde noch keine Punkte sondern irgendwas Dreizackiges waren. Zum Kollimieren wars mir zu kalt.
Und nach einer Stunde kam der CC da fast ran, aber nicht in Kontrast bei 220. Dem hab ich heute n Prisma spendiert, mal gucken, wie der sich da macht. Ich glaub, normale Prismen sind besser als normale Spiegel.

Beim 703 muss ich nochmal gucken, wo der Shift herkommt und das Spiel im Fokussierer verringern. Methanol müsste da sein, dann mach ich den nochmal auf, guck, wie der Fangspiegel befestigt ist, und dann gehts los. Momentan trau ich dem CC6 mehr. Der war hinterher richtig gut, die Trapezsterne im Ori echte Punkte, die aber, so hab ichs noch nie gesehen, absolut getanzt haben, teilweise doppelt waren, aber punktförmig bei 220x.
Steht schon wieder draußen, das Ding.
 
Ja auch der 6er, heute auch, aber es ist so kalt, und die Finger kleben am Fokusrad fest, und die Okus beschlagen sofort. Heute mal nicht die Spiegel.
Mars wär auch schön, wenn ich die Ruhe hätte, den länger zu beobachten.
 
Belagerungstechnik. Heißt hier, sich etwas vorwagen, solange man sich traut, alles genau angucken, wieder zurückbauen und den nächsten, weiter gehenden Schritt planen. Jetzt hab ich nur mal den Frontring abgemacht und drunter geguckt. Dabei ist mir einiges aufgefallen und auch neue Fragen sind gekommen.

zu 1: unter dem Frontring ist die eigentliche Fassung des Objektivs (Meniskus). Diese Fassung ist seitlich in den Tubus geschraubt, die Schrauben sind wie beim Auto zugespachtelt. Ich bin versucht, diese zu lösen, um den Meniskus zu lösen. Obwohl diese Kaschierung wohl sagen soll, dass man da besser nicht rangeht. Sieht aber einfacher aus, als vorn den Meniskus direkt abzuschrauben.

zu 2: Der Meniskus hat zu seinem Schutz ein stück Pappe vor seiner Klemmmutter. Und die Luftlöcher sind mit einem Filter zugeklebt. Ich kann also die Löcher im Frontring wieder freimachen. Die hatte ich zugetapt.

zu 3: Was löst die mittlere Messingschraube? Kann man die Fangspiegelzelle mit dem Rändelring von außen abschrauben?

zu 4: Der Frontring ist mit Plastikspacern angeschraubt. Die kriegt man nur wieder angeschraubt, wenn man sie mit Gummi an die Schrauben festklemmt, sonst fallen sie immer runter, bevor man mit den Schrauben das Loch gefunden hat
 

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Hallo Stephan,

was machst Du denn da? Die Schrauben außen am Tubus braucht man doch gar nicht, um den Meniskus herauszunehmen.
Du ruinierts nur den Tubus........
Den nimmst Du vorsichtig an der Fangspiegelfassung heraus und gut ist es. Beim Einbau genauso rückwärts.
Achte auf die Pappespacer, die den Meniscus zentrieren.
Wenn der Tubus waagerecht ligt, geht das mit den Spacerröhrchen ohne Probleme; das ist bei meinem 715er genauso und da gab es nie Probleme.
Lass´bloß die messingschraube in Ruhe, die hält die Fangspiegelzelle. Wenn Du die herausschraubst, kann Dir der FS auf den HS fallen.
Das kannman nur machen, wenn der meniscus raus ist. Frage bleibt - WOZU?
Merke Dir auc bei diesem Teleskoptyp, wie die Spiegel zueinander ausgerichtet sind; also möglichst nicht verdrehen. Wenn es doch passiert, ist es aber
bei den Intes Micro nicht so schlimm. Möglicherweise entsteht ein kleiner , unwesentlicher Asti.

Viele Grüße Michael
 
Hallo Michael,

den Meniskus direkt abschrauben, da weiß ich noch nicht, wie ich ihn anfassen soll. Mit den Schrauben außen ist doch einfacher, oder?

Ich hab angst, dass der Meniskus mir aus der Hand rutscht, wenn ich ihn an der FS-Fassung anfasse.

Was ist denn mit dem Rändelring außen? Kann man da die FS-Fassung rausdrehen?

Gruß
Stephan



I
 
Nein, der fällt dann runter, den kannst Du auch so nicht mehr festbekommen, weil Du von der anderen Seite festhalten musst.
Der Meniscus wiegt ja nicht so viel. Den habe ich so schon mehrfach rausgenommen : ABER IN HORIZONTALER LAGE
des Tubus.
Warum soll der denn überhaupt raus?

Viele Grüße Michael
 
weil der zwar kollimiert ist, halbwegs, aber der FS nicht gerade in seiner Blende sitzt. Sieht total unsymmetrisch aus. Das kann nicht richtig sein.

Gruß
Stephan
 
Dann lege den Tubus horizontal, am besten in Holzklötze, die V-förmig eingeschnitten sind oder Brettchen an den
Seiten haben, wo er sicher ruht; meniscusseitig etwas höher (Pappe unterlegen); und dann kannst Du den Meniscus
eigentlich ohne Probleme herausziehen an der FS Fassung. Eine Hand drunter, um zu vermeiden, dass er runterploppt.
Wenn der Tubus senkrecht steht, hängt das ganze Gewicht an der FS-Fassung - würde ich nie so machen.
Also wie gesagt, habe ich schon 2/3 mal gemacht.
Aber: Es ist Dein Risiko.

Viele Grüße Michael
 
Hallo zusammen,

hier habe ich eine sehr fachkundige Beschreibung gefunden:

Also im Zweifelsfall lieber zu einem Fachhandel/ Spezialisten bringen. Wenn der Spiegel hin ist wäre es schade um das schöne Intes

cS Thomas
 
Ist das falsche Gerät.

Und nochmal: Die Schrauben außen am Tubus, die soll man offensichtlich nicht lösen. Aber warum eigentlich nicht? ist alles viel einfacher dann.
SCTs von Celestron haben das normal und auch die Skymax.
Was geht kaputt außer etwas Lack?
 
Danke für die Hilfe, ich wollte dich partout nicht vergraulen.
Maknewtons haben ja einen schrägen Fangspiegel wie Newtons. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass der vordere Aufbau schon anders ist, Aber vielleicht stimmen die auch ziemlich überein, nur dass der Fangspiegel anders aussieht
 
So ich habe mich jetzt mal rangetraut, das Ganze vorn aufzumachen, den 703.

1. Wie zentriert man den Meniskus? Da war gerade ein Pappshim, das kanns doch wohl nicht sein, oder? Damit war die Lage keineswegs definiert.
2. Wie ist der Fangspiegel an seine Halteplatte befestigt? Bei mir war er nur an zwei statt an 3 Punkten festgeklebt mit einem Abstand von ca. 2,5 mm. Nach allem, was ich hier sehe, kann diese Befestigung original auch ganz anders gewesen sein. Jedenfalls war mein Eindruck richtig, dass der FS schräg in seiner Blende sitzt, weil der Spalt eben schief war.
3. in der Blende waren drei Stäbchen, vielleicht Abstandhalter beim Kleben? die rollten da lose rum und sind jetzt raus
4. Die Kollimierschrauben sind völlig ungeeignet. Sie haben wie Fräsköpfe Löcher in die Halteplatte gefräst mit viel zu viel Gewalt.
5. Die mittlere Messingschraube zieht, die drei Kollimierschrauben drücken. Ist das normal, dass beim Kollimieren der Übergang zwischen zu locker und zu fast schlagartig ist, weil es keinerlei Elastizität im System gibt? Dass man also bei den kleinsten Drehungen immer die anderen beiden Schrauben mit drehen muss, weil es sonst eben zu fest oder zu locker wird?
6. Sowas sagt einem keiner, das sieht man erst, wenn mans aufmacht.
7. Ich hab das jetzt mit einem Slikonring um den Kopf der Messingschraube elastischer gemacht.

Wenn ich sehe, wie das Ganze misshandelt wurde, bin ich auch nicht sicher, ob der FS mittig auf seiner Halterung klebt.

Im Extremfall muss ich nun den FS auf seinem Halter zentrieren, den Meniskus zentrieren, den HS kollimieren und den FS kollimieren.

Irgendwie drei Gleichungen mit vier Unbekannten

Würd mich über Tips und Erfahrungen freuen.

Gruß
Stephan

Bilder: 1. schiefer Spalt, weil der Spiegel nur an zwei Punkten statt an drei geklebt war.
2. Stächen als Abstandhalter beim Kleben?
3. billige Schaube als Fraskopf
4. Löcher, die diese Schrauben gefräst haben. Normal gibt es da keine Löcher
5. Köpfe original rechts rund geschliffen und poliert links
6. mittlere Zugschraube, die mit Silikonring aus einem Schlauch gefedert wurde
7. Eingebaut mit Silikonring, Kollimieren fühlt sich jetzt viel besser an
 

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Die drei Stäbchen sind geklärt. Wenn einer was besseres weiß, bitte sagen. Sie haben zwei Funktionen:

1. Abstandhalter beim Festkleben des Fangspiegels auf seine Platte
2. als Warnsignal :) Wenns rappelt, ist der Fangspiegel lose. So wars ja bei mir. Jetzt sind sie raus und der FS kann, wenn er sich löst, auf den HS fallen.

Ist das die originale Befestigung? einfach an drei Punkten geklebt ohne weitere mechanische Sicherung?


Und zu Nr. 69 und Öffnen des Gerätes von vorn.
Die seitlichen Schrauben im Lack lösen und die gesamte Fassung rausnehmen, hat viele Vorteile:

1. man kann das schwere Teil besser anfassen als in der Mitte am kleinen Deckel
2. man muss sich nicht um die Zentrierung des Meniskus kümmern und auch nicht um seine Ausrichtung in der Uhrzeit.

Wie geschrieben hat er, wenn er mittig liegt rundherum ca. 0.5 mm Spalt zum Rand. Es gab genau einen Abstandhalter aus Pappe auf ca. halb Acht. Damit ist aber die Lage des Meniskus beim Wiedereinbau keineswegs definiert, weil nach halb Zwei noch immer 0.5 mm und in die Querrichtung 1 mm Spiel ist. Ich hab jetzt rundherum 6 Päppchen, aber wenn der Meniskus richtig sitzt, ist das Glückssache.

Das Problem wäre nicht da gewesen bei Demontage der gesamten Fassung. (Dass der Meniskus mit dem einen Shim vorher richtig lag, wäre natürlich auch nur Glücksache gewesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, niemand weiß, wie die Befestigung des FS auf seinem Halter original aussieht? (erstes Foto in Nr. 78) Und wie man das alles am besten zentrieren kann?
Und was am wichtigsten ist, Meniskus oder FS. Und ob die Befestigung der FS-Zelle auf dem Meniskus rotationssymmetrisch vorgesehen ist. Eigentlich kann man ja die Zelle um die Messingzugschraube drehen, die Löcher in meiner Platte sind ja original nicht vorgesehen.
So ist das oft. Anfangs gibts viele kluge Ratschläge, wenns ans Eingemachte geht, wirds oft still.
 
Hallo Stephan,
wundert dich das, dass es immer stiller wird?
Zum Einen wird das an der zunehmenden Detailtiefe beim Zerlegen deines Teleskops liegen, bei der immer weniger Erfahrungen vorliegen dürften.
Zum Anderen aber vielleicht auch daran, dass deine Art zu Kommunizieren, vielen nicht gefällt.
Statt dich zu Bedanken, dass sich Thomas die Mühe gemacht hat und eine Anleitung gefunden und verlinkt hat, kommt von dir nur "Ist das falsche Gerät". Wie wäre es statt dessen mit "Hallo Thomas, vielen Dank für deine Mühe, aber ich bin mir nicht sicher, ob das dort beschriebene Gerät technisch vergleichbar mit meinem ist...." oder sowas in der Richtung. Dann würde es weiter Spaß machen, sich hier einzubringen.
Ich finde es daher nicht verwunderlich, dass es wieder einmal um einen deiner Threads ruhiger wird.
Vielleicht hilft dir meine Einschätzung weiter?
Sachlich kann ich leider nicht dienlich sein, da ich das Gerät nicht kenne.

Beste Grüße,
Burkhard
 
Hallo Burkhard,

danke für den Tip. Sowas höre ich öfters. Also Thomas, danke, aber das Gerät ist wohl ganz anders aufgebaut, vor allem werden da meine Fragen nicht behandelt. Übrigens soll laut Verkäufer Themas 44 das Gerät vorher zur Durchsicht bei denen gewesen sein. War wohl eher von außen. Ich nehme nicht an, dass die rohe Gewalt von denen kommt.
Aber ich glaube inzwischen auch, immer mehr, dass noch keiner so tief vorgedrungen ist. Wundern tuts mich dennoch.
Gut, wenn man ein Zweitgerät hat. Eins zum Gucken, eins zum Spielen.

Gruß
Stephan
 
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Ich frage mich weiterhin, ob die Befestigung des FS an seiner Halteplatte geklebt mit drei Spacern original ist.
Und ob man beim Zusammenbau freie Wahl hat in welcher Drehposition man den FS wieder anschraubt.
Und ob ein am Tubusrand zentrierter Meniskus auch optisch richtig liegt.
Jedenfalls gibt es zwei Sorten von Shims. Die ca. 6 zum zentrieren des Meniskus zwischen Meniskus und Tubusrand und genau drei auf der Innenseite des Meniskus genau an den Befestigungsknöpfen, um den Druck an Ort und Stelle an den Tubus weiterzuleiten. Die stellen sicher, dass der Meniskus beim Befestigen sich nicht verzieht.
 
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