Hallo zusammen.
Darf ich mich an einer vorzeitigen Zusammenzufassung des Beitrages versuchen und die Unterscheidung zwischen Feldausdehnung, die ihr so schön erarbeitet habt und Ausbildung von Kräften zu untermalen? Dabei bitte ich Euch um Korrektur der Aussagen, falls nötig:
(1) Genaugenommen, müsste man hier in der Überschrift statt dem Wort "Gesamtschwerkraft" schreiben: "Gesamte Feldenergie". Weil: Es wird, erst eine Kraft ausgeübt, wenn in das des Körpers ausgehendes ruhende Gravitationsfeld, ein weiterer Massekörper eingebracht wird.
[gutmensche/dkracht: die angeführten Gleichungen sind ohne zweite Masse]
(2) Hat die Kraft eine Wirkung, wird dem Feld Energie entnommen und irgendwie Arbeit verrichtet (die Folge ist eine Rotationsbewegung und/oder eine Verschiebung). Anders formuliert: Die Beschleunigung ausgehend von der Gravitationsfeldquelle ist konstant, die Kraft die wirkt hängt von der (Ruhe-)Masse ab, auf die sie wirkt (nach F=m*a).
[gutmensches Grafik mit roter Linie]
(4) Die auf die Masse des eingebrachten Körpers wirkende Beschleunigung nimmt zu, je näher der Körper der Feldquelle gebracht wird. Die Gesamtschwerkraft bleibt also nur auf einhüllenden Äquipotentialflächen um die Feldquelle gleich (bei Betrachtung gleicher Massekörper).
[alle insbesondere dkracht: "t^2/r^3 = 4pi^2/(GM)" --> wenn man hier links und rechts mit r durchmultipliziert erhalten wir rechts den Kreisumfang und wie lange es dauert auf diesem einen vollen Umlauf zu fahren, also die Periodenlänge eines Orbits (Jahr) in Abhängigkeit des Massezentrums mit einer Brise Konstanten).]
(5) Die Kraft wird neutralisiert, wenn der Körper sich im Orbit des Kraftzentrums aufhält (Vektor der Fliehkraft wirkt gegen den der Schwerekraft). Anschaulich: Planet kreist, bzw. ellipsiert um das Zentralgestirn. [M_Hamilton: zum 3. Keplerschen Gesetz. Die Periodendauer t kommt mit der stabilen Bahn mit Geschwindigkeit v, bzw. Winkelgeschwindigkeit] - Ich glaube, wenn wir die obige Verknüpfung t²/r³ mit der Gravitation richtig ableiten kommen wir auf die Ortsabhängige Winkelgeschwindigkeit als Ausdruck der Energieerhaltung der kinetischen Energie im Gravitationsfeld, was zu (5) führt. Hier ist gefühlt die Spannung der Gravitation verborgen.
(6) Ich habe in diesem Beitrag gelernt: Wie dem elektrischen Fluss die Ladungsmenge entspricht (Ampère-Sekunden), so ist dem Graviationsfluss analog die schwere Masse (Körpermenge). [dkracht: "Gauß hat immer recht"] Aus der Elektrotechnik weis ich noch: Die magnetische Spannung ist der elektrische Strom.
(*) Was hier nicht so direkt im Beitrag steht aber immer mitschwingt: Es ist hierbei egal, ob es sich um einen Körper mit oder ohne Ruhemasse handelt, Hauptsache schwer und träge sei seine Masse (Äquivalenzprinzip).
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Meine weiterführenden Gedanken zum "Gesamtgravitationsfluss":
Global gesehen vereinen zwei Masse-Körper ihr Graviationsfeld zu einem (./?) - und das ist seit Wochen der logische Splitter in meinem Verständnis. Warum? - Da muss eine Feldschwächung auftreten, wenn zwei Körper nicht ineinanderstürzen, oder im Einkörpermodell der Massekörper nicht unter seinen eigenen Gravitation kollabiert, z.B. bei Betrachtung eines stationären Gleichgewichte zwischen Gravitation und Strahlungsdruck im Sterneninneren. Auch dann muss eine Feldschwächung nach außen auftreten.
Ich weiß aus der Elektrotechnik, im Inneren eines Leiters herrscht Feldfreiheit wegen der Stromverdrängung. Gibt es hier nicht auch eine Feldfreiheit zwischen zwei äquivalenten (gleich schweren) Massen, die sich anziehen? Oh je, ...
Relativ-schöne Grüße an alle,
Sebastian.