MelbarKasom
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.......das gute Teil zusammenzubauen.
Mit Erhalt von Heft 34 habe ich mir dann doch überlegt, die Sache anzugehen.
Die Planeten lockten, insbesondere die Aussicht, diese in Halbedelsteinform zu verwirklichen aber das kommt erst später.
Ich habe also das Orrery in einem Rutsch bis einschliesslich Saturn zusammengebaut und muss ganz klar einiges an Kritik loswerden.
Zusammengefasst: Das Teil ist eine einzige Jackelei die mit unheimlich viel Trickserei dann irgendwann mal so rüberkommt wie auf dem Heft plakatiert. Präzis ist dann offenbar ein Begriff, den man Eaglemoss mal mit dem großen Hammer begreiflich machen muss aber das was die hier abgeliefert haben, spottet jeder Beschreibung.
Im Einzelnen:
Die Sonne eiert, egal wieviele Sonnen und Wellen ich kombiniere, es eiert, dafür der erste Minuspunkt.
Das grosse Zahnrad ist nicht gefräst sondern gestanzt und wurde, wenn überhaupt, an dem Nacharbeiter maximal vorbeigeworfen. Es hakelt und gratet an jeder Ecke, besonders in Verbindung mit dem völlig falschen Erdwellenzahlrad welches ganz unpassende Zahnflanken aufweist, hakelt und stoppt es an vielen Zähnen. Optisch sieht es, auch wenn es, wie fast alles am Orrery, nicht aus Messig ist, doch recht gut aus.
Trotzdem ein dicker Minuspunkt für die Verarbeitungsmängel ud dabei habe ich die Geometrie des Rades noch gar nicht vermessen.
Das kleine Erdzahnrad ist zwar erfreulicherweise aus Messing, leider aber, an den Zahnflanken erkennbar, das falsche für das grosse Zahnrad. Ein drastisches Ausfeilen der Zähne brachte zwar Erleichterung und immerhin gehts nun mal ganz herum aber bei manchen Umdrehungen hakelt es immer noch, wie das mal der Motor schaffen will............. Weiterer Minuspunkt also.
Dann die folgenden Zahnräder und Arme, ein sich wiederholendes Spektakel mit dennoch jedesmal unterschiedlichem Ergebnis, mal fest, mal so lose, dass nix mehr geht, eine einzige Jackelei und Wackelei die sich genau dann verstärkt, wenn viele Zahnräder ineinander greifen und funktionieren sollen. Da werden Kleinigkeiten plötzlich ziemlich groß.
Festschrauben via Madenschraube, also genau einem Festpunkt pro Arm, pro Zahnradsegment ist viel zu wenig bzw. die aus meiner Sicht falsche Lösung. Wiederum und weil die Präzision hier ein deutliches Fremdwort ist, zwei Minuspunkte.
Die Planetenarme erscheinen alle in anderem Winkel zueinander, sobald diese montiert und mit Madenschraube festgesetzt wurden. Das liegt zum einen an den Toleranzen der Zahnränder in der Achse aber auch an den Armen selbst. Wer die gerade haben will, fummelt sich erstmal einen Nachmittag einen ab, bloss nicht verbiegen, die stimmen dann auf einer Seite aber nach ein paar Umdrehungen passen die wieder nicht.
Man errät es, genau, wieder ein Minuspunkt.
Dann die Planeten, Leute, was ist das denn für eine Hasenködelei ? Die Monde werfen wir am besten gleich weg und machen mit Messingstangen bzw. Draht gleich neue mit kleinen Halbedelsteinperlen daran. Vorteil: Endlich Messing und sieht viel realistischer aus, ausserdem kann man dann mehr Monde anbringen. Die Planeten, nun , habt ihr Euch mal Jupiter angesehen ? mit Bauchbindenrille ? Die Saturnscheibe, Ringe kann man dazu kaum sagen, würde ich als symbolische Ringandeutung gerade noch gelten lassen, aber Merkur und Mars................och nööö. Die Erde, lieblos und die Venus dagegen kann man als einziges bisheriges Kügelchen gelten lassen. Uranus, noch in der Verpackung schlummernd, passt dann mit welcher Fotografie genau ?
2 Minuspunkte für die Planeten.
Fazit bisher, wenn mir dieses Orrery einer zu Beginn der Aktion gezeigt hätte, ich hätte nicht ein Heft gekauft.
Man muss sich mal vorstellen, das gute Stück kostet gute 600 EUR, Das was Eaglemoss abgeliefert haben, ist höchstens 100 EUR wert und das finde ich persönlich immer noch zu viel.
Aber:
Wenn das gute Stück so im Regal steht, es sieht einfach zauberhaft aus. Auch von näherem betrachtet, einfach eine Augenweide. Wenn man mal an der Sonne dreht, sieht das auch schick aus, so etwa bis zum ersten Hakeln der grossen Zahnscheibe.
Das gibt Pluspunkte.
Definitiv ist der Umbau mit Kugellagern wie hier schon beschrieben, der für mich einzig gangbare Weg.
Der Wechsel der Planeten gegen Halbedelsteine, auch die Monde, ist obligatorisch. Bilder dazu nach Fertigstellung.
Mit Erhalt von Heft 34 habe ich mir dann doch überlegt, die Sache anzugehen.
Die Planeten lockten, insbesondere die Aussicht, diese in Halbedelsteinform zu verwirklichen aber das kommt erst später.
Ich habe also das Orrery in einem Rutsch bis einschliesslich Saturn zusammengebaut und muss ganz klar einiges an Kritik loswerden.
Zusammengefasst: Das Teil ist eine einzige Jackelei die mit unheimlich viel Trickserei dann irgendwann mal so rüberkommt wie auf dem Heft plakatiert. Präzis ist dann offenbar ein Begriff, den man Eaglemoss mal mit dem großen Hammer begreiflich machen muss aber das was die hier abgeliefert haben, spottet jeder Beschreibung.
Im Einzelnen:
Die Sonne eiert, egal wieviele Sonnen und Wellen ich kombiniere, es eiert, dafür der erste Minuspunkt.
Das grosse Zahnrad ist nicht gefräst sondern gestanzt und wurde, wenn überhaupt, an dem Nacharbeiter maximal vorbeigeworfen. Es hakelt und gratet an jeder Ecke, besonders in Verbindung mit dem völlig falschen Erdwellenzahlrad welches ganz unpassende Zahnflanken aufweist, hakelt und stoppt es an vielen Zähnen. Optisch sieht es, auch wenn es, wie fast alles am Orrery, nicht aus Messig ist, doch recht gut aus.
Trotzdem ein dicker Minuspunkt für die Verarbeitungsmängel ud dabei habe ich die Geometrie des Rades noch gar nicht vermessen.
Das kleine Erdzahnrad ist zwar erfreulicherweise aus Messing, leider aber, an den Zahnflanken erkennbar, das falsche für das grosse Zahnrad. Ein drastisches Ausfeilen der Zähne brachte zwar Erleichterung und immerhin gehts nun mal ganz herum aber bei manchen Umdrehungen hakelt es immer noch, wie das mal der Motor schaffen will............. Weiterer Minuspunkt also.
Dann die folgenden Zahnräder und Arme, ein sich wiederholendes Spektakel mit dennoch jedesmal unterschiedlichem Ergebnis, mal fest, mal so lose, dass nix mehr geht, eine einzige Jackelei und Wackelei die sich genau dann verstärkt, wenn viele Zahnräder ineinander greifen und funktionieren sollen. Da werden Kleinigkeiten plötzlich ziemlich groß.
Festschrauben via Madenschraube, also genau einem Festpunkt pro Arm, pro Zahnradsegment ist viel zu wenig bzw. die aus meiner Sicht falsche Lösung. Wiederum und weil die Präzision hier ein deutliches Fremdwort ist, zwei Minuspunkte.
Die Planetenarme erscheinen alle in anderem Winkel zueinander, sobald diese montiert und mit Madenschraube festgesetzt wurden. Das liegt zum einen an den Toleranzen der Zahnränder in der Achse aber auch an den Armen selbst. Wer die gerade haben will, fummelt sich erstmal einen Nachmittag einen ab, bloss nicht verbiegen, die stimmen dann auf einer Seite aber nach ein paar Umdrehungen passen die wieder nicht.
Man errät es, genau, wieder ein Minuspunkt.
Dann die Planeten, Leute, was ist das denn für eine Hasenködelei ? Die Monde werfen wir am besten gleich weg und machen mit Messingstangen bzw. Draht gleich neue mit kleinen Halbedelsteinperlen daran. Vorteil: Endlich Messing und sieht viel realistischer aus, ausserdem kann man dann mehr Monde anbringen. Die Planeten, nun , habt ihr Euch mal Jupiter angesehen ? mit Bauchbindenrille ? Die Saturnscheibe, Ringe kann man dazu kaum sagen, würde ich als symbolische Ringandeutung gerade noch gelten lassen, aber Merkur und Mars................och nööö. Die Erde, lieblos und die Venus dagegen kann man als einziges bisheriges Kügelchen gelten lassen. Uranus, noch in der Verpackung schlummernd, passt dann mit welcher Fotografie genau ?
2 Minuspunkte für die Planeten.
Fazit bisher, wenn mir dieses Orrery einer zu Beginn der Aktion gezeigt hätte, ich hätte nicht ein Heft gekauft.
Man muss sich mal vorstellen, das gute Stück kostet gute 600 EUR, Das was Eaglemoss abgeliefert haben, ist höchstens 100 EUR wert und das finde ich persönlich immer noch zu viel.
Aber:
Wenn das gute Stück so im Regal steht, es sieht einfach zauberhaft aus. Auch von näherem betrachtet, einfach eine Augenweide. Wenn man mal an der Sonne dreht, sieht das auch schick aus, so etwa bis zum ersten Hakeln der grossen Zahnscheibe.
Das gibt Pluspunkte.
Definitiv ist der Umbau mit Kugellagern wie hier schon beschrieben, der für mich einzig gangbare Weg.
Der Wechsel der Planeten gegen Halbedelsteine, auch die Monde, ist obligatorisch. Bilder dazu nach Fertigstellung.