Die Veranstaltung heute morgen war etwas enttäuschend,
ich dachte eigentlich dass da Fotos gezeigt würden.
Heute Nachmittag habe ich mich ein Weilchen mit dem Konstrukteur des Mascot Landers (Eugen Ksenik vom DLR Bremen) unterhalten. Er sagte, dass keiner damit gerechnet hatte, dass es auf Ryugu keinen Regolith gibt. Alle hofften auf eine Landung in einem sanften Sandstrand, und nicht in so einer chaotischen Geröllhalde. Das Risiko war schon gross, ein spitzer Stein hätte leicht ein Instrument beim "Aufschlag" beschädigen können. Oder wenn das Ding auf dem Kopf zwischen zwei Steinbrocken zum Liegen gekommen wäre, dann hätte auch der "Arm" (eigentlich eher ein Rotor wie ein überdimensionierter Vibrator aus einem Handy) nix mehr machen können. Aber man merkt schon, wie das Design von Philae gelernt hat. Statt erfolglos verankern gehört jetzt rumhopsen zur Strategie!
Gruss
Thorsten