BackyardImaging
Aktives Mitglied
Liebes Forum,
am vergangenen Wochenende hatte ich neben Caroline's Rose noch versucht, den Herznebel einzufangen. Genau genommen war für beide Nächte der Herznebel geplant, aber in der ersten Nacht gab es einige Schwierigkeiten zunächst mit der Nachführung, später mit dem Fokus, so dass ich in der zweiten Nacht dann keine Lust mehr hatte und statt dessen die Rose auf's Korn genommen habe. Dennoch konnte ich in der ersten Nacht zumindest knapp 4 h auf den Herznebel halten.
technische Einzelheiten
Aufnahmeort: Reichardtswerben, Sachsen-Anhalt (Bortle 4; 20.64 mag/arc sec^2)
Aufnahmedatum: 08.10.2021; kein Mond
Equipment: Lacerta 72/432 (mit Flattener) auf EQ 5; Canon 600Da; Optolong L-extreme, Guiding mit MGEN 2
Aufnahmedauer: 3h 44 min (2x 240 sek; 72 x 180 sek) -> Aufgrund der Guiding-Probleme bin ich zu 180 Sek zurückgekehrt; 40 Flats; 69 Biases
EBV: APP, Pixinsight, PS
Die Bildbearbeitung war nicht ganz unproblematisch. Stacking erfolgte in APP (Extrahierung von Ha und OIII und später wieder zusammengefügt), ebenso die Gradientenbeseitigung und die Farbkalibrierung. In PixInsight habe ich dann noch versucht, das relativ starke Bending mit dem CanonBendingReduction-Skript zu bändigen, was mir aber am oberen Rand des Bildes eine deutliche Aufhellung bescherte (die vorher nicht da war). Etwas, dass ich bisher noch nicht so erlebt habe. Ich habe dann eine ganze Weile rumprobiert, aber das Ergebnis war immer dasselbe: Mit dem Skript gab es eine zusätzliche Aufhellung. Der bin ich dann mit der Gradientenbeseitigung und DBE in PixInsight zuleibe gerückt und später dann noch mit Dodge & Burn in Photoshop. Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Daher habe ich den Hintergrund auch recht dunkel belassen. In den Details habe ich eine leichte Schärfung mit dem Hochpassfilter vorgenommen. Wenn sich wieder die Möglichkeit ergibt, werde ich noch ein paar Stunden zusätzlich Belichtungszeit sammeln und RGB-Aufnahmen für die Sterne hinzufügen.
Kommentare/Anmerkungen wie immer immer erwünscht.
Viele Grüße,
Ulrike
am vergangenen Wochenende hatte ich neben Caroline's Rose noch versucht, den Herznebel einzufangen. Genau genommen war für beide Nächte der Herznebel geplant, aber in der ersten Nacht gab es einige Schwierigkeiten zunächst mit der Nachführung, später mit dem Fokus, so dass ich in der zweiten Nacht dann keine Lust mehr hatte und statt dessen die Rose auf's Korn genommen habe. Dennoch konnte ich in der ersten Nacht zumindest knapp 4 h auf den Herznebel halten.
technische Einzelheiten
Aufnahmeort: Reichardtswerben, Sachsen-Anhalt (Bortle 4; 20.64 mag/arc sec^2)
Aufnahmedatum: 08.10.2021; kein Mond
Equipment: Lacerta 72/432 (mit Flattener) auf EQ 5; Canon 600Da; Optolong L-extreme, Guiding mit MGEN 2
Aufnahmedauer: 3h 44 min (2x 240 sek; 72 x 180 sek) -> Aufgrund der Guiding-Probleme bin ich zu 180 Sek zurückgekehrt; 40 Flats; 69 Biases
EBV: APP, Pixinsight, PS
Die Bildbearbeitung war nicht ganz unproblematisch. Stacking erfolgte in APP (Extrahierung von Ha und OIII und später wieder zusammengefügt), ebenso die Gradientenbeseitigung und die Farbkalibrierung. In PixInsight habe ich dann noch versucht, das relativ starke Bending mit dem CanonBendingReduction-Skript zu bändigen, was mir aber am oberen Rand des Bildes eine deutliche Aufhellung bescherte (die vorher nicht da war). Etwas, dass ich bisher noch nicht so erlebt habe. Ich habe dann eine ganze Weile rumprobiert, aber das Ergebnis war immer dasselbe: Mit dem Skript gab es eine zusätzliche Aufhellung. Der bin ich dann mit der Gradientenbeseitigung und DBE in PixInsight zuleibe gerückt und später dann noch mit Dodge & Burn in Photoshop. Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Daher habe ich den Hintergrund auch recht dunkel belassen. In den Details habe ich eine leichte Schärfung mit dem Hochpassfilter vorgenommen. Wenn sich wieder die Möglichkeit ergibt, werde ich noch ein paar Stunden zusätzlich Belichtungszeit sammeln und RGB-Aufnahmen für die Sterne hinzufügen.
Kommentare/Anmerkungen wie immer immer erwünscht.
Viele Grüße,
Ulrike