Imaging / Guiding Ratio

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Aragon

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Hallo Forum,
mein Verständnis davon war bisher, dass die imaging-guiding ratio bis 1:5 betragen sollte. Wenn ich jetzt mit der Zwo Asi 290 mini (2.9µm) von Sucherguiding auf offaxis Guiding wechsel, erhalte ich ein Verhältnis von > 1:1. D.h., die guidingcam hat eine höhere Auflösung als die Aufnahmecam. Wäre das ein Problem?
(TS Apo 130/910 reduziert@719mm, Zwo Asi 2600 mc pro (3,76 µm), TS 60/240 Sucher, Zwo Asi 2.9 µm, PHD2)
Gruß, Dirk
 
Korrektur: es heißt natürlich < 1:1
(719mm mit 3,76µm Aufnahmecam, guidecam 2,9µm, Ratio: 1:0,77)
 
Grundsätzlich ist das kein Problem, meist reagiert die Guidingsoftware bei solchen Setups sehr aggressiv, aber das lässt sich einstellen.

CS,
Jörg
 
D.h. Aggressivität in PHD eher niedrig halten? Oder sind noch andere Einstellungen wichtig?
Gruß
Dirk
 
Hallo Dirk,

Du kannst doch einfach die 290mini binnen, wenn Du Deine Ratio Imaging/Guiding beeinflussen möchtest.
Dann hast Du Guider-Pixel von 5,8 mü (und evtl. als Plus höhere Empfindlichkeit und noch schnelleres
Auslesen).

Mir ist aber ehrlich gesagt auch nicht bekannt, dass es da eine beinharte, konkrete Regel für das
Verhältnis der Pixel oder der Auflösungen gäbe.
Natürlich gibt es Überlegungen, wieviel *kleiner* die Auflösung der Guidingkamera sein darf, damit es überhaupt
noch funktioniert (im Falle eines Leitrohrs), also eine Empfehlung sozusagen "nach unten".

Ich binne die 290mini zur Zeit am OAG, hatte aber auch ohne Binning keine Probleme
(3,69mü Kamerapixel, ca. 900 mm Brennweite).

Grüße
Matthias
 
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