adastra1973
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Hallo,
gestern entwickelte sich die Nacht richtig gut, so dass ich später sogar indirekt M33 von der Terrasse aus wahrnehmen konnte. Die Durchsicht war also sehr gut und die Luft schön trocken. Zu den angenehmen Temperaturen muss ich nichts weiter sagen. Einfach toll - T-Shirt-Astronomie! Einzig der Jet verwischte beinahe durchgehend die Stern und Planetenabbildung - je tiefer die Objekte standen, desto deutlicher machte er sich bemerkbar. Als Gerät wählte ich folglich den 135/1080 FLT von der Astro Optik Manufaktur, der dann mit der Luft natürlich besser klar kommt, als der 10" ACF.
Ich beobachtete einige PN in Aquila und daneben wühlte ich mich wieder bis hinunter zum Lagunen-Nebel, der mich im OIII-Filter besonders überraschte, und zu den KS zwischen Wassermann und Schütze. Absolut spitze war auch wieder der Cirrus-Komplex (auch ohne Filter). Zuerst dachte ich nicht ans Zeichnen, als dann aber so gegen Mitternacht plötzlich eine ruhigere Phase einsetzte und ich tolle Einzelheiten auf dem Gasriesen erkennen konnte wollte ich das doch festhalten.
Wie es so kommt war gleich danach wieder "Zugluft" im Bild - trotzdem war ich zufrieden. Später wechselte ich noch auf den Nordhimmel und graste einige Galaxien in Draco ab - erstaunlich, was doch mit der kleinen Öffnung alles zu entdecken ist.
Ich konnte definitiv Sterne mit 12,9mag (z. B. GAIA 2633632684157078272) nahe Neptun identifizieren und ich bin mir sicher, wenn die Luft noch ruhiger gewesen wäre könnte man da gut noch etwas draufpacken.
Als dann Mars auf der Bühne erschien war ich doch auch überrascht wie gut Einzelheiten wahrgenommen werden konnten.
Insgesamt war ich gut 5 Stunden unter atemberaubendem Landhimmel. Zwischendurch konnte ich auch eine Sternschnuppe mitnehmen und genoss den Anblick ohne optische Hilfsmittel - die gut strukturierte Milchstraße spannte sich quer über den Zenit und hätte sicher jeden anderen Hobbyastronom auch begeistert.
gestern entwickelte sich die Nacht richtig gut, so dass ich später sogar indirekt M33 von der Terrasse aus wahrnehmen konnte. Die Durchsicht war also sehr gut und die Luft schön trocken. Zu den angenehmen Temperaturen muss ich nichts weiter sagen. Einfach toll - T-Shirt-Astronomie! Einzig der Jet verwischte beinahe durchgehend die Stern und Planetenabbildung - je tiefer die Objekte standen, desto deutlicher machte er sich bemerkbar. Als Gerät wählte ich folglich den 135/1080 FLT von der Astro Optik Manufaktur, der dann mit der Luft natürlich besser klar kommt, als der 10" ACF.
Ich beobachtete einige PN in Aquila und daneben wühlte ich mich wieder bis hinunter zum Lagunen-Nebel, der mich im OIII-Filter besonders überraschte, und zu den KS zwischen Wassermann und Schütze. Absolut spitze war auch wieder der Cirrus-Komplex (auch ohne Filter). Zuerst dachte ich nicht ans Zeichnen, als dann aber so gegen Mitternacht plötzlich eine ruhigere Phase einsetzte und ich tolle Einzelheiten auf dem Gasriesen erkennen konnte wollte ich das doch festhalten.
Wie es so kommt war gleich danach wieder "Zugluft" im Bild - trotzdem war ich zufrieden. Später wechselte ich noch auf den Nordhimmel und graste einige Galaxien in Draco ab - erstaunlich, was doch mit der kleinen Öffnung alles zu entdecken ist.
Ich konnte definitiv Sterne mit 12,9mag (z. B. GAIA 2633632684157078272) nahe Neptun identifizieren und ich bin mir sicher, wenn die Luft noch ruhiger gewesen wäre könnte man da gut noch etwas draufpacken.
Als dann Mars auf der Bühne erschien war ich doch auch überrascht wie gut Einzelheiten wahrgenommen werden konnten.
Insgesamt war ich gut 5 Stunden unter atemberaubendem Landhimmel. Zwischendurch konnte ich auch eine Sternschnuppe mitnehmen und genoss den Anblick ohne optische Hilfsmittel - die gut strukturierte Milchstraße spannte sich quer über den Zenit und hätte sicher jeden anderen Hobbyastronom auch begeistert.