Hallo Siggi,
Dein Einblickproblem kenne ich nur zu gut am Binoansatz, das dauerte eine Weile bis man alles passend hat, aber es lohnt sich.
Zunächst mal ist es sehr wichtig, den Ansatz genau auf Deine Augenweite also den Abstand zwischen deinen beiden Pupillen einzustellen.
Das gelingt bei großer Pupille (20 mm Okular) viel leichter als bei kleiner Pupille (10 mm) Okular.
Wenn du in den Ansatz mit den Okularen mit etwas Abstand reinschaust siehst Du das, bei Bedarf gibts näheres zur
AP hier im Link
Die Glaswegkorrektoren verändern aber auch sehr häufig den Augenabstand von Okularen, sodass der Einblick schwieriger wird, z.B. weil die Augenmuschel zu kurz zum "Anlehnen" wird.
Für meine Sätze 32er Plössl, 26er Plössl habe ich mir aus Plastikhülsen Verlängerungen gemacht, auf die ich Augenmuscheln mit Seitenfahnen gesteckt habe. Das ist nun jeweils exakt auf den passenden Abstand des Auges vom Okular abgestimmt und absolut störlichtdicht.
Bei den Orhos, welche ich dann ab 18 mm Brennweite nach unten einsetze, reichen die zusätzlichen Augenmuscheln mit Fahnen aus um diese Blackouts zu vermeiden, die durch zu dichtes Herangehen an die Okulare und/oder durch die falsche Augenweiteneinstellung des Binoansatzes entstehen.
Hier im Link zum
Binoansatz
nochmal zu sehen.
Sinnvoll ist es, die Augenweite während der Beobachtung (grob scharfgestellt) durch Bewegen der Knickbrücke einzustellen bis man ganz entspannt mit beiden Augen das Bild sieht und dann, also danach, die Bildschärfe genau auszufokussieren.
Hier nochmal eion anderes Bild,
Link zur Grafik:
https://*entfernt*/images/Tubusverlngerung-8-zoll--043.jpg
das sind die umgebauten 26er Plössl.
Ich habe eine komakorrigierende APM-Düring Barlow direkt vor dem Ansatz als "GWK-Ersatz" im Einsatz.
Gruß
*entfernt*