WOBAFGKMRN
Mitglied
Hallo,
letzte Woche hatten wir eine Schönwetterperiode und dabei konnte ich einige Zeichnungen anfertigen
.
Los geht es mit Mars. Der ist zwar schon wieder recht klein mit einer ordentlichen Phasengestalt, aber das eine oder andere Detail lässt sich trotzdem noch beobachten. Auf der Zeichnung verschwindet gerade Syrtis Maior auf der p-Seite "ums runde Eck". Genau am Süden ist die helle Hellas-Ebene zu sehen. Die große dunkle Struktur ist dann Sinus Sabaeus. Den darin sichtbaren hellen Keil fand ich sehr interessant. Die Lücke zwischen Syrtis Maior und Sinus Sabaeus war dann wieder ein sehr unsicheres Detail.
Inspiriert vom Buch "Hidden Treasures", ging ich an einem anderen Abend auf die Suche nach dem Schatz, der nahe des Sterns Mirach im Sternbild Andromeda liegt. Es handelt sich dabei um eine Zwerggalaxie vom Typ S0.
Zunächst habe ich den hellen Mirach aus dem Bild "verbannt". Später kam ich aber drauf, dass die Galaxie hell genug ist um sie gemeinsam zu beobachten. Die beiden ergeben ein schönes Paar: Mirach mit seiner dunkelgelben Färbung und die kreisförmige Galaxie mit ihrem deutlich hellerem Zentrum. Das dezente Sternchen NW der Galaxie konnte ich größtenteils nur indirekt beobachten.
Den Reflexionsnebel NGC 2261 habe ich schon öfters beobachtet - die leichte Kometenform hat es mir einfach angetan. Am 16.1. war dann auch der Himmel dunkel genug für eine Zeichnung. Aber der "Hundling" hat mir die Detailbeobachtung nicht leicht gemacht
. Die Grundform war zunächst leicht zu sehen. Mit viel Augenverrenken konnte ich dann auch noch indirekt hellere und dunklere Bereiche ausmachen.
Interessant war auch der Hintergrund, da das Objekt ja in der Wintermilchstraße liegt: Immer wieder blitzten einzelne Sternchen auf. Es waren noch deutlich mehr Sterne zu sehen als auf der Zeichnung dargestellt. Aber bei -12°C habe ich mich dann lieber auf den Nebel konzentriert.
Vorgestern habe ich den Nebel auch noch mit meinem größeren Teleskop, einem Mewlon 210 angesehen. Mehr Details waren zwar nicht zu sehen (hohe Luftfeuchtigkeit), aber der Stern R Monocerotis im Nebel zeigte eine eindeutige bläuliche Färbung - passend zu seiner Spektralklasse B0.
LG Michael
letzte Woche hatten wir eine Schönwetterperiode und dabei konnte ich einige Zeichnungen anfertigen
Los geht es mit Mars. Der ist zwar schon wieder recht klein mit einer ordentlichen Phasengestalt, aber das eine oder andere Detail lässt sich trotzdem noch beobachten. Auf der Zeichnung verschwindet gerade Syrtis Maior auf der p-Seite "ums runde Eck". Genau am Süden ist die helle Hellas-Ebene zu sehen. Die große dunkle Struktur ist dann Sinus Sabaeus. Den darin sichtbaren hellen Keil fand ich sehr interessant. Die Lücke zwischen Syrtis Maior und Sinus Sabaeus war dann wieder ein sehr unsicheres Detail.
Inspiriert vom Buch "Hidden Treasures", ging ich an einem anderen Abend auf die Suche nach dem Schatz, der nahe des Sterns Mirach im Sternbild Andromeda liegt. Es handelt sich dabei um eine Zwerggalaxie vom Typ S0.
Zunächst habe ich den hellen Mirach aus dem Bild "verbannt". Später kam ich aber drauf, dass die Galaxie hell genug ist um sie gemeinsam zu beobachten. Die beiden ergeben ein schönes Paar: Mirach mit seiner dunkelgelben Färbung und die kreisförmige Galaxie mit ihrem deutlich hellerem Zentrum. Das dezente Sternchen NW der Galaxie konnte ich größtenteils nur indirekt beobachten.
Den Reflexionsnebel NGC 2261 habe ich schon öfters beobachtet - die leichte Kometenform hat es mir einfach angetan. Am 16.1. war dann auch der Himmel dunkel genug für eine Zeichnung. Aber der "Hundling" hat mir die Detailbeobachtung nicht leicht gemacht
Interessant war auch der Hintergrund, da das Objekt ja in der Wintermilchstraße liegt: Immer wieder blitzten einzelne Sternchen auf. Es waren noch deutlich mehr Sterne zu sehen als auf der Zeichnung dargestellt. Aber bei -12°C habe ich mich dann lieber auf den Nebel konzentriert.
Vorgestern habe ich den Nebel auch noch mit meinem größeren Teleskop, einem Mewlon 210 angesehen. Mehr Details waren zwar nicht zu sehen (hohe Luftfeuchtigkeit), aber der Stern R Monocerotis im Nebel zeigte eine eindeutige bläuliche Färbung - passend zu seiner Spektralklasse B0.
LG Michael