LuisCypher
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
Der erste Anlauf am 22.05 M101 mit 432mm abzulichten, ist durch eine innige Begegnung einer Adapterplatte an der DSLR mit einer Ecke des Stativs vereitelt worden. Im Ergebnis blieb die Kamera nach nur 12 Lights hängen und während Stativ und Adapterplatte schmusten, nahm der Sensor nur Strichspuren auf.
Meine Begeisterung, als ich gegen 1 Uhr nachts auf die Terrasse trat, könnt ihr euch vorstellen. Neu einrichten war auf Grund der fortgeschrittenen Stunde keine Option und so unterließ ich frustriert auch die Aufnahme von Bias und Flats.
Aber auch das übt und zeigte mir, was man so alles bedenken muss, will mein sein Equipment mal für eine Stunde allein seinen Dienst tun lassen. Trotzdem will ich das Ergebnis nicht unterschlagen:
Medienobjekt 41791 betrachten
Diese Woche wurden die Karten dann neu gemischt. Meine Frau im Urlaub an der Ostsee, also für mich etwas mehr Freiheit bei der nächtlichen Freizeitgestaltung und dem erwarteten Ordnungsgrad in Wohnzimmer und auf der Terrasse.
Am 26.05. sagten dann die Apps endlich ein paar klare Stunden voraus. Also ab um 22Uhr begonnen Stativ, StarAdventure, Refraktor und Kamera in Position zu bringen. Eingenordet, scharf gestellt, abwarten….
Um 23Uhr der erste Versuch M101 ins Visier zu bekommen und das nur mit Rotpunktsucher und der Kamera… Verdammt…
Die Position von M101 war so extrem, dass ich eigentlich hätte um 180° flippen müssen. Allerdings ist das verwendete Stativ nicht für den SA gemacht und weist eine sehr große Auflageplatte (Meade ETX125 Stativ) auf, auf der die Montierung nicht mittig sitzt. Einfach Kupplung lösen und rotieren war also nicht drin. M101 wollte mich prüfen.
Challenge accepted. Sprich Stativ gedreht, ins Wasser gebracht, SA neu ausgerichtet, eingenordet etc. Weiter ging es damit mit nahezu senkrecht stehendem Teleskop und Rotpunktsucher M101 ins Bild zu bekommen. Gott ich liebe das Klappdisplay der 600D. Starhopping bei 432mm Brennweite war angesagt und so langsam bekomme ich den Dreh raus und 4 Probeschüsse später war sie im Bild.
Nach einer erneuten gründlichen Kontrolle ob sich alles frei bewegen kann, der amouröse Adapter an der Kamera blieb zur Sicherheit im Koffer, dann der Start.
Während das Setup lief, gab es ab und an eine Kontrolle und den Rest der Zeit döste ich auf der Couch, um 6 klingt ja wieder der Wecker.
Bei der Kontrolle kurz nach 2 Uhr dann die Erkenntnis, dass es sich die Wolken anders überlegt haben. Also das Stativ mit allem darauf geschnappt, ab ins Wohnzimmer und noch schnell Bias and Flats gemacht.
Gott war ich happy beim ersten, schnellen Durchschauen der Bilder.
Tja und hier nun nach all dem Geschreibe das Ergebnis, 97 x 60s (30Flat / 30Bias) aufgenommen mit dem Skywatcher 72ED, William Optics Flattener, EOS 600D ISO3200 auf Skywatcher ohne Guiding.
Stacking, milder Crop, Backroundextraction, PhotometricColorCalibration und Stretching in PixInsight dann ein wenig Photoshop.
Hoffe es gefällt.
Gruß
Andreas
Der erste Anlauf am 22.05 M101 mit 432mm abzulichten, ist durch eine innige Begegnung einer Adapterplatte an der DSLR mit einer Ecke des Stativs vereitelt worden. Im Ergebnis blieb die Kamera nach nur 12 Lights hängen und während Stativ und Adapterplatte schmusten, nahm der Sensor nur Strichspuren auf.
Meine Begeisterung, als ich gegen 1 Uhr nachts auf die Terrasse trat, könnt ihr euch vorstellen. Neu einrichten war auf Grund der fortgeschrittenen Stunde keine Option und so unterließ ich frustriert auch die Aufnahme von Bias und Flats.
Aber auch das übt und zeigte mir, was man so alles bedenken muss, will mein sein Equipment mal für eine Stunde allein seinen Dienst tun lassen. Trotzdem will ich das Ergebnis nicht unterschlagen:
Medienobjekt 41791 betrachten
Diese Woche wurden die Karten dann neu gemischt. Meine Frau im Urlaub an der Ostsee, also für mich etwas mehr Freiheit bei der nächtlichen Freizeitgestaltung und dem erwarteten Ordnungsgrad in Wohnzimmer und auf der Terrasse.
Am 26.05. sagten dann die Apps endlich ein paar klare Stunden voraus. Also ab um 22Uhr begonnen Stativ, StarAdventure, Refraktor und Kamera in Position zu bringen. Eingenordet, scharf gestellt, abwarten….
Um 23Uhr der erste Versuch M101 ins Visier zu bekommen und das nur mit Rotpunktsucher und der Kamera… Verdammt…
Die Position von M101 war so extrem, dass ich eigentlich hätte um 180° flippen müssen. Allerdings ist das verwendete Stativ nicht für den SA gemacht und weist eine sehr große Auflageplatte (Meade ETX125 Stativ) auf, auf der die Montierung nicht mittig sitzt. Einfach Kupplung lösen und rotieren war also nicht drin. M101 wollte mich prüfen.
Challenge accepted. Sprich Stativ gedreht, ins Wasser gebracht, SA neu ausgerichtet, eingenordet etc. Weiter ging es damit mit nahezu senkrecht stehendem Teleskop und Rotpunktsucher M101 ins Bild zu bekommen. Gott ich liebe das Klappdisplay der 600D. Starhopping bei 432mm Brennweite war angesagt und so langsam bekomme ich den Dreh raus und 4 Probeschüsse später war sie im Bild.
Nach einer erneuten gründlichen Kontrolle ob sich alles frei bewegen kann, der amouröse Adapter an der Kamera blieb zur Sicherheit im Koffer, dann der Start.
Während das Setup lief, gab es ab und an eine Kontrolle und den Rest der Zeit döste ich auf der Couch, um 6 klingt ja wieder der Wecker.
Bei der Kontrolle kurz nach 2 Uhr dann die Erkenntnis, dass es sich die Wolken anders überlegt haben. Also das Stativ mit allem darauf geschnappt, ab ins Wohnzimmer und noch schnell Bias and Flats gemacht.
Gott war ich happy beim ersten, schnellen Durchschauen der Bilder.
Tja und hier nun nach all dem Geschreibe das Ergebnis, 97 x 60s (30Flat / 30Bias) aufgenommen mit dem Skywatcher 72ED, William Optics Flattener, EOS 600D ISO3200 auf Skywatcher ohne Guiding.
Stacking, milder Crop, Backroundextraction, PhotometricColorCalibration und Stretching in PixInsight dann ein wenig Photoshop.
Hoffe es gefällt.
Gruß
Andreas