M44 - Praesepe 14.01.18

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starfire

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Hallo Freunde des Zeichnens !

Bevor das nächste Sturmtief mit Niederschlag anrückt, habe ich heute abend das schmale Fenster wolkenarmen Himmels genutzt, um endlich mal wieder was astromisches zu beobachten/zu zeichnen. Die Sonne hat sich ja äußerst rar gemacht in den letzten Wochen, man kann fast sagen seit Monaten. Gegen 13 Uhr hat sie sich heute blicken lassen. Nach einer eisigen Radtour entschied ich mich gegen 22 Uhr dann doch noch mal die Sternwarte aufzumachen...der Himmel war nicht überragend, aber immerhin war der kleine Wagen komplett sichtbar. Das Orion-Trapez war gut zu sehen, aber die Luft flimmerte, Durchsicht war ganz ok, die Komponenten E und F waren aber nicht auszumachen. Der Himmel erschien auch etwas "matt" und mit einem Grauschleider überzogen. Letztlich blieb ich bei M44 hängen. Hier wollte ich doch mal wieder eine Zeichnung vagen. Nach den anstrengenden Tagen im Büro war das neben dem Fahrradfahren wieder mal eine Tiefenentspannung. Die Bedingungen waren während der Zeichnung nahezu konstant, nur gegen Ende (und ab hier wurde der Himmel immer matter und grauer) stieg die Temperatur etwas an. So herrschte während der Zeichnung eine Lufttemperatur zwischen 0,6-0,9°C, die rel. Feuchte änderte sich nur in einem engen Korridor von 81,4-82,8% und der meist schwache Wind kam aus Ost bis Südost und hatte eine Stärke von 1-2 Beaufort bzw. eine Geschwindigkeit zwischen ca. 3 und 8 km/h.

Nach 37 Minuten war die Zeichnung angefertigt. Dafür nutze ich meinen Triplett Apochromat von Astrophysics mit 130 mm Öfnnung und 838 mm Brennweite, Okular war ein 18,2 mm Televue DeLite, das ergibt eine Vergrößerung von 46-fach.

Ich hoffe bis zur nächsten Beobachtung muß ich nicht wieder Wochen warten. Danke fürs Lesen und Anschauen !

Gruß in die neue Woche, Jens
 

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Moin Jens,

gefällt mir sehr gut dein M 44.
Ich zeichne selber gerne Sternhaufen und weiss wieviel Arbeit in so einer Zeichnung steckt.
 
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