wolff
Aktives Mitglied
Hallo Leute
Der Motor vom Tellurium und der Motor vom Orrery unterscheiden sich im wesentlichen vom Gehäuse und der Getriebeübersetzung.
Einige Mängel, die beim Motor vom Orrery vorhanden waren, wurden bei diesem Motor aber bereits beseitigt. So ist die Gummiunterlage vollflächig und alle 3 Befestigungspunkte liegen schön gleichmäßig auf. Der Motor sitzt nicht lose im Gehäuse, das Gehäuse ist in diesem Bereich so gearbeitet, dass der Motor schön fest sitzt und im Betrieb nicht wackelt und rumpelt.
Die übrigen Mängel wurden aber leider vom Orrerymotor mit übernommen.
Das Hauptproblem ist wieder, dass die Feder der Überlastkupplung viel zu stark ist, so dass diese Sicherheitseinrichtung nicht funktioniert. Bei einem Mangel bleibt entweder der Motor stehen und brennt durch, oder aber die Zahnräder setzen über und werden beschädigt. Zudem schleift das große Antriebszahnrad wieder an dem Unterteil der Überlastkupplung, wodurch die ganze Einheit unnötig gebremst wird.
Um eine einwandfrei laufende Antriebseinheit zu bekommen, wird wie bei Orrery mit geringem Aufwand ein wenig nachgebessert - hier meine Version.
Benötigtes Material:
2 x Messing Unterlegscheibe 3 x 7 x 0,5 – bekommt man z.B. im Baumarkt
1 x Kugelschreiberfeder – kann man aus fast jedem Kugelschreiber nehmen, oder man hat noch die andere Hälfte von der Nachbesserung am Orrerymotor
Benötigtes Werkzeug:
Rundfeile
Kreuzschlitzschraubendreher
Saitenschneider
Zuerst den Motor öffnen, indem man die drei Gehäuseschrauben rausdreht.
Dabei das Gehäuse mit den Fingern schön zusammenhalten, da die starke Feder der Überlastkupplung das Gehäuse auseinander drückt. Wenn alle 3 Schrauben gelöst sind, oberes Gehäuseteil vorsichtig abnehmen.
Nun können die Feder und alle Zahnräder entnommen werden, dabei aber die Einbaulage merken oder aufschreiben.
Jetzt eine der Messing Unterlegscheiben innen minimal auffeilen, so dass sie sich problemlos über die Achse der Überlastkupplung schieben lässt. Wenn sie passt, schön einfetten und über die Achse bis auf den Gehäuseboden schieben, Fett findet man genug am Gehäuseboden.
Bei dieser Gelegenheit gleich die obere Lagerbuchse im Gehäuseoberteil für das große Antriebsrad einfetten und die andere Messing Unterlegscheibe eingefettet einsetzten. Wer Bedenken hat, dass die Messing Unterlegscheibe beim zusammensetzten wieder heraus fällt, kann diese später auch direkt auf die Welle von großen Antriebszahnrad legen. Diese Unterlegscheibe verhindert, dass das große Antriebszahnrad nach innen rutscht und wieder an dem Unterteil der Überlastkupplung schleift.
Jetzt können alle übrigen Zahnräder und die Plastik Unterlegscheibe oberhalb der Überlastkupplung wieder eingesetzt werden, wobei alle Achsen vorher noch mal eingefettet werden sollten.
Wer die übrige Hälfte der Kugelschreiberfeder von der Orrerymotor Nachbesserung nicht mehr hat, muss als nächstes die neue Kugelschreiberfeder mit dem Saitenschneider halbieren. Das abgekniffene Ende muss zu einem Ring geformt werden, damit auch diese Seite der Feder dann richtig anliegt.
Jetzt die Feder über die Achse auf das Oberteil der Überlastkupplung stecken. Achtung – unbedingt darauf achten, dass auch die kleine schwarze Plastik Unterlegscheibe vorher aufgesetzt wurde.
Jetzt kann das Gehäuseoberteil wieder aufgesetzt und die drei Gehäuseschrauben wieder eingedreht werden - fertig.
Zur Kontrolle kann man den Motor kurz schütteln und zu prüfen, ob die beiden Messingunterlegscheiben und die Feder an der richtigen Stelle sitzen und nicht lose im Gehäuse liegen.
Vor dem Einbau in das Tellurium den Motor anschließen, laufen lassen und auf guten und leichten Lauf prüfen. Außerdem kann gleich die Funktion der Überlastkupplung geprüft werden, in dem man mit zwei Fingern den Mitnehmer für die Antriebswelle festhält. Bevor der Motor stehen bleibt, muss die Kupplung die Kraftübertragung trennen, was durch ein deutliches regelmäßiges Knacken zu hören ist. Sollte die Kupplung nicht oder zu früh anspringen, kann die Feder über der Überlastkupplung von Hand etwas gedehnt oder gestaucht werden.
Gruß Michael
Der Motor vom Tellurium und der Motor vom Orrery unterscheiden sich im wesentlichen vom Gehäuse und der Getriebeübersetzung.
Einige Mängel, die beim Motor vom Orrery vorhanden waren, wurden bei diesem Motor aber bereits beseitigt. So ist die Gummiunterlage vollflächig und alle 3 Befestigungspunkte liegen schön gleichmäßig auf. Der Motor sitzt nicht lose im Gehäuse, das Gehäuse ist in diesem Bereich so gearbeitet, dass der Motor schön fest sitzt und im Betrieb nicht wackelt und rumpelt.
Die übrigen Mängel wurden aber leider vom Orrerymotor mit übernommen.
Das Hauptproblem ist wieder, dass die Feder der Überlastkupplung viel zu stark ist, so dass diese Sicherheitseinrichtung nicht funktioniert. Bei einem Mangel bleibt entweder der Motor stehen und brennt durch, oder aber die Zahnräder setzen über und werden beschädigt. Zudem schleift das große Antriebszahnrad wieder an dem Unterteil der Überlastkupplung, wodurch die ganze Einheit unnötig gebremst wird.
Um eine einwandfrei laufende Antriebseinheit zu bekommen, wird wie bei Orrery mit geringem Aufwand ein wenig nachgebessert - hier meine Version.
Benötigtes Material:
2 x Messing Unterlegscheibe 3 x 7 x 0,5 – bekommt man z.B. im Baumarkt
1 x Kugelschreiberfeder – kann man aus fast jedem Kugelschreiber nehmen, oder man hat noch die andere Hälfte von der Nachbesserung am Orrerymotor
Benötigtes Werkzeug:
Rundfeile
Kreuzschlitzschraubendreher
Saitenschneider
Zuerst den Motor öffnen, indem man die drei Gehäuseschrauben rausdreht.
Dabei das Gehäuse mit den Fingern schön zusammenhalten, da die starke Feder der Überlastkupplung das Gehäuse auseinander drückt. Wenn alle 3 Schrauben gelöst sind, oberes Gehäuseteil vorsichtig abnehmen.
Nun können die Feder und alle Zahnräder entnommen werden, dabei aber die Einbaulage merken oder aufschreiben.
Jetzt eine der Messing Unterlegscheiben innen minimal auffeilen, so dass sie sich problemlos über die Achse der Überlastkupplung schieben lässt. Wenn sie passt, schön einfetten und über die Achse bis auf den Gehäuseboden schieben, Fett findet man genug am Gehäuseboden.
Bei dieser Gelegenheit gleich die obere Lagerbuchse im Gehäuseoberteil für das große Antriebsrad einfetten und die andere Messing Unterlegscheibe eingefettet einsetzten. Wer Bedenken hat, dass die Messing Unterlegscheibe beim zusammensetzten wieder heraus fällt, kann diese später auch direkt auf die Welle von großen Antriebszahnrad legen. Diese Unterlegscheibe verhindert, dass das große Antriebszahnrad nach innen rutscht und wieder an dem Unterteil der Überlastkupplung schleift.
Jetzt können alle übrigen Zahnräder und die Plastik Unterlegscheibe oberhalb der Überlastkupplung wieder eingesetzt werden, wobei alle Achsen vorher noch mal eingefettet werden sollten.
Wer die übrige Hälfte der Kugelschreiberfeder von der Orrerymotor Nachbesserung nicht mehr hat, muss als nächstes die neue Kugelschreiberfeder mit dem Saitenschneider halbieren. Das abgekniffene Ende muss zu einem Ring geformt werden, damit auch diese Seite der Feder dann richtig anliegt.
Jetzt die Feder über die Achse auf das Oberteil der Überlastkupplung stecken. Achtung – unbedingt darauf achten, dass auch die kleine schwarze Plastik Unterlegscheibe vorher aufgesetzt wurde.
Jetzt kann das Gehäuseoberteil wieder aufgesetzt und die drei Gehäuseschrauben wieder eingedreht werden - fertig.
Zur Kontrolle kann man den Motor kurz schütteln und zu prüfen, ob die beiden Messingunterlegscheiben und die Feder an der richtigen Stelle sitzen und nicht lose im Gehäuse liegen.
Vor dem Einbau in das Tellurium den Motor anschließen, laufen lassen und auf guten und leichten Lauf prüfen. Außerdem kann gleich die Funktion der Überlastkupplung geprüft werden, in dem man mit zwei Fingern den Mitnehmer für die Antriebswelle festhält. Bevor der Motor stehen bleibt, muss die Kupplung die Kraftübertragung trennen, was durch ein deutliches regelmäßiges Knacken zu hören ist. Sollte die Kupplung nicht oder zu früh anspringen, kann die Feder über der Überlastkupplung von Hand etwas gedehnt oder gestaucht werden.
Gruß Michael