Mal was Anderes: Exotische Filter für die Astrofotografie?

Heiße blaue Sterne sind im UV sogar noch heller, und ein UV-Filter würde vor allem Reflexionsnebel zeigen, vorausgesetzt, Kamera und Teleskop können UV gut verarbeiten.

...und Emissionslinien:
 

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Hi!

Passend zum Thema, auf Spaceweather.com:
Ein Blick auf die Venus-Wolken-Anomalie mit einem photometrischen Baader SLOAN 820-920nm Nah-IR-Filter. Interessante Idee.

Beste Grüße,
Alex
 
Nun, man muss aber ehrlicherweise sagen, dass das ganze nicht sooo exotisch ist. Venus im IR und UV aufzunehmen, ist unter Planetenfreaks gängige Praxis.
Über 700/800nm muss natürlich das Equipment mitmachen, bei mn. ED Refraktor wirds da z.B. schon schwierig. Mit einem Schott RG715 lässt sich aber immerhin ein bisschen was davon einfangen.
Diese Wolkenformation auf Venus ist schon beindruckend.
-cb
 
Hi!

UV war mit bekannt, IR nicht – einen photometrischer Filter dazu zu verwenden, passt zumindest zum Thema ;) Danke für den Hinweis, dass die Idee nicht so ungewöhnlich ist.

Beste Grüße,
Alex
 
Hi nochmal,
ein photometrischer Filter unterscheidet sich ja -zumindest in meinem naiven Verständnis - wohl nur dadurch, dass man einen genauer definierten Bereich hat. Richtig angewandt kann man dann sicher auch aussagekräftigere Ergebnisse erzielen, z.B. welche Wolkenformation in welchem Wellenlängenbereich vorkommen, u. evtl. weiter Rückschlüsse (Drift, Höhe, etc..). Insofern ist der Begriff 'exotisch' vielleicht auch nicht ganz verkehrt, denn das ist dann schon was für Spezialisten.
Übrigens geht bei der Venus mit entsprechendem Equipment noch mehr, im Bereich über 1000nm lässt sich sogar ein thermisches Abbild der Oberfläche gewinnen. Siehe z.B. hier ALPO Venus 2022-02-09 . Ich denke, da passts dann mit 'exotisch'.
-cb
 
Hi nochmal,
ein photometrischer Filter unterscheidet sich ja -zumindest in meinem naiven Verständnis - wohl nur dadurch, dass man einen genauer definierten Bereich hat. Richtig
Photometrische Filter sind gemäß einem Standard kalibriert. Das ist wichtig, wenn Wissenschaftler Daten vergleichen wollen. Man kann damit z.B. die Temperatur eines Sterns ohne Spektroskopie bestimmen.
angewandt kann man dann sicher auch aussagekräftigere Ergebnisse erzielen, z.B. welche Wolkenformation in welchem Wellenlängenbereich vorkommen, u. evtl. weiter Rückschlüsse (Drift, Höhe, etc..). Insofern ist der Begriff 'exotisch' vielleicht auch nicht ganz verkehrt, denn das ist dann schon was für Spezialisten.
Übrigens geht bei der Venus mit entsprechendem Equipment noch mehr, im Bereich über 1000nm lässt sich sogar ein thermisches Abbild der Oberfläche gewinnen. Siehe z.B. hier ALPO Venus 2022-02-09 . Ich denke, da passts dann mit 'exotisch'.
-cb
Wirklich Phantastisch!
 
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