MGEN 3 oder ASIAir Pro

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Um mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:

Ich benutze das ASIair (V1) und bin sehr zufrieden. Mit einem 50/200er Leitrohr (wg. an die Kamera angeschraubter-Billig-Barlowlinse effektiv 280 mm Brennweite) und der ASI 120 mm mini liegt der RMS-Fehler nur bei katastrophalen Bedingungen – bei denen man eigentlich sowieso nicht mehr knipsen sollte – mal über 0,8".

Bei mir ist das ASIair gleich dreifach in Netzwerken aktiv:
1. per Ethernet im Hausnetzwerk (so kann ich über die Accesspoints im Haus alles bequem steuern)
2. als Client im WLAN der Montierung (Skywatcher WLAN-Modul)
3. als Basisstation (für den Notfall, falls alles andere mal ausfallen sollte)

Da ich das Gerät am Teleskop befestigt habe, gibts kein Kabelchaos: Lediglich ein Ethernetkabel und die Spannungsversorgung (beide trennbar) führen zur Außenwelt.


Viele Grüße

Markus
 
Hey Markus,

hab vielen Dank für deinen Input.
Für mich einmal zum Verständnis wegen den Unterschieden zwischen der V1 und der Pro.
Die Pro hat ein Metallgehäuse und einen zentralen Stromanschluss von wo aus ich die Verteilung regeln kann.

Die App,Software und Funktionen im Hintergrund ist identisch, da diese ja vom eingebauten Controller kommen?

VG
Christian
 
Hallo, Christian,

die V2 hat auch Live-Stacking (die Hardware ist leistungsfähiger), was für mich aber keine Rolle spielt. Soweit ich weiß, ist das aber die einzige zusätzliche Softwarefunktion.


Viele Grüße

Markus
 
Hallo und hier nur KURZ meine 2 cents zu einer Entscheidungsfindung:

Benutze seit neuesten den MGEN.
System sollte unten in der Signatur sein.
Sucher ist der Standard 9x50.
Bin sehr zufrieden (kenn aber auh nix anderes ;-) will sagen, auch die anderen Systeme und Komponenten machen bestimmt runde Sterne)
 
Hallo Markus,

danke dir :)
Das Live Stacking ist auch für mich kein MustHave, dafür habe ich AstroPixelProcessor :love:
Die ganzen anderen Features kommen ja rein über die Software. Dann wird es wohl echt das ASI System werden.
 
Hallo Christian,

Haben denn noch andere wie Dennis einen Ausreißer dabei was das Wifi angeht oder ist das nur eine Montagserscheinung?

Das Problem besteht beim ASIair Pro durch das Metallgehäuse grundsätzlich, ist aber auch abhängig von "Empfangsgerät". Ich habe im Freien mit dem iPad und iPhone eine Reichweite von ca. 10 m. Kommt eine Wand dazwischen gehts schnell runter auf 5 m. Mein iMac hat jedoch kein grundsätzliches Empfangsproblem mit dem ASIair Pro. Ich benutze ein FritzWlan Repeater 1750E (ca. 5 m entfernt) zur Verstärkung des Signals und habe im ganzen Haus Empfang. Alternativ gibt es die Lösung mit einem TP-Link AC750, welche auch gut funktioniert. Den alten ASIair gibt es meines Wissens nur noch gebraucht zu kaufen.

Ist mit der ASIAir ebenfalls ein Dithering möglich?
ja.

Ich für meinen Teil würde sowohl den "alten" wie auch den Pro grundsätzlich empfehlen, wenn es um die komplette Steuerung der Montierung und der Aufnahmen geht. Wenn Du jedoch "nur" ohne Laptop guiden willst, ist der MGen sicher keiner schlechte - wenn auch etwas teurere - Wahl.

Grüße
Silvio
 
Und was bringt Dir Multistar Guiding? Also von Sven zu Sebastian, was bringt es Dir? Und wieviel besser klappt das Guiding damit als bei Deinem System ohne Multistar Guiding?
Hallo Sven,
ich weiß nicht, welchen Mehrnutzen der Sebastian aus seinem MGEN3 zieht, im Vergleich mit Guidern, die nur mit einem Leitstern auskommen müssen. Ich kann Deine Frage aber beantworten, als hättest Du mich gefragt. Ich sehe nämlich einen bemerkenswerten Unterschied in der Zuverlässigkeit des Guidings, und zwar durch einen direkten Vergleich.
Vergangene Woche, die Nacht von Donnerstag zu Freitag, waren die Bedingungen alles Andere als gut. Über den sonst klaren Himmel zogen für eine Weile immer wieder kleine Wolkenbänder. Für Versuche war die Nacht aber allemal gut. Ich hatte das C14 am Start, geguidet mit MGEN3 an 60mm Sucherfernrohr, mein Zeltnachbar, von dessen astrofotografischer Kompetenz ich sicher noch Lichtjahre entfernt bin, guidete sein Set mit PHD2. Während mein Set mit stoischer Ruhe lief, und durchweg RMS-Werte deutlich unter 0,1“ anzeigte, war beim Nachbarn regelmäßig ein hässlicher Warnton zu hören. Der Warnton bedeutete: „Leitstern verloren“. Am Anfang der gleichen Aufnahmesession habe ich, nachdem ich das Guiding bereits gestartet hatte, die Montierung von Hand etwas verfahren, weil ich das Objekt doch etwas anders zentrieren wollte. Bei der nächsten Test-Aufnahme war wieder Alles wie vorher. MGEN hat alles wieder rückgängig gemacht.
Ich hätte das Guiding aussetzen sollen - klar.
Auch wenn die Folgen in dem Fall eher unbedeutend waren, so zeigen mir die Wahrnehmungen, dass mit dem MGEN3 die Grenzen des Machbaren spürbar nach oben verschoben wurden.
Mit Störungen, egal ob Wölkchen, Seeing oder sonst etwas, kommt der MGEN 3 einfach besser zurecht. Mit nur einem Knopfdruck.

CS

Dietmar
 
Hallo Dietmar,

danke für den Bericht. So hätte ich mir einen möglichen Nebeneffekt vorgestellt.

Hauptsächlich geht es aber wohl um übers Feld ermittelte und gemittelte Halbwertsbreiten oder HFDs um lokale Seeingeffekte auszugleichen.

Aber für den ersten Fall: ich belichte nicht, wenn Wolken durchs Bild ziehen. Wie Du schon schreibst, das richtige Prozedere wäre für mich in diesem Fall: Aufnahmesequenz aussetzen, Guiding aussetzen, warten bis wieder ein Guidestern gefunden werden kann, Ziel wieder zentrieren, Guiding wieder aufnehmen, und weiter geht's. Das ganze vorzugsweise automatisiert. Ich muss mir dringend mal Voyager anschauen ;).

Viele Grüße
Sven
 
So viel ich weiss sind so gut wie alle Guider lernfähig. Sie ermitteln den Schneckenfehler während einer Umdrehung und bessern die bei der nächsten Runde vorab aus. Ob man das jetzt AI nennt oder nicht kann man diskutieren ist halt momentan modern.
Ich benutze StellarMate OS und das funktioniert sehr gut. Kann aber neben dem eigentlichen Guiding die gesamte Palette an Funktionen die man bei der Astrofotografie braucht. Eben EKOS und alle INDI Treiber sind schon installiert. Läuft auf Raspi 3B+ oder 4B. Da ich den Raspi schon hatte musste ich nur 49$ ausgeben.
Den Raspi 4B habe ich mit einer 5dBi Antenne versehen und habe locker 15m WLAN durch zwei Ziegelwände.
 
Eben EKOS und alle INDI Treiber sind schon installiert. Läuft auf Raspi 3B+ oder 4B. Da ich den Raspi schon hatte musste ich nur 49$ ausgeben.
Den Raspi 4B habe ich mit einer 5dBi Antenne versehen und habe locker 15m WLAN durch zwei Ziegelwände.
Ich bewundere immer Leute die sich mit Technologie wie "Raspi" und eigenbau PC´s für 12,90 Eur. auskennen und womöglich noch selber programmieren. Die sogennanten Technik-Nerds. Aber jetzt überleg mal auf der anderen Seite was das auch an Lebenszeitzeit kostet bis man so weit ist. Unbezahlbar! Es sei denn natürlich man macht es gerne und hat nichts besseres zu tun :) Aber viele wollen einfach nur gute Bilder machen ohne übertriebenen Aufwand.
CS
 
So einen Pi aufzusetzen und INDI & EKOS zu konfigurieren benötigt ungefähr einen Bruchteil der Zeit einer Windows Installation mit ASCOM, PHD2, Treibern und sonstigem Tätarä. Muss man halt mal machen.

Viele Grüße
Sven
 
Hallo Roger,

ja den Stellarmate hatte ich mir auch schon angesehen. Ich bin da recht affin was Software angeht. Komme ich denn hier komplett mit der App hin oder wie läuft das? Ich werd da stellenweise aus den Videos und Co nicht schlau. Die scheinen das alle am Notebook bzw. über einen VNC Viewer zu nutzen. Ansonsten bin ich mit Stellarmate natürlich komplett unabhängig. Mit nem Raspi kenn ich mich auch ein wenig aus, habe da bei uns in der Firma für ein paar Dashboards schon was zusammengebaut. Beim Stellarmade bräuchte ich dann wahrscheinlich auch ein EQMod Kabel vom Raspi zur Montierung, oder?

Und da muss ich dem Sven recht geben. Das Image ist super schnell aufgespielt. Kein Hexenwerk. Wenn man ein Windows installieren kann, bekommt man auch das Image lauffähig.

Stellarmate wäre natürlich die günstigste und flexibelste Lösung. Da muss ich mich vielleicht nochmal etwas tiefer reinlesen/schauen. Wie sind eure Erfahrungen sonst damit? Kann ich das Guiding, Dithering sowie die Aufnahmesequenzen ohne Notebook, komplett über die App steuern?

VG
Christian
 
Hi Christian,

Die App verwende ich nur zum Prüfen wenn ich z.B. schon auf der Couch liege.

Zum Einstellen ist mir eine RDP Session lieber. Aber ich tippe auch nicht gern am Smartphone.. heißt also nicht viel.
Auf jeden Fall geht vieles mit der App. Polar Align, Motorfokus, Zielauswahl, GoTo++, Konfiguration der Aufnahmesequenz...

Wenn du eine skywatcher Steuerung hast, dann benötigst du einen EQDirekt Adapter oder ein Kabel von RJ45 auf Seriell und einsnvon Serial auf USB (dann geht's über die Handsteuerbox.)

Viele Grüße
Sven
 
So einen Pi aufzusetzen und INDI & EKOS zu konfigurieren benötigt ungefähr einen Bruchteil der Zeit einer Windows Installation mit ASCOM, PHD2, Treibern und sonstigem Tätarä. Muss man halt mal machen.

Viele Grüße
Sven

Kann ich bestätigen. Hab mir auch die Frage gestellt wie ich Autoguiding und Teleskopsteuerung hinbekomme in preiswert.

MGEN -> teuer
ASIAIR -> nichts anderes wie ein Raspberry Pi
Andere Möglichkeiten -> günstiger als MGEN, aber theoretisch gleiches Prinzip

Und mit einem Stand Alone Autoguider kann ich meine Montierung nicht steuern.

Gestern bin ich auf 10 Minuten EBZ gekommen mit runden Sternen, was will ich mehr außer dunkle Nächten ;)

Bin auf Astroberry unterwegs auf ein RPi 3b+ und will das nicht missen. Und ich habe bis jetzt nur Autoguiding betrieben über PHD2.

Preislich sind das so 60-70 Euro max die investiert werden müssen (Raspberry Pi 3b+ oder drüber, Plastikgehäuse, evtl SD Karte, USB Kabel sollte vorhanden sein heutzutage).

Gruß

Ralph
 
Guten Morgen Ralph,

aber in deiner Konstellation ist ein Notebook zwingend erforderlich, oder? Das ist etwas was ich gerne umgehen möcht.
 
Hallo zusammen,

ASIAIR -> nichts anderes wie ein Raspberry Pi

Diesem Irrglauben bin ich auch aufgesessen, stimmt aber nicht. Bei ASIAir bekommst Du eine Oberfläche, die sich komfortabel z.B. von einem kleinen Tablet aus bedienen lässt. Das klappt mit Selbstbau INDI/EKOS nicht. Zumindest kann man nicht von Komfort sprechen, praktisch finde ich EKOS ohne Maus und an einem kleinen Tablet unbedienbar. Ist dafür auch nicht gemacht.

Ähnliches gilt für StellarMate. Da ist eben eine App für komfortable Bedienung dabei.

Viele Grüße
Sven
 
Guten Morgen Ralph,

aber in deiner Konstellation ist ein Notebook zwingend erforderlich, oder? Das ist etwas was ich gerne umgehen möcht.

Du kannst über VNC auf die Benutzeroberfläche zugreifen, übers Smartphone, Tablet etc.

Diesem Irrglauben bin ich auch aufgesessen, stimmt aber nicht. Bei ASIAir bekommst Du eine Oberfläche, die sich komfortabel z.B. von einem kleinen Tablet aus bedienen lässt. Das klappt mit Selbstbau INDI/EKOS nicht. Zumindest kann man nicht von Komfort sprechen, praktisch finde ich EKOS ohne Maus und an einem kleinen Tablet unbedienbar. Ist dafür auch nicht gemacht.

Kann ich nicht ganz bestätigen. Ich habe die Auflösung des Desktops 1280x720 eingestellt und so auf meinem kleinen 4,6 Zoll Smartphone keine Probleme mit der Steuerung. Ekos habe ich noch nicht genutzt. Über die VNC Viewer App und nicht über den Browser lässt sich auch problemlos zoomen.

Es gibt auch noch iAstroHub welches eine optimierte Weboberfläche bietet.

 
EKOS bzw. die bereitgestellte Funktionalität ist ja der Clou an ASIAir und StellarMate. Wenn Du Framing, GoTo++, Autofocus, PolarAlign, Sequenzen und den anderen Kram nicht nutzt, dann brauchst Du meiner Meinung nach auch kein ASIAir, das stimmt. Ist vermutlich aber trotzdem besser zu bedienen als das gegurke über einem VNC-Client ;).

Viele Grüße
Sven
 
Preislich sind das so 60-70 Euro max die investiert werden müssen (Raspberry Pi 3b+ oder drüber, Plastikgehäuse, evtl SD Karte, USB Kabel sollte vorhanden sein heutzutage).
Die Kamera zum guiden solltest Du aber Fairness halber dazu rechnen, die ist beim MGen im Preis mit drin.

Darüber hinaus vermute ich weiterhin, dass ein großer Teil der Freunde der Astrofotografie keinen Bock hat, sich mit LINUX und Co. zu beschäftigen. Und das muss man, wenn zu Lösungen mit dem Raspberry jenseits von ASIair greift.

Grüße
Silvio
 
So ist das mit den alten Hunden und den neuen Tricks.
würde ich so nicht unterschreiben. Das man Linux für die alten Hunde in eine schöne Verpackung stecken kann, hat Apple gezeigt. Leider ist Linux und Co. über die Jahrzehnte ein Exot geblieben. Ein wesentlicher Punkt ist aus meiner Sicht das Handling, was immer noch grundlegende Kenntnisse der Komandozeilestruktur voraussetzt.

Gruß
Silvio
 
Sehe ich völlig anders, aber das würde in diesem Thread nirgendwohin führen. Nur um die Faktenlage zurechzurücken: OS X bzw. Mac OS hat und hatte noch nie nie etwas mit Linux zu tun.

Viele Grüße
Sven
 
Ich kann nicht widerstehen und muss noch was dazu sagen. Ich bin noch ein Anfänger, der den Urlaub während des Lockdowns zum Einstieg in die Astrofotografie genutzt hat. Davor nutzte ich den Star Adventurer Mini und habe immer mal wieder Nachtlandschaften fotografiert.

Ich wollte ein paar Deep-Sky-Fotos machen und etwas länger belichten können als beim Mini geht (mehr als 1 Minute kriege da ich nicht gut hin). Ich wollte aber nicht mit einem Notebook im Feld sitzen und keinen fetten Akku dazu bringen müssen damit das Notebook ausreichend lange läuft. Und auch nicht mich tief in all die Tools einarbeiten komplett müssen, wobei die meisten nur unter Windows laufen, und ich ein MacBook habe.

MGEN 3 war auf der Liste, ASIAIR Pro war nicht lieferbar. Meine ersten Bilder habe ich mit Stellarmate gemacht. Das lief auf einem Raspberry Pi, was ich noch übrig hatte. EKOS geht, es ist fuer grosse Monitore und warme Zimmer oder Wohnmobile gemacht... Ja, VNC geht, aber selbst auf einem 12.9" iPad ist es eine Zumutung.

MGEN 3 war mir zu teuer, auch wenn das sich viel mehr durchdachter angehört hat. Das schien auch nicht alles zu machen was man sonst so braucht, z.Z. es war nicht klar wie die Steuerung meiner Canon DSLR laufen wird. Vielleicht habe ich das auch nicht komplett verstanden oder gelesen. Lacerta macht aus irgendeinem Grund es nicht leicht das Produkt besser zu verstehen...

Irgendwann, war dann ASIAIR Pro doch lieferbar und jetzt bin ich ein ASIAIR-Fan! Aus meiner Anfänger-Sicht ist ASIAIR das beste was ich in Astrofotografie-Equipment kennengelernt habe! Heute steige ich aus dem Auto aus und in max 40-50min läuft alles. Ich kann dann wieder ins Auto zum Aufwärmen einsteigen. Den Mount grob nach Norden ausrichten, Polar-Alignment (max 10min ohne Knie-Tanz), das Objektiv scharf stellen (das nervigste von Allem), Mount "synchen", zum Objekt go-to-gehen, Mount "synchen", Guiding anwerfen und etwas warten bis die Kalibrierung fertig ist. Dann noch ein paar Test-Bilder machen und los gehts... Dann sitze ich wieder im Auto und beobachte den Fortschritt auf dem Tablet bei einem Tee. WiFi-Reichweite könnte besser sein, aber es geht.

Im Anhang ist mein erstes Astro-Bild ;-) und ein Bild von meinem Setup. Die Details sind hier:

- SkyWatcher AZ GTI mount, dual-mode firmware ver. 3.20
- Canon EOS 100D camera, astro-modified, as a main camera
- ASIAIR Pro, ver. 1.4.4(5.81)
- Rollei Rock Solid Beta Mark II Carbon tripod
- Benro GD3WH geared head as an equatorial wedge
- Astronomik CLS CCD Canon EOS clip-on filter
- ZWO ASI120MM-S camera as a guiding camera
 

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Hallo Vladimir,
Es gibt Antennenupgrades (+5dBi) für Raspi 3 und 4. Damit kannst du die WLAN Reichweite deutlich erhöhen.;)
Das erfordert aber ein bisschen Geschick beim Löten.
Ich selbst benutze Stellarmate und finde das super weil es mein gesamtes Equipment unterstützt.
Das ist bei ASIAir leider nicht der Fall.
Hat man Stellarmate erst mal sauber eingerichtet geht es auch superschnell zum ersten Bild. :):y:
 
Als Anfänger in der Astrofotografie möchte ich zukünftig mit einem Guidingsystem die Belichtungszeiten erhöhen.
Die Ausrüstung besteht aus einer EQ6 R pro, Newton 200/1000 und einer Canon EOS 600.
Die bisherigen Beiträge fand ich ganz interessant, können mich aber nicht zu einer Kaufentscheidung zwischen der Asiair und dem MGEN3 beflügeln.
Bin nun ein wenig ratlos!
Viele Grüße von Karl-Heinz Deiß
 
Ich kann mir vorstellen, dass MGEN3 mächtiger ist, was Guiding angeht. ASIAIR kann man mit MGEN3 nur begrenzt vergleichen, weil ASIAIR auch noch alles andere macht: es ist ein Komplettsystem mit GoTo und vielen anderen Funktionen, wo man kein Notebook oder sonstige software mehr braucht, um anzufangen, Bilder zu machen. Für ASIAIR wirst du noch eine Guiding-Kamera brauchen, die bei MGEN3 schon dabei ist. Ein Leitrohr dazu muss man in beiden Fällen kaufen. Bei 1000mm Brennweite, würde ich mich echt informieren, welches Leitrohr (Lichtstärke und Brennweite) besser passt. Das sollte mit der Pixel-Grösse der Guiding-Kamera zusammengerechnet werden. Man sagt man braucht min 1/3 der Brennweite des Hauptteleskopes. Mit welchen System, die Belichtungszeiten dann besser erhöht werden können, kann man wohl nur dann sagen, wenn man Beide länger und am besten gleichzeitig im Betrieb hat. Ich bin z.Z. bei ASIAIR... was aber nicht gegen MGEN3 sprechen soll. Ich bin auch ein Anfänger, und ohne ASIAIR hätte ich wohl schon aufgegeben. Mittlerweile, habe ich für mich gelernt, dass das Ausprobieren in der Astrofotografie immer eine grössere Rolle speilt je weiter man kommt, auch wenn man viele Zusammenhänge bessert versteht.
 
Als Anfänger in der Astrofotografie möchte ich zukünftig mit einem Guidingsystem die Belichtungszeiten erhöhen.
Die Ausrüstung besteht aus einer EQ6 R pro, Newton 200/1000 und einer Canon EOS 600.
Die bisherigen Beiträge fand ich ganz interessant, können mich aber nicht zu einer Kaufentscheidung zwischen der Asiair und dem MGEN3 beflügeln.
Bin nun ein wenig ratlos!
Viele Grüße von Karl-Heinz Deiß
Hallo KH, ich stand vor der gleichen Frage. Habe mich für den MGEN entschieden weil es in meinen Augen die weniger komplizierte Lösung ist (keine extra Software wie bei ASIAIR). Ein Aufnahme-Sequenz-Programm braucht man sowie so irgendwann, aber da kann der MGEN eben auch eingebunden werden. Polar Alignment kann der MGEN auch. Insgesamt also nur ein Applikation nötig.
CS
 
Hallo Karl-Heinz,
Wenn es nur um das Guiding geht gibt es momentan nichts besseres als den MGEN.
Solltest du vorhaben mehrere Aufgaben wie Autofokus, automatisches Positionieren, Kamerasteuerung von Astrokameras etc. zu erfüllen geht sowohl ASIAir als auch StellarMate.
Ich hoffe das hilft weiter.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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