P_E_T_E_R
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Der Nobelpreisträger Murray Gell-Mann, einer der Väter vom Quark-Modell, der in den Sechziger Jahren die ulkige Bezeichnung Quark für den fundamentalen Baustein der Materie geprägt hat, ist tot.
Zu jener Zeit produzierten die Physiker in ihren Beschleunigern einen ständig wachsenden "Zoo" von neuen Elementarteilchen und das Quark-Modell brachte etwas Ordnung in den Zoo. Zunächst sprach man in Anlehnung an den buddhistischen Weisheitsbegriff vom Eightfold Way, wobei man Baronen und Mesonen zunächst entsprechend ihren Quantenzahlen in Oktetts und Dekuplets einsortierte, aber ziemlich bald realisierte man, dass sich diese Ordnungsmuster noch einfacher erklären ließen, wenn man drittelzahlige Ladungsträger, eben jene Quarks einführte.
Es gab dann unzählige vergebliche Versuche, solche Quarks aus ihren Baryonen und Mesonen zu isolieren und extern nachzuweisen. Schließlich begann man zu verstehen, dass Quarks außerhalb von Baryonen oder Mesonen nicht frei existieren können und beim Versuch einer Extraktion weitere Quarks erzeugt werden, die miteinander fusionieren, so dass Quarks immer nur im Verbund als Baryonen oder Mesonen, aber nicht isoliert auftreten können.
The New York Times
Zu jener Zeit produzierten die Physiker in ihren Beschleunigern einen ständig wachsenden "Zoo" von neuen Elementarteilchen und das Quark-Modell brachte etwas Ordnung in den Zoo. Zunächst sprach man in Anlehnung an den buddhistischen Weisheitsbegriff vom Eightfold Way, wobei man Baronen und Mesonen zunächst entsprechend ihren Quantenzahlen in Oktetts und Dekuplets einsortierte, aber ziemlich bald realisierte man, dass sich diese Ordnungsmuster noch einfacher erklären ließen, wenn man drittelzahlige Ladungsträger, eben jene Quarks einführte.
Es gab dann unzählige vergebliche Versuche, solche Quarks aus ihren Baryonen und Mesonen zu isolieren und extern nachzuweisen. Schließlich begann man zu verstehen, dass Quarks außerhalb von Baryonen oder Mesonen nicht frei existieren können und beim Versuch einer Extraktion weitere Quarks erzeugt werden, die miteinander fusionieren, so dass Quarks immer nur im Verbund als Baryonen oder Mesonen, aber nicht isoliert auftreten können.
The New York Times
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