Newton justage

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Hi Zusammen,

mal kurz zur Justage am Stern bzw. den berichteten Misserfolgen: Kann es sein, dass Ihr da zu wenig Vergrößerung verwendet? Weil eigentlich spricht das Fresnel-Ring-Muster auf Koma recht schnell an, indem man diesen Effekt "Kurve im Tunnel" im Ringmuster erkennt. Die Ausleuchtung des ersten Beugungsrings ist natürlich anfällig bezüglich Seeing - andererseits ist dann ja auch nicht mehr drin, als das Seeing eben zulässt. Hat man aber wenig Vergrößerung nutzt man mehr Defokus und je weiter das Muster Defokussiert wird, desto weniger nimmt man die Abweichung wahr, weil die Abweichung gegenüber dem Durchmesser sehr klein wird. Dann wird das Verfahren eben auch sehr unempfindlich.

Ich benutze seit Jahren Barlowed-Laser nach einer Grobjustage mit normalem Laser und ggf. einem vorherigen Konzenter-Check, dass der Fangspiegel nicht verdreht ist. Passt die Mittenmarkierung, dann auch barlowed Laser - und da ist Laser Dejustage ziemlich egal, solang der aufgeweitete Fleck die Mittenmarkierung noch einrahmt.

Clear Skies
Sven
 
Hallo@all,

hab endlich mal etwas Zeit zum Antworten.
Am Mittwoch war jetzt das "First Light" und das Justieren vor Ort mittels Okularkappe ging ganz gut.
Hab dann den Sterntest am Polarstern gemacht, allerdings hab ich bisher nur das 25mm Okular was beim Dobson dabei war, es sah allerdings gut aus und jetzt weiß ich auch was mit "Seeing" genau gemeint ist, konnte man dabei sehr schön sehen.
Das einzige Manko war meine geringe Erfahrung, dachte mit so ner Handyapp würde ich schon was finden.... nö. :ROFLMAO:
Bin eigentlich nur per Zufall über den Orionnebel "gestolpert" und konnte mich daran nicht satt genug sehen.
Leider hab ich die Andromedagalaxie nicht gefunden, denke aber das ist nur eine Frage der Zeit. ;)
Dann war da noch ein ziemlich heller "Stern" im Westen, glaub das war ein Planet, weiß aber nicht welcher.
Welche Vergrößerungen sind eigentlich für Planeten sinnvoll und welche für Deep Sky?
Wäre ja am liebsten am Donnerstag noch mal "teleskopen"? gegangen, aber da waren wir leider zum essen eingeladen und Tags darauf bis heute wieder alles bewölkt. :cry:
Stichwort Barlow-Laser, eignet sich da jede Barlow? Hab noch keine, welche ist den im Allgemeinen brauchbar (nicht nur für Laser)?

Ben
 
Hallo Ben,

war der Stern etwas rötlich, dann war es der Mars. Schau Dir mal die Freeware Stellarium an, damit plane ich meine Beobachtungen. Ich komme damit besser zurecht als z.B. mit einer drehbaren Sternkarte. Es zeigt Dir genau den Sternhimmel vor Ort. Zusätzlich können viele nützliche Sachen angezeigt werden.
z.B. Sternbildlinien und Namen und diese dann am Himmel wiederfinden.
oder DeepSky Objekte, Planeten usw...
Die Andromedagalaxie ist sehr groß, für derartige Objekte wäre ein Okular mit mehr Brennweite in 2" vorteilhafter, so zwischen 32-40mm..
Für Planeten ist das 25mm Okular weniger geeignet, da empfielt sich eher eins zwischen ca. 5-8mm.
Außerdem noch ein Okular mit 12-15mm.
Ich z.B. habe sehr auf das Preis-Leistungsverhältnis geachtet und wollte nicht viel mehr als 50 Euro pro Okular ausgeben.
Da habe ich gebraucht ein TS-SW15mm erworben, gefällt mir sehr gut und neu ein 8mm Planetary. Da gefällt mit dir große Augenlinse und der angenehme Augenabstand. Außerdem habe ich noch ein 25mm & 32mm Plössl.
Unter 10mm würde ich kein einfaches Plössl Okular nehmen, da die Linse und der Augenabstand dann immer kleiner werden.

Gruß,
Holger
 
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